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Wieder eine VOX 253. Diesmal mit Hawaphon-Dämmung und verschraubter Rückwand

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  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5316

    #16
    Quatsch, das ist in höchstens zehn Minuten erledigt. Egal wer oder was die Platten zugeschnitten hat. Ich versteh das Problem nicht.

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    • Andreas
      Registrierter Benutzer
      • 29.08.2007
      • 23

      #17
      Natürlich hätte es auch eine Raspel oder so getan. Aber wenn ich schon viel Zeit, Arbeit und Geld in mein Projekt stecke, möchte ich nachher nicht die Gewißheit haben etwas verschlampt zu haben weil man es eh nicht sehen würde. Ich möchte mich also auch noch an den Boxen erfreuen, selbst wenn ich den Hochtöner mal ausbauen sollte. In solch einem Fall möchte ich nicht an die Fehler vergangener Tage erinnert werden. Die Boxen sollten für mich persönlich "perfekt" sein, das strebt wohl jeder beim Bau seiner Lautsprecher an. Der eine mit mehr und der andere mit weniger Perfektion.

      Kommentar

      • Beatmaster007
        Registrierter Benutzer
        • 09.04.2006
        • 546

        #18
        Ganz ehrlich: Solange ich einen Fehler nicht sehe oder er sich nicht akustisch nachteilig auswirkt, ist mir das sowas von egal. Da finde ich z. B. Macken im Lack viel ärgerlicher, denn die sieht man jeden Tag.
        Nobody is perfect!

        Ovale VOX 301
        Vollaktive VOX 301

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        • thofah
          Registrierter Benutzer
          • 10.10.2005
          • 385

          #19
          Hallo,

          Ich kann beides verstehen. Als High End-er erfreuen wir uns ja auch an Dingen die wir nicht wirklich sehen oder hören können.

          Und gerade die Umsetzung von Andreas ist bis in letzte Detail durchdacht. Das macht doch auch den Reiz aus.

          Deshalb komm es schon auch auf Details an die man nicht sieht (und vielleicht auch nicht hört)

          Beim Lack würde mich ein Fehler nur ärgern wenn die Box vom Profi lackiert wurde. Aber wenn ich das selbst gemacht habe, nur wenn ich unter meinem Niveau gearbeitet habe.

          Gruß
          Thomas

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          • broesel
            Gesperrt
            • 05.08.2002
            • 4337

            #20
            Das "Problem" ist: die (äußerst maßhaltige) Visaton - Zeichnung zeicht den KE logo von hinten. Beim Übertragen der Zeichnung auf die Schallwand (oder in den CNC - Aparillo oder sonstwo hin) muss die Zeichnung also gespiegelt werden. Das wird oft nicht nur von Tischlern nicht rechtzeitig erkannt, sondern auch von normalen Menschen nicht.

            Raspel.

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27979

              #21
              Don't eat the yellow snow......

              Broesel, hast Du das gemacht und bist mutiert zu Mk2, oder ist das wie mit den polnischen Zwillingen?

              Rätsel über Rätsel.

              Nix für schlecht, ääää ungut.


              http://www.youtube.com/watch?v=j2nJn...elated&search=

              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • broesel
                Gesperrt
                • 05.08.2002
                • 4337

                #22
                MK II ist eine Ausgeburt der Hölle!!! Nicht ernst nehmen, den Kerl.

                Außerdem ist der saudoof. Der isst bestimmt auch gelben Schnee.

                Kommentar

                • Andreas
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.08.2007
                  • 23

                  #23
                  Gut erkannt broesel!

                  Genau das war das Problem welches die Tischlerei 2 mal nicht erkannte. Deswegen bin ich beim 3. Versuch persönlich dahin, wollte ja schließlich voran kommen. In der zeichnerisch richtigen Darstellung des KE ist einmal der Höchtöner von vorne, seitlich und von hinten abgebildet. In der ebenfalls richtigen Gehäusezeichnung der Vox dagegen ist der notwendige Ausschnitt abgebildet. Für alle Erbauer einer Vox also an dieser Stelle gut aufpassen. Im Vorteil ist der, der nicht nur lesen, sondern auch Zeichnungen "lesen" kann ;-)

                  In Kürze werde ich meinen Bericht der VOX fortsetzen.
                  Zuletzt geändert von Andreas; 12.09.2007, 10:43.

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27979

                    #24
                    Bauplan des Gehäuses ist doch ok. Und das ist die Vorlage, nicht die Ke-Darstellung!

                    Aber der Hinweis ist trotzdem sinnvoll.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • Andreas
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.08.2007
                      • 23

                      #25
                      Teil 8

                      In Bild 60 werft ihr einen Blick seitlich in die Box auf eine der Buchenholzleisten. Nachdem die Holzleisten verleimt waren habe ich mich an die Bearbeitung der Rückwände gemacht. Auf die Wände wurde die Dämmung in beschriebener Form aufgebracht (Hawaphon ausschneiden, anzeichnen, aufrauen, etc.). In die Rückwände wurden die Befestigungslöcher für das Terminal sowie die Löcher für die Befestigung der Rückwände gebohrt.

