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  • fabi
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2008
    • 1472

    #46
    Harry,

    ich würde doch nicht von dem Chassis schreiben, wenn ich es nicht kennen würde. Alles, was du unter dem grauen Ferritring siehst ist der Hochtonteil, ein 3"VC 1.4" Treiber. Die Membran ist die Schallführung, es gibt kein weiteres Horn.

    Das Abstrahlverhalten kenne ich, da gibts nichts zu "glauben" , wenn du magst kann ich es dir zukommen lassen, posten werde ich es nicht.

    Das zweite Beispiel von dir kenne ich hingegen nicht. Es wären aber die ersten, die es hinbekommen mit Single-Magnetic-Structure ein ordentliches Ergebnis zu erzielen. Die Modulation durch Feldrückwirkung ist zu stark, alle die es bisher probiert haben, sind gescheitert. Mag ja sein, dass sie die Chassis trotzdem anbieten, wirklich gut sind sie nicht.

    Die zusätzliche Schallführung ist natürlich günstig, bringt aber auch wieder andere Probleme. Wenn es DARUM geht, würde ich mir einmal die E-Serie von d&b ansehen und anschließend bei der Fa. BMS vorbeisehen. Die Koaxe funktionieren gut.

    Es gibt durchaus auch noch schönere Lösungen. Kommst du drauf, nach dem du den Linienstrahler kennst?

    grüße,
    fabi

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    • raphael
      Registrierter Benutzer
      • 10.05.2001
      • 3490

      #47
      Könnte man dem Problem nicht dadurch aus dem Weg gehen, daß man für den Tieftöner eine Membran macht, die quasi nur eine Scheibe ist? Die Kalotte kann dann bis ganz nach vorne rücken und sitzt dann quasi bündig in der Membran. Die Membran stellt dann keine Schallführung mehr da. Nur muß man dann das Problem lösen, die Membran auch stabil zu bekommen....

      Nochwas anderes: Spielt bei diesen Koaxen nicht auch der vorne/hinten Versatz der Kalotte eine Rolle? Zumindestens im Übernahmebereich müßten sich Interferenzen ergeben. Daher, so vermute ich, sollte der Abstand der Schallentstehungsorte im Bereich < Wellenlänge liegen. Umgekehrt bedeutet das, daß ich sehr tief ankoppeln muß, was nicht jede Kalotte mitmacht. Ich frage mich grundsätzlich, ob diese Kombis 20er-TMT+Kalotte als Koax Sinn macht oder ob man nicht lieber einen kleineren Tief-Mitteltöner "koaxen" sollte und diese Kombi dann mit einem waschechten TT kombiniert, da bei niedriger Frequenz das Gehör zunehmend unempfindlicher wird.

      Raphael
      There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

      T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
      2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
      LS mit Visaton:
      RiPol (2xTIW400)
      Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
      Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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      • Schimanski
        Registrierter Benutzer
        • 31.05.2004
        • 350

        #48
        Hallo,

        was genau verspricht man sich eigentlich von einem Koax?
        Ich glaube, hier rennen viele einem theoretischen und von den Gazetten geschürten Ideal (Punktschallquelle) hinterher, dass in der Praxis aber nur für Nahfeld- oder spezielle PA-Anwendungen wirkliche Vorteile verspricht.
        Der normale HiFi-Hörer umgeht die Nachteile jeglicher Koax-Anordung indem er einfach keinen Koax baut

        Gruß, Christoph

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        • fabi
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2008
          • 1472

          #49
          die Schallquelle wandert nicht mit der Frequenz. Das ist allemal besser als eine Standard 3-Wege Box mit 50cm Abstand zwischen Tief- und Hochtöner.

          PS: Das ist übrigens neben der Vertikalbündelung auch das Argument für die D'Appolitoanordnung!

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27978

            #50
            Jepp, du warst schneller als ich.

