Hallo Mareus,
das sind eine ganze Menge Diagramme! Erst ein paar Anregungen zur Darstellung:
Nutze bei ARTA für das Kopieren in die Zwischenablage die Einstellung "Medium", auf meinem Notebook passen die Diagramme garnicht auf den Bildschirm, der Großteil ist weiße Fläche ohne Information. Ich stelle meistens auf "use thick pen", damit man die Kurve auch tatsächlich deutlich sieht.
Wenn sich die Kurven schneiden, benutze nicht mehr als zwei...drei Overlays. Es ist extrem schwierig etwas zu interpretieren, wenn die Farben sehr ähnlich sind. Versuche die Informationsdichte der Diagramme zu erhöhen.
1. Diagramm:
Tieftöner, Mitteltöner, Hochtöner, jeweils in 80cm Abstand auf Hochtönerachse gemessen, anschließend die Summe aller drei Wege. Der Bassreflexkanal braucht nicht gesondert gemessen zu werden. Wenn möglich dieses Diagramm schon kalibriert (ist mit ARTA nicht ganz einfach.). Man hat dann in diesem Diagramm die Infromation über den Summenfrequenzgang, die Addition und die Einzelwege.
2. Diagramm
Miß das Abstrahlverhalten in 15° Schritten von 0...90° und speichere das Ergebnis jeweils als .pir File ab. Anschließend machst du ein Sonogramm daraus. Dabei stellst du auf Contoured, -3dB pro Farbfläche (30dB Range), estimatet pir-maximum, symmetrical for negative angles und normalize to zero degree. Das komplette horizontale Abstrahlverhalten der Box ist dann charakterisiert. Wenn sich in der Mitte kein tiefroter Streifen (Farbpalette JET) ergibt, setzt du die untere Greufrequenz nach oben. 125Hz bis 20kHz hat sich bewährt. Nutze bei nicht reflexionsfreien Messungen 1/3 Glättung.
In diesem einen Diagramm ist das komplette horizontale Abstahlverhalten charakterisiert und für den Fachmann schnell zu erfassen. Eine Anleitung wie man Abstrahldiagramme erstellt, ist im ARTA-Handbuch.
3. Diagramm
Impedanz
4. Diagramm
Ausschwingverhalten, wann immer möglich nutze Burst-Decay. In reflektierender Umgebung ist das Ausschwingverhalten wie du es gezeigt hast nicht aussagekräftig. Gate so, dass du ab 200Hz reflexionsfrei bist, wenn das nicht möglich ist, vergiß das Ausschwingverhalten in diesem Raum und miß es draußen, Bodenmessung wie von mir vor mehreren Wochen vorgeschlagen.
5. und 6. Diagramm: Verzerrungsmessungen bei 1W (2,83V) und 100W (28,3V), evlt. noch bei Nennbelastbarkeit.
Die Box ist dann nach dem Stand der Technik charakterisiert und die Interpretation ist einfach.
Zu den Ergebnissen: Das Loch bei 130Hz kommt ziemlich sicher vom Raum und hat keine Bedeutung. Die Einzelwege sehen soweit ganz okay aus, auch wenn ich den hohen Pegel des Hochtöners bei tiefen Frequenzen nicht verstehe. Der Pegel bei der Mittel-Hochtonübernahme ist unter 20° lauter als auf Achse, das sollte so nicht sein. Ohne die Addition zu kennen, kann man hier aber nichts sagen.
Sieh die vielen "Anregungen" zur Messung und Darstellung bitte als gutgemeinte Kritik, MIR ist die Interpretation der Ergebnisse sonst nur sehr schwer möglich, andere können das vielleicht.
gruß, farad
das sind eine ganze Menge Diagramme! Erst ein paar Anregungen zur Darstellung:
Nutze bei ARTA für das Kopieren in die Zwischenablage die Einstellung "Medium", auf meinem Notebook passen die Diagramme garnicht auf den Bildschirm, der Großteil ist weiße Fläche ohne Information. Ich stelle meistens auf "use thick pen", damit man die Kurve auch tatsächlich deutlich sieht.
Wenn sich die Kurven schneiden, benutze nicht mehr als zwei...drei Overlays. Es ist extrem schwierig etwas zu interpretieren, wenn die Farben sehr ähnlich sind. Versuche die Informationsdichte der Diagramme zu erhöhen.
1. Diagramm:
Tieftöner, Mitteltöner, Hochtöner, jeweils in 80cm Abstand auf Hochtönerachse gemessen, anschließend die Summe aller drei Wege. Der Bassreflexkanal braucht nicht gesondert gemessen zu werden. Wenn möglich dieses Diagramm schon kalibriert (ist mit ARTA nicht ganz einfach.). Man hat dann in diesem Diagramm die Infromation über den Summenfrequenzgang, die Addition und die Einzelwege.
2. Diagramm
Miß das Abstrahlverhalten in 15° Schritten von 0...90° und speichere das Ergebnis jeweils als .pir File ab. Anschließend machst du ein Sonogramm daraus. Dabei stellst du auf Contoured, -3dB pro Farbfläche (30dB Range), estimatet pir-maximum, symmetrical for negative angles und normalize to zero degree. Das komplette horizontale Abstrahlverhalten der Box ist dann charakterisiert. Wenn sich in der Mitte kein tiefroter Streifen (Farbpalette JET) ergibt, setzt du die untere Greufrequenz nach oben. 125Hz bis 20kHz hat sich bewährt. Nutze bei nicht reflexionsfreien Messungen 1/3 Glättung.
In diesem einen Diagramm ist das komplette horizontale Abstahlverhalten charakterisiert und für den Fachmann schnell zu erfassen. Eine Anleitung wie man Abstrahldiagramme erstellt, ist im ARTA-Handbuch.
3. Diagramm
Impedanz
4. Diagramm
Ausschwingverhalten, wann immer möglich nutze Burst-Decay. In reflektierender Umgebung ist das Ausschwingverhalten wie du es gezeigt hast nicht aussagekräftig. Gate so, dass du ab 200Hz reflexionsfrei bist, wenn das nicht möglich ist, vergiß das Ausschwingverhalten in diesem Raum und miß es draußen, Bodenmessung wie von mir vor mehreren Wochen vorgeschlagen.
5. und 6. Diagramm: Verzerrungsmessungen bei 1W (2,83V) und 100W (28,3V), evlt. noch bei Nennbelastbarkeit.
Die Box ist dann nach dem Stand der Technik charakterisiert und die Interpretation ist einfach.
Zu den Ergebnissen: Das Loch bei 130Hz kommt ziemlich sicher vom Raum und hat keine Bedeutung. Die Einzelwege sehen soweit ganz okay aus, auch wenn ich den hohen Pegel des Hochtöners bei tiefen Frequenzen nicht verstehe. Der Pegel bei der Mittel-Hochtonübernahme ist unter 20° lauter als auf Achse, das sollte so nicht sein. Ohne die Addition zu kennen, kann man hier aber nichts sagen.
Sieh die vielen "Anregungen" zur Messung und Darstellung bitte als gutgemeinte Kritik, MIR ist die Interpretation der Ergebnisse sonst nur sehr schwer möglich, andere können das vielleicht.
gruß, farad
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