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Neue Weiche für VOX 252: Erfahrungsbericht

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  • woody
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2001
    • 652

    #91
    Ich habe das jetzt mal überflogen...

    Da bin ich auf Seite 8 Tabelle 2 über das Bündelungsmass für Heimwiedergabe gestolpert.

    AH schrieb dazu:

    > wird ein Bündelungsmaß von 8dB +/- 2dB im Bereich zwischen 250Hz und 10kHz gefordert, daher muß man klar sagen, daß die Vox weder für gehobene Musikwiedergabe, noch für Heimkino tauglich ist, da sie die entsprechenden Normen nicht einhält.

    Tatsächlich steht da aber etwas von einem Bündelungsmass von 4dB..12dB (bei Heimwiedergabe). Das sollte doch die VOX schaffen. An anderer Stelle (ziemlich weit hinten) wird empfohlen, dass das Bündelungsmass über 500 Hz so gleichmässig, wie möglich sein sollte.
    Gruss Norbert

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    • gegentakt*
      Registrierter Benutzer
      • 03.03.2003
      • 412

      #92
      Hi Woody,

      mache dir kein Kopf wegen dieser Normen!
      (manchmal könnte ich den Eindruck gewinnen, daß dieses in dieser Form rigoros gehandhabte Bündelungsmaß aus einer ABM-Stütze beschäftigungsloser Tonmeister entsprungen ist - es sind „Empfehlungen“, sonst nichts. Diese Leuts haben einfach noch nicht alles probiert...)

      PS, gerade im neuen K&T gesehen:
      Der Mundorf hat jetzt auch I-Punkt-Spulen im Programm, seine HP ist daraufhin noch nicht aktualisiert.
      Dort schreibt er übrigens: Mit Ferritkernspulen lassen sich preisgünstig große Induktivitäten realisieren. Sie finden Verwendung als preiswerte Bassspule und in Schwingkreisen und Entzerrernetzwerken. Von einer Verwendung im Mittel- und Hochtonbereich raten wir ab.

      Er kann natürlich nicht schreiben: „Generell raten wir davon ab, nehmen sie lieber auch im Baß unsere neueste Erkenntnis, die „I-Punkt-Spule“ – schließlich hat er ja die ganze Zeit auch Rollenkerne im Programm.

      Zitat K&T: die neuen Spulen sind besonders hoch belastbar und weisen durch das verwendete Kernmaterial (...) besonders geringe Verluste und Verzerrungen auf

      Gruß, ggtkt
      Zuletzt geändert von gegentakt*; 18.05.2003, 16:45.

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      • woody
        Registrierter Benutzer
        • 18.06.2001
        • 652

        #93
        Na ja, das Bündelungsmass macht ja schon Sinn. Das Diffusschallfeld soll ja auch irgendwie ausgewogen klingen. Aber es sind halt nur Empfehlungen...

        Um so mehr man davon umsetzt, um so weniger Probleme hat man beim Mischen. Auf der Konsumentenseite sind diese Empfehlungen ja sowieso nur bei Puristen umzusetzen. Und wer möchte schon immer allein sein
        Gruss Norbert

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27978

          #94
          @ woody
          Wenn schon Tuning an der FW der Vox 252 im MT-Zweig, dann richtig: weder Ferrit, noch i-Kern, sondern Luftspule:

          IT LU 120/3,3/200
          Hat statt 0,45(Visaton) 0.37 Ohm, das müßte passen. Und besseres als Luftspulen geht nicht bez. Verzerrungen.
          Ob 25 oder 8 Euronen, ist auch nicht relevant.

          Wobei ich noch immer nicht überzeugt bin, dass eine PARALLEL geschaltete Spule da so kritisch ist!
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • woody
            Registrierter Benutzer
            • 18.06.2001
            • 652

            #95
            @ walwal

            An diesem Punkt bin ich auch skeptisch.

