Der Beitrag wurde 2009 mit neuen Bildern ergänzt.
Subwoofer mit TIW 360 und großem HAF
Da ich einen TIW 360 DS von einem Board-Teilnehmer kaufen konnte, habe ich einen neuen Sub für das HK gebaut.
der alte war der BU 80 von Infinity mit 75 W Digitalverstärker und 20er Chassis.
Der konnte zwar recht tief, kam aber manchmal an seine Grenzen.
Daher kam der TIW in einen Würfel, ähnlich dem SUB 36.39 (nicht mehr im Programm) mit 40 cm Kantenlänge und BR-Kanal, strömungsgünstig ausgeführt, Tuning-F 40 Hz (weniger geht nicht).
Der Hörtest hat später gezeigt, daß er geschlossen besser klingt (was ich erwartet hatte, wollte mir aber alle Optionen offen lassen). Also wurde der so mühevoll gefertigte Kanal zugestopft.
Der TIW wird als 8 Ohm-Version betrieben, also beide Spulen in Reihe.
Der Verstärker wurde ausgebaut und kam in den neuen Sub, vielleicht kommt später mal ein anderer Verstärker rein, der jetzige hat nur 6600 µF im Netzteil.
Das Gehäuse besteht aus Spanplatte 19 mm, die Zuschnitte wurden furniert mit Esche, 1 mm stark, Weißleim und 12 Schraubzwingen, Preßdauer 24 Stunden. Ging ohne Probleme.
Die furnierten Seitenwände wurden verleimt, da alle Teile gleich groß sind, hat man dann 4 x 19 mm nicht furnierte Kanten. Jetzt wurden die Fasen mit dem Elektrohobel so breit gemacht, daß die rohen Kanten weg waren (ca. 3 cm). Dann wurden die Fasen furniert.
Aber jetzt: Die Deckplatte passt exakt in das "Loch". Die Deckplatte wurde furniert mit 25 mm Überstand und dann in das "Loch" eingeleimt. Überstehendes Furnier wegnehmen, fertig ist der Würfel, allseitig furniert bis auf die Unterseite, Vorsichtig mit Bandschleifer und dann 180 er Schleifpapier in Faserrichtung (logo). Dann mit Bronzebürste die Struktur herausbürsten. Anschließend wird gewässert, geschliffen, lackiert 4 mal mit Velour-Rolle, dazwischen Schliff mit 600er Naßschleifpapier. , schwarz, seidenglänzend, damit es zur Einrichtung passt (fast schade um das schöne Furnier).
Der Ausschitt für das Modul mit der Stichsäge schneiden, für den TIW mit Oberfräse, anschließend mit MDF 22 mm aufdoppeln mit kleinerem Ausschnitt. Muß sehr exakt sein, da sonst die Schrauben zu nah am Rand sind!
Versteift wird der Würfel kreuzweise mit Massivholzleisten.
Der Boden wird verschraubt und sitzt auf Leisten, die Mitte des Bodens wird verschraubt in die Stirnseite einer der Holzleisten.
Der BR-Kanal war aufwendig. Auf die rohe Deckplatte kamen die ellitisch zugeschnittenen Leisten, darauf eine Deckplatte, so ergab sich ein Kanal 40 x 340 mm. Der Deckel mit Aufbau passt dann exakt (was hab ich geschwitzt) so in das "Loch", daß der Kanal und der ausgesägte Schlitz übereinstimmen. Nach dem einleimen des Deckels wurde die Rundung des Kanals ausgeraspelt und der Boden und Seitenwände des Kanals furniert (sehr tüftelig!).
Hörtest
Als BR hat er nicht gefallen, daher Kanal zugestopft und Innenraum mit Steinwolleplatten (Rockwool RAF-SE) zur Hälfte gefüllt.
Er klingt besser als der alte Sub, sauberer, tiefer, …und lauter. Dieser kleine Verstärker schafft es, beim "5.Element" meine Deckenstrahler ( auf Holzpaneelen) zum Schwingen zu bringen!
Meine Frau hat sich beschwert, also ist er ok :-).
Der Boden wird später auf die mittlere Leiste geschraubt
Bespannung des Kreisausschnittes mit schwarzem Stoff, aufgeklebt auf einen Ring aus 3-fach verleimtem Esche-Furnier.
