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Alles eine Frage der Verkabelung

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  • Opelfreak
    Registrierter Benutzer
    • 10.01.2010
    • 333

    Alles eine Frage der Verkabelung

    Hallo liebes Forum,
    ich habe grade etwas Hirnsalat und möchte Euch um den einen oder anderen Kommentar bitten.
    Folgende Situation ist bei mir aktuell im Aufbau an meinem Schreibtisch:

    Von meinem Mac mini möchte ich gern das Audio Signal zu meinem NAD 3045 schicken. Von dort aus sollen zwei Arias an den Lautsprecherklemmen spielen und ich möchte meine beiden Subwoofer mit W130X jeweils links und rechts als Unterstützung einbringen. Diese sollen über jeweils ein SAM300D (wurden eigentlich für ein anders Projekt beschafft, sollte aber erst mal gehen solange man nicht zu kräftig am Regler dreht) angesteuert werden.

    Nun überlege ich grade verzweifelt welche der gleich folgenden Varianten der Verkabelung wohl am besten für mein Vorhaben wäre:

    Variante 1 verwendet ein normales Stereo Cinch-Kabel (rot/weiß) und verbindet jeweils eine Cinch Buchse vom NAD mit der weißen bzw. roten Cinch Buchse an einem SAM Modul. Es kommt also an jedem SAM nur das Signal von einem Kanal an.

    Variante 2 verwendet 2 Y-Kabel, sodass an beiden SAMs jeweils das komplette Signal ankommt.

    Variante 3 verwendet ein langes Stereo Cinch-Kabel und verbindet den NAD und ein SAM. Dann kommt noch ein kurzes Stereo Cinch-Kabel vom einen zum anderen SAM zum Einsatz. Die beiden SAMs werden ziemlich nahe zusammen an die Wand geschraubt.

    Als Zusatzfrage (A oder B) hätte ich noch die Verkabelung zwischen Mac und NAD. Der Mac hat leider nur eine 3,5mm Klinke, früher hatten die mal Toslink. Wäre es jetzt besser den 3,5mm Klinkeneingang vom NAD zu verwenden (A), oder lieber ein Adapter Kabel von 3,5mm Klinke auf Stereo-Cinch (B)?

    Mac und NAD stehen quasi nebeneinander auf dem Schreibtisch, also recht kurze Kabellängen, höchstens ein Meter.

    Ich tendiere die meiste Zeit zu Variante 1B, aber evtl. ist eine von den anderen fünf Varianten ja aus irgendeinem Grund sogar besser.

    Anbei noch drei billig zusammen gebastelte Bilder um die Situation noch einmal darzustellen :-)

    Ich bin dankbar für alle Ideen oder Meinungen. Viele Grüße

    Nico
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  • Dieter1337
    Registrierter Benutzer
    • 11.05.2015
    • 112

    #2
    Hi Opelfreak,
    ich denke, dass Dank des potenten Verstärkers Variante 1 funktioniert. Durch die niedrige Trennfrequenz sollte Variante 2 auch funktionieren. Wenn das Signal im Verstärker nur durchgeschliffen wird klappt auch Variante 3.
    .
    Aber warum gehst du nicht vom Sub out L mit einem Y Kabel zum Verstärker des linken w130x und vom Sub out R ebenfalls mit einem Y Kabel zum Verstärker des rechten w130x?
    .
    Grüße

    Kommentar

    • Bernd
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2021
      • 602

      #3
      Hallo!

      Der Anschluss des Subwoofers ist eigentlich ziemlich egal. Der Pegel wird ohnehin separat eingestellt. Ob man da die MONO-Summe nimmt, oder links und rechts getrennt, hängt auch vom Abstand der Lautsprecher ab.

