Hallo liebes Forum,
ich habe mir neue Lautsprecher gebastelt. D.h. ich bin noch dabei, ist noch nicht ganz fertig. Hier ein Foto vom Rohbau neben einem der bisherigen kleinen Rears von Canton zum Größenvergleich.
Ob das nun wirklich als Aria light Variante gelten kann, sei mal dahin gestellt. Es ist schon einiges anders.
Angefangen beim TMT, der eine 4 Ohm Version ist und in ca. 3,8l GHP spielt. Außerdem sind die Proportionen und der Aufbau anders, damit sie optisch eine Verwandschaft mit meinen Hauptlautsprechern bekommen. Entsprechend verzichte ich auch auf die charateristischen Fasen der Aria. Nicht zuletzt deshalb braucht es auch einen Waveguide (light) und eine komplett neue Weiche, die auch etwas aufwendiger ist, als bei der Aria light.
Zum Waveguide im nächsten Beitrag mehr, man sieht aber schon an dem Vergleich zur Simulation, dass er recht gut funktioniert.
Mit dem Ergebnis bin ich jedenfalls zufrieden. Hier der Vergleich zwischen Simulation und Messung als Spinorama, daneben horizontal in 15° Abständen, gemessen im Freien mit 50cm Abstand.
Der Frequenzgang ist auf Achse ziemlich linear und die Abstrahlung gleichmäßig und breit. Deshalb ist auch die Bündelung bezüglich Early Reflections sehr niedrig. Der Energiefrequenzgang macht aber was er soll und fällt sachte ab, die Bündelung ist voll im Wohlfühlbereich (was mich ehrlich gesagt etwas erstaunt, hier werde ich die Berechnung wohl nochmal überprüfen).
Die W100S (alte Version mit Visaton Prägung im Korbrand) verhalten sich im Übergangsbereich deutlich anders, als die simulierten Chassis. Die beiden Höcker mit dem Einbruch bei 2000Hz gibt es einfach gar nicht. Daher musste ich die Weiche ggü. dem ersten Entwurf deutlich modifizieren. Auch im Bass sieht die Realität anders aus, unter 200Hz fällt der Pegel ab. Für den vorgesehen Einsatz an der Wand ist das gut. Aber BR oder eine Passivembran wäre hier doch ne gute Maßnahme um die Pegelfestigkeit zu erhöhen. Wegen der deutlichen Überhöhung um 100Hz lt Simulation hatte ich das zunächst ausgeschlossen. Problematisch sollte das aber nicht werden, das sie als small spielen.
Klanglich bin ich sehr zufrieden. Schon alleine in Stereo (mit der Wand im Rücken) klingt das bemerkenswert erwachsen für die geringe Größe. Dank der breiten Abstrahlung ohne große Fehler kann man sich recht frei vor den Lautsprechern bewegen, ohne dass die Bühne zusammenbricht. Auch als Rears passen sie akustisch nahtlos zum Rest.
Optisch muss ich mir leider noch was einfallen lassen. Ich wollte den gleichen Bespannstoff verwenden wie beim Rest (Marshall Salt & Pepper) habe aber unschöne Kammfiltereffekte gesehen, als ich die Bespannung vor dem WG hatte. Beim Messen von Hauptlautsprechern und Center war mir das nicht aufgefallen, da war ich allerdings messtechnisch noch kompletter Anfänger. In der Hinsicht muss jedenfalls noch was Anderes her...
ich habe mir neue Lautsprecher gebastelt. D.h. ich bin noch dabei, ist noch nicht ganz fertig. Hier ein Foto vom Rohbau neben einem der bisherigen kleinen Rears von Canton zum Größenvergleich.
Ob das nun wirklich als Aria light Variante gelten kann, sei mal dahin gestellt. Es ist schon einiges anders.
Angefangen beim TMT, der eine 4 Ohm Version ist und in ca. 3,8l GHP spielt. Außerdem sind die Proportionen und der Aufbau anders, damit sie optisch eine Verwandschaft mit meinen Hauptlautsprechern bekommen. Entsprechend verzichte ich auch auf die charateristischen Fasen der Aria. Nicht zuletzt deshalb braucht es auch einen Waveguide (light) und eine komplett neue Weiche, die auch etwas aufwendiger ist, als bei der Aria light.
Zum Waveguide im nächsten Beitrag mehr, man sieht aber schon an dem Vergleich zur Simulation, dass er recht gut funktioniert.
Mit dem Ergebnis bin ich jedenfalls zufrieden. Hier der Vergleich zwischen Simulation und Messung als Spinorama, daneben horizontal in 15° Abständen, gemessen im Freien mit 50cm Abstand.
Der Frequenzgang ist auf Achse ziemlich linear und die Abstrahlung gleichmäßig und breit. Deshalb ist auch die Bündelung bezüglich Early Reflections sehr niedrig. Der Energiefrequenzgang macht aber was er soll und fällt sachte ab, die Bündelung ist voll im Wohlfühlbereich (was mich ehrlich gesagt etwas erstaunt, hier werde ich die Berechnung wohl nochmal überprüfen).
Die W100S (alte Version mit Visaton Prägung im Korbrand) verhalten sich im Übergangsbereich deutlich anders, als die simulierten Chassis. Die beiden Höcker mit dem Einbruch bei 2000Hz gibt es einfach gar nicht. Daher musste ich die Weiche ggü. dem ersten Entwurf deutlich modifizieren. Auch im Bass sieht die Realität anders aus, unter 200Hz fällt der Pegel ab. Für den vorgesehen Einsatz an der Wand ist das gut. Aber BR oder eine Passivembran wäre hier doch ne gute Maßnahme um die Pegelfestigkeit zu erhöhen. Wegen der deutlichen Überhöhung um 100Hz lt Simulation hatte ich das zunächst ausgeschlossen. Problematisch sollte das aber nicht werden, das sie als small spielen.
Klanglich bin ich sehr zufrieden. Schon alleine in Stereo (mit der Wand im Rücken) klingt das bemerkenswert erwachsen für die geringe Größe. Dank der breiten Abstrahlung ohne große Fehler kann man sich recht frei vor den Lautsprechern bewegen, ohne dass die Bühne zusammenbricht. Auch als Rears passen sie akustisch nahtlos zum Rest.
Optisch muss ich mir leider noch was einfallen lassen. Ich wollte den gleichen Bespannstoff verwenden wie beim Rest (Marshall Salt & Pepper) habe aber unschöne Kammfiltereffekte gesehen, als ich die Bespannung vor dem WG hatte. Beim Messen von Hauptlautsprechern und Center war mir das nicht aufgefallen, da war ich allerdings messtechnisch noch kompletter Anfänger. In der Hinsicht muss jedenfalls noch was Anderes her...
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