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"Bose L1 Nachbau" PAW25 plus 12xSC4.6 in Säule

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  • Timo
    antwortet
    ich würde das letzte Bild nochmals hernehmen und meine Vorgehensweise beschreiben. Zuerst werde ich die Kondensatoren bei den unteren Zwei und den oberen Zwei anbringen. Und dann erstmal vermessen, (kleines Rechteck), wenn die vertikale Abstrahlung schlecht ist, kommen zusätzliche Kondensatoren bei den Nummern 3 und 4 von unten und oben, (großes Rechteck.) Eins wird dabei deutlich, dass immer weniger der Treiber den Hochton noch machen. Und zwar wird innerhalb der markierten Rechtecke die Treiber nur noch als Mitteltöner betrieben, und die anderen, noch verbleibenden, geben den Hochton ab. Jetzt wird vielleicht klar, dass speziell im Hochton der maximal mögliche Pegel abnimmt, weil einfach weniger Treiber den Hochton abgeben.


    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_3548_mod.jpg Ansichten: 0 Größe: 986,1 KB ID: 731407


    und es wird weiterhin klar, warum die vertikale Abstrahlung besser wird, weil die Line dann deutlich kürzer ist. Es machen dann im zweiten Step nur noch vier Treiberlein den eigentlichen Hochton.

    Gruß Timo


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  • Timo
    antwortet
    Zitat von Burns Beitrag anzeigen
    Die in deinem Beitrag #88 gezeigte Variante hab ich ursprünglich als die von UWEG verstanden. Zu dieser sind 2db Unterschiend zu meiner.
    Theoretisch könntest du Bauteile sparen wenn du die paralellen Treiber gleich zusammen schaltest und jedes Paar mit 1 Kondensator beschaltest.
    Ich glaube das ein höherer Wirkungsgrad zwar super auf Achse ist, aber darüber/darunter nichts bringt...
    Bin schon gespannt
    alles gut, die Variante war eine kleine Variante von mir, wo ich zusätzliche Kondensatoren reingebracht habe und gemerkt habe, dass der Effekt sich nochmals verstärkt und die Abstrahlung nach oben und unten nochmals verbessert wird, ABER ... der Maxpegel wird geringer.

    Die Simulationen muss man sich wirklich in Detail anschauen, denn egal welche Kondensatoren ich dazu einbringe, ändert sich der Achsfreuqnzgang überhaupt nicht, sondern es ändert sich nur die Abstrahlung nach oben und unten. Ich verstehe nicht ganz, was sich nach der Seite ändert, leider kann ich da keine Änderungen finden, so wie es Uwe angedeutet hat, vielleicht bin ich einfach zu blöd um auch die seitlichen Änderungen zu sehen, oder die sind zu gering.

    Zu den Seiten hin, hat man eine ähnliche Abstrahlung wie bei einer etwas größeren Kalotte, also für mich, ein richtig gute Rundumstrahlung. Und zusätzlich gibt es keinen Bruch in der Wiedergabekurve durch irgendeine Trennung im Mittelton. Das ist für mich schon zu gut, um Wahr zu sein.

    Ich muss jetzt den Kompromiss finden aus Maxpegel und Abstrahlung.

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  • Timo
    antwortet
    die Säule ist erstmal "mechanisch" fertig. Morgen möchte ich die ganzen Lötarbeiten machen.
    Zwei Dinge wären interessant, wie tief runter kommt das kleine geschlossene Gehäuse und was machen die vertikalen Messungen, ... Ich würde im ersten Schritt auf die Änderung laut Uwe die Kondensatoren einlöten, ... und dann gehe ich ans Messen der vertikalen Frequenzgänge, ... es gibt gewisse Fragen, schaffe ich bei 3 Grad nach oben und unten ähnliche Hochtonwiedergaben wie auf Achse? wenn das Einlöten der vier Kondensatoren nicht reicht kommt Plan B, dann löte ich weitere Kondensatoren ein. Aktuell in Planung (Plan A) sind vier Treiber mit 10µF zu versehen und Plan B wären dann weitere vier Kondensatoren. Aus den Simulationen weiß ich, dass man enorm Pegel verliert, aber die vertikalen Abstrahlung besser wird. Deswegen fange ich erstmal klein an. Die Grundverkabelung ändert sich nicht, nur kommen zusätzliche Kondensatoren dazu.