            @ all

            Habe gestern noch ein bischen mit der Aufstellung gespielt. Ich habe nur Probleme anständige Software in 2-Kanal Stereo zu finden. Meine CD Sammlung ist doch schon etwas angestaubt und alle neuen Aufnahmen sind in 5.1. Mit dem Bass hauts immer noch nicht hin. Ich bin jetzt aber sicher, dass es an den Aufnahmen liegt. Ich habe ein bischen die Tonmeisterszene verfolgt und festgestellt, dass viele Abhörmonitore vor ein paar Jahren einfach weniger Tiefbass hatten, als die VOX. Erst neuere Aufnahmen, vor allem hochwertige 5.1 Aufnahmen, werden über ein sauberes Bassmanagement abgehört und siehe da, hier spielt auch die VOX einwandfrei. Ich meine jetzt nicht das Dröhnen, sondern der auf manchen Aufnahmen zu starke Bass, der natürlich auch das Dröhnen mehr anregen kann. Gutes Beispiel: Marie Boine (2. bis 4. CD) oder Native Grounds (ganz extrem).
            Der Bass wird etwas weniger, wenn man die Tieftöner nach aussen dreht. Tieftöner nach innen klingt aber besser und die Bühne wird präziser dargestellt.
            Gruss Norbert

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            • PTebbe
              Registrierter Benutzer
              • 04.10.2001
              • 1894

              #96
              Hallo,

              Sag ich doch, nicht die VOX macht die Probleme, sondern die Software

              bzgl. CDs bin ich auch etwas ernüchtert; glaubte man vor 20 Jahren, dass die CD den absoluten Klang bringt, weiss man heute ne Menge mehr und gegenüber einer guten Schallplattenaufnahme fehlen einfach oft die Feinheiten im Klang.

              Gruß
              Peter

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              • volker
                Registrierter Benutzer
                • 24.12.2000
                • 1991

                #97
                Hallo Woody,

                als ich draußen gemessen hab an der Vox, bemerkte ich kein Dröhnen. Die Stehwelle ohne Dämmmaterial im Gehäuse habe ich mir auch angehört, dabei bemerkte man dann, erst im Grundton das Unsaubere. Aber es ist wirklich so, die VOX ist jetzt extrem Bassstark so wie sie ja auch sein soll. Das ganze unter einem Hut zu bekommen müsste doch mit dem zweiten Verstärker im Bass machbar sein den Du dann auf deinem Geschmack/Raum Einpegeln kannst. Oder versuche mal eine kleine Knolle Dämmmaterial etc. (aber nur mittig nicht zustopfen) im Bassreflexkanal zu befestigen.

                Gruß, Volker
                Gruß, Volker

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                • woody
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.06.2001
                  • 652

                  #98
                  @ volker

                  Man könnte ja auch den Mittel-Hochtonteil anpassen. 0,68 mH Spulen und ein paar Widerstände hätte ich noch. Das frisst nur immer soviel Zeit und bei 5.1 Musik und Filmton klingt es astrein, so wie es ist. Ich werde es mal weiter beobachten. Modifikationen machen auch nur Sinn, wenn man paarweise umschalten kann. Nachdem ich jetzt in einem Paar bessere Hochtöner drin habe, wird es mit dem "paarweise" auch immer umständlicher.
                  Gruss Norbert

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                  • volker
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.12.2000
                    • 1991

                    #99
                    Hallo Woody,

                    dass mit dem Anpassen, Spule/Widerstand ist bestimmt nicht so gut und einfach zu machen als wenn die Weiche auf dem Boden liegt.
                    Als Cylob und ich bei Visaton waren habe wir es gemeinsam ausprobiert. Die Weiche lag auf dem Boden, Kabel durch den BR-Kanal und versch. Widerstände waren an der Weiche angelötet, so dass nicht viel Zeit fürs umstöpseln verloren ging. Ich muss dabei ja den FH loben, alles was wir versuchten ging schief, Der MT/HT ist sehr gut abgestimmt, dass es nicht mehr gefiel wenn was verändert wurde. Nun gut, das wird sich aber mit der neuen Weiche anders verhalten wie ich selbst ausprobiert habe. Mit Pegelsteller an der Weiche, kann man lammfromm jetzt mit der neuen Weiche die Widerstände verändern, je nach Geschmack kann man das Klangbild verändern. Achte mal besonders auf dem Bass wenn du mal die MT/HT lauter/leiser stellst, der Bass der VOX wird so was von trocken das du Angst bekommst. Das erinnert mich son bissel an SDJ seine Atlas.
                    Bei Willy Devil (Miricel) Lied Nr: 9 ab 5sec. tritt der Schlagzeuger ganz leicht auf die Bassdrum, viele LS versagen da, die VOX bringt es locker und spürbar am ganzen Leib jetzt rüber.

