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Messungen der Dämmung von Gehäusewänden

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28020

    Bei 2 Wegern war das nach meinen Tests hörbar. Aber der Effekt ist gering. Bei 3-Wegern wird das wahrscheinlich nicht hörbar sein, es kommt auf die Trennfrequenz, Bauweise und Größe der Fläche an.

    Als industrieller Fertiger hat man die Wahl, solche Gehäuseschwingungen sehr aufwändig zu untersuchen und zu mildern oder man verbaut solche Sandwichmaterialien und hat Ruh (im wahrsten Sinne). Und es macht sich gut im Prospekt, das versteht jeder.

    Wenn man da schreibt: "Gehäuseresonanzen wurden mittels Laserinterferometer analysiert und durch punktuelle Maßnahmen beseitigt".....hääää.

    Das kostet nur wenig und wirkt sicher. Jedenfalls besser als "Bei den Frequenzweichen der xxx sind Tief-, Mittel- und Hochtonbereich diskret voneinander getrennt. Nur ausgesuchte Bauteile ohne jegliche Toleranz schaffen es auf die resonanzarm gelagerten Platinen der Lautsprecher. Hier geht es nicht nur um die Aufteilung eines Tonsignals, hier geht es um klangbildende Maßnahmen.Die Kabelwege im Gehäuseinneren sind auf ein Minimum reduziert. Die Kabel selbst wurden speziell für die xxxx Lautsprecher entwickelt. Der Aufbau mit Spezialkern und sechs verdrillten Einzelleitern pro Phase sichert die optimale Klangübertragung vom Anschlussterminal bis zu den Chassis..." Originaltext

    Aber ich verstehe ja, warum so etwas geschrieben wird. Heutige LS sind klanglich so ähnlich, dass man solche Sachen erwähnen muss als Besonderheit. Oder man baut absichtlich die LS falsch, dann klingt es "besonders".

    Für jeden Topf findet sich ein Deckelchen.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28020



      I think this finding is not unexpected given the enclosure. The metal enclosure vibrates noticeably when playing music (you can easily feel this) and it stands to reason that this "ringing" takes a bit of time to dissipate
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28020

        Neue Tests:

        1. Butylkautschuk wirkt besser als Bitumen
        2. Besser als eine schicht Butyl + Deckschicht auf der Innenseite wirkt eine Zwischenschicht, also zB 8 mm MDF + 4 mm Butyl + 8 mm MDF. Ist aber schwieriger herzustellen.

        Habe einen Kugel-Klopftest entwickelt Genauigkeit +- 1 dB

        10 mm MDF 67 dB
        20.............. ..64
        Bitumen mittig 59
        Bitumen + Alu 61
        Tischlerplatte 16 mm 64
        HDF 8 mm 73
        Span 16 mm ........ ....... 63
        Alu 10 mm ..... .......... 74
        Schamottestein 50 mm... 49


        Passt.

        Und jetzt: Königsmord

        Statt 4 mm Bitumen mittig 2 mm Butyl (ohne Alu)....57

        Für 4 mm hatte ich zu wenig Butyl, aber klar ist: Butyl wirkt besser als Bitumen (wahrscheinlich, weil es weicher ist).

        Das optimale Sandwich würde dann sein (spekulativ): 10mm MDF/ 5 mm Alubutyl/10 mm MDF. Dazu 2,5 mm Alubutyl auf je 10 mm MDF mit der Aluseite verkleben und zusammenklappen, fest und lange pressen, etwas erwärmen. Oder so ähnlich.

        Meine Teststücke erhielten eine Kugel Butyl und wurden mit ca. 1000 N gepresst.
        Zuletzt geändert von walwal; 13.03.2021, 13:48.
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        Alan Parsons

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        • Markus213
          Registrierter Benutzer
          • 11.03.2017
          • 872

          Was hälst Du von Rigipsplatten als innen Auskleidung?
          Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28020

            Was sollen die bewirken?
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28020

              Aus heutiger Sicht würde ich 2 Lagen Alubutyl innen als Optimum (Wirkung und Aufwand) ansehen. Als Vorstrich eine dünne Lage Kontaktkleber aufbringen, das bindet den Staub und verstärkt die Haftung. Bitumen ist zu aufwändig und härtet mit der Zeit aus.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 28020

                Zitat von MEGB1262
                ......selbst bei sündhaft teuren Körperschall-Sensoren das Problem bei der Reproduzierbarkeit von Messungen der war, dass die Kopplung zwischen Sensor und Messobjekt kritisch war, also vereinfacht ausgedrückt die Klebestelle.
                Man konnte beim gleichen Messobjekt nur durch die fehlende Sorgfalt bei der Klebestelle verheerende Messfehler produzieren.......
                Das sehe ich auch so und habe deshalb meine Messungen nicht so gemacht.
                Der Effekt ist bei 2-Wegern hörbar, wie schon beschrieben, ist aber je nach Bauart unterschiedlich stark.
                Der finanzielle und zeitliche Aufwand ist gering. Dass andere Massnahmen wie Versteifungen nötig sind, wurde ja beschrieben, das Alubutyl ist dann nur noch die Krönung des Ganzen.

                Möbel können übel sein, bei mir erzeugte das Highboard mit Glastür eine satte Resonanz um die 100 Hz. Dagegen kann man aber was unternehmen....

                Die Raumakustik ist meistens nicht optimal, da nutzt der beste LS nichts.
                Zuletzt geändert von walwal; 18.12.2021, 15:32.
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                Alan Parsons

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 28020

                  Die Streben vonWand zu Wand sind sinnvoll und notwendig.