      Interessanter ist der Weg vom Mac zum NAD. Warum nimmst Du nicht ein USB-Kabel und nutzt damit den NAD als Wandler? Dann hat sich die Frage, welche der analogen Notlösungen besser ist, erledigt. Bei mir war sogar ein Unterschied zwischen TOS-Link von einer Airport und USB eindeutig zu hören. Habe ich mit meiner Frau als Testperson gemacht, der ich nichts erklärt hatte. Einfach hin und hergeschaltet und gefragt, was besser ist. Das war eindeutig!

      Quelle war eine Lossleses-Datei einer eigenen CD in iTunes.

      Man kann dann in den Audio/Midi-Einstellungen Auflösung und Samplingfrequenz auf 24 Bit und 352,8 kHz (8 mal 44.1) hochstellen. Das hilft dem Wandler beim Filtern. Das Signal selbst wir natürlich nicht besser.

      Bernd
      Zuletzt geändert von Bernd; 23.12.2021, 12:34.

      Kommentar

      • Timo
        Registrierter Benutzer
        • 22.06.2004
        • 9745

        #4
        es ist doch eher die Frage ob die Arias einen Hochpass haben, ob Passiv vor den Arias oder Aktiv im NAD?
        wenn diese "Voll" durchlaufen ist das eher suboptimal. Je nach Lautstärkeanforderungen habe ich aktive wie auch passive Trennungen schon ausprobiert, ... kannst du dem NAD beibringen den Arias nur ein hochpassgefilteres Signal zu geben? Gruß Timo

        Kommentar

        • Bernd
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2021
          • 602

          #5
          Hallo!

          Ich habe mal kurz im Handbuch des NAD nachgeschaut. Weder der Leistungsverstärkerausgang, noch der Pre/Sub-Out haben eine Möglichkeit, den Frequengang zu begrenzen. Die laufen immer von 20 Hz bis 20 KHz durch. Sowohl Mains als auch Sub-Kanal müssen das wohl extern machen.

          Gruss Bernd
          Zuletzt geändert von Bernd; 23.12.2021, 15:12.

          Kommentar

          • Opelfreak
            Registrierter Benutzer
            • 10.01.2010
            • 333

            #6
            Erst mal schönen Dank für die Beiträge.
            @Dieter: Diese Variante ist mir noch gar nicht eingefallen.

            @Bernd: Der USB Port ist mir noch gar nicht aufgefallen, aber deine Ausführungen ergeben Sinn.

            @Timo: Ich hatte erst mal vor die Aria so wie sie sind zu hören. Bild von den Weichen anbei. Wollte jeweils eine an der linken und die andere an der rechten Seitenwand befestigen. Unglücklicherweise sind die kleine Gehäuse ganz schön fummelig...

            Ich will die Aria auf jeden Fall durch die Öffnung für das BR Rohr an der Wand befestigen. Das ergibt ja dann quasi eine geschlossene Aria. Ich hatte irgendwie gehofft, dass sie nach unten hin recht früh aussteigen und ich dann mit den SAMs ein bisschen rumspielen könnte um die beiden Subs einigermaßen passend anzubinden.

            Alternativ (und das ist wirklich nur Plan E oder so) hätte ich noch zwei Behringer CX2310 und einen T-Amp E4-250 rumstehen, falls man doch noch aufs Ganze gehen wollte. Letzterer soll aber eigentlich weg, weil er ziemlich groß und schwer ist und eigentlich gefiel mir die Idee mit dem NAD wegen der Einfachheit und des geringen Platzbedarfes auf dem Schreibtisch so gut. Und im Normalbetrieb sitze ich ja auch grade mal eine Armlänge von den Arias entfernt und gigantische Pegel wollte ich eigentlich auch nicht ausfahren, sonst hätte ich mir direkt größere Subwoofer gebaut.

