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Klangunterschiede bei Bauteilen?

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  • non-sparking
    Registrierter Benutzer
    • 07.10.2007
    • 12

    #61
    Hallo Leute,

    mein erstes Posting hier. Ich klinke mich auch eigentlich nicht in Bauteilediskussionen ein (ich handel damit und das sieht dann aus als wenn ich etwas verkaufen will).

    Ein paar Denkansätze möchte ich aber doch loswerden.

    Ich beschäftige mich schon seit ca. 20 Jahren mit Musikreproduktion. Sowohl für Daheim als auch im Pro-Sektor und habe gelernt dass unsere Ohren die besten Beurteilungsinstrumente sind. Kein B&K oder MLSSA System kann erfassen ob eine Anlage z.B. die Fähigkeit besitzt Emotionen zu reproduzieren. Oder ob ein Klangbild richtig durchsichtig oder homogen ist.

    Bei der hochwertigen Musikwiedergabe kommt es in einigen Punkten auf extreme Genauigkeit der Signalverarbeitung an. Nicht z.B. bei dem Amplitudengang, das Ohr merkt das eine oder andere halbe dB nicht. Was das Ohr aber merkt, sind Verformungen des Signals. Und zwar allerkleinste Verformungen.

    Diese Verformungen werden durch Nichtlinearitäten verursacht. Hauptsächlich durch verstärkende Bauteile (Transistoren, Röhren usw.), aber auch durch passive Bauteile oder einem Lautsprecherchassis.

    Je höher das Niveau einer Anlage ist, je eher bemerkt man diese Einflüsse.

    Weltweit haben sich bei den Enthusiasten ganz bestimmte Bauteile herauskristallisiert, die besonders gut klingen. Das sind auch alles Bauteile die durch besonders gute elektrische Daten und sehr lineares Verhalten auffallen. Praktisch all diese Bauteile sind sehr hochwertig gebaut (oft nach Militär- oder Luft/Raumfahrtspezifikationen).
    Wer also seinen (sagen wir jetzt mal) richtig gut abgestimmten B200 auf offener Schallwand mit einer 2A3 Endstufe mit Tamura-Übertrager betreibt und dann als Koppelkondensatoren in der Endstufe billige Teile einsetzt, wird leider nie hören was auf seinem Lieblingstonträger wirklich "los ist".

    Gruß,
    Ralf
    Gewerblicher Teilnehmer

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    • HCW
      HCW
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2005
      • 1857

      #62
      Jawoll, und weiter gehts in die nächste Runde...

      @Tiki usw.: 4.

      Christian

      Nur kleiner Tipp zum Vorredner: Falsche Baustelle. "Emotionen" haben keine technischen Ursachen, also auch keine Bauteilqualitäten. Zu den "Verformungen" des Signals vs. MLSSA usw: Fourieranalyse, Filtertheorie, red book,... Nur mal so als Stichworte. Ist selbstverständlich alles messbar.

      Kommentar

      • doctrin
        Registrierter Benutzer
        • 06.05.2006
        • 2786

        #63
        nummero cinco
        Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

        Rette deine Freiheit . De

        Du bist Terrorist!!!

        Kommentar

        • Gast-Avatar
          tiki

          #64
          Original geschrieben von non-sparking Praktisch all diese Bauteile sind sehr hochwertig gebaut (oft nach Militär- oder Luft/Raumfahrtspezifikationen).
          Das war ja wohl der Witz des Tages!
          Gruß, Timo
          wiss. MA der TU Dresden,
          Institut für Luft und Raumfahrttechnik,
          Professur für Raumfahrtsysteme/Raumfahrtnutzung

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          • non-sparking
            Registrierter Benutzer
            • 07.10.2007
            • 12

            #65
            Nein, das ist doch kein Witz!

            Alles was z.B. ein RN in der Widerstandsbezeichnung hat ist Militärmaterial (Vishay RN55, 60, 65), Mills baut fürs Militär, selbst die Audioserie erfüllt einige Mil-Specs.
            Ebenso Vishay S102 (auch Airborne), Caddock MK132. Alle Röhren mit dem Heizungsbuchstaben vor der Systembezeichnung (z.B. E88CC anstelle von ECC88) waren für erhöhte Zuverlässigkeit für Militär und Fliegerei gemacht.
            Ich könnte die ganze Seite mit Nachweisen füllen, alles nur über Bauteile, die annerkannt beliebt sind bei den Audiofreaks.
            Das geht über Kondensatoren, DA-Wandler (aus Spitzengeräten) bis zu OP-Amps in Militär/Luftfahrt Keramikgehäusen.

            Gruß,
            Ralf
            Gewerblicher Teilnehmer

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            • Gast-Avatar
              andik

              #66
              6

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              • Jann
                Registrierter Benutzer
                • 08.04.2006
                • 2268

                #67
                Läuft! (7)

                Jann

                Kommentar

                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12244

                  #68
                  Watt, der Kaffee ?

