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BG 20 revisited
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BG 20 revisited
<-- hat mehr als eine Kugel in der Flinte.
Meine Lautsprecher:
Phobos | Titania | Portrait XL | La Belle ATM Semilight | Deimos Center | SIDStichworte: -
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Staubkappe habe ich diese bestellt:
http://lautsprecher-technik.com/Laut...xtil-41mm.html
Filzpropfen habe ich aus selbstklebenden runden Filzgleitern "gestapelt"Zuletzt geändert von nlcarbon; 16.06.2016, 12:36.
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Wie dick hast du den Propfen gemacht?<-- hat mehr als eine Kugel in der Flinte.
Meine Lautsprecher:
Phobos | Titania | Portrait XL | La Belle ATM Semilight | Deimos Center | SID
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Nur so hoch das die Membrane/Dustcap nicht beim max Hub den Filz berühren kann. In etwa bündig mit Membranunterkante/Schwingspule.
Die Gewebedustcaps müssen noch leich bearbeitet/ausgeklingt werden wo die beiden "Hubbel" auf der Membrane der Schwingspulenanschlüsse sind. Lässt sich aber dann alles wieder gut verkleben. 45mm wären Wahrscheinlich ideal, habe ich aber nicht gefunden zudem waren diese nch so günstig...
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BG 20 revisited
!!!Ursprünglicher Eröffnungspost dieses Themas!!! (Die älteren Beiträge wurden aus einem anderen Thread hierher verschoben)
Für ein neues Projekt habe ich zwei BG 20 modifiziert. Basierend auf Anregungen aus verschiedenen Forenbeiträgen, besonders zxlimited, kommt da etwas sehr hübsches heraus und ist gerade für die Belle semilights bestimmt ein Blickfang!
1. Kegel und Dustcap weggeschnitten
2. Turm aus Filzgleitern (6 Stück D 22 mm) in der Kavität in der Schwingspule zentriert eingeklebt
3. Membran eingefärbt / beschichtet mit Molto Tapetenschutz (wird schön anthrazit und hält ewig)
4. Textilkalotte (Typ 203 von peiter-akustik / D 55 mm) eingeklebt
5. Stege mit Bitumen-Reparaturband bedämpft (der altbewährte "british standard nuckle rapping test" zeigt im Vergleich deutlich die Wirkung)
Eine Dekalin-Alternative zum Bedämpfen der Sickenresonanz wird noch gesucht; Rahmen brauche ich nicht, da Montage von hinten geplant (Einfräsen Rückseite Front auf ca. 6 mm und R6 umlaufend anfräsen).
Chassis werden am Generator momentan weichgeprügelt
Ist er nicht hübsch geworden ?Zuletzt geändert von zxlimited; 18.07.2016, 11:22.Gruß Klaus
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Da die Informationen zur Modifikation des BG20 bisher an verschiedenen Stellen in ellenlangen Threads versteckt sind, finde ich es super, dass es jetzt ein eigenes Thema dafür gibt.
Die Membran sieht super aus. Erstaunlich, was in so einem Billigchassis steckt. Ich hätte ja bedenken, dass ich als ausgewiesener Grobmotoriker die Dustcap wirklich zentriert und ohne Klberflecken einsetzen könnte.
Zur Sickenbeschichtung. Wäre das wasserlösliche Pattex geeignet? Das lässt sich, da wasserlöslich, in der Konsistenz beliebig einstellen.Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
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An alle "Grobmotoriker": Ich habe die Dustcaps bei Peiter direkt vor Ort in Pforzheim gekauft. Der Daseinzweck des Ladens ist die Reparatur von Lautsprechern und der "Chef" macht einen sehr kompetenten Eindruck. Wer also da etwas vorhat, sich aber nicht so recht traut: Ich würde mal anfragen, was ein so modifiziertes Chassis kosten würde (Visaton-Kartons lagen da im Regal ...).Gruß Klaus
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BG 20 -Modifikation
Hallo! Sieht gewiss hübsch aus, aber MUSS der Hochtonkegel für den Einsatz als Mitteltöner unbedingt entfernt werden?
Mit dem BG 20 habe ich 2 30-Liter Bassreflexboxen nach Herstellerempfehlungen gebaut. Der Frequenzgang wurde schon im Eigenbauverstärker gerade "gebogen".(Bereits hier vorgestellt.) Habe u.a. die Gartenparty meines Bruders damit beschallt. Sein Kommentar: "Die klingen ausserordentlich gut!"