    Die Höhe der fertigen Box habe ich erstmal mit einer Schraubzwinge am Sub festgemacht und das wird auch meine Mess-Situation sein: Höhe ich hier 160cm. Beurteilen möchte ich im vorbeigehen ob der Hochton abfällt, und in der Hörplatzmessung, während man sitzt. Da halte ich auch das Mikro hin, und beurteile ...

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Name: IMG_3548.jpg
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Größe: 1,01 MB
ID: 731404

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  • Burns
    antwortet
    Die in deinem Beitrag #88 gezeigte Variante hab ich ursprünglich als die von UWEG verstanden. Zu dieser sind 2db Unterschiend zu meiner.
    Theoretisch könntest du Bauteile sparen wenn du die paralellen Treiber gleich zusammen schaltest und jedes Paar mit 1 Kondensator beschaltest.
    Ich glaube das ein höherer Wirkungsgrad zwar super auf Achse ist, aber darüber/darunter nichts bringt...
    Bin schon gespannt

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  • Timo
    antwortet
    noch zwei Bilder nach einer weiteren Stunde Arbeit:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_3544.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,31 MB ID: 731351

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_3545.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 731352

    erstmal nur grob, nach der Abstimmung hab ich dann hoffentlich Zeit das Ganze schwarz zu machen, ... ich dachte an Warnex schwarz. Sollte ich auch noch haben.

    Gruß Timo

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  • Timo
    antwortet
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: image_58801.jpg
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Größe: 52,9 KB
ID: 731347

    ich gehe jetzt erstmal in den Keller, ob ich noch Kondensatoren dazukaufen muss, ... eine weiter Variante könnte dies hier sein.

    Gruß Timo

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  • Timo
    antwortet
    die zwei Simulationen habe ich verglichen, erstmal die Simulation von Uwe mit den 10µF an den äußersten Chassis und die Idee von Burns, mit 15 und 22 µF

    Das seht dann so aus:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: UweIdee.JPG Ansichten: 0 Größe: 56,4 KB ID: 731341

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: BurnsIdee.JPG Ansichten: 0 Größe: 52,9 KB ID: 731342

    der Maxpegelvergleich geht zu Gunsten der einfachen 10µF Variante von Uwe:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Maxpegelvergleich.JPG Ansichten: 0 Größe: 107,9 KB ID: 731343

    die Vertikalen Abstrahlung geht ganz klar zu Gunsten der Burnsvariante! sehr gut!!!

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: UweIdee Abstrahlung.JPG Ansichten: 0 Größe: 160,6 KB ID: 731344

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: BurnsIdee Abstrahlung.JPG Ansichten: 0 Größe: 163,8 KB ID: 731345

    sprich, auf Achse gibt es komplett gleiche Simulationen und nach unten und nach oben strahlt die Burnsvariante deutlich weiter, und spannt damit eine größere Fläche auf, mit dem Nachteil, dass im Hochton rund 5 dB an Maxpegel verloren geht.


    Was ich nun aus der Simulation mache, weiß ich noch nicht. Gruß Timo

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  • Timo
    antwortet
    ich habe heute begonnen, nachdem ich nun aus der Simulation weiß, dass das Gehäuse äußerst einfach gehalten werden kann. Keine Krümmung bedeutet, dass der Stab lediglich drei lange kleine Brettchen hat und einige Querhölzchen, ... ich habe eine Homeofficepause genutzt um in einer knappen Stunde dies hier zu machen. Es trocknet nun.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_3542.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,31 MB ID: 731338

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_3543.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,44 MB ID: 731339

    die Maße sind in cm B6xT5,5xH100 ...