                    Gruß, Volker
                    Gruß, Volker

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                    • woody
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.06.2001
                      • 652

                      Du machst mich ganz neugierig. Nachdem ich alles ab Bi_Wiring getrennt aufgebaut habe, sollte ich doch mal pro VOX einen Stereo-Verstärker (Bi-Amping) dranhängen und mit dem Balance-Regler spielen...
                      Gruss Norbert

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                      • woody
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.06.2001
                        • 652

                        Hallo Volker,

                        Ich habe es ausprobiert. Ging ja wirklich ganz einfach, nachdem ich eh schon neben jeder VOX einen Stereo-Amp stehen habe. Ich habe dann auch ein bis zwei Stunden mit dem Balance-Regler jeder "Box" gespielt. Als Quelle hatte ich die "vermixte" Marie Boine, Radio (verschiedene Sender, Sprecher...). Also, es gibt keine Einstellung wo es für alles passt. Aber jetzt kommt das Interressante: Die VOX klingt mit Bi-Amping deutlich anders. Es fehlt zwischen Bass und Mitteltöner an Substanz. Dadurch klingt es zwar analytischer, aber auch kälter und auf die Dauer unangenehm. Ich habe ein paar Mal hin und her gebaut. Geht ja wirklich sehr schnell. Leider unterscheiden sich die Konfigurationen in einem weiteren Punkt. Einmal gehe ich direkt in die Endstufe, bei der zweiten gehe ich in den CD-Eingang, schalte auf Mono und Tone defeat. Ich müsste also eigentlich 2 T-Stücke für Cinch löten und direkt mit einem Signal in beide Endstufen gehen. Aber das wird erst mal nichts, da ich den Ansatz eigentlich falsch finde, Raumresonanzen oder einen schlechten Mix mit den Lautsprecherparametern auszugleichen. Bei den Raumresonanzen kann ich zu gegebener Zeit auf das DBA ausweichen (es fehlt noch das Delay und eine Bandbreitenbegrenzung), gegen einen schlechten Mix hilft nur ein zweites Paar bassarme Lautsprecher.
                        Gruss Norbert

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                        • We-Ha
                          Moderator
                          • 26.09.2001
                          • 12244

                          So, alle 'VOX-Original.Besitzer' bitte überspringen,

                          dies ist ein Posting ausdrücklich an Vox 25x light Besitzer gerichtet !!

                          Nachdem ich nun mit meinen Voxen (Original-Volumina) hin und her gelötet habe, hat sich für mich herausgestellt, das die (bisher) beste Änderung darin besteht, die 2,2mH Spule und die Impendanzlinearisierung (R-C) im TT Zweig einzusetzen.

                          Die 3,9 mH Spule im MT sollte bleiben, da die Vox beim Austausch gegen die 3,3 mH Spule höhenmäßig relativ aggressiv wirkt, die Stimmen wirken irgenwie gequetscht/knödelig, so, als wenn man den Sängern ein wenig die Kehle zudrückt (oder wenn Küblböck 'singt' ).

                          Nachdem ich wieder auf Original-Bestückung MT zurückgelötet habe, ist festzustellen, dass das ganze 'irgendwie' runder klingt, so, als wenn die Stimmen durch weiter geöffnete Kehlen kämen, mehr Resonanzraum 'hinterlegt' wäre (Leute, die selber singen oder gar eine Sängerausbildung genossen haben, werden vielleicht wissen, was ich meine).
                          Die Höhen klingen immer noch sehr präsent, aber nicht mehr aggressiv.

                          Die Mittenortung ist nach wie vor hervorragned (vor der Änderung war es oft kritisch und nicht genau auszumachen), das Panorama sehr weiträumig.

                          Trotzdem werde ich die Geschichte mit dem vergrösserten MT-Volumen weiterverfolgen, zu dieser Änderung habe ich im Moment aber nicht die rechte Zeit, die ersten Tests mit einem separaten Gehäuse hörten sich jedoch vielversprechend an. Es steckt also noch einiges drin, das es gilt, herauszukitzeln.


