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  • Frank.Kuhl
    Registrierter Benutzer
    • 22.04.2008
    • 167

    #31
    Im übrigen hat meiner Meinung nach die Klang + Ton die besten Vergleichsmöglichkeiten zwischen Fertigboxen auch aus dem sehr teuren Bereich (LP) und Selbstbaulautsprechern (K+T). Leider bekommt man aus den Redakteuren nicht immer klare Statements heraus

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    • Rheinhessen-Jones
      Registrierter Benutzer
      • 07.04.2006
      • 588

      #32
      Und auf die Gefahr hin, dass wieder alles bezweifelt wird.
      Diese genauen Prozentangaben sind ja auch einfach nur lächerlich! (naja, STEREO eben) Ich zweifle nicht daran, ich glaube das überhaupt gar nicht... irgendwie grassiert heutzutage sowieso der Ranking-Wahn. Da fällt mir nur folgende alte Weisheit ein:


      86,374% aller Statistiken gaukeln eine Genauigkeit vor, die sie gar nicht besitzen!
      Zuletzt geändert von Rheinhessen-Jones; 26.06.2009, 19:08.

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27953

        #33
        Soweit ich weiß, testen sie verschiedene Kriterien und daraus ergeben sich x%, die sicher eine Ungenauigkeit haben. Aber Tendenzen kann man ablesen, z.B. dass Visaton im oberen Bereich liegt.

        Natürlich muss man immer anhören, wobei die Chance, dass eine Box zusagt, im oderen Bereich größer ist.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Siegfried
          Registrierter Benutzer
          • 09.07.2005
          • 557

          #34
          Sehen wir es doch mal so:
          Diese Liste(n) zeigen doch nur auf, dass unser Baumaterial nicht zu verachten ist.

          Entscheidend sind doch folgende Kriterien:

          A) Das Preis-/Qualitätsverhältnis
          Natürlich wollen wir nicht Äpfel mit Apfelsinen vergleichen.
          Also Vergleich Zweiwege mit Zweiwege, Und 100 Liter Lautsprecher nicht mit 10 Liter Lautsprecher.
          Dabei kommt heraus, dass unsere Selbstbaulautsprecher, vorausgesetzt sie sind nach bestem Wissen und Gewissen gefertigt, sich überhaupt nicht verstecken müssen.

          Wenn der Fertigboxenhersteller 10000 € bekommt für sein Modell ABC mit 85 Klangpunkte und unsereinst bekäme „nur“ 80 Klangpunkte für das Modell XYZ mit einem Finanzeinsatz von (Material 2500 € und (Zeit ist Geld) 150 Std. a 15 € = 2250 € ) = 4750 €
          Dann sieht die Rechnung folgendermaßen aus:
          (10000*85) / (4750*80) = 2,23... (= 1/x =0,447 )
          Im Preis/Leistungsverhältnis (P/L-) sind wir 2,2fach besser oder wir geben für das P/L-Verhältnis nur 44,7% aus.
          Anders ausgedrückt: Wir haben ca. 5250€ gespart.
          Na das ist doch schon etwas!

          B) Der Stolzfaktor
          Wer SEIN Werk klanglich und optisch zur Spitze getrieben hat darf sich auch mit (s)einem Frack ins Bett legen.
          Und noch stolzer darf sein, wer den WAF in Einklang gebracht hat.

          C) Der Familienzugehörigkeitsfaktor (zur Selbstbaufamilie)
          Oder wie Giuseppe D’Anna (Sizilien) sagt: “Solo la famiglia è importante“
          Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
          Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27953

            #35
            So sehe ich das auch.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Kleinstweich
              Registrierter Benutzer
              • 18.05.2006
              • 299

              #36
              Vervierfache den Stundensatz in Punkt A), dann wäre es zumindest recherisch realistischer. Egal mit welchem Satz Du rechnest: Du rechnest Quatsch.

              Zu den Punkte B) und C) vollste Zustimmung.
              Wenn´s am Rücken juckt, solltest Du dir nicht die Füße kratzen.

