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  • Boxenwastl
    Registrierter Benutzer
    • 29.12.2005
    • 501

    #91
    Ob eine Spule 0,2 oder 0,222 mH aufweist, ist doch unter uns gesagt, völlig egal.

    Ebenso der Spuleninnenwiderstand von 0,11 oder 0,17 Ohm. Was macht es?

    So lange der Raum mit dem Lautsprecher spielt, nicht umgekehrt und das ist bei 99,99 % der User der Fall und vor allem im Bassbereich Raummoden für uns bereit stellt, die den Frequenzgang um bis zu 20 dB manipulieren, brauchen wir uns um Bauteileabweichungen von zum Teil unter 1 Prozent keine Gedanken machen.

    Die hört man nicht einmal im schalltoten Messraum und am Frequenzschrieb des Lautsprechers sieht man es auch nicht.

    Wir Menschen sind so "taube Nüsse", dass wir so gut wie gar nichts hören. Fragen wir einmal unsere Fledermaus im Dachboden oder unseren Hund im Hof, ob der Hochtöner richtig abgestimmt ist. Die könnten uns es sagen, würden sie zu uns sprechen können. So lange die Box meinem Hund gefällt weiss ich, dass sie richtig abgestimmt ist. Mein Hund toleriert Werteabweichungen bis 5 %, dann bellt er und ich weiss, dass ich diese "magische" Grenze überschritten habe.


    Irgendwann wird es "kindisch" und dieser Fall dürfte jetzt eingetreten sein.

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    • Azrael
      Registrierter Benutzer
      • 16.07.2004
      • 473

      #92
      Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread verfolgt. Das mit dem Skin-Effekt bei Flachbandspulen bedeutet dann, dass die Impendanz zu hohen Fequenzen stärker und/oder früher ansteigt, als bei Spulen aus Runddraht, oder?

      Gruss,
      Azrael

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      • Fosti
        Registrierter Benutzer
        • 18.01.2005
        • 3175

        #93
        Also die Induktivität L sinkt mit steigender Frequenz, während der Realteil R der Impedanz Z (Z = R + j*2*pi*f*L) steigt, weil dem Strom nicht mehr der ganze Querschnitt zur Verfügung steht.

        Mir ging es hier lediglich darum, den vom ADMIN gemessenen Effekt bei der großen Folienspule zu erklären. Ob und wie sich das klanglich auswirkt, darum ging es mir hier nicht. Und wie gesagt, ist der Effekt bei unseren 2,5 mm² Litzen vernachlässigbar!

        Grüße,
        Fosti
        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28082

          #94
          Jetzt muss ich mal nachfragen:

          die 0,22 Spule soll bei 3000 trennen, welche Induktivität hat sie da? Und wie beeinflusst sie den Bereich bis 20000 Hertz?
          Die 0,47 trennt bei 300, da ist alles im grünen Bereich, oder?
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • Lonzo
            Registrierter Benutzer
            • 05.08.2002
            • 741

            #95
            In den Hobby Hifi Ausgaben 4/2000 und 2/2001 gibt es sehr interessante Messungen zu dem Thema.
            BT hat hier aber den Wirkwiderstand von 1 bis 20 kHz gemessen. Und den Frequenzgang der Spulenvibrationen von 0,2 bis 20 kHz erfasst.

            In beiden Disziplinen haben Tritec und Folienspulen mit Abstand am besten abgeschnitten!


            Gruß, Lonzo
            Zuletzt geändert von Lonzo; 22.01.2007, 20:27.

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28082

              #96
              Das war auch der Grund, warum ich Folienspulen wollte, ohne zu wissen, ob die Vibration der Spulen stören?
              Aber auf den Mehrpreis für Folienspulen kam es mir bei dem Projekt Concorde Mk3 auch nicht mehr an....
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • VISATON
                Administrator
                • 30.09.2000
                • 4506

                #97
                @ Boxenwastl: Da hast Du offensichtlich was falsch verstanden. Mir geht es überhaupt nicht darum, ob eine Spule ein paar Prozent mehr oder weniger Toleranz hat. Hier ist das Thema, dass walwal bei der großen Folienspule einen hauchdünnen Unterschied (besser) gehört hat. Mich interessierte nun, ob man messtechnisch einen Unterschied feststellen kann. Man kann: Die Induktivitätswerte stimmen bei den Folienspulen bei 1 kHz sehr gut (bei 100 Hz weniger gut), der ohmsche Widerstand ist deutlich höher als die Angabe des Herstellers. Da drängt sich mir die Frage auf: Sind diese kleinen Unterschiede verantwortlich für den Klangunterschied? Weiterhin frage ich mich, ob der vielfache Anschaffungspreis sich lohnt (wenn man regulär in Deutschland kauft). Die letzte Frage kann man doch nur mit Nein beantworten. Einen höheren Widerstand kann man billiger bekommen.

                Außerdem haben wir etwas über das Verhalten der Folienspulen gelernt (Änderung der Werte mit steigender Frequenz). Das ist wohl kaum relevant für den Klang, aber trotzdem technisch sehr interessant, wie ich finde.
                Admin

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                • Boxenwastl
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.12.2005
                  • 501

                  #98
                  Hast auch wieder recht. Entschuldigung.