            Solange ich bei der C (ihr wisst schon) auch bei 2,5 m Hörabstand keine Einzelchassis oder wandern raushöre, frage ich mich, ab die wenigen Vorteile des Coax die vielen Nachteile wettmachen.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • fabi
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2008
              • 1472

              #51
              Sapperlott, wo sind denn die Nachteile? Nur weil man es mal nicht eben schnell bauen kann, sondern ein wenig Entwicklen muss? Oder nur, weil BoxSim das nicht kann?! *duckundweg*

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              • raphael
                Registrierter Benutzer
                • 10.05.2001
                • 3490

                #52
                Zitat von fabi Beitrag anzeigen
                Oder nur, weil BoxSim das nicht kann?! *duckundweg*
                Ich vermute, das wird der Grund sein.

                Oder liegt es daran, daß die Fabriken nicht soviele Coaxe für Home-HiFi ausspucken und man selber der Membran Gewalt antun muß?
                There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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                LS mit Visaton:
                RiPol (2xTIW400)
                Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
                Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27978

                  #53
                  Zitat von fabi Beitrag anzeigen
                  Sapperlott, wo sind denn die Nachteile? Nur weil man es mal nicht eben schnell bauen kann, sondern ein wenig Entwicklen muss? Oder nur, weil BoxSim das nicht kann?! *duckundweg*
                  OK, hau rein und zeige das Ergebnis.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12244

                    #54
                    Du kannst es gerne bei mir hören ...
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                    Kommentar

                    • Schimanski
                      Registrierter Benutzer
                      • 31.05.2004
                      • 350

                      #55
                      Fabian,

                      ich wunder mich etwas über deine patzigen Antworten.

                      Ich persönlich höre bei einer "normalen" 3-Wege-Box nix wandern. Vielleicht höre ich auch die falsche Musik und sollte mich mal einer nackten Solostimme widmen, die über mehrere Oktaven rauf- und runter trällert.
                      Ich glaube auch kaum, dass man 50cm Höhenunterschied auf 3m Abstand hört, wenn die Wellenlänge schon länger als der Abstand ist.

                      Mit Boxsim habe ich noch nie entwickelt. Wieso auch?

                      Die typischen Fehler an Koaxen kann man nicht "wegentwickeln", vielleicht kann man passende Kompromisse finden. Fehler bleiben aber immer.

                      Gruß, Christoph

                      Kommentar

                      • Volker
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.12.2000
                        • 1991

                        #56
                        Zitat von Timo Beitrag anzeigen
                        @Volker: Hab mich eben kurz mit deiner Umsetzung beschäftigt vom TIW250.

                        bezüglich Schallführung des Hochtons finde ich diese Umsetzung sehr sehr gelungen. Problem werden die Parameteränderungen des TIW250 sein. Das Membrangewicht wird ja nicht unerheblich vergrößert. Gibt es Messungen zum Coax beim TIw250?

                        Gruß Timo
                        Hallo Timo,
                        Die TSP verändern sich doch kaum. Der HT mit Schallführung ist doch mit einem Alustab verbunden und schwingt nicht mit. Den Alustab habe ich passend für die Polkernbohrung am TIW 250 XS mit leichten Untermass gedreht. Somit habe ich die Möglichkeit des verschieben bzw. verschiedene Position der HT- Schallführung zu ermitteln. Messungen hab ich davon keine behalten, dat war wohl so nix. Beim nächsten versuch am Prototyp, GF200 mit 20mm HT (richtiger Coax ) gibt es auch ne Messung.
                        Angehängte Dateien
                        Gruß, Volker

                        Kommentar

                        • Volker
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.12.2000
                          • 1991

                          #57
                          Winkelmessung GF 200 Coax
                          Angehängte Dateien
                          Gruß, Volker

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                          • fabi
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.01.2008
                            • 1472

                            #58
                            Schimanski,

                            es gibt wenige 3-Wege Boxen bei denen das vertikale Abstrahlverhalten einwandfrei ist. Bei Koaxiallautsprechern verläuft das Abstrahlverhalten in beide Richtungen zumindest gleichmäßig und ist in gewissen Grenzen bei der Chassisentwicklung - dank Pappengeometrie=Horngeometrie - einstellbar. Bei Standard-Hifi-Boxen wird dem Abstrahlverhalten meist recht wenig Aufmerksamkeit gewidmet.
                            Technisch gesehen ist ein guter Koax prinzipbedingt "besser" als eine gute Standardbox. Die Quelle wandert nicht (ob du das jetzt bei deiner Musik hörst oder nicht sei einmal dahingestellt), das Abstrahlverhalten ist gleichmäßiger, der Klirrfaktor - dank Hornladung - bei gleichem Pegel geringer bzw. der Maximalpegel höher.