    Die fertige Box wird ungefähr 160 cm, ... Ist etwas niedrig, ich habe mir aber den Transpot sehr genau überlegt, den ein normales Fahrzeug hat in der Kofferraumbreite um die 11X cm, sodass der Stab noch quer transportiert werden kann. Ob ich Aufgrund der niedrigen Höhe der fertigen Box noch ein Zwischenstück brauche, wird sich in den Messunen zeigen.

    im Stab sind nach dem ersten Bild noch Zwischenstege eingeleimt worden um an der langen Seite Flatterechos zu eliminieren. (so alle 10 cm ist etwas drin.)

    total verrückt, was jetzt beginnt, eigentlich löte ich sehr gerne, aber dieses mal wird das kein Spass. Die sind zwar vorverlötet, aber meine Simulation ist etwas anders verdrahtet, ... sodass ich hier ran muss, ... Nach der Vermessung, was mir vielleicht bestätigt, ob 250 Hz in der unteren Trennung funktioniert, werde ich den Sub konzipieren und bauen, ich habe mir auch schon überlegt einen Seitenbass zu machen, aber da ist die Trennung einfach zu hoch. Also wird es gezwungenermaßen ein recht breiter Subunterbau. Der Stab wird dann über eine Steckverbindung am Subunterbau befestigt. So, erhalte ich zwei Einzelteile: Sub und Sat/Stab.

    Gruß Timo

    edit, noch was vergessen, der Stab ist aus 10mm Pappelsperrholz gemacht, Aufgrund des Gewichts.

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  • Timo
    antwortet
    Zitat von Burns Beitrag anzeigen
    Interessant die Beschaltung von UWEG
    Das kann man noch weiter treiben um es um 2-5kHz noch besser aussehen zu lassen (auf Kosten der Inneren Treiber -2db im genannten Bereich).
    Die äußeren mit 22yF und die mittleren mit 15yF.
    Das probiere ich morgen gleich mal aus. Gruß Timo

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  • Burns
    antwortet
    Interessant die Beschaltung von UWEG
    Das kann man noch weiter treiben um es um 2-5kHz noch besser aussehen zu lassen (auf Kosten der Inneren Treiber -2db im genannten Bereich).
    Die äußeren mit 22yF und die mittleren mit 15yF.

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  • Timo
    antwortet
    was ich noch vergessen habe, dass die sehr gebündelte vertikale Abstrahlung auch positive Auswirkungen hat. Es kommen weniger Reflexionen am Hörer an. Decken- und Bodenreflexionen finden quasi nicht statt. Rein theoretisch sollte dies einen gewissen Vorteilhaben bei der Hörplatzmessung. Da bin ich sehr gespannt drauf.

    Mir ist jetzt bewusst, da ist Uwe schuld, dass auch eine nicht gekrümmte Variante über die elektronik verbessert werden kann. Das geht ungefähr in die Richtung was ich vor Jahren auch bei Toole im Patent gelesen habe. Richtig schwierige Kost. In dem Falle ist das super einfach zu realisieren, ... durch ein paar zusätzliche, aber günstige Kondensatoren.

    in der Simulation habe ich die Treiber so angesteuert, dass jeder zweite einen anderen Kanal bekommt, also, erster Treiber von oben nach links, der drunter nach rechts und so weiter. Kann man da noch was verbessern? oder lieber links die oberen 6 Treiber und rechts die unteren sechs?

    Gruß Timo

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  • Timo
    antwortet
    dieses Projekt wird richtig spassig, je mehr ich die Simulation studiere desto mehr gefällt mir die Eingangsgrößen des 2.1 Systems. Wenn man die Horizontale Abstrahlung sich anschaut sieht das auch unter Winkel super gut aus, eigentlich bis 90 Grad perfekt zwischen dem BAss bis rund 5000 hz und ab da etwas stärkere Bündelung was bei jedem zweiweger ja auch passiert. Bis auf den unterschied dass im Bass und Mittelton auch schon ein gewisses CD-Verhalten gibt.
    wenn ich jetzt die mögliche Vertikale Abstrahlung mir anschaue sollte rund 3 Grad nach oben und nach unten noch kein Problem sein. Was auf die Distanz schon ein sehr großes Feld abdeckt. Deshalb sehe ich meinen Wunsch nach einer kleinen Box mehr oder weniger bestätigt.

