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Bass traps aus dem Baumarkt

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  • powerear
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2003
    • 511

    Bass traps aus dem Baumarkt

    Im Netz gibt es diverse Fotos von DIY bass traps. Meist wird da eine Zylinder aus Steinwolle mit Folie gebastelt.
    Hat jemand schon einmal ausprobiert, eine Rolle Steinwolle aus dem Baumarkt zu nehmen, so direkt aus dem Regal ohne Bastelei?
    Die werden ja in einer dünnen Folie geliefert. zB von Rockwool. Man müsste dann nur noch mit Stoff umhüllen, damit es einigermaßen wohnraumtauglich wird.
    Da es ja diverse Ecklösungen aus dreieckingen Steinwollmatten gibt, denke ich, dass so ein Bass Trap nicht hohl sein muss.
    Alternativ könnte man auch rechteckige Pakete, die mit den einzelnen Matten nehmen, die sind teilweise noch billiger als die Rollen.

    Was meint ihr? Ausprobieren?
    Grüße
    Torben
  • yoogie
    Registrierter Benutzer
    • 16.03.2009
    • 5816

    #2
    Hallo Torben,

    Von den eckigen Paketen habe ich noch zwei. Ist 100 mm Mineralwolle vom Bau der Ständerwand. Die sind auf jeden Fall etwas gepresst, beim Aufschneiden der Folie wird es dicker. Kann ja sein, daß es eine Rolle spielt. Hmmm, Rolle bei eckig?

    Die eckigen Pakete waren mal große Ballen, die sind richtig groß geworden.
    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
    Jörg

    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

    Kommentar

    • Gast-Avatar
      krabat

      #3
      Zitat von powerear Beitrag anzeigen
      Was meint ihr? Ausprobieren?
      Ne - das lohnt nicht. Eine intelligente Lösung mit Hilfe von Basotect ist tatsächlich wohnraumtauglich, Steinwolle nie.

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27952

        #4
        Das hatte ich schon mal gelesen, dass jemand die Ballen "original" verwendet hat. Sie müssen nicht hohl sein, das wird gemacht, um Material zu sparen. Aber im Bass gilt: viel hilft viel. Ich plädiere für Plattenabsorber. Probieren ist ok, wenn die NHZ gemessen wird.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • markus7
          Gesperrt
          • 21.12.2010
          • 1828

          #5
          Torben,

          durch die meist unter Spannung stehende Folie ergibt sich ein undefiniertes Etwas. Die Folie sollte nur lose aufliegen. Zudem ist der Stroemungswiderstand handelsueblicher Steinwolle fuer echte Bassabsorption zu hoch.

          Einen richtig gut funktionierenden Bassabsorber, der den Namen verdient, findest Du hier:
          http://www.gearslutz.com/board/bass-...absorbers.html

          Beispiel: vorher (gruen)/nachher (rot):

          Kommentar

          • powerear
            Registrierter Benutzer
            • 19.09.2003
            • 511

            #6
            Hallo,
            ich werde einfach einmal ausprobieren, wenn es soweit ist. Ich kann die Steinwolle ja auch problemlos wieder beim Baumarkt abgegeben.

            Alternativ müssten dann wohl doch Plattenabsorber genau für die benötigte Frequenz gebaut werden. So richtig praktikabel ist das jetzt aber von der Aufstellung her nicht, oder? Ich kann die Teile ja nicht irgendwo hinstellen. Wenns es funktionieren soll muss ja möglichst der lauteste Bereich im Raum genommen werden. Sollte man diese Absorber den an die Wand oder Decke setzen? Mehr bleibt ja nicht.


            Eigentlich wollte ich aber etwas breitbandiges. Spitzen könnte man dann zusätzlich bedämpfen.

            Kommentar

            • markus7
              Gesperrt
              • 21.12.2010
              • 1828

              #7
              Ausprobieren kann man viel. Helfen werden nur gezielte Massnahmen. Jeder Raum ist anders und darauf muss eingegangen werden.

              Plattenabsorber werden an Stellen mit Druckmaxima aufgebaut. Diese finden sich an den Raumbegrenzungsflaechen und Ecken.

              Der verlinkte Absorber ist recht breitbandig. Noch breitbandiger wird's nur wenn Du bereit bist mehr Raumtiefe fuer Akustikbauten zu opfern.

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              • Peter K
                Registrierter Benutzer
                • 18.10.2000
                • 927

                #8
                Hallo,

                ihr konnt mich ja korrigieren, wenn ich nun was Falsches sage....

                Was sollen Steinwolle(oder ähnliches)-Ballen denn in der Ecke bewirken ?
                Solche Materialien können ihre Wirkung doch nur dann bringen, wenn sie in einem Schallschnellemaximum positioniert werden. Das ist aber nicht die Ecke...

