Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Test Standlautsprecher in "Stereo"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • hreith
    Registrierter Benutzer
    • 31.07.2004
    • 608

    #76
    Ich finde, der zitierte Abschluß-Kommentar
    "Some listeners will love this speaker for what it does right; others will not be so impressed because of what it does wrong."
    ist warscheinlich passend.
    "HiFi" im engen Sinne ist es wohl nicht was das rauskommt. Aber nicht jeder will "HiFi" hören. Wäre natürlich nett, wenn man es dann auch irgendwie anders nennt - "HighEnd" zum Beispiel

    Kommentar

    • Rheinhessen-Jones
      Registrierter Benutzer
      • 07.04.2006
      • 588

      #77
      "HighEnd" zum Beispiel
      Ja, heutzutage nennt man das wohl so. Ist schon seltsam, welche Wandlung seiner Bedeutung der Begriff "High End" in den letzten zwanzig Jahren dank irgendwelcher bizarren Esoteriker vollzogen hat:

      Früher war High End das beste von HiFi, aber sehr teuer, und mußte hässlich sein.

      Heute ist High End das schlechteste von HiFi, aber pervers teuer, und muß protzig aussehen.

      Kommentar

      • hreith
        Registrierter Benutzer
        • 31.07.2004
        • 608

        #78
        HighEnd optimiert einen (beliebigen) Parameter auf kosten aller anderen.
        Das ist bei Optimierungen immer so denn alles andere ist keine Optimierung sondern die Suche nach einem Kompromis.
        Wenn ich keine Kompromisse eingehen will dann bedeutet das doch, dass mir manche Parameter egal sind, diese in meiner Bewertung keine Rolle spielen.
        Nun - das können andere aber anders sehen.
        HighEnd-Produkte sind oft sehr speziell. Wer genau das sucht wird glücklich, alle anderen eben nicht. Und genau das sagt der Schlußkommentar aus.

        Kommentar

        • Rheinhessen-Jones
          Registrierter Benutzer
          • 07.04.2006
          • 588

          #79
          Aber auf was genau die Boxen im Test optimiert sind, was sie besonders gut können (also aus meßtechnischer Sicht) das erschließt sich mir nicht.


          da fehlt (mir) was.
          Was denn konkret? Die Antwort vermisse ich noch

          Kommentar

          • hreith
            Registrierter Benutzer
            • 31.07.2004
            • 608

            #80
            Mir fehlt das Nachhaken. Ich hätte es gerne gesehen, wenn die Zeitung diesbezüglich den Hersteller kontaktiert und dessen Kommentar dazu veröffentlicht. Oder aber eine nachgebesserte Box misst sofern es nicht Absicht (Produktionsfehler) ist.

            Kommentar

            • Rheinhessen-Jones
              Registrierter Benutzer
              • 07.04.2006
              • 588

              #81
              Ja, das ist ein guter Vorschlag, mit dem nachhaken- daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Die Antwort von Linn wäre gewiß sehr aufschlußreich: Egal, wie sie ausfällt, man kann daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
              Aber um wirklich im interesse ihrer Leser zu handeln (und neutral zu urteilen), ist die "Fachpresse" zumindest bei uns zu sehr abhängig von den Herstellern/Importeuren. Ein wirklich unabhängiges Magazin wäre wohl auch zu teuer, das würde wohl zu wenige Käufer finden.
              Wie das bei der "Stereophile" aussieht, kann ich nicht beurteilen.

              Kommentar

              • jama
                Registrierter Benutzer
                • 19.07.2009
                • 4888

                #82
                Die französische Presse leidet an demselben Problem...

                ich hatte die ganze kollektion von "haute fidélité" zeit n°1 (6 jahre) und "nouvelle revue du son", beide habe ich verschenkt...

                ich besitze noch "elrad" und "elektor" (die alten...)
                • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

                Kommentar

                • hreith
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.07.2004
                  • 608

                  #83
                  "..im interesse ihrer Leser zu handeln (und neutral zu urteilen.."
                  ==>
                  bemerkst du den Widerspruch?
                  Man kann nicht neutral sein und gleichzeitig die Interessen einer Partei vertreten. Im Interesse der Leser zu handeln ist genauso parteiisch wie im Interesse der Hersteller zu handeln. Das du als Leser deine Interessen gerne stärker vertreten hättest ist legal, aber es ist nicht neutral.

                  Außerdem ist "der Leser" keinesfalls eine homogene Gruppe sondern eher das Gegenteil.
                  Diese Zeitungen auch nicht da um die Interessen anderer Leute zu vertreten. Es sind ganz normale Unternehmen die gerne ihr Gehalt erwirtschaften würden.

                  Kommentar

                  • Rheinhessen-Jones
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.04.2006
                    • 588

                    #84
                    "..im interesse ihrer Leser zu handeln (und neutral zu urteilen.."
                    ==>
                    bemerkst du den Widerspruch?

                    Naja, ich sehe da keinen Widerspruch... Es liegt durchaus im Interesse der Leser, _neutrale_ (d.h. nicht von irgendwelchen "Lobbygruppen" beeinflussten) Informationen zu bekommen.
                    Ordentlicher Journalismus muß eine gewisse Distanz wahren, und darf sich nicht von irgendeiner Seite vereinnahmen lassen. Ob das in der Praxis immer hundertprozentig möglich ist, steht auf einem anderen Blatt.
                    Wenn man als Leser weiß, aus welchen Quellen das Magazin wieviel Geld bekommt wird, dann hilft auch das bei der Einordnung des Inhalts.

