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Sub W 300 S4 Fotodoku

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27979

    Sub W 300 S4 Fotodoku

    Durch Umzug in eine größere Wohnung sollen die "Sonja"- Boxen mit einem Sub ergänzt werden.

    Er darf groß sein. (Raum hat 6x8 m). Kommentar der Tochter: "Der ist aber groß!" (passt viel drauf)
    Er soll tief gehen.
    Er soll erschwinglich sein.
    Anpassbar sein.

    Also wird ein W 300 S4 in 120 L BR verbaut mit Abstimmung auf 27 Hz. Zur variablen Abstimmung werden 2 BR-Rohre, 29 cn Länge mit Innen-Durchmesser 9 cm verwendet. So kann man eines verschließen, um noch tiefer abzustimmen, wenn es nötig ist. Der W 300 S4 ist nur im Maximalpegel dem TIW 300 unterlegen, er braucht viel Volumen und relativ kleine Verstärker.

    Das Mivoc AM 120 wird verwendet, das hat weniger Einstellmöglichkeiten, aber mehr Leistung als das DT 80 (Detonation) und soll laut Händler zuverlässiger sein. Preiswerter ist es auch. Die Bassanhebung bei 30 Hz soll 3 dB betragen (man findet dazu keine Herstellerangaben) und hat einen festen Subsonicfilter.

    Gebaut wird mit Spanplatte 19 mm und vielen Innenstreben sowie doppelter Schallwand. Die senkrechten Kanten erhalten eine Fase, die exakt auf der stumpfen Leimfuge endet. Furniert wird mit Maple (Kanadisch-Ahorn) wie die Sonjas.

    Die obere Platte wird versenkt eingeleimt mit einer überstehenden Sperrholzplatte. So "kommen" die Leimfugen "nicht durch".

    1 - 4 Seitenteile (55x51) werden verleimt, oben 4 Auflagen für die Deckplatte. Die Stirnseiten sollten etwa 1 mm überstehen, so werden die Flächen beim späteren Schleifen exakt plan. Auf exakten rechten Winkel achten!
    2 - Deckel (51) einpassen
    3 - Sperrholzplatte (57) mit Überstand
    4 - Verleimen Deckel + Sperrholz mit Weißleim und Druck, man beachte die Biegung der Edelholzleiste
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    Zuletzt geändert von walwal; 26.03.2012, 13:21.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • Rheinhessen-Jones
    Registrierter Benutzer
    • 07.04.2006
    • 588

    #2
    Sehr schönes Projekt, gefällt mir- seit meiner Wettbewerbsbox vom letzten Jahr bin ich ein überzeugter Fan des W300S (hatte allerdings die 8-Ohm-Version).
    Wenn man den nötigen Platz hat, besitzt der W300S m.E. ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis... bin mal gespannt auf Dein Urteil, wenn der Subwoofer fertig ist!

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    • Dirk_S
      Registrierter Benutzer
      • 08.09.2003
      • 136

      #3
      Hallo,

      zum AM120, +3dB bei 30Hz trifft es schon. Ich hatte so ein Modul mal gemessen.

      Grüße
      Dirk
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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27979

        #4
        Danke Dirk.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27979

          #5
          Deckel und Aufdopplung der Schallwand verleimt. Die Aufdopplung wurde zusätzlich mit Schrauben angepresst. Zum Größenverglei der W 300, Modul und BR-Rohre.
          Und da mit Musik alles besser geht, ein Blick auf die absolute Hi-End-Anlage im Keller. Resteverwertung (Visaton-frei), aber immerhin mit selbst gefertigtem WG.

          Die überstehende Sperrholzplatte wurde mit OF und Bündigfräser angepasst und alle Sichtteile mit Bandschleifer geglättet. Fasen werden angezeichnet mit Spezialwerkzeug und mit E-Hobel gefertigt. Furnier kaufen.
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          Zuletzt geändert von walwal; 26.03.2012, 13:42.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #6
            Sehr schön, Winkelklotz = Spezialwerkzeug ... warst wohl mal in der Marketingabteilung ?
            Aber gute Idee.
            Variabler, weil einstellbar, ist natürlich ein Streich- oder Reissmaß.
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27979

              #7
              Moin Wolfgang. Streichmaß kann jeder, aber mein Werkzeug hat ein feinzahniges Metallsägeblatt. Das macht die Markierung tiefer, sauberer und deutlicher. Stammt noch aus dem Concorde-Umbau.