            Die A/B Frage hat sich ja quasi durch Bernd in C verwandelt. Jetzt ist nur noch die Frage ob 1C, 2C, 3C oder 4C? In meiner Kabelkiste wäre wahrscheinlich Material für alle Varianten vorhanden. Nur höchstwahrscheinlich alles nicht mit den richtigen Längen, also entweder knapp zu kurz oder ich habe dann drei Kabelhaufen unter dem Schreibtisch liegen. Ich werde vermutlich irgendwas neu bestellen müssen. Die Frage ist nur, was wäre am sinnvollsten?

            Gruß
            Nico
            Angehängte Dateien

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28053

              #7
              Wenn die Arias geschlossen sind, gut mit Steinwolle gefüllt und keine Mörderpegel nötig sind, geht das ohne Hochpass.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • Opelfreak
                Registrierter Benutzer
                • 10.01.2010
                • 333

                #8
                Nur Schafwolle vorhanden, Aria Gehäuse mit Reckhorn ABX ausgekleidet

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 28053

                  #9
                  Dann stopfe das Schaf rein.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • Bernd
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2021
                    • 602

                    #10
                    Hallo!

                    Die Submodule haben ein 18 dB-Filter verstellbar von 40-200 Hz. Damit sollte man klar kommen. Die Ausgangsleistung beträgt 300 Watt. Die Tieftöner sind mit 60/90 Watt belastbar. Da reicht doch locker eins.

                    Dann mit einem Stereo-Cinch-Kabel vom NAD zum SAM 300. Den Ausgang passend an beide Subwoofer. Ein Chassis hat 2x4 Ohm. Auf 8 Ohm verschalten und dann beide Subwoofer parallel an ein Modul. Die Tops entweder wie sie sind oder mit einem Kondensator als 6 dB-Weiche davor. Das könnte man in Boxsim probieren oder aber erst Tops allein am NAD auf angenehme Lautstärke, dann ganz vorsichtig die Subs im Pegel anheben, bis es passt.

                    Man könnte natürlich auch messen. Für den Mac gibt es eine Version von REW. Ein USB-Messmikro dazu und fertig. Ob das aber nötig ist? Ob es gefällt, hört man doch auch so.

                    Gruss Bernd

                    Kommentar

                    • Opelfreak
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.01.2010
                      • 333

                      #11
                      Hi Bernd,
                      wenn das so auch geht soll mich das auch recht sein. Ich dachte nur, dass es evtl. besser wäre mit einem rechten und einem linken Signal zu arbeiten.
                      Natürlich ist mein Gehäuse für die beiden Submodule schon fertig im Rohbau, noch ohne finish. Der Platz zwischen den beiden Subwoofer ist 5mm zu klein, aber das lässt sich noch irgendwie hinpfuschen, dann würde ein Modul exakt dazwischen sitzen. Würde mir auch gefallen.

                      Anbei noch Bilder vom Gehäuse. Meine Tochter wollte schon losziehen und Erdbeeren pflücken.

                      Angehängte Dateien

                      Kommentar

                      • Timo
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.06.2004
                        • 9745

                        #12
                        hallo und erstmal wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest, erneut habe ich den Thread gelesen und erkenne Parallelen zu meinen Gedanken, aber ich bin irgendwie anders abgebogen, ... zuerstmal die Frage, was braucht die Aria als Subwoofer, habe ich Anfang 2021 hinreichend untersucht, hier das Bild dazu:

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_1376.JPG
Ansichten: 441
Größe: 45,8 KB
ID: 696777

                        Ich habe einige Doppelsubs Prototypengehäuse gebaut: von links nach rechts:
                        W130X in BR, TIW200 in CB und TIW250alt im großen BR. und später noch einen GF250 Doppelsub in BR, (Bild weiter unten)

                        es ist nämlich eher die Frage, wie leistungsfähig ist die Aria bei einer Trennung um 80 Hz, und dann ist noch die Frage könnte man mit höherer Trenung nicht deutlich mehr an Pegel herausholen und was passt dann für ein Sub dazu.