                    Kommentar

                    • knork
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.09.2008
                      • 1896

                      #85
                      als leser weiß man zumindest, woher das geld für die zeitschriften kommt ... siehe reklame. und als kunde (hersteller) dieser zeitschrift erwarte ich, dass sie mir eine ordentliche beurteilung geben, sonst verlieren sie mich als kunden.
                      von daher sind solche zeitschriften zwar informativ ... man sieht viele bunte bildchen, kann sehen, was sich so in sachen design tut, kann auch mal rein schauen und sieht, dass fast alle nur stinknormale holzkisten bauen ... aber eine kaufentscheidung kann man rational davon eigentlich nicht abhängig machen. es geht schlussendlich sicher nur um optik und durch werbesprüche ausgelöste emotionen und kaufimpulse.
                      aber das ist alles in ordnung. ist wie das institut fresenius, was dem nutella bescheinigt, lecker und gesund zu sein.

                      echter journalismus ist in solchen zeitschriften nicht möglich.
                      ...

                      Kommentar

                      • hreith
                        Registrierter Benutzer
                        • 31.07.2004
                        • 608

                        #86
                        Aber "die Leser" sind doch auch eine "Lobbygruppe".
                        Eine stärkere Berücksichtigung dieser "Lobbygruppe" geht zwangsweise zu Lasten der anderen.

                        Stelle dir mal eine Zeitung vor die irgendwelche Geräte zerpflückt und das veröffentlicht. Manche Leser vermissen ja sowas und wären dann glücklich. Nur - welcher Hersteller würden denn einer solchen Zeitung Testgeräte geben?
                        Innerhalb kürzester Zeit wäre dieses Blatt pleite.
                        Außerdem: Wem hilft denn ein Verriss? Als Leser/Käufer sucht man doch die Perlen und nicht den Müll. Man sucht wohl eher eine Einschätzung, welches Gerät zu welchen Bedürfnissen passt. Der Hinweis welches nicht passt ist überflüssig.
                        Ich glaube kaum dass es eine ausreichend große Gruppe von Lesern gibt, die sich regelmäßig eine HiFi-Titanic kaufen würde und dafür sagen wir mal 30.- ausgeben würde (keine Anzeigen, Testgeräte müssen gekauft werden).

                        Kommentar

                        • rapherent
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.04.2006
                          • 4

                          #87
                          Wer von euch hat denn irgendeinen der hier genannten Lautsprecher gehört?

                          Gruß

                          Kommentar

                          • Rheinhessen-Jones
                            Registrierter Benutzer
                            • 07.04.2006
                            • 588

                            #88
                            Das ist im Moment irrelevant, denn wir reden über Meßwerte. An diesen würde auch sich auch dann nichts ändern, wenn ich die Boxen zehn Stunden am Tag hörte.

                            Kommentar

                            • rapherent
                              Registrierter Benutzer
                              • 04.04.2006
                              • 4

                              #89
                              Hat einer von euch diese Lautsprecher gemessen?

                              Gruß

                              Kommentar

                              • hreith
                                Registrierter Benutzer
                                • 31.07.2004
                                • 608

                                #90
                                Hi rapherent,

                                es spielt eine untergeordnete Rolle ob einer von uns mal so einen Lautsprecher gemessen hat oder nicht. Man würde erwarten, dass ein Verlag bessere Vorraussetzungen für aussagekräftige Messungen hat als irgend ein Hobby-Mensch. Wenn nun die Messungen und die Kommentare der Zeitung nicht zueinander passen wollen, dann müsste das nachdanklich machen - und zwar vor einer Veröffentlichung.

                                Wenn man z.B bei einem Lautsprecher einen deutlichen Unterschied zwischen der Ausgewogenheit des Messwertes und der Ausgewogenheit des subjekiv empfundenen Klanges feststellt, dann müsste das nachdenklich machen. Und wenn diese Abweichungen System haben, dann müsste es umso mehr nachdenklich machen. Zum einen könnte man am Messaufbau zweifeln, zum anderen könnte man an der subjektiven Empfindung zweifeln. Mag ja sein, dass der ein oder andere einen in gewisser Weise verbogenen Pegelverlauf als schön empfindet. Nur - woher weis man dass dies die Leser auch so empfinden? Kann doch sein dass die Leser auf andere Abweichungen abfahren. Oder eben eher auf einen auch messtechnische ausgewogenen Verlauf.

                                Wenn die Unterschiede so auffällig sind, woher kommt dann die Berechtigung für das Punktesystem? Durch was außer den eigenen Hochmut ist dann eine Hoch- oder Herabstufung von gewissen Geräten zu rechtfertigen?
                                Wenn Hören so individuell ist dass sogar dem "Profi" ein merkwürdig verbogener Verlauf besser gefällt als ein ausgewogener, dann bricht doch jede Rechtfertigung für die enge Abstufung der Geräte in sich zusammen da jeder andere Hörer (Leser) es genau andersrum empfinden und bewerten könnte.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X