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              • poor but loud
                Registrierter Benutzer
                • 09.11.2006
                • 546

                #37
                Zitat von Siegfried Beitrag anzeigen
                Dann sieht die Rechnung folgendermaßen aus:
                Wer sagt denn, dass die Klangpunkte ein lineares Maß sind? Vielleicht muss man sie ja erst umrechnen. Und wie sieht die Umrechnung, sofern erforderlich, aus? Exponentialfunktion oder Potenzfunktion?


                Zitat von Kleinstweich Beitrag anzeigen
                Vervierfache den Stundensatz in Punkt A), dann wäre es zumindest recherisch realistischer
                Das gilt vielleicht für einen Selbständigen oder Scheinselbständigen, nicht aber für einen Industriearbeiter, der keine Fahrtzeit und keine Kleinteile in seine Rechnung einbeziehen muss. Scheinselbständige in nicht leitender Position arbeiten oft zu Stundensätzen unterhalb von 25 Euro.
                Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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                • Siegfried
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.07.2005
                  • 557

                  #38
                  Frage:
                  Wie hoch ist denn derzeit der Netto-Stundenlohn für Schreiner / Handwerker im Angestelltenverhältnis?

                  (Wenn ich 4*15€ = 60€/Std Netto bekomme nehme ich die Stelle als Schreiner / Handwerker an . Ich ziehe auch um zum Ort des Geschehens. Dann wäre es zumindest recherisch realistisch besser zum Leben und zum Einkaufen)
                  Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
                  Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

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                  • poor but loud
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.11.2006
                    • 546

                    #39
                    Andererseits wird der Hersteller nicht nur den Brutto-Stundenlohn oder gar nur den Netto-Stundenlohn des Arbeiters an den Kunden weitergeben. Ein Vergleich auf dieser Basis wäre nicht fair und würde auch keinen Sinn ergeben, weil es keine Fertigboxen gibt, die so kalkuliert werden. Du kannst damit höchstens ermitteln, was Deine Boxen kosten würden, wenn Du einen Hobbybastler dafür bezahltest, und was Du bei komplettem Selbstbau demgebenüber sparen würdest.
                    Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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                    • albondiga
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.06.2004
                      • 1111

                      #40
                      Zieht doch bitte erstmal 19% von allem ab, bevor ihr diskutiert, was der Hersteller bekommt. Dann habt ihr noch den Händler vergessen.
                      Bevor jemand Boxen für 10000 EUR kauft, stellt ihm ein guter Händler unterschiedliche Exemplare zu Hause auf und der Kunde nimmt die, die am besten in seinem Raum klingen. Bezahlt wird der Händler über seine Marge, die durchaus bei 40% oder 50% liegen kann, falls er die empfohlenen Preise des Herstellers umsetzt.
                      Glaubt ihr eigentlich, dass die Preise, die im Heft stehen (die empfohlenen Preise) wirklich gezahlt werden? Gerade vor dem Hintergrund, dass Hifi-Highend-Enthusiasten, die immer auf der Suche nach einer Klangverbesserung sind, möglichst den Laden ein zweites Mal betreten sollen. Das tun die nicht, wenn die sich verarscht vorkommen. Und bevor die ihre Boxen durch 20000 EUR-Exemplare ersetzen, wird die Kette erstmal mit Kabeln und Steckern verbessert. Und wie hoch da wohl die Marge ist?
                      Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

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                      • Moppel
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.08.2005
                        • 539

                        #41
                        Eure Kalkulation der Arbeit ist falsch.

                        Ich bin während eines IFA Besuchs mal auf die Idee gekommen, mich bei den dort in einer Halle versammelten OEM Produzenten aus China und R.O.C. nach Preisen für deren Gehäuse und Chassis zu erkundigen. Habe in gebrochenem Inklisch dreist behauptet, Lautsprecherhersteller zu sein und was denn so ein Gehäuse XY kosten würde und wie hoch die Mindestabnahmemenge wäre.

                        Resultat: Ich war perplex, die Preise glaubt mir keiner: hochwertige 50l Gehäuse, mit gebogenen Seitenwänden, echtfurniert oder hochglanzlackiert, Mindestabnahme 50 Stück: 50 US-$. !!!!

