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  • maha
    Registrierter Benutzer
    • 22.10.2001
    • 1664

    #31
    Hi!

    Ein einfacher Test:

    a.) man nehme einen Plattenspieler
    b.) man lege die Nadel irgendwo auf eine STILLSTEHENDE Platte auf.
    c.) man beschalle den Plattenspieler mittels Henkelmann.
    d.) man höre sich den Output des Abtasters 2 Räume weiter mittels geschlossenem Kopfhörer an.

    Ui, pfui deibel. Denn der Output des Henkelmann ist deutlich zu hören.

    Warum hört man den Henkelömann so laut?
    Weil die Einheit Schallplatte<->Tonabnehmer als Mikrofon wirkt??


    Daher: Wuchtig-schwere Plattenspieler sehen toll aus. das Grundproblem können sie aber auch nicht lösen.
    Daher müssen die Hersteller von hochwertigen Plattenspielern davon ablenken. Man stilisiert beispielsweise die Skatingkraft hoch....

    -------------------------
    Die Lösung: ein Plattenspieler gehört im Nebenraum aufgestellt. Oder in eine "schalldichte" Box eingesperrt.
    Erst dann lohnt sich eine ZeitInvestition in die resonanzanfällige Mechanik und deren exakter Einstellung.


    Gruß, maha..... der einen 30 Jahre alten Mitchell Hydr. Ref. besitzt..... mit vergoldeten Schwungmassen (Gold klingt viiiel besser. *gg*)

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27978

      #32
      Das heißt, jeder PS produziert einen Nachhall- vieleicht klingt er deshalb (für einige) besser?

      Oder spinn ich ?
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • maha
        Registrierter Benutzer
        • 22.10.2001
        • 1664

        #33
        Weitergemacht.

        -- Vor vielen Jahren war eine nachgerüstete Tellerauflage Pflicht. Meist recht hart, sich daher nicht der verwellten Plattenoberfläche anpassend. Aber die Redakteure haben immer einen Unterschied gehört. *lach*

        -- Vor vielen Jahren investierten manche Turntable-Hersteller viel Hirnschmalz in das Planmachen der Platte. (Kenwood?? via Unterdruck; Clamps; niederdrückende Außenringe......)

        Wesentlich einfacher ware eine sich der Plattenoberfläche anpassende Bedämpfung (+Masseankoppelung) gewesen. Warum Bedämpfung + Masseankoppelung? Siehe Primitivtest.

        Sankt Silikon ist nicht nur der Schutzheilige der Blechdachhersteller.

        Gruß, maha

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        • maha
          Registrierter Benutzer
          • 22.10.2001
          • 1664

          #34
          Walwal, "Nachhall" ist eine nette Umschreibung. Probiere den Test......

          maha

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          • geist4711
            Registrierter Benutzer
            • 05.02.2005
            • 762

            #35
            hallo,
            ich hab mich gaaanz früher auch mit plattenspielern beschäftigt.
            allerdings ehr im low-end bereich *sic*, was sich dann in lego oder fishertechnik-plattendrehern äusserte :-)
            die liefen damals trotz der verwendeten materialien, teils besser als der olle riementriebler(philips oderso), den ich damals hatte.
            heute würde ich am aussenrand einen linear-motor aufbauen und diesen entsprechend regeln. lagerung auf einer kugelagerkugel oder nadel, mit schwerer zarge, evtl auf öl, je nach begebenheiten(u-bahn in der nähe oder auf dem land).
            teller je nach geschmack glas o.ä. schwere ausführung, mit zb filzauflagen für die platte.
            mfg
            robert
            Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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            • maha
              Registrierter Benutzer
              • 22.10.2001
              • 1664

              #36
              Geist4711, Gewicht (Masse) hat einem Plattendreher noch nie geschadet.......
              Und ein massiver Aufbau sieht toll aus. Speziell wenn er selbstgemacht ist.

              Noch was: Die Entzerrung+Verstärkung gehört möglichst Abtasternah platziert. In´s Gegengewicht?


              maha

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              • maha
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2001
                • 1664

                #37
                Extremwende.

