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Bändchen oder andere Hochtöner...

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  • Mr.E
    antwortet
    Bündelt sie denn im Freifeld nicht?

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  • BN
    antwortet
    Hallo,

    nochmal zum Begriff "englische" Abstimmung: der Begriff geht eigentlich auf die 70er Jahre des vergangenen Jahrunderts zurück, damals klangen die Boxen von der Insel (z.B. KEF) weniger höhenbetont als typische Vertreter deutscher Boxen (z.B. Heco oder Canton). Vermutlich unterschieden sich die Boxen schon in ihrem Freifeldfrequenzgang. Aber auch wenn der Freifeldfrquenzgang zweier Boxen gleich ist, können sie aufgrund der unterschiedlichen Abstrahleigenschaften im Hörraum unterschiedlich klingen.

    Im Idealfall besitzt eine Box einen linearen Freifeldfrequenzgang während am Hörplatz der Frequenzgang gemittelt(!) eine leicht abfallende Gerade ergibt. Das hat damit zu tun, daß die Box zu höheren Frequenzen hin stärker bündelt.

    Grüße

    Bernhard

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  • broesel
    antwortet
    Äppel mit Birnen, Leute. Zwar beides Kernobst resp. Hochtöner, aber sooo einfach nicht miteinander vergleichbar. Ich habe die Möglichkeit, das MHT 12 und den KE 25 zu hören. Natürlich in 2 völlig verschiedenen Boxen; ein vernünftiger Vergleich muß also flachfallen.

    Ich glaube auch nicht, das sich schon mal jemand von uns etwas mit dem Ziel zusammengebastelt hat, genau DIESEN Vergleich auf seriöse Weise anstellen zu können.

    Bei mir klingt der MHT "weicher", was Joepowar ( wg. unplugged ) vielleicht entgegenkommt, der KE klingt "frischer" und "hochauflösender". Beide HT machen ihren Job in ihrer Box aber ganz hervorragend.

    Ein Philips - Bändchen hatte ich auch schon mal, weiß aber nicht mehr die genaue Bezeichnung. Von den eckigen Dingern war es das billigste. Das klang tatsächlich vergleichsweise "dumpf", wie schon jemand geschrieben hat, aber auch das war ein ganz prima Teil.

    Eddi: Obstgattung korrigiert... bin ich Landwirt?
    Zuletzt geändert von broesel; 21.05.2003, 06:43.

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  • Joepowar
    antwortet
    wow, danke für ihren Beitrag :-) ich werde die Teufelchens mal unter die Lupe nehmen :-) Danke für den Tip ! Bin noch auf andere Anregungen wegen Bändchen etc. sehr gespannt :-)

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  • gork
    antwortet
    hallo dennis,

    wie schrieb udo wohlgemuth jüngst (sinngemäß) in einem anderen forum? das "sie" ist respektspersonen vorbehalten. *

    richtig, ich meinte, den hochtöner (der vermutlich schon jetzt mittels eines serienwiderstands im pegel abgesenkt spielt) durch vergrößerung des widerstands noch etwas leiser zu machen, was einen weniger aufdringlichen hochton zur folge haben sollte.

    klanglich muß das allerdings nicht automatisch eine verbesserung bedeuten, weil mancher HT einfach tendenziell "hart" klingt, was sich durch die pegelabsenkung zwar mildern, aber nicht restlos beseitigen läßt. klingt der hochton unangenehm, ist aber das absenken seines relativen pegels der naheliegendste (und unkomplizierteste) schritt.

    das sog. L-pad (zu deutsch "spannungsteiler") dient demselben zweck wie der einzelne serienwiderstand, ist aber eine kombination aus serien- und parallelwiderstand. wenn eine stärkere dämpfung erzielt werden soll, ist das L-pad dem serien-R insofern überlegen, als es die impedanz der weiche nicht beeinflußt.

    wenn du deine boxen ohne allzu großen aufwand öffnen und so an die weiche herankommen kannst, solltest du es mit der pegelabsenkung durch vergrößerung des serien-R vor dem HT einmal versuchen. alternativ kannst du auch einen zweiten serien-R vor den HT schalten (R1+R2=R3). ich würde dabei erst einmal in ein-ohm-schritten vorgehen.

    vor allem in wenig bedämpften räumen habe ich einen aufdringlichen hochton auch schon mit einem filzring zähmen können; der ring sollte dazu recht "hoch bauen" (=mehrlagig), also eher wie ein kurzes filz-"rohr" aussehen, statt flach (=einlagig) auf der schallwand zu kleben. der innere durchmesser des rings sollte ein wenig größer sein als der der HT-kalotte. der filz sollte möglichst "weich" sein, um schallenergie möglichst zu vernichten, statt zu reflektieren (=interferenzen vermeiden).

    diese maßnahme kann freilich auf das frequenzabhängige bündelungsverhalten des HT einfluß nehmen; umso mehr, je höher der filzring auf der schallwand aufbaut und i. d. r. umso mehr, je tiefer der als störend empfundene HT-frequenzbereich liegt (zunehmende bündelung zu hohen frequenzen). diese einflußnahme muß kein nachteil sein und kann nach gehör beurteilt werden; meßtechnische kontrolle ist wünschenswert, aber letztlich nicht unerläßlich.

    grüße
    gork

    * was ich damit sagen wollte: ich bin keine.
    Zuletzt geändert von gork; 20.05.2003, 12:23.