                        Die Kunden, die einer der Hersteller hatte, kennt hier jeder als absolute Hochpreis-Highend Hersteller, Namen werde ich nicht nennen. Visaton war gottlob nicht dabei.

                        Irgendwie hat mich die Geschichte an den Jeans-Wahnsinn erinnert: Jeans hier im Laden 120 EUR ... Lohn für die Näherinnen 1$....Material 5$...Transport, Logistik 5$, ....Werbung, Marketing 30$.....Rest die verschiedenen Vertriebsstufen 60$ plus USt. und Zölle

                        Mit anderen Worten werden extreme Summen der Herstellungsseite vorenthalten und irgendwelchen Konzernen in die Bücher gespült. Diese Billionen landeten dann wohl im Bankenkasino, nehme ich an. Denkbar, dass die arme Näherin in Zufunft garnichts mehr bekommt.

                        Die Geschichte ist mir gerade eingefallen, hatte mich ziemlich geschockt, dachte der Manchesterkapitalismus sei Geschichte.

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                        • poor but loud
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.11.2006
                          • 546

                          #42
                          Zitat von Moppel Beitrag anzeigen
                          Jeans hier im Laden 120 EUR ... Lohn für die Näherinnen 1$
                          Genau das ist in der deutschen Industrie, soweit es sie überhaupt noch gibt, ein wenig anders, und deshalb kosten Artikel aus deutscher Produktion das Doppelte. Und der Verbraucher schimpft über die "Abzocke".

                          Vor 16 Jahren gab es übrigens in der 80-Mark-Klasse noch Einzelchassis aus deutscher Produktion. Die würden heute sicher bei 60 Euro liegen, und die will keiner für ein typisches Blechkorb-Chassis zahlen.
                          Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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                          • Rheinhessen-Jones
                            Registrierter Benutzer
                            • 07.04.2006
                            • 588

                            #43
                            Ich bin während eines IFA Besuchs mal auf die Idee gekommen, mich bei den dort in einer Halle versammelten OEM Produzenten aus China und R.O.C. nach Preisen für deren Gehäuse und Chassis zu erkundigen. Habe in gebrochenem Inklisch dreist behauptet, Lautsprecherhersteller zu sein und was denn so ein Gehäuse XY kosten würde und wie hoch die Mindestabnahmemenge wäre.
                            SEHR geile Aktion! Respekt, ehrlich! Hatte an sowas auch schon gedacht, aber ich bin ein grottenschlechter Schauspieler, und habe zuviel Angst, mich zu blamieren.

                            die Preise glaubt mir keiner:
                            Ich schon.

                            Mit anderen Worten werden extreme Summen der Herstellungsseite vorenthalten und irgendwelchen Konzernen in die Bücher gespült
                            Irgendwie muß exponentielles Wachstum ja erreicht werden

                            dachte der Manchesterkapitalismus sei Geschichte.
                            Falsch, er war bei uns kurzzeitig mal Geschichte, weil man ihn ausgelagert hat. Aber der kommt gerade wieder...


                            [QUOTE][wird die Kette erstmal mit Kabeln und Steckern verbessert. Und wie hoch da wohl die Marge ist? /QUOTE]

                            700 Prozent sind meist locker drin

                            Kommentar

                            • Moppel
                              Registrierter Benutzer
                              • 21.08.2005
                              • 539

                              #44
                              @poor but loud

                              Man müsste sich anschauen, ob die deutsche Industrie das Spiel nicht sogar unterstützt und gefördert hat. Exportüberschüsse lassen sich ja durch Lohndrückerei generieren, siehe China.

                              Der Dumme ist wie immer der kleine Mann, oder der kleine Fachhändler, dem man dann seine 50% Spanne vorwirft.

                              @Rheinhessen-Jones

                              Es werden ja bald viele findige, intelligente, kampfbereite Ex-Manager, Ex-Werbeprofis, Ex-Ings etc. die Hartz IV Kampfzone betreten. Dann dürfte Schluss mit lustig sein, denn die werden sich nicht mit Lügen-TV und Marktideologien abspeisen lassen.

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                              • poor but loud
                                Registrierter Benutzer
                                • 09.11.2006
                                • 546

                                #45
                                Ach so, was ist eigentlich ROC?
                                Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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