Beim Lesen eines Tests von 25 aktiven, kleinen Abhörmonitoren (Adam, Yamaha, Genelec, Dynaudio, Mackie, K&H, Tannoy u.a.) bin ich auf einen Gedanken gekommen, der mich vor einiger Zeit schon beschäftigte. Einen bekannten Studiomonitor (von Genelec) besitze ich selbst und konnte feststellen, dass beispielsweise dessen Hochtonwiedergabe mit dem, was z. B. eine KE25 bietet, überhaupt nicht mithalten kann. Beim Umschalten stellt man fest, dass die KE oder auch ein MHT Details wiedergibt, welche der Monitor schlichtweg unterschlägt.
Nun scheint ein typischer aktiver Abhörmonitor ein Produkt zu sein, dass universeller als eine Hifibox in mehreren Bereichen gleichermaßen zum Einsatz kommen könnte. Nämlich für das Abmischen in kleinen Studios, zur Kontrolle von Musikproduktionen, als platzsparende Hifibox im Wohnzimmer, Kontrolllautsprecher für DJs, selbst als hochwertiger PC-Lautsprecher. In diesem Sinne dürfte es sowohl für den suchenden Anwender als auch für einen Lautsprecherproduzenten reizvoll erscheinen, so eine eierlegende Wollmilch... zur Verfügung zu haben. Eine reine Hifibox wäre im Grunde eine unnötige Beschränkung auf einen einzigen Einsatzzweck.
Wenn man dann noch sieht, wieviele Anwender letztenendes in Ermangelung günstiger und guter Alternativen auf ein "namhaftes" (= nur vermeintlich gutes?) Produkt zurückgreifen wie z.B. JBL Control (oh klanglicher Graus) oder Genelec und Co. (oh preislicher Schreck), dann denke ich wäre es eine gute Idee, einen solchen Aktivlautsprecher mit guten Chassis selbst aufzubauen.
Einige Anforderungen, die mir einfielen wären
- kompaktes Maß, d.h. notfalls verstärkerseitiges Bass-EQ beim kleinen Volumen
- eigener Verstärker mit variablen Anschlussmöglichkeiten: XLR/Cinch/Hochpegel(!)
- wünschenswert: Anpassungsmöglichkeiten (Bassrolloff, Pegel, EQ)
- steilflankiger Lowcut zwischen 40-50Hz
- klangneutral und pegelfest
- gleichbleibendes Bündelungsmaß/EnergieFG
- Schutzgitter für Chassis + Aufhängevorrichtung oder Montagehilfen
Knackpunkt für uns Selberbauer dürfte die Elektronik sein. Wenn wir hier auf die Flexibilität bei den Einstellmöglichkeiten (EQ)verzichten, sollte es immer noch möglich sein, mit einer aktiven Filterschaltung und zwei Verstärkerzügen einen Elektronikeinschub hinzubekommen.
Mir schwebt eine Lösung vor, bestückt wie die VIB 170 AL -KE (AL170 + KE25). Die Trennung dann aktiv mit z.B. 24dB/Okt und so tief, wie es die Verzerrungen beim KE gerade eben noch zulassen. Also einen günstigen Kompromiss bei Bündelung und Verzerrungsverhalten. Durch die steilflankige aktive Trennung wäre man flexibler als mit Passivweiche. Dafür wäre zu überlegen, wie man verstärkerseitig den Frequenzgang begradigt bekommt.
Sicher nicht ganz einfach und auf die Schnelle hinzubekommen. Ich hätte jedoch große Lust, das auszuprobieren. Nur fehlt mir der Sachverstand für die Verstärkertechnik.
Ist nicht unbedingt eine neue Idee, doch warum soll es von Visaton nur Hifiboxen geben? PA ist auch schon nicht, da wäre ein kleiner aktiver Monitor als Universaltalent imho eine Gelegenheit, in fremden Revieren zu räubern. Dass es einen Markt für so eine Box gibt und dass es bei den hier üblichen Preisen von 1500 - 2500 € lohnt, müsste unbestritten sein? Was meint Ihr?
Nun scheint ein typischer aktiver Abhörmonitor ein Produkt zu sein, dass universeller als eine Hifibox in mehreren Bereichen gleichermaßen zum Einsatz kommen könnte. Nämlich für das Abmischen in kleinen Studios, zur Kontrolle von Musikproduktionen, als platzsparende Hifibox im Wohnzimmer, Kontrolllautsprecher für DJs, selbst als hochwertiger PC-Lautsprecher. In diesem Sinne dürfte es sowohl für den suchenden Anwender als auch für einen Lautsprecherproduzenten reizvoll erscheinen, so eine eierlegende Wollmilch... zur Verfügung zu haben. Eine reine Hifibox wäre im Grunde eine unnötige Beschränkung auf einen einzigen Einsatzzweck.
Wenn man dann noch sieht, wieviele Anwender letztenendes in Ermangelung günstiger und guter Alternativen auf ein "namhaftes" (= nur vermeintlich gutes?) Produkt zurückgreifen wie z.B. JBL Control (oh klanglicher Graus) oder Genelec und Co. (oh preislicher Schreck), dann denke ich wäre es eine gute Idee, einen solchen Aktivlautsprecher mit guten Chassis selbst aufzubauen.
Einige Anforderungen, die mir einfielen wären
- kompaktes Maß, d.h. notfalls verstärkerseitiges Bass-EQ beim kleinen Volumen
- eigener Verstärker mit variablen Anschlussmöglichkeiten: XLR/Cinch/Hochpegel(!)
- wünschenswert: Anpassungsmöglichkeiten (Bassrolloff, Pegel, EQ)
- steilflankiger Lowcut zwischen 40-50Hz
- klangneutral und pegelfest
- gleichbleibendes Bündelungsmaß/EnergieFG
- Schutzgitter für Chassis + Aufhängevorrichtung oder Montagehilfen
Knackpunkt für uns Selberbauer dürfte die Elektronik sein. Wenn wir hier auf die Flexibilität bei den Einstellmöglichkeiten (EQ)verzichten, sollte es immer noch möglich sein, mit einer aktiven Filterschaltung und zwei Verstärkerzügen einen Elektronikeinschub hinzubekommen.
Mir schwebt eine Lösung vor, bestückt wie die VIB 170 AL -KE (AL170 + KE25). Die Trennung dann aktiv mit z.B. 24dB/Okt und so tief, wie es die Verzerrungen beim KE gerade eben noch zulassen. Also einen günstigen Kompromiss bei Bündelung und Verzerrungsverhalten. Durch die steilflankige aktive Trennung wäre man flexibler als mit Passivweiche. Dafür wäre zu überlegen, wie man verstärkerseitig den Frequenzgang begradigt bekommt.
Sicher nicht ganz einfach und auf die Schnelle hinzubekommen. Ich hätte jedoch große Lust, das auszuprobieren. Nur fehlt mir der Sachverstand für die Verstärkertechnik.
Ist nicht unbedingt eine neue Idee, doch warum soll es von Visaton nur Hifiboxen geben? PA ist auch schon nicht, da wäre ein kleiner aktiver Monitor als Universaltalent imho eine Gelegenheit, in fremden Revieren zu räubern. Dass es einen Markt für so eine Box gibt und dass es bei den hier üblichen Preisen von 1500 - 2500 € lohnt, müsste unbestritten sein? Was meint Ihr?
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