                            Warum also nicht dran machen?

                            Grüße,
                            fabi

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                            • Schimanski
                              Registrierter Benutzer
                              • 31.05.2004
                              • 350

                              #59
                              Hallo Fabian,

                              das klingt ja schon anders. Vertikales Abstrahlverhalten und wandernde Stimmen sind ja zwei Paar Schuhe, auch wenn die Ursache die gleiche ist.
                              Das vertikale Abstrahlverhalten ist IMHO auch der einzige Vorteil von Koaxen, dem ich persönlich für meinen Anwendungsbereich aber nicht so viel Bedeutung beimesse. Die Fehler mitteln sich im Diffusschall weitestgehend aus.
                              Alle anderen von dir beschriebenen Vorteile sind auch mit "normalen" Lautsprechern erreichbar, zudem ist man bei der Chassiswahl wesentlich flexibeler und vermeidet die typischen Koax-Fehler durch Einbausituation, gegenseitige Beeinflußung der Chassis, Frequenzmodulation durch schwingende Schallführungen, Tiefenversatz etc.. Aber das brauche ich dir bestimmt nicht zu erzählen...

                              Gruß, Christoph

                              Kommentar

                              • Timo
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.06.2004
                                • 9615

                                #60
                                Zwischenstand der Untersuchungen,
                                ihr habt vielleicht gemerkt dass ich in letzter Zeit sehr wenig bastle.

                                der Grund ist diese Box hier.

                                der Koax bringt mich noch zum verzweifeln. Nachdem ich nun meine kompletten boxen mit dem Behringer aktiviere scheint es dann doch noch ein gutes Ende zu nehmen.

                                eine vollständige Koaxanordnung habe ich mich nicht getraut. denn ich wollte die kostbaren GF250 nicht zerschnipseln.
                                mit einem Draht und Schmelzkleber habe ich folgende Kalotte vor den GF250 gesetzt:
                                http://oaudio.de/Lautsprecher-Chassi...1719::641.html

                                ich habe zwei Anordnungen getestet, mittig und leicht nach oben versetzt.

                                die mittige konnte in Bezug auf die Tonalität nicht überzeugen, die leicht nach schräg oben versetzte Anordnung konnte durchaus mehr gefallen.

                                Leider habe ich in dieser Anordnung verschiedenste Probleme, zum einen macht der GF250 ab ca. 2 kHz erhebliche Schwierigkeiten, was wohl bei dieser Größe ganz normal ist. man müsste einen 24 dB Tiefpass vorsehen mit zusätzlicher Resounterdrückung.
                                Dann kommt aber das kleine Hochtönerlein, was eigentlich erst ab 3 kHz sinnvoll zu betreiben ist. meine normale GF250KE25 Box gefällt mir in Bezug auf Frauenstimmen erheblich besser. die kleine Kalotte macht die tiefe Trennung von um die 2 kHz nicht mit.

                                jetzt kommt allerdings die Möglichkeit das System zu aktivieren, eine sehr steile Trennung hilft bei der Auslegung. demnächst stelle ich in Bildern meine Versuche hier ein.

                                Am Wochenende konnte ich über Stunden meine neue Box hören. Es war ein ständiges Einstellen an der Behringer bis ich eine passende Varianten gefunden habe. Trennung ist jetzt bei 2.4 kHz mit 48 dB okt. die Kalotte ist alles andere als einfach einzustellen. zusätzlich machte ich noch eine Resounterdrückung bei um die 3.0 kHz beim GF250, denn ab hier macht er heftige Problemchen. die sich nun bei einer sehr steilen Trennung plus Resounterdrückung nicht mehr auswirken.

                                wie geschrieben, demnächst gibt es dazu auch Bilder.

                                Gruß Timo

                                Kommentar

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