Hallo an das Forum!
Nach langer Abstinenz komme ich nun doch noch einmal in die Selbstbauwelt zurück. Ich hatte vor ca. 10 Jahren meine Voxen (200 MHT) und Arias hier kurz vorgestellt und bin war auch vorher ein eher passiver Teilnehmer.
Ich habe allerdings jetzt so viel gelesen, dass ich ein paar ordnende Vorschläge und Aussagen gebrauchen könnte.
Zu meiner Situation:
Meine Heimkinoanlage (5.0: 2x Vox MHT, 2x Aria, 1x Aria 2/Center)(T+A PA1520 und DD1210 3 Kanal Digitaldekoder mit Vorstufe für den Vollverstärker + Streamer und CD Player aus gleichem Haus) ist ins Gästezimmer eingezogen bzw. wurde schon seit längerem dort eingelagert und im Zuge eines neuen Beamers wird mir der Klang nun doch auch wieder wichtiger.
Der Raum ist 3,5 x 3,0 (2,5m hoch). Die Wände bestehen aus Protonsteinen/Putz, die Decke ist aus Beton und auf dem Boden liegen Holzdielen auf dem Estrich.
Die Boxen stehen auf der kurzen Seite und stehen 80 cm nach vorne und 60cm von der Seite enfernt. Im Raum gibt es sonst nichts ausser dem Rack und einem Zweisitzer, das auch als Schlafsofa dient (Wände sind noch leer).
Man muss schon sagen, dass der Raum aus akustischer Sicht eher hallig wirkt und sich bei Filmen keine rechte Homogenität einstellen mag. Man wird irgendwie nicht so hineingesogen.
Da der Raum so klein ist möchte ich ihn auch nicht mit Regalen vollstellen könnte mir aber vorstellen große Bilder auf zuhängen, welche als Absorber dienen könnten.
Ich habe hier und im Hififorum recht viel gelesen und mir eröffnen sich einige Wege ich bin mir aber unschlüssig, welchen ich jetzt gehen sollte.
1. Ich kaufe mir eine AVR mit Audyssey XT32 und hoffe, dass der es richten wird. Das wäre evtl eine All-in-One Lösung, welche meinen bisherigen Verstärker und Streamer ersetzen würde oder ich könnte ihn als reine Vorstufe einsetzen und die beiden T+A Geräte weiterhin ihre Arbeit machen lassen. Das sähe aber auch nicht mehr so schön aus (viele verschieden Geräte / zwei große Verstäerker etc.) und ich müsste mir etwas einfallen lassen um die Geräte zu verstecken.
2. Ich optimiere den Raum mit Breitbandabsorbern an den Spiegelpunketen der Erstreflexionen an der Decke und an den Wänden. Ein großes Deckensegel liesse sich gut als Beleuchtung integrieren - das wäre auch der Punkt wo es am ehesten möglich wäre etwas Raumtiefe zu nehmen (also 10cm Absorber + 10cm Luft).
Auch die Wände (Seiten und Hinten - bis zu 10cm max) könnte ich im Stil, wie es TimoVox gemacht hat (mit Bildern vor den Absorbern), gestalten.
Ich habe hier schon rausgehört, dass die Höhen nicht so stark angegangen werden sollen. Zumal ich im Filmbetrieb 14qm Bühnenmolton (300g) um die Leinwand herum und an der Decke ausziehe.
Das würde bedeuten: dass man Steinwolle oder Homatherm in Folien einpackt, oder?
Für den Bassbereich sehe ich nicht viele Möglichkeiten, da der Raum schon sehr kein ist und eine Ecke durch die Tür und die andere durch die Heizung eingenommen werden. (Vielleicht könnte ich eine Ecke für eine große Bassfalle opfern.) Hier bliebe die Frage, ob man das nicht auch elektronisch in den Griff kriegen könnte.
Eigentlich war ich schon so weit, einfach diese Absorber zu bauen und aufzuhängen. Jetzt komme ich zu drittens:
3. Einmessen:
Ich habe jetzt soweit heraus gelesen (hier und in Nachbarforen), dass es nicht sinnig ist, einfach auf gut Glück Absorber zu bauen und aufzuhängen.
Des Weiteren scheint die Decke nicht unbedingt immer eine so große Rolle zu spielen (das wäre aber der optisch einfachste Platz für einen Absorber)- somit kommt man um das Messen eigentlich nicht drum herum.
In diesem Bereich habe ich aber weder Equipment noch Erfahrung. Ich habe hier zwar noch einen Audiovolver Core (war auch ein Selbstbauprojekt)stehen, aber das Erstellen der Filter hat damals der Hersteller für mich übernommen und die sind auch noch auf meine alte Wohnung eingestellt. Neue Filter wären recht teuer und auch nicht 5.0/mehrkanalfähig.
Ich bräuchte, soweit ich das verstanden habe, mindestens ein Behringer 8000
(oder reicht auch das AudysseyMikro eines Freundes?) und eine externe Soundkarte (welche?) und was noch????
Wenn ich das dann hätte, wüsste ich trotzdem noch nicht so genau, wie es dann weitergeht.
Dies ist der Stand meines momentanen Verständnisses dieser Materie und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und würde euch auch bitten meine Aussagen gegebenenfalls richtig zu stellen.
Ich würde mich sehr darüber freuen einen oder zwei Schubser auf einen gut gangbaren Weg zu bekommen.
Falls gewünscht kann ich auch noch Fotos des Raumes hochladen.