    ich habe es zwar jetzt nicht komplett ausgerechnet aber zusätzlich zu den 70 cm kommen nach oben und unten auf die Distanz nochmals einen Meter dazu, wo es noch keine Hochtonprobleme gibt, das mehr ist was ich ursprünglich dachte. Somit ist die genaue Ausrichtung auf den Hörer garnichtmehr so wichtig. Mit dieser passiven Verschaltung der Treiber.

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  • Timo
    antwortet
    mir wird auf einmal klar, dass mein Wunsch nach der "einfachen" Elektronik nicht zu halten ist. Das "einfachste", an der Stelle wäre, wenn ich mit dem WIIM AMP ins Rennen gehe, und eine Trennfrequenz von 250 Hz einstelle (LR4) und den Rest aktiv geraderücke.

    dann kommt was richtig Gutes dabei raus, ... auch die vertikalen Abstrahlungsthemen können durch die Idee von Uwe massiv verbessert werden. Danke hierfür.
    Der maximalmögliche Pegel im Hochton nimmt zwar enorm ab, aber die Abstrahlung und Bündelung verbessert sich.
    Ich möchte es mal so beschreiben. Es wird jetzt ein Dreiweger. Mit PAW25 und Trennung bei 250 Hz, da drüber die sind die äußeren Treiberlein, die als Mitteltöner fungieren und die inneren übernehmen den Hochton und Superhochton. Das gefällt mir wirklich sehr gut

    Gruß Timo
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  • Timo
    antwortet
    ich habs mal so verändert wie ich es verstanden habe und ich sehe in der Tat einen Effekt in der Vertikalen. Jetzt ändern sich aber auch andere Dinge. Man verliert in Superhochton rund 4-5 dB an Kennschalldruck und genau um das selbe Maß nimmt der Maximalpegel im Hochton ab. Die Bündelung verbessert sich im Hochton um 2 dB.
    Was mich interessieren würde ist, schon die letzten Beiden oben und unten nach hinten zu krümmen. Das sollte einen ähnlichen Effekt haben ohne die negativen Dinge die ich hier angesprochen habe. was denkst du?

    Gruß Timo
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  • UweG
    antwortet
    Nach meinen Erfahrungen mit einem 1,28m-Line-Array in einer Kirche, dass ich versucht habe, mit Basserweiterung (8xW130X in 64 Liter BR) und Equalizing, auf einigermaßen Hifi-Tauglichkeit zu trimmen, sind 5° Schrägstellung viel zu viel, auch wenn dein Array kleiner ist.
    Zur Verbesserung der vertikalen Abstrahlung des HT-Bereichs habe ich eine andere Idee: Nimm die äußeren Treiber früher raus und gib ihren Pegel auf die inneren.
    Das bringt ca. 2dB mehr Energie im HT. Simu hochladen geht gerade nicht. Ich beschreibe es:
    Die äußeren Treiber kommen in Reihe mit den Inneren. Parallel zu jedem äußeren Treiber kommen 10µF. Das senkt den äußeren in den Höhen ab und gibt dem inneren mehr Pegel. außerdem verschiebt sich die Phase so, dass die Line akustisch konvex wird. Und zwar in jede Richtung gleich, nicht nur nach vorne konvex wie bei geometrischer Modifikation.
    Die Treiber zwischen innen und außen bleiben wie bei dir auch beschaltet.
    Die vertikale Abstrahlung bei 10 kHz wird ca. doppelt so hoch, ist aber immer noch nur ca. +/-3°.

    In der Kirchenbeschallung richtet man die Linearrays typischerweise auf die drittletzte Reihe aus und montiert sie immer mit Mitte oberhalb der Zuhöhrer.
    Zuletzt geändert von UweG; 01.09.2025, 23:47.

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