                        Meine Frage war dann schlussendlich so beantwortet, dass ich zunächst normal hoch trenne bei 80 Hz aktiv im Vierfachverstärker und auch dazu einen Powersub brauchte, das sah dann so aus:
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_1625.jpg
Ansichten: 345
Größe: 56,7 KB
ID: 696778

                        Natürlich geht bei einer 80 Hz Trennung auch ein kleiner w130x sub, trotzdem werden die Arias dann nie ausfahren können.


                        Dann ist noch die Frage, die ich mir hier stelle, wieso zwei getrennte minisubs, geht das nicht in einem Gehäuse als Doppelsub, mit einem Submodul?


                        Schlussendlich ist nur ein kleiner Fehler gemacht worden, die Arias ohne Hochpass zu lassen, dann würde man merken dass die Arias richtig toll aufspielen und, entlastet von den Basssignalen, sehr frei und klar klingen. Sieht zwar impossant aus was die TI100 für Hube machen, aber schlussendlich wenn sie Hübe machen wirds schon unsauber.
                        Und der zweite kleine Fehler ist, den man einfach jetzt noch beheben kann, drüber nachzudenken ob zwei Einzelgehäuse der W130X mit zwei getrennten Submodulen überhaupt Sinn machen. Ich habe die Antwort für mich gefunden, eher ein Doppelsub mit einfacher Ansteuerung, aber mit sauberem Hoch und Tiefpass zu den Arias.

                        gruß timo

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                        • Timo
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.06.2004
                          • 9745

                          #13
                          die Geschichte ist noch nicht ganz vorbei, denn nach den ganzen 2.1 untersuchungen widmete ich mich mit der Frage, wie bekommt man genau diese Konzeption in ein 2.2 integriert, quasi zwei subwoofer in den Arias integriert in zwei schicke Standgehäuse, und warum ich es hier im Thread schreibe, noch etwas leistungsfähiger mit etwas höherer Subtrennung, denn hier ist nun bei 160 Hz getrennt und die TI100 profitieren ein weiteres mal mit noch sauberer Wiedergabe, ... Bild von gerade eben im Wohnzimmer: meine kernaussage ist dass man auf jeden Fall der Aria einen Hochpass verpassen sollte, ... dies geht auch Passiv, ...

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_1790.jpg
Ansichten: 416
Größe: 50,8 KB
ID: 696781

                          jetzt in deinem Falle würde ich mir eher überlegen, wie ich die höhere Trennung 160 oder 200 Hz hinbekomme, ... und das mit den normalen Arias, und einem Doppelsub W130x mit einem Submodul, ...

                          Kommentar

                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9745

                            #14
                            ps, den Doppelsub der W130X könnte ich dir zum Testen überlassen, ...

                            Kommentar

                            • Bernd
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2021
                              • 602

                              #15
                              Hallo!

                              Ich hatte Opelfreak so verstanden, daß die Lautsprecher fertig sind und er damit am Schreibtisch eine Nahfeldbeschallung machen will.

                              @Timo: Deine Lösungen sind natürlich besser, wenn man das Maximum aus den Lautsprechern holen will. Ich glaube aber, das war hier nicht das Ziel. Die Arias kenne ich nicht, aber 10cm-Lautsprecher fallen klar zu tiefen Frequenzen hin im Maxpegel stark ab.

                              Die Arias mit einer kleinen Passivschaltung bei 140-160 Hz rauszunehmen sollte kein Problem sein, wenn sie Fullrange überfordert sind. Das hängt dann von gewünschten Maxpegel ab. Die zwei 13 cm-Woofer lassen die Hosenbeine aber auch nicht flattern. Am Schreibtisch aber bestimmt genug. Zwei Gehäuse an einem Modul sind ja praktisch ein Doppelsub in getrennten Gehäusen.

                              Den Sub von Karlsruhe nach Hamburg und zurück zu schicken ist ja auch recht aufwendig.

                              Auch von mir Frohe Weihnachten und immer gute Boxen in der Nähe.

                              Bernd

                              Kommentar

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