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AL 130 - Erfahrungen mit Bedämpfung

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  • Fred'l
    Registrierter Benutzer
    • 11.03.2007
    • 256

    Hallo,
    wenn ich mir die Wasserfälle des TI-Originals und die beiden Modifikationsstufen auf einen Blick betrachte, finde ich die erste Bastelei eigentlich gelungener, auch wenn der FG ein wenig mehr "buckelt" als beim zweiten Versuch. Ob Breitbandfans diese Kosmetik interessiert? Ich kann es nicht beurteilen, denn ich bin keiner
    Knapp 8 Perioden Nachschwingzeit bei 4 bis 5kHz wäre mir zu viel, in einer Abstimmung mit tief greifendem Hochtöner ist der TI natürlich bestimmt 'ne Super Sache, obwohl ich persönlich mehr auf 15"+6"+0,8" stehe.
    Falls die Versuche allerdings auch dahingehend interpretierbar sind, dass irgendwann der AL130 davon profitieren könnte, empfehle ich auch dort weitermachen, es gibt noch viel zu tun!



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    • Gast-Avatar
      tiki

      Hallo,
      Original geschrieben von SvenT
      monokristallines silizium
      ist hier nicht sonderlich sinnvoll:
      Ich habe einen ca. 1kg schweren "Anguß" aus dem floating-zone-Verfahren inklusive dem Impfkristall auf dem Fensterbrett. Den nutze ich als Entstresser , er singt locker eine Minute nach dem Anschnippen.
      Nur aus den Versuchen wird man schlau, und diesbezüglich kann ich Null Komma Null vorweisen
      ? Der erste Teilsatz wäre mir neu, aber wenn ich ihn frech mit dem zweiten in Zusammenhang bringe...
      Gruß, der andere Timo

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      • hermes
        Registrierter Benutzer
        • 05.04.2005
        • 168

        Hallo zusammen,

        @ Visaton
        Danke für die zweite Messung, was die Vogelflatterresonanz angeht habt ihr das wirklich spitze hingekriegt, respekt! Mich würde ja brennend interessieren, wie ihr das gemacht habt und ob ich das an meinen AL 130 auch umsetzten könnte! Ich bin ja schon auf der Suche nach gebrauchten beschädigten AL 130 bei denen ich mal die Membran á la Scan Speak anschneiden will und wieder verkleben. ICh denke das müsste was bringen gegen die Flatterresonanz.

        Was bleibt ist das Nachschwingen oberhalb der Vogelresonanz. Ich würde vermuten, dass das ein Aufbrechen der Membran ist und hier würden Beschichtungen bzw Membranen mit höherer inner Dämpfung helfen.

        Zur Keramik: Es gibt natürlich viele Keramiken. Ich dachte speziell an AL2O3. Das lässt sich leicht herstellen, indem man einen Alukonus formt und diesen dann eloxiert. Man kanns auch mit dem Harteloxalverfahren versuchen, da sind ordentliche Schichtdicken drin.
        http://de.wikipedia.org/wiki/Harteloxal
        Die Membranen und Kalotten, die ich aus diesem Material gesehen hab sehen nach wesentlich höherer Dämpfung aus als bei reinem Aluminium. Es kann natürlich sein, dass das gar nicht in erster Linie am Material liegt, sondern an den Hohlräumen, die beim Eloxieren und nachträglichen "Verschließen" entstehen. In diesen Holräumen liegen auch die Eloxalfarben...

        Hier sieht man den Wasserfall einer eloxierten 25mm Kalotte:
        http://www.lautsprechershop.de/pdf/alcone/ac1hat.pdf

        Hier sieht man das Ausschwingen der Seas H1212. Eine Alu-Magnesium-Kalotte: http://www.zaphaudio.com/tweetermish...7TBFCG-CSD.gif

        Ich besitze beide Kalotten und kann das sehr schnelle Ausschwingen der Resonanz der Keramik-Kalotte Messtechnisch bestätigen.

