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  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 3916

    #61
    Nee nee, über den Plattenspieler kommt dann schon eine schalldichte Haube.

    Ralle, diese Konstrucktion mit der Brücke hat einen Haken. Das System spielt Schwebebahn und gleitet leicht bergab an einem Glasstab. Nun kann sich jeder vorstellen, wie gut der Höhenschlag einer imperfekten Schallplatte ausgeglichen wird und exzentrisch darf sie gleicht gar nicht sein.

    Nein, ich kann keine magnetische Lagerung bauen, die zwei Freiheitsgrade hat, nur das gleiten in horizontaler Richtung. Um dem Höhenschlag zu folgen, muss eine übliche Lagerung zwischen Spitzen reichen.

    Einen Stellmotor brauche ich nur dann nicht, wenn diese Höllenmaschine ohne äußere Krafteinwirkung der Rille sehr gut folgen kann, ich kann sowas aber nicht bauen. Schon das Tonarmkabel wird eine Kraft ausüben und den Tonarm abdriften lassen, von der Unpräzision der magnetischen Gleitbahn fange ich nicht an, zu reden.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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    • Gast-Avatar
      tiki

      #62
      Magnetlager?

      Wennschon, dennschon:

      Das einzige passive Magnetlager, das in fünf Achsen stabil ist und die Translation zuläßt, was ich kenne.
      Das bißchen Stickstoff sollte Dir die LP wert sein. Die Hersteller sitzen außerdem noch in DD.

      Gruß, Timo

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      • angelralle
        Registrierter Benutzer
        • 19.08.2003
        • 1959

        #63
        Original geschrieben von HCW
        Huch ? Ralle- weg? Selber gemerkt?:-))

        Christian
        Selber gemerkt!

        Habe ich mit diesen Digital Recording Scheiben, die mit der gelben Ecke links oben verwechselt.
        Zuletzt geändert von angelralle; 14.06.2006, 13:33.
        Ein Mann braucht eine Insel.

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        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 24.03.2004
          • 3916

          #64
          Die Supraleiter-Lokomive hab ich live gesehen. Schicke Sache, die magnetischen Feldlinien einzufangen. Das Thema haben wir sogar in der Werkstoffe-VL angeschnitten.

          Ich hab Schallplatten mit DMM und welche mit Digital Recording und diese ganz primitiven Russenbretter aus einer Zeit, da beides noch nicht erfunden war. Ich denke, für den Klang ist wesentlich entscheidender, wie gut die Produktion ist. Damals musste man wohl bei der Produktion noch die Schwächen des Mediums beachten, also besonders den Dynamikumfang der Platte.
          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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          • maha
            Registrierter Benutzer
            • 22.10.2001
            • 1664

            #65
            Das Armlager!

            Durch den Kontakt des "Diamanten" mit der Platte entsteht eine Reibungskraft. Diese wirkt in TonarmLängsrichtung.

            Bei einer vollkommen ebenen Schallplatte würde diese Reibungskraft halbwegs konstant bleiben. Ist die Platte jedoch wellig, dann schwankt die ReibungsKraft mit etwa 1 HZ. Ein "schwebend gelagerter" Tonarm könnte dadurch zu Bewegungen in Armlängsrichtung tendieren. Was Tonhöhenschwankungen produziert (selbst exakterster Gleichlauf wird overruled).

            ----------------------------------
            Ein gutes Thema: Die Relativbewegung des Diamanten in Armlängsrichtung bezüglich der Zarge (.... der Platte)

            Sehr oft ist der Drehpunkt des Arms oberhalb der Plattenebene angesiedelt. Geht der Arm infolge verwellter Platte nach oben, dann geht der Diamant gleichzeitig nach vorne..... und umgekehrt. Das unnötige "Vor und zurück" liegt wieder im 1-2 Hz-Bereich.
            Abhilfe: das Armlager (vertikalbewegung) gehört genau in die Plattenebene.

            u.s.w und IMHO!

            Gruß, maha

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            • maha
              Registrierter Benutzer
              • 22.10.2001
              • 1664

              #66
              Der Arm.