                Für Lautsprecher existieren mittlerweile gute Simus. Da ist fast alles drin.

                Alles? Ein kleines Dorf in Gallien..........

                ------------------------------------------------------------------------

                Was verbindet den PlattenspielerPrimitivtest mit den Aussagen von Dr.Klippel?

                fragt Überheblich-maha

                Kommentar

                • maha
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.10.2001
                  • 1664

                  #38
                  Abschwächung obiger Aussage.

                  Welcher ChassisKombinator mit HighEndAnsprüchen (HighEndPreisen) verfügt über einen tauglichen RAR? Ich kenne keinen...
                  Sind Messungen aussagekräftig? Ja!
                  --------------------------------------------------------------
                  Highendansprüche werden daher übers Hören definiert.
                  Leider.... denn ein paar Leute könnten es auch rechnen. (Ich nicht!)

                  --------------------------------------------------------------
                  Zum Rechnen. Der in Audioforen wohlbekannte "Malte" aka "Tantris" hat es zum Trainee bei der Zeitschrift Audio geschafft. Es sei ihm gegönnt. Und schreiberisch ist er ja gut. An Ideen mangelt es ihm halt. Deshalb untersucht er die Spikes bei Downfiresubs. *lol*

                  Gruß, maha

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                  • Gast-Avatar
                    tiki

                    #39
                    Einwürfe

                    Hallo,
                    Silikonfett ist in Bezug auf das Haft-/Gleitreibungsverhältnis in der Regel ungeeignet.
                    Ein passives Magnetlager (war bisher höchstens zwischen den Zeilen zu erkennen) ist ohne mechanisches Hilfslager, welches mit durchaus sehr niedrigen Lagerkräften ausführbar ist, kaum/nicht stabil zu bekommen - es kippt.
                    Gruß, Timo

                    Kommentar

                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.03.2004
                      • 3916

                      #40
                      Ha, gestern ist mir eine Idee gekommen, wie man die Haftreibung austrickst: es muss sich etwas auf der Stelle bewegen. Der Schlitten sei auf zwei Stäbe gesteckt, die parallel verlaufen, auf denen er gleiten kann in horizontaler Richtung. Um keine Haftreibung aufkommen zu lassen, werden die Stäbe langsam gedreht.

                      Allerdings gibt es mindestens zwei haken an der Sache: die Stäbe müssen äußerst gerade und glatt sein, was deren Beschaffung erschwert, aber sowas hübsch verchromtes hab ich vielleicht noch im Keller.

                      Und sie müssen äußerst parallel montiert werden, Also müssen die Bohrungen im Schlitten äußerst parallel sein und ihr Abstand mit dem in den Lagerblöcken haargenau übereinstimmen. Das ist aber mit gutem Werkzeug machbar, nach "Form follows Werkzeuch" sowieso. Ich wollte schon lange mal bei meinem Meister vorbeischauen, da kann alles gefräst und gebohrt werden, was ich zeichnen kann. Also erst einen massiven Stahklotz bohren, dann in Lagerblöcke und schlitten zersägen.

                      Für die Drehung der Führungsstäbe geschehe mit niedriger Drehzahl, die ein leiser Motor über entsprechende Riemenscheiben problemlos erzeugen kann. Da ruckt und vibriert überhaupt nix.

                      Keine gute Idee?
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                      Kommentar

                      • taner
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.03.2006
                        • 151

                        #41
                        das müsste dann aber schon ein ganz leiser motor sein!

                        wie wärs denn einen magnet ring auf deinem stab!?
                        "...warum eigentlich nicht!?"

                        Kommentar

                        • maha
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.10.2001
                          • 1664

                          #42
                          Tiki.

                          Es geht nicht um irgendwelche "Lager". Fast spielfreie Lager sind gegessen.

                          Es geht um die Bedämpfung (Ruhigstellung) der "in sich" resonierenden Schallplatte!

                          ----------------------------------------------------------------------------
                          Frankynstone! Deine Idee ist toll. Aber du feilst an der falschen Stelle.

                          meint maha

                          Kommentar

                          • nick99
                            Registrierter Benutzer
                            • 10.12.2005
                            • 105

                            #43
                            In einem anderen Forum hat sich einer auch einen Plattenspieler selbst gebaut ...