        Hier sieht man noch einen Keramik-TMT aus AL2O3:
        http://www.accuton.de/e_index_iexplorer1280.html
        Die Hauptresonanz schwingt extrem schnell aus. Nicht mal ganz eine Periode in der Sprungantwort...
        (CPT-Baseballbatboy, schau dir mal das extrem gleichmäßige rundstrahlverhalten im Mittelton an ! So viel zum Thema Probleme mit Hartmembranen... Ich hab noch keinen Papiertreiber mit so gleichmäßigem Rundstrahlverhalten gesehen.)

        @ Timo
        Das Ding mit Sicke am Dustcap-Übergang gibts in perfekter Umsetzung von Thiel heißt cs 2.5 oder cs 2.2 oder so. Wurde in der letzten Hobby Hifi im Coax-Test getestet. Die Fertigboxen mit dem Teil räumen in letzter Zeit alles an Testsiegen ab, was zu holen ist. Leider kostet das Teil über 500€/Stück und is damit nicht drin für den normalen Selbstbauer. Die Bauweise hat den immensen Vorteil, dass die Mitteltonmembran bei vielleicht 2,5 khz abgekoppelt wird und damit nicht mehr zum Resonieren angeregt werden kann.

        Was deine Verprägung angeht: Es kommt drauf an, was für eine Art Resonanz man hat. Ich glaube bei dieser vogelresonanz wäre eine Verprägung weitgehend nutzlos. Um die wegzubringen muss man die Kreis-Kräfte innerhalb der Membran unterbrechen oder Dämpfen. Ein sehr sinnvoller Ansatz ist hier imho das Anschneiden der Membran, wie von Scan Speak gemacht.

        Grüße
        Hermes

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        • Cpt.Baseballbatboy
          Registrierter Benutzer
          • 21.01.2007
          • 237

          Original geschrieben von hermes
          (CPT-Baseballbatboy, schau dir mal das extrem gleichmäßige rundstrahlverhalten im Mittelton an ! So viel zum Thema Probleme mit Hartmembranen... Ich hab noch keinen Papiertreiber mit so gleichmäßigem Rundstrahlverhalten gesehen.)
          Welche Messung meinst Du? Die mit ATB oder oder MLSSA? Erstere, wo man kaum was sieht, oder letztere, wo eindeutig eine starke Bündelung zu erkennen ist?

          Außerdem reicht dazu keine 30°-Messung, um das zu beurteilen, dazu müssen Messungen bis 180° in feinen Schritten aufgenommen werden, und dann kann man mal vergleichen.

          Edit: Quatsch, 180° sind Blödsinn. 0-90° in unendlicher Schallwand, weil symmetrisch.

          Und was die papiernen angeht: MSH116.

          Gruß
          Cpt.
          Zuletzt geändert von Cpt.Baseballbatboy; 05.04.2007, 17:45.
          Open-Source Messprogramm: http://esweep.berlios.de
          Jetzt in Version 0.4!

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          • hermes
            Registrierter Benutzer
            • 05.04.2005
            • 168

            Ich meinte diese Messungen, das mit dem Link hat nicht geklappt, man sollte die Links immer ausprobieren...

            http://www.accuton.de/e/data/product...ssa_C88-6.html

            Gruß
            Hermes
            Ich finde eine solche gleichmäßige Bündelung ist ein Vorteil, in einem anderen Thread hab ich Waveguides gebastelt um in diesem Frequenz-Bereich zu Bündeln...

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            • doctrin
              Registrierter Benutzer
              • 06.05.2006
              • 2786

              Original geschrieben von Cpt.Baseballbatboy
              J

              Eine Lösung für das Problem ist, die äußeren Bereiche abzukoppeln, damit die keinen Schall mehr abstrahlen. Dadurch verringert man virtuell den Radius und erreicht dann ein höheres ka, ka=2 kann man durchaus erreichen.

              Gruß
              Cpt.
              also das gleiche Prinzip was beim Manger eintreten soll...aber nicht vollständig tut
              Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

              Rette deine Freiheit . De

              Du bist Terrorist!!!