              Wieder hilft der "Primitivtest" bei der Suche nach brauchbarem Material für den Tonarm (+Zarge+ Teller+..... ).

              Man legt den Diamanten auf den stillstehenden Teller auf. Wieder wird der Henkelmann im KH deutlich zu hören sein. Jetzt hört man wirklich nur den Plattenspieler und dessen Lieblings"töne".
              Das bringt aber nicht weiter.

              Daher sollte man den Dreher mit einem Sweep beschallen.
              Früher war die Auswertung kompliziert. Zig Durchgänge waren nötig.
              Heute könnte man den AbtasterOutput am PC mitrecorden... und in einer stillen Stunde die Auswirkung von Materialveränderungen anSEHEN.


              Gruß, maha

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #67
                Forumsmitgliede netAction hat mich auf die Idee gebracht, man könnte die Rille optisch abtasten und so exakt Spur halten. bei ausreichend feinem Strahl wäre es sogar möglich, die Platte optisch und reibungsfrei abzutasten, wie eine CD. Solche Plattenspieler gibt es und sind der Beweis, dass es geht. Wir denken darüber nach, ob sich das mit einem schnellen DSP machen lässt. Nach dem Prinzip der Flimmerlichtschranke mit 44,1kHz (bis 250kHz wäre mit IREDs und Fototransistoren theoretisch möglich) würde die Rille "abfotografiert", die Abtastwerte könnten entweder tiefgepasst und analog entzerrt werden, oder man wandelte sie in PCM um, die Frequenzgangentzerrung gelingt, wie ich ausprobiert habe, mit dem Computer zum Zwecke der CD-Brennung vortrefflich, wenn auch nicht in Echtzeit.
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • bandini
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.01.2005
                  • 33

                  #68
                  Die Unzulänglichkeiten der reinen,analogen Abtastung sind doch gerade das (teure)Salz in der Suppe.
                  Sonst könnte man ja gleich CDs verwenden.

                  Kommentar

                  • SDJungle
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.12.2001
                    • 1126

                    #69
                    Original geschrieben von Frankynstone
                    Forumsmitgliede netAction hat mich auf die Idee gebracht, man könnte die Rille optisch abtasten und so exakt Spur halten. bei ausreichend feinem Strahl wäre es sogar möglich, die Platte optisch und reibungsfrei abzutasten, wie eine CD. Solche Plattenspieler gibt es und sind der Beweis, dass es geht. Wir denken darüber nach, ob sich das mit einem schnellen DSP machen lässt. Nach dem Prinzip der Flimmerlichtschranke mit 44,1kHz (bis 250kHz wäre mit IREDs und Fototransistoren theoretisch möglich) würde die Rille "abfotografiert", die Abtastwerte könnten entweder tiefgepasst und analog entzerrt werden, oder man wandelte sie in PCM um, die Frequenzgangentzerrung gelingt, wie ich ausprobiert habe, mit dem Computer zum Zwecke der CD-Brennung vortrefflich, wenn auch nicht in Echtzeit.

                    Gab/gibts schon, per Laserabtastung. Das PRoblem ist aber dass man den ind er Rille befindlichen Staub ebenfalls optisch abtastet. Was sich je nach Nadelschliff dann wenig bis kaum bemerkbar macht, schlägt bei der optischen Abtatsung weitaus deutlicher ins Kontor und muss aufwendig rausgerechnet werden. Das - und die Tatsache dass man die Platten deswegen peinlich sauber halten muss zum Abspielen - wird neben dem exorbitant hohen Preis der Grund sein warum sich diese Technik nicht durchgesetzt hat...

                    -> http://www.audioturntable.com/

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                    • angelralle
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.08.2003
                      • 1959

                      #70
                      Jetzt will ich mal keine Diskussion lostreten ob Schallplattenhören schöner ist als CD- hören.

                      Ich finde es einfach vertane Lebenszeit, für ein unzulängliches Medium wie es die Schallplatte nun mal ist, so viel Gehirnschmalz und Zeit zu investieren. Es ist ein wenig so, als würde ich mir eine Angelrute selber bauen wollen. Und das sage ich als einer, der fast 500 Platten zu Hause hat und diese auch regelmäßig hervorkramt. Wie Broesel schon vor längerer Zeit treffend in seinem Profil geschrieben hat, Interessen: Schallplatten kaufen, waschen, wegstellen...