                Auch breitbandige Absorption im Bass sehe ich nicht als so sinnvoll an. Wenn es denn wirkt, frisst mir das ja auch Bass weg, den ich garnicht bekämpfen will.

                Dann bleiben doch eigentlich nur speziell auf die störenden Frequenzen abgestimmten TML, BR oder Plattenabsorber.

                Allerdings ist mir noch nicht klar, wieviel diese Gerätschaften tatsächlich bewirken.

                Irgendwo hat doch mal jemand angemerkt, daß da eine gewisses Missverhältnis zwischen Absorberfläche und der Wandfläche, zwischen der und der gegenüberliegenden Wand eine Mode ihr Unwesen treibt, herrscht.

                Bei einem Plattenabsorber von sagen wir mal 1 qm Fläche sind das bei einer 5 m Wand und üblicher Raumhöhe gerade mal 8 % Absorberfläche, bei TML oder BR-Absorbern ist es ja noch weniger wirksame Fläche.

                Hat da jemand mal wirkliche Messungen dazu angestellt ?

                Gruß
                Peter Krips

                Kommentar

                • markus7
                  Gesperrt
                  • 21.12.2010
                  • 1828

                  #9
                  Zitat von Peter K Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  ihr konnt mich ja korrigieren, wenn ich nun was Falsches sage....

                  Was sollen Steinwolle(oder ähnliches)-Ballen denn in der Ecke bewirken ?
                  Solche Materialien können ihre Wirkung doch nur dann bringen, wenn sie in einem Schallschnellemaximum positioniert werden. Das ist aber nicht die Ecke...
                  A bissl Schnelle gibt's immer Da tut sich schon 'was, aber halt nicht in Frequenz-Bereichen fuer die es sinnvoll waere, noch ist die Loesung effektiv wenn man den Platzbedarf der Wirkung gegenueberstellt.

                  Zitat von Peter K Beitrag anzeigen
                  Auch breitbandige Absorption im Bass sehe ich nicht als so sinnvoll an. Wenn es denn wirkt, frisst mir das ja auch Bass weg, den ich garnicht bekämpfen will.
                  Dann also lieber Gewummere als ordentliche Lautsprecher und Verstaerker die entsprechend SPL koennen?

                  Kommentar

                  • Air-Motion-Fan
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.02.2013
                    • 2

                    #10
                    Der Text war an falscher Position.-

                    Sorry
                    Zuletzt geändert von Air-Motion-Fan; 15.04.2013, 20:50.

                    Kommentar

                    • Air-Motion-Fan
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.02.2013
                      • 2

                      #11
                      Der Chef von MB-Akustik sagt in diesem Video, daß man gar nicht genug Bassabsorber haben kann, der Bass wird sogar lauter.

                      Hier ein kurzes Video Interview mit dem MB-Akustik Chef....
                      http://www.delamar.de/recording/raum...r-0-euro-8133/

                      Hier mal ein paar Messungen zum Thema

                      http://recording.de/Community/Forum/...25/thread.html

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                      • powerear
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.09.2003
                        • 511

                        #12
                        Der letzte Link ist interessant.
                        Zwar baut der Mensch dort sein Studio, aber immerhin.
                        Mir kommt da nur die Vermutung, dass der Raum nachher nur aus Absorber besteht...Das will man doch auch nicht.
                        Bleibt mir als Fazit, dass wohl je ein breitbandiger Absorber in den Ecken nicht so schlecht und vielleicht auch wohnraumtauglich ist. Die These, dass es der Punkt des Maximalpegels sein muss, ist natürlich nur theoretisch zu bewerkstelligen. Ich kann den Absorber ja nicht vor die Lautsprecher stellen.
                        Dazu müssten dann noch ein paar Plattenabsorber für die jeweilige Frequenz.

                        Mal eine Frage dazu:
                        Meint ihr, man könnte einen solchen Plattenabsorber aus Rahmen mit dünner Faserplatte, wie man ihn im Netz zum Selbstbau findet auch mit einem Poster bekleben. zB mit Spühkleber? Oder wird sich dadurch die Frequenz deutlich ändern. Gibt es dazu Erkenntnisse? Die Dinger würde sich ja ganz gut als Filmposterhalter eignen, um nicht so schlimm auszusehen.

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                        • markus7
                          Gesperrt
                          • 21.12.2010
                          • 1828

                          #13
                          Die Rede war von Schallschnelle und nicht von Maximalpegel. Eine erste Einfuehrung zum Thema Akustik gibt's hier:
                          http://www.ethanwiner.com/acoustics.html

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                          • powerear
                            Registrierter Benutzer
                            • 19.09.2003
                            • 511

                            #14
                            Da war ich wohl zu schnell.

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27952

                              #15
                              Du musst die Masse der Platte soweso auf die gewueschte Frequenz abstimmen durch Versuche. Ob dann noch etwas Papier drauf kommt, ist wurscht.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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