P.S.: Nach Herstellerangaben sind sowohl 30 Liter als Bassreflex- oder geschlossene Box möglich. Ich empfehle hier aber eindeutig das Bassreflexprinzip: Schon erstaunlich, wie die Mebran bei ca. 50Hz plötzlich ruhig bleibt, wenn der Stopfen aus dem Reflexrohr entfernt wird! Trotzdem kommt dieser Ton nicht nur lauter, sondern auch sauberer. Aber natürlich auch Musik kommt dann in einiger Entfernung zur Box dynamischer mit deutlich mehr Druck im unteren Bassbereich.
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Das mit der neuen (Luftdurchlässigen)Dustcap hat was mit der Klirrverringerung die damit einhergeht zu tun.Freundliche Grüße
Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB
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Ich zitiere mal einfach den Martin
Zitat von zxlimited Beitrag anzeigen...Denn der BG20 ist ja aus Kostengründen überhaupt nicht ventiliert, und das ist der Hauptgrund für die sehr viel höheren mechanischen Verluste und die dadurch geringere mechanische Güte als beim B200. Tatsächlich lässt sich durch Entfernen der Dustcap und damit des Luftstaus darunter die mechanische Güte von ca. 3,0 auf 4,4 steigern, Rms sinkt dadurch von 1,0 auf 0,67. Dass man das so überdeutlich hört, hätte ich selbst nicht gedacht. Unbelüftet hört sich ein Sinus irgendwo zwischen 50 und 300 Hz merklich gequetscht, komprimiert, gedämpft an. Ohne Dustcap klingt er komplett frei und sauber. Der Unterschied ist wirklich gewaltig, das hört definitiv Jeder auf Anhieb!...
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Wenn man sich den Ursprung anschaut (CT 230), sieht man, dass das Entfernen des Kegels für die Höhenabstrahlung nicht wirklich viel ausmacht - der BG geht dann halt bei 8 statt bei 10 kHz drastisch in die Knie; wirkliche Höhen darüber bringt er eh nicht. Von allen Anwendungen, die ich kenne, könnten höchstens die beiden inneren BG´s der Pentaton leiden, die werden bei 10 kHz rausgenommen ...
Selbst in der K+T von damals steht "eher optische Gründe"!
Viel wichtiger erscheint mir die fehlende Hinterlüftung, sprich die luftdichte Dustcap (wie Martin ja sehr schön erklärt).
Deshalb beides weg und durch die Textilkappe belüften (reduzierte Unlinearitäten und mechanische Verluste), wobei das Gewicht der Textilkappe gefühlt in etwa dem der weggeschnittenen Teile entspricht.
@ zxlimited: hast du deine modifizierten BG´s mal gegen den Ursprung gemessen, das würde mich sehr interessieren, insbesondere wieviel die starre Dustcap zur Höhenabstrahlung beiträgt (wahrscheinlich mehr als der Kegel )Gruß Klaus
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Selbstverständlich habe ich damals jeden einzelnen Modifikationsschritt messtechnisch überprüft und beurteilt, ob er sinnvoll ist oder nicht. Ob ich die Messungen allerdings in den Tiefen meines Mess-PCs auf Anhieb wiederfinde...
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man selbst (oder gerade!) bei einer Pentaton die Modifikationen vornehmen sollte (natürlich ohne den Zusatzmagneten, der würde eine komplette Neuabstimmung erfordern!). Der geringe Abfall bei ca. 8kHz ohne Kegel ist zu verschmerzen, da selbst die 2 inneren BG20 da schon deutlich unter Summenpegel liegen.
Gruß, Martin
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Ich kenne eigentlich nur Schwirrkonusse? koni?, die Höhen herbeiresonieren. Wenn man diesen offenen, umgedrehten Kegelstumpf so ansieht, dann kann der ja auch nicht anders, als in Bewegung herwumzuwabbeln.
die Dinger sind prizipiell nichts, was man aus heutiger Sicht haben müsste.Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."
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@ Frank:
Sorry: aber was bitte schön ist eine Lautsprechermembran anderes, als ein irgendwie gewölbter Kegelstumpf, an den innen eine Schwingspule angeklebt ist !
Es gibt entsprechend hervorragende Breitbänder mit Schwirrkonus (Coral Flat´s, Ciare, Fostex oder auch den guten alten FR10). Der BG kann das obenrum nur weniger gut, hat aber a) andere Qualitäten und ist b) dafür als Gitarrenlautsprecher wahrscheinlich auch gar nicht ausgelegt.
@ zxlimited:
Überredet, die Pentas werden kastriert ! (hab mir das in BoxSim nochmal angeschaut, ist wirklich marginal). Es wäre halt nur schön, wenn irgendwer eine Bezugsquelle oder eine praktikable Alternative zu Dekalin auftuen könnte - die Sickenreso zwischen 300 und 500 Hz ist neben der fehlenden Hinterlüftung wahrscheinlich die wichtigste Störgröße.Gruß Klaus
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