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 28082

                    #99
                    Ich bin auch der Meinung, dass es nicht lohnt.

                    Ich werde eine Box mal komplett auf Folie umstellen und dann vergleichen unter exakt gleichen Bedingungen.
                    Gibt es da keinen Unterschied, bleibt nur noch die Hoffnung auf "bessere Räumlichkeit", wenn beide Boxen "foliert" sind.

                    Da kann ich aber nichts vergleichen, 4 Concordes hab ich nicht...

                    http://www.mundorf.com/deutsch/baute...stberichte.htm

                    Artikel zu Vibration. Sieht sehr überzeugend aus, aber höre ich es, wenn die Spule 20 dB erzeugt? Nein!

                    Bleibt die Frage, ob die Vibration Einfluss auf den Klang hat? Laut meinen Test eher nein.

                    Bei der Internetsuche zu diesem Thema findet man Beiträge auch von Mitgliedern dieses Forums, die diese Vibrationsmessunge als nicht aussagekräftig bezeichnen, aber auch solche, die sagen, Folienspulen haben Vorteile in Feinzeichnung und Dynamik.

                    Wie auch immer, ich kann beruhigt sein.
                    Zuletzt geändert von walwal; 23.01.2007, 12:28.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      Hallo.
                      Wie könnte denn ein Vibrationstest aussehen? Bei Kirchner Elektronik gibt es ja die kleinen Beschleunigungsaufnehmerelektretkapseln. Wenn man bei stiller Umgebung mißt, sollte sich doch direkt am Drahtwickel die Vibration messen lassen. Man müßte dann nur mit einem definierten Signal messen. Die Resonanzfrequenz wird deutlich herausstechen. Ein Gleitsinus bietet sich an. Man würde die "Vibrationsimpulsantwort" der Spule messen. Leider braucht man wiedermal sehr hohe Ströme. Oder soll das ganze bei 1W am 8Ohm Chopperwiderstand gemessen werden?

                      Bei der ganzen Box werden sicherlich Unterschiede hörbar sein. Das sind sie aber auch bei jedem gleich aufgebauten Paar. Die Summe der Toleranzen ändert hier teilweise doch einiges.

                      Warum soll eine Folienspule räumlicher klingen als eine Drahtspule und nicht eine Drahtspule räumlicher als eine Folienspule?

                      farad

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 28082

                        Die Messungen wurden wohl mit einem Taster an einer Stelle gemacht. Das wurde als ungenügend kritisiert und Lasermessungen über die ganze "Außenhaut" vorgeschlagen, ist aber wohl zu aufwändig.

                        Mit dem Einfluß der Spulen auf die Räumlichkeit bin ich nicht überzeugt.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • Farad
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.09.2001
                          • 5775

                          btw: Ist die Skalierung der Ordinate sicher in dB SPL?

                          Eine Weiche macht ganz schön Lärm! Bei hohen Leistungen singen die PA-Weichen ordentlich mit. Wie kritisch das in einer Box eingebaut dann noch ist....

                          farad

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                          • Mr.E
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.10.2002
                            • 5316

                            Um Fostis Simulation nochmal aufzugreifen: War die Spule so aufgebaut, wie walwals Spulen, also wie man es von den Fotos kennt? Einfach Folie auf Rundholz gewickelt? Und das in drei Lagen.

                            Dann konzentriert sich die Stromdichte wo? An den Folienkanten? Wenn ja, dann riecht das irgendwie (ein bißchen) nach Hall-Effekt. Obwohl das ja AC ist. Aber vielleicht entsteht so ein zusätzliche winzige Kapazität?

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                            • Gast-Avatar
                              tiki

                              Halleffekt?

                              Hallo,
                              aus zwei Gründen unwahrscheinlich: einerseits steht der Magnetfluß nicht in der richtigen Richtung senkrecht zum Stromfluß und andererseits ist der Halleffekt bei Metallen wegen der hohen Ladungsträgerdichte geringer ausgeprägt.
                              Gruß, Timo

                              Kommentar

                              • Fosti
                                Registrierter Benutzer
                                • 18.01.2005
                                • 3175

                                Wie Timo schon gesagt hat, scheidet der Hall-Effekt aus. Natürlich hat walwal's Spule mehr als 3 Windungen!

                                Die dünnen Folien verhindern eine ausgeprägte Stromverdrängung in radialer (also horizontaler Richtung auf den Simulationsbildern), aber in axialer (hier vertikaler) Richtung kommt sie durch die verhältnismäßig große Höhe der Folien (5" ~ 5,08 cm) mit steigender Frequenz immer mehr zum Tragen, was zu einer leichten Abnahme der Induktivität und zu einer leichten Erhöhung des Wirkwiderstandes führt. Wie gesagt das sind "nur" die physikalischen Phänomene, ob und wie sich das klanglich auswirkt, dazu kann ich NICHTS beitragen!!!

                                Grüße,
                                Fosti
                                Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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