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  • Joepowar
    antwortet
    Hallo, nein ich habe noch nichts daran gemacht. Mit Weichenexperimenten hatte ich so noch nichts zu tun, nur halt zusammenlöten :-) Was meinen Sie denn damit? zB. Widerstand an den Hochtöner zusätzlich? (zB. 2db senken?) Jetzt sind wir schon wieder bei einem anderem Thema :-)
    Zuletzt geändert von Joepowar; 20.05.2003, 12:09.

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  • gork
    antwortet
    Bei meinen alten Teufel M200 sind mit die Titanhochtöner persöhnlich etwas zu dominant (Vincent 226 Verstärker, Kimberkabel, Chinch Monitor, Pioneer CD 507) (am Yamaha AX1 ist es noch schlimmer), was aber auch evtl. von der Weiche abhängen könnte.
    schon mal mit (größerem) R oder L-pad vor dem HT experimentiert?

    gruß
    gork

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  • capslock
    antwortet
    Original geschrieben von NoName
    PS: Wer nun denkt, das Bändchen sei generell überlegen, sollte bedenken, daß diese Chassis sehr sensibel auf Auslenkung reagieren und daher nicht so universell wie Kalotten einsetzbar sind. Ich würde beispielsweise die NoFerro einem Neo3 vorziehen.
    Gerade der Neo3 ist ein schlechtes Beispiel, denn der hat in der Version ohne angeflanschtes Volumen unglaubliche Reserven, sowohl vom Höreindruck als auch meßtechnisch.

    Gruß,

    Eric

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  • Joepowar
    antwortet
    Hallo, Stichwort "englische Abstimmung" gibt es verschiedene arten von Abstimmungen? hat das nicht direkt oder indirekt auch was mit dem linealglatten Frequenzgang zu tun? d.h. in meinen Ohren das der Mittenbereich um mal angenommen 2db leiser wäre als der "ideale" Frequenzgang? In der neuen Hobby Hifi haben sie ein nettes Projekt ins Leben gerufen, mit Eton Hex Bass/Mittel + Bändchen ET4. Mir schwebte immer eine sehr feine, sehr detailreiche Mittel/Hochton Art vor den Augen (wo man zB. das Anschlagen bei einer Klavierseite mitbekommt, Athmen vom Sänger etc. Ich hoffe ihr wisst was ich meine :-) ). Das wird meistens bei zB. Bändchen im Test stark hervorgehoben. Bei meinen alten Teufel M200 sind mit die Titanhochtöner persöhnlich etwas zu dominant (Vincent 226 Verstärker, Kimberkabel, Chinch Monitor, Pioneer CD 507) (am Yamaha AX1 ist es noch schlimmer), was aber auch evtl. von der Weiche abhängen könnte.
    Zuletzt geändert von Joepowar; 20.05.2003, 09:04.

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  • walwal
    antwortet
    Und dann ist noch die Frage nach der Haltbarkeit eines Bändchens.

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  • NoName
    antwortet
    Hallo,

    > ein Philips RSQ8P klingt bei gleicher Trennfrequenz und nahezu gleichem Freifeldfrequenzgang wie z.B. eine KE25SC in einem Wohnraum (mit nicht zu geringem Hörabstand) deutlich anders und zwar tendiert der Magnetostat in Richtung "dumpf" und die Kalotte in Richtung "präsent".

    da möchte ich doch kurz widersprechen. Ich stimme Dir zwar zu, daß ein unterschiedliches Abstrahlverhalten auch zu einem anderen Klangeindruck am Hörplatz führen kann. Die Erklärung sehe ich jedoch - speziell mit Blick auf das Philips-Bändchen - anders... obwohl das Bündelungsmaß derzeit sehr beliebt ist.

    Ich habe das Chassis in Kombination mit dem AL130 durchaus als typisches Bändchen erlebt. Insgesamt erscheint das Klangbild feiner und detaillierter als manche Kalotte, gleichzeitig aber sehr ausgewogen. Speziell harte Metall-Kalotten neigen zu längeren Resonanzen und sorgen somit für zusätzliche Schallabstrahlung, die das eigentliche Signal überlagern (-> Ausnahmen bestätigen die Regel). Dies führt zu einer verstärkten Wahrnehmung dieses Frequenzbereichs und kann u. U. sehr aufdringlich werden. Glücklicherweise ist das Ohr in diesem Bereich nicht mehr so empfindlich wie im Mittelton.

