Dateiformate von Boxsim

[harry_m]

Auch wenn ich spät dazu komme, Stellung zu nehmen: Text Format ist auf jeden Fall ein Vorteil. Alleine schon die Möglichkeit, diesen Text von der Internet-Seite zu kopieren und als Projekt abspeichern ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Ich tat es schon mehrmals, und es funktionierte tadellos.

Das Beispiel von html, Postscript und Co. zeigt, dass man damit gut, wirklich sehr gut fahren kann. Unzulänglichkeiten der Mailprogramme- und Server sollte man wirklich ganz hinten anstellen: morgen baut MS einen andreren Bug ein - geht es dann wieder von Vorne los?!

@jhohm:

Das mit dem Thunderbird will ich mal reproduzieren...

EDIT: es verabschiedet sich nichts. (Version 0.8)

Aber er bettet den Text direkt in die Nachricht ein: der Anhang geht somit verloren. Aber ich glaube, es ist nur eine Frage der Einstellung.

Mit dem ZIPpen geht es auf jeden Fall.

[Frankynstone]

Oh, spät gelesen, aber ich freu mich, dass das Problem behandelt wird.

Archive wie RAR beginnen z. B. mit "Rar!" oder auch beliebt "%PDF" am Beginn des wohl druckfreundlichsten Dokumentformates. Dann kommt ein Header mit Informationen über die Datei und dann der Rest.

Bei Bildformaten wie JPG und LWF (sehr ähnlich, aber inkompatibel) ist das nicht der Fall. Ein Header kann zwar vorhanden sein (Informationen über die Digitalkamera ...), scheint aber kein Muss.

Bei all diesen Formaten habe ich niemals Probleme in eMails gehabt, also eine gezippte BPA kommt auf jeden Fall an. Es ist halt die Frage, was macht das sendende Mailprogramm daraus.

Da es ohne weiteres möglich ist, ASCII-Dateien in irgend einer Form zu eMailen (gepackt, archiviert oder per Webmailer ohne ein eigensinniges Mailprogramm zu verwenden), sehe ich keinen Handlungsbedarf.

Grüße

Frank

[harry_m]

Korrektur:

Wenn ich mit Hilfe von Mozilla/Thunderbird an Mozilla/Thunderbird verschicke, so wird die Datei korrekt empfangen.

Problem ergibt sich jedoch, wenn es an meine Lycos Adresse geht: da wird angezeigt, dass ein Anhang vorhanden ist, aber der ist direkt in der email als Text eingebettet, und kann nicht mehr abgespeichert werden. Dafür hängen keine zusätzliche Zeichen dran. Mit "kopieren-einfügen" lässt er sich wieder als Projekt spechern.

Es drängt sich der Gedanke auf, dass es die "Freemailer" sein können, die zwingen, über den eigenen Client zu arbeiten, bei denen die Umwandlung stattfindet.

T-Online über POP3 funktioniert tadellos.

[Frankynstone]

Ich lasse mich auf jeden Fall nicht zwingen Outlook oder ein anderes dämliches Programm zu verwenden. Es geht alles online derart bequem, dass ich die Abhängigkeit von Software, die über einen normalen Browser hinaus geht, strikt ablehne. Wenn die kursierenden Mail-Programme keine "sauberen" Anhänge erzeugen können, ist es bitteschön nicht mein Problem.

Es gibt noch mehr Dinge, über die ich mich aufregen könnte, z. B. HTML-Mails ohnte plain text, dass man gezwungen ist, die HTML zu öffnen, die am Ende einen völlig unformatierten Text enthält. Sowas ist Spam, nichts weiter!

Anderes Beispiel sind weitergeleitete Mails als Anhang, die ich unanständig finde, weil ich ein Programm bräuchte, um diesen zu öffnen. Einzige vernünftige Form ist die Textweiterleitung, die von manchen Mailprogrammen schon gar nicht mehr unterstützt wird, weil nicht reißerisch genug. Auf sowas antworte ich immer sehr angemessen.

Ich bin echt satt, was die aktuelle Entwicklung der Mail-Kultur betrifft. Vor Allem, weil kaum jemand die Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen, sinnvoll einsetzt, weil keinerlei Kenntnisse vorhanden sind und weil auch kein Gefühl für Zweckmäßigkeit entwickelt ist.

[mamuesp]

Original geschrieben von Frankynstone
Ich bin echt satt, was die aktuelle Entwicklung der Mail-Kultur betrifft.

Mag ja sein, aber die Mail-Clients an sich gab es vor den Browsern ...

Gruß, Manfred

[harry_m]

Mail-Kultur ist genau so ein Widerspruch in sich, wie Internet-Kultur.

Hier spielen Umgangsformen, Rechtschreibung und sonstige Überbleibsel der "Guten Alten Zeiten" keine Rolle mehr.

Die Kunst, Gedanken ohne die kleinen komischen Zeichen zu formulieren gehört endgültig der Vergangenheit.

Aber zurück zum Thema. Outlook hin Mozilla her: Internet ist einfach viel zu schnell und viel zu chaotisch gewachsen: in dem meisten Fällen war (und ist) der emali-Dienst umsonst, und wird deshalb unter dem Motte "dem geschenkten Gaul guckst halt nicht ins Maul" beurteilt. Viele schimpfen über die email Dienste und ihre Qualität. Die wenigsten sind jedoch bereit dafür etwas zu zahlen und nützen deshalb die kostenlosen Anbieter.

Und hier gibt es sehr wohl Unterschiede, wie meine (nicht representative) Versuche mit dem Versand zwischen T-Online und Lycos belegen.

[Frankynstone]

Mit GMX.net FreeMail hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die Zuverlässigkeit ist extrem gut, die Interneterscheinung ist zwar im Laufe der Zeit bunter geworden, aber übersichtlich geblieben. Der Spamfilter arbeitet extrem gut, höchst selten sinnvolle Mails im Spamverdacht, praktisch nie Spam im Posteingang.

Mit freenet.de hab ich nicht sonderlich viel gemacht, die Interneterscheinung ist etwas gedrungen, erinnert von der Aufteilung her an ein Mailprogramm, was die Zuverlässigkeit betrifft, kann ich keine Aussagen machen.

Web.de ist mir unsympatisch, die Interneterscheinung ist hässlich und der Spamschutz versagt völlig, da ständig sinnvolle Mails im Unbekannt- oder Unerwünscht-Ordner verschwinden.

West.de ist der simpelste Freemailer, den es gibt und finanziert durch den Verkauf von Zigaretten auch kostenlose SMS. Die Gefahr, Spam zu kriegen ist extrem gering, da @west.de noch nicht lange existiert und die Mitgliederzahl auch recht gering ist. Wer einen Account für ausschließlich privaten Gebrauch braucht, dem sei die Tabakbude wärmstens empfohlen. Zuverlässigkeitsprobleme gibt es keine mehr, seit das System modernisiert worden ist (früher fielen SMSn manchmal unter den Tisch oder wurden mehrfach versandt).

[Mr.E]

Also was gmx einen bei der Anmeldung alles fragt... zwar freiwillig, aber trotzdem.