Liebe Grüße
Daniel
Nach langer Abstinenz komme ich nun doch noch einmal in die Selbstbauwelt zurück. Ich hatte vor ca. 10 Jahren meine Voxen (200 MHT) und Arias hier kurz vorgestellt und bin war auch vorher ein eher passiver Teilnehmer.
Ich habe allerdings jetzt so viel gelesen, dass ich ein paar ordnende Vorschläge und Aussagen gebrauchen könnte.
Zu meiner Situation:
Meine Heimkinoanlage (5.0: 2x Vox MHT, 2x Aria, 1x Aria 2/Center)(T+A PA1520 und DD1210 3 Kanal Digitaldekoder mit Vorstufe für den Vollverstärker + Streamer und CD Player aus gleichem Haus) ist ins Gästezimmer eingezogen bzw. wurde schon seit längerem dort eingelagert und im Zuge eines neuen Beamers wird mir der Klang nun doch auch wieder wichtiger.
Der Raum ist 3,5 x 3,0 (2,5m hoch). Die Wände bestehen aus Protonsteinen/Putz, die Decke ist aus Beton und auf dem Boden liegen Holzdielen auf dem Estrich.
Die Boxen stehen auf der kurzen Seite und stehen 80 cm nach vorne und 60cm von der Seite enfernt. Im Raum gibt es sonst nichts ausser dem Rack und einem Zweisitzer, das auch als Schlafsofa dient (Wände sind noch leer).
Man muss schon sagen, dass der Raum aus akustischer Sicht eher hallig wirkt und sich bei Filmen keine rechte Homogenität einstellen mag. Man wird irgendwie nicht so hineingesogen.
Da der Raum so klein ist möchte ich ihn auch nicht mit Regalen vollstellen könnte mir aber vorstellen große Bilder auf zuhängen, welche als Absorber dienen könnten.
Ich habe hier und im Hififorum recht viel gelesen und mir eröffnen sich einige Wege ich bin mir aber unschlüssig, welchen ich jetzt gehen sollte.
1. Ich kaufe mir eine AVR mit Audyssey XT32 und hoffe, dass der es richten wird. Das wäre evtl eine All-in-One Lösung, welche meinen bisherigen Verstärker und Streamer ersetzen würde oder ich könnte ihn als reine Vorstufe einsetzen und die beiden T+A Geräte weiterhin ihre Arbeit machen lassen. Das sähe aber auch nicht mehr so schön aus (viele verschieden Geräte / zwei große Verstäerker etc.) und ich müsste mir etwas einfallen lassen um die Geräte zu verstecken.
2. Ich optimiere den Raum mit Breitbandabsorbern an den Spiegelpunketen der Erstreflexionen an der Decke und an den Wänden. Ein großes Deckensegel liesse sich gut als Beleuchtung integrieren - das wäre auch der Punkt wo es am ehesten möglich wäre etwas Raumtiefe zu nehmen (also 10cm Absorber + 10cm Luft).
Auch die Wände (Seiten und Hinten - bis zu 10cm max) könnte ich im Stil, wie es TimoVox gemacht hat (mit Bildern vor den Absorbern), gestalten.
Ich habe hier schon rausgehört, dass die Höhen nicht so stark angegangen werden sollen. Zumal ich im Filmbetrieb 14qm Bühnenmolton (300g) um die Leinwand herum und an der Decke ausziehe.
Das würde bedeuten: dass man Steinwolle oder Homatherm in Folien einpackt, oder?
Für den Bassbereich sehe ich nicht viele Möglichkeiten, da der Raum schon sehr kein ist und eine Ecke durch die Tür und die andere durch die Heizung eingenommen werden. (Vielleicht könnte ich eine Ecke für eine große Bassfalle opfern.) Hier bliebe die Frage, ob man das nicht auch elektronisch in den Griff kriegen könnte.
Eigentlich war ich schon so weit, einfach diese Absorber zu bauen und aufzuhängen. Jetzt komme ich zu drittens:
3. Einmessen:
Ich habe jetzt soweit heraus gelesen (hier und in Nachbarforen), dass es nicht sinnig ist, einfach auf gut Glück Absorber zu bauen und aufzuhängen.
Des Weiteren scheint die Decke nicht unbedingt immer eine so große Rolle zu spielen (das wäre aber der optisch einfachste Platz für einen Absorber)- somit kommt man um das Messen eigentlich nicht drum herum.
In diesem Bereich habe ich aber weder Equipment noch Erfahrung. Ich habe hier zwar noch einen Audiovolver Core (war auch ein Selbstbauprojekt)stehen, aber das Erstellen der Filter hat damals der Hersteller für mich übernommen und die sind auch noch auf meine alte Wohnung eingestellt. Neue Filter wären recht teuer und auch nicht 5.0/mehrkanalfähig.
Ich bräuchte, soweit ich das verstanden habe, mindestens ein Behringer 8000
(oder reicht auch das AudysseyMikro eines Freundes?) und eine externe Soundkarte (welche?) und was noch????
Wenn ich das dann hätte, wüsste ich trotzdem noch nicht so genau, wie es dann weitergeht.
Dies ist der Stand meines momentanen Verständnisses dieser Materie und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und würde euch auch bitten meine Aussagen gegebenenfalls richtig zu stellen.
Ich würde mich sehr darüber freuen einen oder zwei Schubser auf einen gut gangbaren Weg zu bekommen.
Falls gewünscht kann ich auch noch Fotos des Raumes hochladen.
Liebe Grüße
Daniel
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