    Im Gegensatz zu einer recht kleinen Kalotte schafft ein Bändchen eine bessere Übertragung des Signals zum Hörplatz. Es hat mehr Fläche und kann die Wellenfront besser ausrichten. Dies hat zwar den Nachteil, daß man den Hörsessel genau ausrichten sollte. Gleichzeitig können aber auch Frequenzen am unteren Rand des Übertragungsbereichs. "Schöne" Höhen können ja gleichzeitig auch das Fehlen des oberen Mitteltons bedeuten. Dies muß aber nicht nur am Chassis liegen, sondern kann auch durch die Weiche passieren.

    Gruß

    Frank


    PS: Wer nun denkt, das Bändchen sei generell überlegen, sollte bedenken, daß diese Chassis sehr sensibel auf Auslenkung reagieren und daher nicht so universell wie Kalotten einsetzbar sind. Ich würde beispielsweise die NoFerro einem Neo3 vorziehen.

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  • BN
    antwortet
    Hallo,

    Bändchen oder Kalotte ist IMHO keine Entscheidung für oder wider den besseren Hochtöner, sondern für ein Chassis mit ganz bestimmten charakteristischen Eigenschaften. Es wurden ja schon einige genannt: Bändchen bzw. Magnetostaten haben meistens eine größere Fläche und damit zusammenhängend eine andere Abstrahlcharakteristik; die Unterschiede treten umso stärker zutage je größer das Bändchen ist; ein Hochton-Magnetostat mit großer Fläche, z.B. ein Philips RSQ8P klingt bei gleicher Trennfrequenz und nahezu gleichem Freifeldfrequenzgang wie z.B. eine KE25SC in einem Wohnraum (mit nicht zu geringem Hörabstand) deutlich anders und zwar tendiert der Magnetostat in Richtung "dumpf" und die Kalotte in Richtung "präsent". Ob man das jetzt jeweils als einen Vorteil oder Nachteil bewerten will, hängt vom Abstrahlverhalten von Tief- und Mitteltöner, sowie der Dämpfung des Hörraums ab und es ist auch eine Frage des persönlichen Geschmacks (Stichwort "englische Abstimmung").

    Bei kleineren Magnetostaten (z.B. MHT12) sollte der Unterschied geringer sein.

    Ich würde also den Hochtöner nehmen, der besser in das Gesamtkonzept meiner Box paßt und nicht den, dem die besseren Qualitäten (welche auch immer) nachgesagt werden.

    Grüße

    Bernhard

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  • MrWoofa
    antwortet
    Original geschrieben von Battlepriest
    Hallo walwal,

    ist das wahr? ich habe die MHT12 und die KE25SC in sonst identischen Voxen gehört und der Unterschied war immens! Allerdings testet man ja leider(!!!) immer auch den Mitteltöner mit, da die Übergänge anders gestaltet sind...
    Hi Battle,

    hast die beiden VOXen auch mal örtlichgetauscht? Da sieht die Welt gleich ganz anders aus!

    Was ich definitiv sagen kann ist, daß der MHT im obersten Frequenzbereich ne idee mehr Pegel macht, ich mag es nicht in Worte zu fassen, wie es klingt.

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  • NoName
    antwortet
    Hallo,

    persönlich komme ich mit Metall-Kalotte als Hochtöner nicht klar. Es mag Ausnahmen geben, Gewebe gefällt mir aber in allen(!) Belangen besser.

    Ich würde die Auswahl etwas vom verwendeten TMT abhängig machen. Eine tiefe Übergangsfrequenz erfordert ein größeres Bändchen wie etwa das RT-2. Dies reagiert aber sehr sensibel auf die Beschaltung.

    Zum 13er würde ich eine Scan DT-2008 nehmen, zum 17er eine Seas NoFerro. Beide in Sachen Preis-/Leistung sehr gut.

    Beim TMT würde ich zu einem mit Papiermembran oder gespritzer Poly raten und auf möglichst gutes Masse/Antriebs-Verhältnis achten (-> mmd/b*l). Sonst verliert man meist Qualität im oberen MT-Bereich und kann die Vorteile der guten Kalotten nicht recht nutzen.

    Gruß

    Frank


    PS: Konkrete Vorschläge verschiedener Preisklassen gibts per Mail.

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  • Joepowar
    antwortet
    hallo, danke erstmal für eure antworten! also ist preis/leistung für ein bändchen gegen zb. gewebe schlechter? und sonst hochtonarten wie titan / gewebe / Keramik etc. ? welche würdet ihr als empfehlenswert nennen? (für unplugged :-) )
    Zuletzt geändert von Joepowar; 19.05.2003, 14:41.

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