              Im Marketing war ich nicht tätig, musste aber meine Arbeit etwa 500 Mitarbeitern "verkaufen".
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • yoogie
                Registrierter Benutzer
                • 16.03.2009
                • 5817

                #8
                Du bist ein Fuchs. Ich habe zwar den Winkel aus Weichholz gesehen, aber kein Metallsägeblatt. Das sah aus wie ein Bleistiftstrich.
                So macht das Sinn!
                Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                Jörg

                Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                Kommentar

                • Marco83
                  Registrierter Benutzer
                  • 28.03.2008
                  • 577

                  #9
                  Hey,

                  auch mir gefällt dein "Markierungstool".
                  Bin mal gespannt was du über die Eigenschaften des Subs berichtest wenn er Einzug gehalten hat.

                  Grüße

                  Marco

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27979

                    #10
                    Nach dem Sägestrich fahre ich mit Bleistift entlang. Geht ohne Lineal.

                    Furnier ist gekauft in meinem Lieblingsladen. 9 Euro/m². 32x260x0,06 cm. Schöner Ausflug am Main entlang mit blühenden Bäumen. Auf dem Rückweg ist die Fabrik für Köhlerküsse, so hat die Frau auch was davon. Pattex Classic (nicht wärmefest) ist kaum noch zu bekommen. Bei mir hat sich Okapren KK extra von Kiesel bewährt.
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von walwal; 27.03.2012, 14:28.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • We-Ha
                      Moderator
                      • 26.09.2001
                      • 12244

                      #11
                      Das du da etwas 'Messer' ähnliches drin/dran hattest, war klar, wie sollte das Teil denn sonst markieren ?
                      Ausserdem sah ich auch den Schlitz in deinem Tool.

                      Ich wunderte mich allerdings über den Bleistiftstrich. Danke, dass du mich nicht hast dumm sterben lassen !

                      PS: Watt (the fuck) sind Köhlerküsse, wird da das Gesicht nicht schwarz bei ?
                      Und wieso muss man die mit Pattex classic ankleben ?
                      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27979

                        #12
                        http://www.koehlerkuesse.de/index.php?id=2

                        Früher hießen die Negerküsse. Ist heute politisch inkorrekt. Man könnte auch Küsse von Maximalpigmentierten sagen.

                        Modul macht Probe sitzen, Versteifungen sind verleimt. Der Boden (hier oben) wird verschraubt, damit eventuelle Änderungen später möglich sind.
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von walwal; 27.03.2012, 14:33.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • @Nite
                          Registrierter Benutzer
                          • 12.05.2007
                          • 322

                          #13
                          Zitat von walwal Beitrag anzeigen

                          Früher hießen die Negerküsse. Ist heute politisch inkorrekt......
                          Schokoladenschaumspeise mit Migrationshintergrund heißt das heutzutage;-)
                          VG @Nite

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                          • We-Ha
                            Moderator
                            • 26.09.2001
                            • 12244

                            #14
                            Und das kommt alles mit in den Sub ???

                            Da bekommt der Ausdruck unserer Altvorderen 'Negermusik' einen ganz anderen Aspekt !
                            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27979

                              #15
                              Das Ahorn lässt sich sehr angenehm verarbeiten, konnte es sogar in einem Stück um die Fasen herum ziehen, also eine Fläche und 2 Fasen. Der Kontaktkleber ist im Vergleich zu Pattex geruchsarm, leichter zu verarbeiten und klebt mindestens ebenso gut.

                              Ich muss pro Fläche nur einmal fügen, was bei dem hellen Furnier sehr genau sein muss. Bewährt hat sich das Malerband von Tesa. Billigband löst sich nach Kleberauftrag etwas ab.

                              Alle 5 Seiten (Boden bleibt roh) furniert, Kleber fast leer.
                              Ein kleiner Wermutstropfen: An den Fügenähten sind trotz passgenauem Zuschnitt (0,2 mm) schmale Spalten augetaucht, anscheinend schrumpft der Kleber. Da werde ich noch etwas pimpen müssen. Sonst ohne Probleme. Überstehendes Furnier konnte ich mit einem Hobeleisen entfernen, dann noch leicht schleifen und die nächste Fläche furnieren.

                              Der ist immer noch groß, aber solange ich durch die Türen komme....
                              Foto zeigt Sub nach dem Schliff, nicht lackiert.
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von walwal; 28.03.2012, 19:01.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

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