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AL 130 - Erfahrungen mit Bedämpfung

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  • SvenT
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2004
    • 2685

    Stelle ich mir das dann richtig vor:
    die schwingspule bleibt ortsfest stehen, und der membran-rand mit der sicke bewegt sich auf und ab, so als wenn das chassis normalen (bass-) hub vollführen würde

    damit schließe ich darauf, dass am außeren membran-rand zug- und druck-spannungen entstehen, stimmt das???

    somit ist der AL bei seiner reso quasi ein "umgedrehter manger wandler" mit schwingspule außen und einspannung in der mitte

    oder liege ich da völlig falsch???
    Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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    • hermes
      Registrierter Benutzer
      • 05.04.2005
      • 168

      Danke Visaton, für die Erklärung, wenn ihr tatsächlich so viel Probiert habt, dann versteh ich natürlich, warum ihr so eine Aktion nicht macht.

      Dass man eine Resonanz wie die beschriebene nicht mit beschichtungen in den Griff bekommt ist einleuchtend. Allerdings kommen einem wenn man sich das Vogelprinzip vorstellt schnell ein paar dämpfende Verstrebungen von tiefer liegenden Schwingspulenbereichen zur Membran in den Kopf.

      z. B. so:


      Sowas sollte je nach Materialwahl doch eine "Vogel-Resonanz" der Membran wegdämpfen...

      Ich hab mir mal den AL 130 nochmal angeschaut, ein bischen habt ihr das ja schon umgesetzt indem die Sickenverklebung am Übergang Schwingspule/Membran weit hochgezogen ist. Aber ok, du kannst ja eh nicht darüber reden bevors auf dem Markt ist.

      Grüße
      Hermes

      Edit:

      Oder so, wenn man den Schwingspulenträger nicht so lang machen will:
      Zuletzt geändert von hermes; 22.03.2007, 15:36.

      Kommentar

      • SvenT
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2004
        • 2685

        was ist denn das grüne?? ferrofluid?

        dass bei so einer art reso der gummi-ring am membran-rand nichts bringt, das ist irgendwie klar....

        was man machen könnte: die membran konischer machen (tieferer trichter)
        oder vielleicht würde eine nawi-membran mit radial verlaufenden prägungen was bringen
        da könnte dann auch eine (flächenmäßig) große und hochbedämpfte staubschutzkalotte ihr vorteile voll ausspielen
        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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        • VISATON
          Administrator
          • 30.09.2000
          • 4490

          @ hermes: Das mit dem Schaum (und anderen Materialien) habe ich schon probiert - die Resonanz ließ sich nicht beeindrucken. Man muss sich mal vor Augen führen: wegen der großen Fläche außen reichen schon mikroskopisch kleine Amplituden aus, um eine Überhöhung von 10 dB zu bekommen.
          Admin

          Kommentar

          • Timo
            Registrierter Benutzer
            • 22.06.2004
            • 9615

            Gewicht am Rand aufbringen, fünf Stück unregelmäßig, nicht sysmmetrisch verteilt



            gruß timo

            Kommentar

            • VISATON
              Administrator
              • 30.09.2000
              • 4490

              Schon probiert - Fehlanzeige. Ich fürchte, eure Fantasie reicht leider nicht aus, um mir etwas Neues vorzuschlagen.
              Admin

              Kommentar

              • hermes
                Registrierter Benutzer
                • 05.04.2005
                • 168

                @ Visaton

                Das leuchtet ein, aber der Schaum sollte zumindest das Ausschwingen der Resonanz extrem verkürzen. Ich denke klanglich wären die Resonanzen nicht mehr problematisch, wenn sie so schnell ausschwingen wie der Mittelton, denn dann gilt für den K3 der die Resonanzen anregt wieder die gängige Hörschwelle von 0,3%.

                Ich poste gern nochmal die Messung mit meinem Styroporring am AL 130:
                http://img143.imageshack.us/my.php?i...porringrt3.png

                Kontrollmessung ohne Styroporring, nur mit Dichtband auf Dustcap:
                http://img341.imageshack.us/my.php?i...yroporrig8.png


                Mit Styroporring ist die 8 khz-Resonanz im Verhältnis zum Mittelton niedriger und schwingt deutlich schneller aus. AUßerdem liegen die kleinen Resos bei 15 khz deutlich niedriger.
                Ich muss betonen, dass der Ring nicht mal richtig fest geklebt war, das war mit Tesafilm aufgeklebt. Auflagefläche war die Ringkante ungefähr in der Mitte zwischen Schwingspulenansatz und Membranrand. Man könnte das wohl noch verbessern...