                          Zuletzt geändert von We-Ha; 23.05.2003, 17:11.
                          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                          • woody
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.06.2001
                            • 652

                            Hallo Leute,

                            Ich habe jetzt alle 5 VOXen mit der neuen Weiche versehen. Für die Fronts habe ich im Mitteltonzweig 82 uF MKP-Kondensatoren und I-Punkt Spulen verwendet. Die übrig gebliebenen 100 uF MKPs habe ich zusammen mit 33 uF MKP im Basszweig eingesetzt (Langzeitstabilität sei Dank). Den 10 uF im Mitteltonzweig habe ich auch noch gegen MKP getauscht. Elkos kommen jetzt nur noch in Impedanzlinearisierungsgliedern vor. Die Weichen sind jetzt so voluminös und schwer geworden, dass eine Aktivierung auch nicht mehr grösser wäre. Leider muss der Vergleichstest gegen die VISATON bestückten Rears ausfallen, da ich die Fronts jetzt mit KE 25 SC ausgestattet habe. Hinten sind massidentische Vifa-HT drin.
                            Am Klang der Boxen gibt es nichts zu mäkeln. Der Bass der Fronts trägt mir aber immer noch eine Spur zu fett auf. Die Absenkung habe ich nicht drin. Es würde zwar helfen, aber ich möchte doch lieber meine Raumakustik in den Griff bekommen und den Nachhall um 80 Hz mit Plattenabsorbern reduzieren. Das DBA (Duales Bass Array) kann hier leider auch nicht weiterhelfen. Selbst wenn ich das fehlende Delay (gegen den Peak bei 80 Hz) nachrüsten würde, würden die "Satelliten" bei 80 Hz Trennfrequenz auch noch im raumkritischen Bereich arbeiten. Ich müsste daher bei 100 Hz mit externer Weiche steilflankig trennen und dafür ist mir der Aufwand zu hoch.
                            Gruss Norbert

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                            • PTebbe
                              Registrierter Benutzer
                              • 04.10.2001
                              • 1894

                              Hallo,

                              ich habs am Wochenende geschafft, meine beiden Front-252er-Voxen umzubauen.
                              Also die Original Visaton-Luftspule im Tieftonzweig, einen preiswerten 82 uF MKP im Mitteltonzweig und die 3,9 mH Spule im Mitteltonzweig auf 3,3 mH abgewickelt.

                              Beim Umbau viel mir noch auf, dass sich in den TT-Zweigen jeweils 6,8 Ohm-Widerstände befanden; die wurden dann durch 4,7 Ohm ersetzt.

                              Wie ich in diversen Threads und diversen Postings schon geschrieben habe, weist mein Hörraum (Wohnzimmer) aufgrund der Hauskonstruktion in den kritischen tieferen Tonlagen keine langen Nachhallzeiten auf. Auch liegt ein ca. 9 qm großer, hochfloriger Teppich aus Schafwolle (nein, sollte kein großer Wollpullover für mich werden ) vor den LS; die Polstergarnitur dämpft auch noch fleissig mit.

                              Vom Hörerlebnis der modifizierten Voxen bin ich sehr überzeugt.
                              Ich kann höhere Schalldrücke fahren, ohne dass der Bass unangenehm wird. Wo sich früher das von Friedemann beschriebene Druckgefühl aufgrund der ungünstigen Phasenbeziehung auf den Ohren einstellte, sind jetzt nur straffe Drums zu hören.
                              Die Ortung ist erheblich besser geworden; Schlagzeug, Gitarre, Sänger ... nehmen einen definierten Platz ein.

                              Ich werd mich wahrscheinlich erst daran gewöhnen müssen, dass der Bass anders ist - es wird aber nicht lange dauern.

                              Auch habe ich den Eindruck, dass sich im Surroundbetrieb die Voxen besser in die Klangkullise mit dem Couplet-BR-Center einfügen (nicht von der Klangfarbe her, sondern von der Räumlichkeit und Ortung).

                              Die Modifikation halte ich für unbedingt empfehlenswert.

                              Gruß
                              Peter

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                              • volker
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.12.2000
                                • 1991

                                Hallo Peter !

                                „Beim Umbau viel mir noch auf, dass sich in den TT-Zweigen jeweils 6,8 Ohm-Widerstände befanden; die wurden dann durch 4,7 Ohm ersetzt.“

                                Wieso, wurden in der Vox der TT- Impedanzwiderstand 6,8 in 4,7 Ohm ersetzt, mir ist das nicht bekannt !

                                „Vom Hörerlebnis der modifizierten Voxen bin ich sehr überzeugt.“

                                Dann sind wir uns ja jetzt einig, Deine Hörerlebnisse zeigen ja genau dass, was nicht nur `ich` immer meinte. Ich hätte noch ne Frage, würdest Du noch was verbessern am Klang der Vox mit der neuen Weiche?

                                Gruß, Volker
                                Gruß, Volker

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