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              • Gast-Avatar
                tiki

                Hallo,
                audiofisk hat mir auf meinen zweifelnden Blick hin gerade geflüstert, daß die Manger-VC etwa(?) 70mm Durchmesser aufwiese, das ist tatsächlich auch von außen sichtbar. Die Schallquelle ist also keineswegs klein gegen die Wellenlänge im obersten Frequenzbereich.
                Gruß, Timo

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                • doctrin
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.05.2006
                  • 2786

                  ja aber es wurde behauptet
                  Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                  Rette deine Freiheit . De

                  Du bist Terrorist!!!

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27979

                    Original geschrieben von hermes
                    Ich meinte diese Messungen, das mit dem Link hat nicht geklappt, man sollte die Links immer ausprobieren...

                    http://www.accuton.de/e/data/product...ssa_C88-6.html

                    Gruß
                    Hermes
                    Ich finde eine solche gleichmäßige Bündelung ist ein Vorteil, in einem anderen Thread hab ich Waveguides gebastelt um in diesem Frequenz-Bereich zu Bündeln...
                    Der Frequenzgang sieht ja grausam aus
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • Gast-Avatar
                      tiki

                      Ganz recht, mit den hübschen Stufen um 500Hz und 800Hz hat man garantiert seinen Spaß.

                      Kommentar

                      • Fred'l
                        Registrierter Benutzer
                        • 11.03.2007
                        • 256

                        Na aber. Wie sieht denn so ein FG im Gehäuse aus?!

                        Für einen 5" Baß-Mitteltöner ist der FG des C²88-6 tadellos und das Ausschwingen von allererster Sahne.
                        Die Senke von 4kHz unterstützt eine realistische Übergangsfrequenz von 4kHz, während die 7kHz-Überhöhung absolut problemlos per Weiche zu unterdrücken ist, zumal überhaupt nicht resonierend (im Ggs. zu Metallmembranen).

                        Zwei von denen und eine auf wenigstens 50mm Außendurchmesser reduzierte KE25, symmetrische ("all-keramische") Mittelhochtoneinheit - zusammen mit einem 15"-Frontal-Baß ... Traumhaft!
                        (z.B. für ein WAF-taugliches Sub/Sat-System fände ich es der schmalen Schallwand=schlechten Bündelungseigenschaften wegen für hinausgeschmissenes Geld)

                        Gruß
                        Zuletzt geändert von Fred'l; 10.04.2007, 13:13.

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                        • hermes
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.04.2005
                          • 168

                          Ich finde den Frequenzgang kein Problem, aber darum gings ja auch nicht, sondern ums Ausschwingen.

                          Einsetzen würde ich das Teil trotzdem nicht. Zu viel Klirr, keine Impedanzkontrollringe und es ist einfach hässlich.

                          Hermes

                          Kommentar

                          • Fred'l
                            Registrierter Benutzer
                            • 11.03.2007
                            • 256

                            Welcher Klirrfaktor?

                            Kommentar

                            • Gast-Avatar
                              tiki

                              Hallo,
                              mir sind zwei Fälle bekannt, in denen sich die "hübschen Stufen" beim Einbau nicht änderten, warum auch? So etwas ist auch aktiv schwer entzerrbar. Zu bekämpfen sind sie mit eher unkonventionellen Maßnahmen.
                              Gruß, Timo

                              Kommentar

                              • hermes
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.04.2005
                                • 168

                                Als ich heute den PU-Schaum gekauft hab, mit dem die Hochtonkalotte ausgefüllt werden soll ist mir was eingefallen:

                                Auf der Dose ist eine sehr gute Schallisolierung angegeben, was ja bei einem Schaum auch naheliegend ist.

                                Wenn man einen Konus rückseitig mit so einem Schaum beschichtet, dann hat das einen Vorteil an den ich bisher gar nicht gedacht hab: Der Schallanteil, der aus dem Gehäuse durch die Membran austritt dürfte mit dieser Bauweise wesentlich geringer sein. Was meint ihr dazu?

                                Grüße
                                Hermes

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