                Gruß
                Hermes

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27978

                  Stege einprägen von Dustcap zur Sicke, auch wenn es übel aussieht.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Timo
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.06.2004
                    • 9615

                    verprägung der membran. steift diese extrem aus....



                    das es keine änderung der akustischen eigenschaften gibt kann ich nicht glauben.

                    das Membranbild ist schon irgendwo bekannt


                    Gruß Timo

                    Edit: upps da war einer schneller

                    Kommentar

                    • hermes
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.04.2005
                      • 168

                      Die Prägung dürfte an der von Visaton beschriebenen Resonanzbewegung mit SChwingspulenansatz als Achse nichts ändern.

                      Es gibt aber eine Möglichkeit die ich für sehr effektiv halten würde:

                      Bei der von Visaton beschriebenen Resonanz entstehen starke Zug- und Druckkräfte in der Membran. Würde man die Membran von der Schwingspule nach außen aufschneiden und irgend ein hoch dämpfendes Material zur neu-Bindung nutzen, dann würden diese Kräfte weggedämpft und die Resonanz wäre verschwunden.
                      An der Biegesteifigkeit würde das nichts ändern.
                      Man könnte z. B. die Membran aus vielen Trapezen bauen, die alle mit ganz leichter Überlappung mit einem hochdämpfenden Kleber verklebt werden, sodass es der Blende eines Fotoapparates ähnelt. Bei der Resonanz würden dann Scherkräfte zwischen den Trapezen entstehen, die der Kleber dämpft.

                      Grüße
                      Hermes

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27978

                        Alt, aber schnell
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

                        Kommentar

                        • Farad
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.09.2001
                          • 5775

                          ...so schnell geht es vom einfach-n-Stück-Dichtungsband-aufkleben zu neuer Membrangeometrie. *lol*

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                          • SvenT
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.09.2004
                            • 2685

                            Original geschrieben von SvenT
                            oder vielleicht würde eine nawi-membran mit radial verlaufenden prägungen was bringen
                            da könnte dann auch eine (flächenmäßig) große und hochbedämpfte staubschutzkalotte ihr vorteile voll ausspielen
                            was is mit der idee??
                            theoretisch müsste das genau ins schwarze treffen,
                            wenn ich mir das recht überlege
                            Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                            Kommentar

                            • hermes
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.04.2005
                              • 168

                              Das mit der großen Staubschutzkalotte trifft, ja, das entspricht der zweiten von meinen beiden Skizzen, wobei ich denke, dass eine dünnere Staubschutzkalotte, die dafür mit SChaum gefüllt ist besser wäre.

                              Mit "radiale" Prägung bin ich grade nicht sicher was du meinst. Das Problem bei Prägungen ist sowieso immer, dass das Material das selbe ist. D. h. man kann die Stabilität erhöhen und so die Resonanz nach oben Verschieben, aber mehr Dämpfung entsteht dadurch nicht.

                              Grüße
                              Hermes

                              Kommentar

                              • SvenT
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.09.2004
                                • 2685

                                ich dachte an eine nawi membran (wie die aussieht, das kannst du dir an nem BG20 ansehen)

                                bei der nawi membran dürfte die größte verformung der membran (die vogel-flügelschlag-reso nach F. Hausdorf) irgendwo in der mitte der membran auftreten (größte winkeländerung)
                                und da kommt dann die prägung zum zuge, um die steifigkeit der membran in die 3. dimension zu erweitern
                                (ich mein halt einfach irgendwelche sicken/rillen, die vom membranrand nach innen laufen)
                                dadurch müsste die membran sehr steif werden, und die sich ausprägende resonanz (bei genügend geringer membran-masse) bei ziemlich hohen frequenzen liegen

                                und ist es nicht im allgemeinen so, dass bei einer verschiebung der reso nach oben, deren amplitude sinkt,
                                und man sie außerdem besser bedämpfen kann, da bei hohen frequenzen die innere dämpfung von vielen dämpfungs-materialen höher liegt, als bei tiefen frequenzen????

                                und ich mein: wenn die reso weiter oben liegt, dann hätten wir doch zumindest schon mal einiges an bandbreite gewonnen, bzw. man kann die reso mit der frequenzweiche besser unterdrücken
                                (auch wenn sie noch nicht gedämpft ist)

                                Zur dämpfung: bei der oben genannten membran, die ja sehr steif wäre, treten auch schon da, wo die dustcap sitzt (bei der reso) relativ große radiale verschiebungen auf, die man mit einer dustcap aufnehmen könnte, und mit deren innerer dämpfung bedämpfen
                                Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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