                      Ich bin nun bald 60 Jahre alt und liebe meine Schallplatten sehr. Ich bin nicht bereit, mir die Ganze Musik noch mal als CD zu kaufen, vorausgesetzt, dass es sie als CD überhaupt gäbe.

                      Wenn ich so jung wäre wie du, Frankie, hätte ich Besseres zu tun als das, was du da vorhast. Ein mechanisch guter CD Player kann viel mehr Spaß machen, schon alleine wegen des Dynamikumfanges. Plattenspieler in fast jeder von dir gewünschten Qualitätsstufe sind besser zu kaufen.

                      Solltest du allerdings Ambitionen haben, später von einer eigenen Edelschmiede reich werden zu wollen dann versuch das und mach weiter, von irgendwas muss der Mensch ja leben. Genügend arbeitslose hoch qualifizierte Feinmechaniker zu finden wird hier nicht schwer werden.

                      Ansonsten bau mal für meine Fahrradbeleuchtung einen Überspannungsschutz.
                      Ein Mann braucht eine Insel.

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                      • We-Ha
                        Moderator
                        • 26.09.2001
                        • 12244

                        #71
                        Original geschrieben von angelralle

                        Ansonsten bau mal für meine Fahrradbeleuchtung einen Überspannungsschutz.
                        Gibt's da nicht wo etwas wie Zenerdioden ?
                        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                        Kommentar

                        • angelralle
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.08.2003
                          • 1959

                          #72
                          Original geschrieben von We-Ha
                          Gibt's da nicht wo etwas wie Zenerdioden ?
                          Ich bin schon froh, wenn ich den Draht in mein Rücklicht reingefummelt habe, mit meinem Tremor fass ich nur noch Lötkolben ab 500 Watt an.
                          Ein Mann braucht eine Insel.

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                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #73
                            Die Fahrradbeleuchtung kriegen wir hin. Ich hab da sogar noch ein Kästchen, wo das reinpasst.
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                            Kommentar

                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #74
                              Die optische Abtsatung hat einen großen Nachteil: geringster Staub bringt sie aus dem Tritt. Deshalb werden die optischen player mit einem nassen Waschsystem geliefert, das den Staub komplett entfernt. Vorteil ist natürlich die ideale Bandbreite und die verschleißfreie Abtastung. Die optische Abtastung kann analog geschehen (linearer Fotosensor wird liner stärker oder schwächer beleuchtet) oder digital (CDD Zeile stellt Position fest, Controller interpoliert und gibt Signal zum DAC). Die Entwicklung eines solchen Players wäre eine schöne Diplomarbeit.

                              Den Antrieb würde ich direkt per Synchronmotor realisieren. Mit klirrarmem Sinus angesteuert halten sich die Störungen selbst bei MC Abtastung in kleinsten Grenzen.

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                              • Gast-Avatar
                                tiki

                                #75
                                Etwas off topic

                                Hallo Ralle,
                                Ansonsten bau mal für meine Fahrradbeleuchtung einen Überspannungsschutz.
                                Auch wenn ich altersmäßig nur hinterherhinken kann , meine Fahrradbeleuchtungsversuche liegen schön als kurzzeitig reanimierbare Leichen im Schubkasten.

                                Ich fahre fast täglich mit'm Radl auf Arbeit und meine Lampe brennt immer, weil ich bisher zu faul war, mir einen Schalter einzubauen. Bzw. mir eine bessere Lampe zu kaufen, und da kommt Dein eigenes Argument zurück: Laß Dir einen ordentlichen Nabendynamo einspeichen und eine B&M-Lampe ranbasteln, dann läuft's - sommers wie winters. In meiner Rückleuchte habe ich noch selbst die Glühlampe gegen eine 10mm-LED getauscht, geht noch einwandfrei, würde ich heute aber auch nicht mehr selbst machen.
                                Gruß, Timo

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