Hallo Analoghörer,
ich spiele schon seit langer Zeit mit dem Gedanken, einen Plattenspieler zu bauen. Ich hätte diesen Thread auch im Analogforum, oder im HiFi-Forum eröffnen können, aber ich schätze die Objektivität hier viel mehr. Auch vom RFT-Forum halte ich mich mit diesem Vorhaben fern, da ich nicht einfach die Steinzeittechnik nachbauen will.
Außerdem möchte ich möglichst wenig Teile aus anderen Plattenspielern wiederverwenden. Das, was als Optimum aus diesem Thread hervorgeht, möchte ich selbst umsetzen und gebe mir dafür zwei Jahre Zeit.
Ideen hab ich ja einige, aber ich weiß nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Prinzipiell finde ich eine Trennung der Motoreinheit vom übrigen Gerät ganz sinnvoll, da das Magnetfeld sich in größerem Abstand zum Abtaster befindet (kein Problem mehr mit Brumm) und eine mechanische Entkopplung Vibrationen vermeidet. Andererseits garantiert ein Direktantrieb mit Synchronmotor den besseren Gleichlauf, allerdings mit magnetischen Teilen unter dem Teller.
Der Tonarm sei ein klassischer Arm, jedoch relativ kurz und an seinem kardanisch gelagerten Ende sei eine Fotoelektrische Abtastung des Winkels für den Nachstellmechanismus. Wie sowas umzusetzen sei, mit einer hübsch analogen Lageregelung, ist mir durch das Studium relativ klar. Gänzlich im Trüben fische ich mit der Führung, in der der Tonarm seine Seitwärtsbewegung ausführen kann. Schienen und Rollen fallen aus, die machen Geräusche und ruckeln. Ich dachte eher an eine schwimmende Lagerung oder die Schwebe zwischen starken Dauermagneten, meinetwegen auch mit Seilen. Hat sicherlich alles Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt.
Die Lagerung des Tellers halte ich persönlich nicht für übermäßig kompliziert, dafür liegen optimierte Konzepte vor, die relativ einfach umsetzbar sind. Weniger Trivial ist die Frage, ob und wie ein Gehäuse / eine Zarge umzusetzen sei, die sich dämmend, dämpfend oder lieber gar nicht auswirkt.
Ich freue mich auf die Diskussion. Bitte gebt nich allzuviel Kontra Schallplatte, ich weiß über ihre Schwächen.
euch Frank
ich spiele schon seit langer Zeit mit dem Gedanken, einen Plattenspieler zu bauen. Ich hätte diesen Thread auch im Analogforum, oder im HiFi-Forum eröffnen können, aber ich schätze die Objektivität hier viel mehr. Auch vom RFT-Forum halte ich mich mit diesem Vorhaben fern, da ich nicht einfach die Steinzeittechnik nachbauen will.
Außerdem möchte ich möglichst wenig Teile aus anderen Plattenspielern wiederverwenden. Das, was als Optimum aus diesem Thread hervorgeht, möchte ich selbst umsetzen und gebe mir dafür zwei Jahre Zeit.
Ideen hab ich ja einige, aber ich weiß nicht so richtig, wo ich anfangen soll. Prinzipiell finde ich eine Trennung der Motoreinheit vom übrigen Gerät ganz sinnvoll, da das Magnetfeld sich in größerem Abstand zum Abtaster befindet (kein Problem mehr mit Brumm) und eine mechanische Entkopplung Vibrationen vermeidet. Andererseits garantiert ein Direktantrieb mit Synchronmotor den besseren Gleichlauf, allerdings mit magnetischen Teilen unter dem Teller.
Der Tonarm sei ein klassischer Arm, jedoch relativ kurz und an seinem kardanisch gelagerten Ende sei eine Fotoelektrische Abtastung des Winkels für den Nachstellmechanismus. Wie sowas umzusetzen sei, mit einer hübsch analogen Lageregelung, ist mir durch das Studium relativ klar. Gänzlich im Trüben fische ich mit der Führung, in der der Tonarm seine Seitwärtsbewegung ausführen kann. Schienen und Rollen fallen aus, die machen Geräusche und ruckeln. Ich dachte eher an eine schwimmende Lagerung oder die Schwebe zwischen starken Dauermagneten, meinetwegen auch mit Seilen. Hat sicherlich alles Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt.
Die Lagerung des Tellers halte ich persönlich nicht für übermäßig kompliziert, dafür liegen optimierte Konzepte vor, die relativ einfach umsetzbar sind. Weniger Trivial ist die Frage, ob und wie ein Gehäuse / eine Zarge umzusetzen sei, die sich dämmend, dämpfend oder lieber gar nicht auswirkt.
Ich freue mich auf die Diskussion. Bitte gebt nich allzuviel Kontra Schallplatte, ich weiß über ihre Schwächen.
euch Frank
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