                  PS: Watt is mitt'm Tee ? (achso, der muss ziehen)
                  Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                  Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                  Kommentar

                  • BN
                    BN
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.01.2003
                    • 982

                    #69
                    Original geschrieben von non-sparking
                    Ich könnte die ganze Seite mit Nachweisen füllen, alles nur über Bauteile, die annerkannt beliebt sind bei den Audiofreaks.
                    Das geht über Kondensatoren, DA-Wandler (aus Spitzengeräten) bis zu OP-Amps in Militär/Luftfahrt Keramikgehäusen.
                    Kenne ich: im highfidelen Subwoofer-Verstärker verbaut der "echte" Audiofreak nur Kohleschicht-Widerstände --- wegen den kohleschwarzen, äh rabenschwarzen Bässen.

                    Grüße
                    Bernhard

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                    • pablomhr
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.09.2005
                      • 38

                      #70
                      Oh Gott , eigentlich habe ich mir einen anderen Verlauf der Diskussion vorgestellt, aber na ja gut...aus dem FAQ wird wohl nix und der Tee ist jetzt auch endlich fertig.

                      Na gut dann ... 8 ...

                      Gruß

                      Paul
                      Stereo: Classic 200, Marantz PM7200KI, SA7001, ST7001;
                      PC: M-Audio Revolution 5.1, Sony TA-AX35, VIB 130 CB, Sub T-25.30;
                      MB 115/H; Aria Light; Needles; CT 209; CT52 (Tisch TML)

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                      • HCW
                        HCW
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.01.2005
                        • 1857

                        #71
                        Wg. FAQ noch kurz

                        Da wollt ich nur noch kurz anmerken, daß es das hier imho (wie in meinem anderen Lieblingsforum, das auch nur zum Schein ein Technisches Thema hat:-)), keine FAQ braucht. Wir haben dort eine Database mit einigen von "alten Hasen" geschriebenen Fachbeiträgen, der Rest (und auch kurzgefasste 1001te Wiederkäuungen der databaseartikel) wird dann im Forum behandelt, so kommt jeder Neuling auch mal in den Genuss der Lieblingsthemen. Des einen sein Bauteilklang ist des andern Synthetiköl...
                        Und eine Art Database haben wir ja in Form der "technischen Grundlagen" in schönster, sachlicher Form.

                        Gruß, Christian

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                        • pablomhr
                          Registrierter Benutzer
                          • 06.09.2005
                          • 38

                          #72
                          ...da schaue ich gleich mal vorbei.
                          Stereo: Classic 200, Marantz PM7200KI, SA7001, ST7001;
                          PC: M-Audio Revolution 5.1, Sony TA-AX35, VIB 130 CB, Sub T-25.30;
                          MB 115/H; Aria Light; Needles; CT 209; CT52 (Tisch TML)

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                          • BN
                            BN
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.01.2003
                            • 982

                            #73
                            Einen habe ich noch, passend zum Thema. Der ist aber nicht von mir, sondern steht so 1:1 im Intertechnik-Katalog (Ausgabe 2004/2005 S.44:

                            "Dieser Kondensator arbeitet mit einem neu entwickelten Trennpapier... Das normalerweise für Elektrolytkondensatoren verwendete Material ist eine Pflanzenfaser (Zellulose) wie man sie im Manilahanf findet. Die Materialien verursachen jedoch den von Elektrolytkondensatoren bekannten störenden und irritierenden Klang, der durch die Härte der Zellulose verursacht wird. Dieser störende Ton taucht nicht mehr auf, wenn das Papier aus der sehr biegsamen und flexiblen Seidenfaser gefertigt ist."

                            Alles klar?

                            Grüße
                            Bernhard

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                            • Gast-Avatar
                              andik

                              #74
                              WAAAHNSINN

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                              • Gast-Avatar
                                tiki

                                #75
                                Doch Witz,
                                denn (nicht weil! ) es wird, wie schon bemerkt, wieder einmal suggeriert, daß mit dem Einsatz angeblich(!) höherqualitativer Bauteile auch das Gesamtprodukt an Gebrauchswert gewinnt. Welchselbiges erstens hahnebüchener Unsinn und zweitens Irreführung der noch weniger Wissenden ist.

                                Die Qualifikation irgendeines Bauteiles für irgendeinen Einsatz (Bahn kann z.B. deutlich komplizierter als MIL sein) ist zunächst Meß-, Prüf- und vor allem Papierarbeit. Für unser gegenwärtiges Projekt, welches hoffentlich im Dezember abhebt (in Florida ist es schon), haben wir stinknormale Bauteile, die tw. definitiv nicht vom Hersteller für den Betrieb im Vakuum spezifiziert sind, durch diverse Prüfungen geschleift und Schritt für Schritt die von der ESA und der NASA geforderten Qualifikationen erworben/nachgewiesen. In den Regalen stehen nun zu einem etwa schuhkartongroßen Gerät mehrere Tausend Seiten an Dokumentation.
                                Was hat sich dabei an den Bauelementen geändert? Nichts. Falsch! Sie sind teurer geworden.
                                Alles klar?

                                Kommentar

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