                  Angeblich sind ja Streben besser, die auf viscoelastischem Schaum gelagert sind, habe ich aber nicht getestet. So wird nichts von Wand zu Wand geleitet.


                  https://www.hifi-selbstbau.de/bauvor...395-littlewatt

                  Das könnte man so ausführen:
                  Von jeder Wand geht eine Strebe aus, diese überlappen sich mittig um ca 2 cm mit einem Luftspalt von 2-4 mm. Dieser Luftspalt wird mit Butylkauschuk gefüllt. Der Körperschall wird deutlich gedämpft.


                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: strebendämpfer.jpg Ansichten: 0 Größe: 14,2 KB ID: 704228


                  Ob es lohnt?
                  Die Frage kann ich mir jetzt selbst beantworten:

                  NEIN

                  Ich habe einen minderwertigen alten Lautsprecher ohne Streben mit Sinustönen zu Gehäuseresonanzen angeregt. Das ging von Null bis + 15 dB bei 8 unterschiedlichen Frequenzen von 100 bis 500 Hz. An 2 Stellen gemessen.

                  Mit fest verleimter mittiger Strebe wurde keine Frequenz leiser.
                  Mit Dämpfungsstrebe wie oben erwähnt wurde eine Frequenz um die Hälfte leiser. Immerhin.

                  Aber der Effekt ist minimal. Man beruhigt ja auch nur 1 Position der Wand, das meiste bleibt unbeeinflusst.
                  Wenn man die Wand mit Alubutylsandwich dämfpt, ist der Effekt wesentlich stärker (wurde bereits von mir beschrieben). Bei (fast) ganzflächiger Belegung mit dem Sandwich wird an jeder Stelle gedämpft.

                  Also ändert sich nichts an der Standard-Vorgehensweise, im Bass zu verstreben. Das hört man vieleicht nicht, aber verhindert das Schwingen im tieffrequenten Bereich (wo ein Sandwich nicht wirkt) und es wird keine Energie "verschluckt".
                  Im Mittelton Sandwich, Hochton ist unkritisch.


                  Zuletzt geändert von walwal; 04.08.2022, 11:42.
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                  Alan Parsons

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                  • laguna 0294
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.11.2011
                    • 625

                    Im Grunde genommen kann man es auf eine ganz einfache Formel bringen
                    Je schlechter ich ein Boxengehäuse baue,desto größer ist die Wirkung von Alubutyl.
                    Je besser ich ein Gehäuse baue,desto unwichter wird es.
                    Oder als praktisches Beispiel.Würde ich ein Gehäuse aus 1mm Blechplatten
                    mir zusammen basteln,hätte hier das Bekleben mit solchen Platten einen
                    wahrnahmbaren Effekt.Baue ich mir ein Gehaüse aus 22mm MDF und der
                    richtigen Anordnung von Querhölzern,geht der Effekt gegen null.
                    Gruß

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 28020

                      Da hast du Recht.

                      Ist wie immer, ab 90% bis zur Perfektion wird es teuer und/oder aufwändig. In dem Fall (Wand) im doppelten Sinn....
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 28020

                        "....herausgefunden, dass Verstrebungen, die gleichzeitig Seiten- wie Rückwände verstärken – viele Hersteller nutzen dazu eingeleimte, gelochte Bretter – akustisch gar nicht immer von Vorteil sind, weil sich mit dieser Rundum-Versteifung viele Resonanzen auf die anderen Wände übertragen. Q Acoustics hat daraus seine Lehren gezogen und lediglich eine Strebe an die Stelle gesetzt, an der die Seitenwände am stärksten resonierten. Die Schallwand ist mit einer Schicht aus Butylkautschuk und einer Acrylblende laminiert beziehungsweise verklebt, was die Resonanzen zusätzlich dämmt....."

                        https://www.lowbeats.de/test-kompakt...coustics-5020/
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                        Alan Parsons

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                          • 08.01.2003
                          • 28020

                          ".....Die Gehäuse selbst bestehen aus mehrschichtigen Wänden, dem Panel Resonance Optimisation System, bei dem verschiedene MDF-Platten über ein dauerelastischen Gel miteinander verbunden werden. Dadurch stiegt die Resonanzarmut, aber auch die häufig stark störende Schall-Durchlässigkeit sinkt rapide...... Wharfedale Aura Serie....."
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                            • 08.01.2003
                            • 28020

                            https://duckduckgo.com/?q=fink+lauts...%3DMa8NPj_0PvM

                            Herr Fink (Fink Team) spricht über Vibrationen der Seitenwände und Effekte ab 33 min. Er baut seine LS deshalb mit Sandwich (Gel zwischen Platten). Der gesamte Vortrag ist interessant.

                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

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                              • 08.01.2003
                              • 28020

                              "....Zur weiteren Resonanzen-Minimierung kommen zudem Dämpfungsmaterialien wie visko-elastische Dämpfungsfolie oder Wolle zum Einsatz – und die neuste Version von TIM....."

                              Quelle: Piega
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

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                                • 08.01.2003
                                • 28020

                                “Our cabinet-in-cabinet technology eliminates virtually all vibrations through the skillful use of a light and rigid inner housing with an inert and heavy outer housing, separated by a polyurethane damping layer,” emphasizes Gediminas Gaidelis, founder of AudioSolutions .
                                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                                Alan Parsons

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