Ist viel einfacher als das Fräsen eines Ringes...
Subwoofer mit TIW 360 und großem HAF
Da ich einen TIW 360 DS von einem Board-Teilnehmer kaufen konnte, habe ich einen neuen Sub für das HK gebaut.
der alte war der BU 80 von Infinity mit 75 W Digitalverstärker und 20er Chassis.
Der konnte zwar recht tief, kam aber manchmal an seine Grenzen.
Daher kam der TIW in einen Würfel, ähnlich dem SUB 36.39 (nicht mehr im Programm) mit 40 cm Kantenlänge und BR-Kanal, strömungsgünstig ausgeführt, Tuning-F 40 Hz (weniger geht nicht).
Der Hörtest hat später gezeigt, daß er geschlossen besser klingt (was ich erwartet hatte, wollte mir aber alle Optionen offen lassen). Also wurde der so mühevoll gefertigte Kanal zugestopft.
Der TIW wird als 8 Ohm-Version betrieben, also beide Spulen in Reihe.
Der Verstärker wurde ausgebaut und kam in den neuen Sub, vielleicht kommt später mal ein anderer Verstärker rein, der jetzige hat nur 6600 µF im Netzteil.
Das Gehäuse besteht aus Spanplatte 19 mm, die Zuschnitte wurden furniert mit Esche, 1 mm stark, Weißleim und 12 Schraubzwingen, Preßdauer 24 Stunden. Ging ohne Probleme.
Die furnierten Seitenwände wurden verleimt, da alle Teile gleich groß sind, hat man dann 4 x 19 mm nicht furnierte Kanten. Jetzt wurden die Fasen mit dem Elektrohobel so breit gemacht, daß die rohen Kanten weg waren (ca. 3 cm). Dann wurden die Fasen furniert.
Aber jetzt: Die Deckplatte passt exakt in das "Loch". Die Deckplatte wurde furniert mit 25 mm Überstand und dann in das "Loch" eingeleimt. Überstehendes Furnier wegnehmen, fertig ist der Würfel, allseitig furniert bis auf die Unterseite, Vorsichtig mit Bandschleifer und dann 180 er Schleifpapier in Faserrichtung (logo). Dann mit Bronzebürste die Struktur herausbürsten. Anschließend wird gewässert, geschliffen, lackiert 4 mal mit Velour-Rolle, dazwischen Schliff mit 600er Naßschleifpapier. , schwarz, seidenglänzend, damit es zur Einrichtung passt (fast schade um das schöne Furnier).
Der Ausschitt für das Modul mit der Stichsäge schneiden, für den TIW mit Oberfräse, anschließend mit MDF 22 mm aufdoppeln mit kleinerem Ausschnitt. Muß sehr exakt sein, da sonst die Schrauben zu nah am Rand sind!
Versteift wird der Würfel kreuzweise mit Massivholzleisten.
Der Boden wird verschraubt und sitzt auf Leisten, die Mitte des Bodens wird verschraubt in die Stirnseite einer der Holzleisten.
Der BR-Kanal war aufwendig. Auf die rohe Deckplatte kamen die ellitisch zugeschnittenen Leisten, darauf eine Deckplatte, so ergab sich ein Kanal 40 x 340 mm. Der Deckel mit Aufbau passt dann exakt (was hab ich geschwitzt) so in das "Loch", daß der Kanal und der ausgesägte Schlitz übereinstimmen. Nach dem einleimen des Deckels wurde die Rundung des Kanals ausgeraspelt und der Boden und Seitenwände des Kanals furniert (sehr tüftelig!).
Hörtest
Als BR hat er nicht gefallen, daher Kanal zugestopft und Innenraum mit Steinwolleplatten (Rockwool RAF-SE) zur Hälfte gefüllt.
Er klingt besser als der alte Sub, sauberer, tiefer, …und lauter. Dieser kleine Verstärker schafft es, beim "5.Element" meine Deckenstrahler ( auf Holzpaneelen) zum Schwingen zu bringen!
Meine Frau hat sich beschwert, also ist er ok :-).
Der Boden wird später auf die mittlere Leiste geschraubt
Bespannung des Kreisausschnittes mit schwarzem Stoff, aufgeklebt auf einen Ring aus 3-fach verleimtem Esche-Furnier.
Ist viel einfacher als das Fräsen eines Ringes...
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