                            http://forum.m-eit-audio.de/viewtopic.php?t=10626

                            für die, die sich nicht extra anmelden wollen, poste ich einfach mal ein paar Bilder und ein Video aus dem Thread ...


                            http://mitglied.lycos.de/esat_batman...Zarge%20a).jpg
                            http://mitglied.lycos.de/esat_batman...gerh%fclse.jpg

                            http://mitglied.lycos.de/esat_batman/Lagerpassung.MOV

                            http://mitglied.lycos.de/esat_batman...erk%20Bat2.jpg
                            http://mitglied.lycos.de/esat_batman...%20Halter1.jpg
                            http://mitglied.lycos.de/esat_batman/Motor-Dose.jpg

                            Ich finds einfach nur krass was der da leistet ...

                            Kommentar

                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #44
                              maha,

                              sei doch nicht so penetrant.
                              zwei gängige Lösungen haben sich durchgesetzt:
                              a) leicht konvexe Auflage aus hochdämpfendem Kautschuk, andrücken mittels zusätzlichem Gewicht (das selbst gedämpft ist), Thorens standard-Teller+Thorens Stabilizer, Transrotor ähnlich. Labberige Normal-LPs werden gut geradegedrückt und angepresst (=angekoppelt an dei 3,2kg)
                              b) gleich ordentliche Platten auflegen. Die haben selber 200g und sind topfeben.

                              Größere Resonanzprobleme kommen in der Praxis (selbst gemessen) von dem Chassis her über den Tonarm direkt herein. Lösung- auch hier geschickt mit Masse und Feder agieren und natürlich dämpfen, aber bei (notfalls mittels Feder/Masse dorthin verschobenen) Frequenzen, wo dämpfen unauffällig geht.

                              Schallplatte ist ein schönes mechanisches Spielzeug, auch eine prima Rechenübung (Überhang/Bahnkurve etc..), aber halt Ingenieurbarock:-).

                              Gruß, Christian

                              Kommentar

                              • maha
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.10.2001
                                • 1664

                                #45
                                HCW, hast du meine Meinung überlesen? Wahrscheinlich.

                                Du meinst: Größere Resonanzprobleme kommen in der Praxis (selbst gemessen) von dem Chassis her über den Tonarm direkt herein. Lösung- auch hier geschickt mit Masse und Feder agieren und natürlich dämpfen, aber bei (notfalls mittels Feder/Masse dorthin verschobenen) Frequenzen, wo dämpfen unauffällig geht.

                                Aha, das Problem kommt vom Arm. (Stimmt, extrem schlechte Arme resonieren im Hörbereich)
                                Was aber nix mit der Reso der Armmasse<->Abtesternachgiebigkeit zu tun hat.

                                na ja..... Ich geh´wieder Fenster streichen.

                                Gruß, maha

                                -----------------------
                                Edit:
                                HCW meint:
                                a) leicht konvexe Auflage aus hochdämpfendem Kautschuk, andrücken mittels zusätzlichem Gewicht (das selbst gedämpft ist), Thorens standard-Teller+Thorens Stabilizer, Transrotor ähnlich. Labberige Normal-LPs werden gut geradegedrückt und angepresst (=angekoppelt an dei 3,2kg)

                                Das ist eine brauchbare Lösung. Wurde sie in diesem thread schon angesprochen? Und wie stelle ich das Antiskating bei konvex verformten Platten ein?? Und wer sagt der mittig festgeknallen Schallplatte, dass sie im Außenbereich nicht resoniert? (ja, jetzt geht´s um Feinheiten!!)


                                b) gleich ordentliche Platten auflegen. Die haben selber 200g und sind topfeben.
                                *lach* So gehts natürlich auch.....

                                ---------------------------------------
                                Tschuldigung: Seit 20 jahren interessiert mich die Schallplatte nicht mehr. Stimmt nicht. Carla Bleys: "Tropic Appetites" gibts nur auf Vinyl.
                                Zuletzt geändert von maha; 12.06.2006, 17:16.

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