                      Bilder 60 bis 62



                      Da für die Verschraubung Inbus-Schrauben vorgesehen waren, wurden die soeben gebohrten Löcher von außen mit einem entsprechenden Flachsenker gesenkt. In Bild 63 könnte man eine nicht mittige Bohrung der Löcher vermuten. Das liegt aber am Aufnahmewinkel (Parallaxenfehler). Die nächsten Schritte waren ziemlich knifflig! Jetzt mussten die Löcher für die Messingdübel in die Holzleisten gebohrt werden. Die Sacklöcher sollten natürlich senkrecht sein, mit einer kleinen Standbohrmaschine ein schwieriges unterfangen! Die Löcher, 12 an der Zahl, mussten ziemlich genau gebohrt werden, um ein leichtes Verschrauben zu ermöglichen. Wäre nur ein Loch verrutscht wäre dies nicht ohne weiteres möglich gewesen.

                      Bilder 63 und 64



                      Die Inbus-Schrauben und das unlackierte Ergebnis seht ihr hier:

                      Bilder 65 und 66



                      Bevor ich die Messingdübel verwendet habe, versuchte ich andere „Dübel“. Ich glaube die heißen Rampa-Muffen (Bild links). Die haben sich so gar nicht bewehrt. Trotzdem ich das MDF-Material entsprechend vorgebohrt habe quoll es beim eindrehen der Muffen heraus. Die Melaminharzbeschichtung riss und das ganze sah ziemlich Sch… aus. Die Messingdübel sind gerändelt und halten schon ohne Verklebung eine starke Zugbelastung aus (passende Bohrung vorausgesetzt). Ich habe sie trotzdem mit Pattex verklebt, nur darf man auch nicht zu viel Klebstoff verwenden da sich sonst der Gewindegang zusetzt. Die Messingdübel machten hier eindeutig das Rennen.

                      Bilder 67 und 68



                      Fortsetzung folgt!

                      Kommentar

                      • Andreas
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.08.2007
                        • 23

                        #26
                        Teil 9

                        Die Messingdübel waren eingebaut als ich mit der Montage der Frequenzweiche und der Installation der Lautsprecherleitungen begann. Die Weichen wurden auf Abstandhalter aus schwarzem Kunststoff gesetzt (Bild 69). Ein Bild von den montierten Weichen habe ich momentan nicht, reiche ich vielleicht noch nach. Für die Verlegung der Leitungen habe ich einfache Kunststoffschellen (Bild 70)verwendet. Die bekommt man in jedem gut sortierten Elektronik-Shop um die Ecke. Die von mir verwendeten Schellen hatten eine Selbstklebefolie. Da erfahrungsgemäß diese Folien nicht ewig halten wurde sie „abgefummelt“ und anschließend die Schellen sicher mit Klebstoff fixiert.

                        Bilder 69 und 70



                        Auf den folgenden 2 Bildern sieht man die Abdichtung der Mittel-Hochtoneinheit. Einmal vor- und einmal nach der Abdichtung. Als Dichtungsmasse habe ich eine Knetmasse verwendet die man in jedem Baumarkt günstig kaufen kann. Die Knetmasse sollte dauerelastisch sein und nicht schrumpfen mit der Zeit. Die Löcher müssen laut Visaton gut abgedichtet werden. Dazu habe ich die Masse beidseitig mit einem schmalen aber stumpfen Gegenstand in die Löcher gedrückt und noch etwas Masse vor die Löcher geknetet, ebenfalls beidseitig.

                        Bilder 70 und 71



                        Der nächste Schritt war die Lautsprecher auf ihre Grundplatten zu stellen. Die Klebeflächen, also der Boden der Boxen sowie die Grundplatten, wurden aufgeraut und mit Klebstoff verbunden. Um Druck auf die Klebefläche zu bekommen habe ich die Gehäuse in einen Türrahmen gestellt und 2 Spreizen zwischen Gehäuse und Türrahmen gestellt. Das Ergebnis und eine fast fertige Box seht ihr auf Bild 73.

                        Bilder 72 und 73



                        Zum bespannen des Bespannrahmens benötigte ich 3 Dinge. Den Bespannrahmen, Bespannstoff und doppelseitiges Klebeband. Nach dem aufbringen der ersten Lage Klebeband und aufziehen des Bespannstoffes hatte ich festgestellt, dass der Radius noch zu klein und der Bespannrahmen aus dem Rahmen fiel ;-) Der Bespannstoff ließ sich leicht ablösen. Es folgte eine zweite Lage Klebeband. Gemeinsam mit dem Bespannstoff wurde der fertige Bespannrahmen in die Boxen eingesetzt und hielt fortan. Selbst bei kräftigen Bässen werden die Rahmen nicht herausgedrückt. Das Klebeband war etwas breiter als der Rahmen. Das überstehende Band wurde mit einer Feile abgefeilt, der Bespannrahmen aus MDF sollte daher möglichst durchgefärbt sein.

                        Bilder 74 bis 76



                        Fortsetzung folgt!

                        Kommentar

                        • Gast-Avatar
                          andik

                          #27
                          Servus,

                          der Überstand oben und unten sieht sehr gut aus, gefällt mir gut, macht die Box im Gesamteindruck edler.

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                          • Gast-Avatar
                            andik

                            #28
                            Hallo,

                            ich hab im Vorgänger-Thread nichts geschrieben, jetzt möchte ich kurz meine Gedanken jedoch mitteilen, aufgrund der recht spärlichen Anteilnahme dieses Projekts.

                            Ich glaube nicht das Andreas hier noch jemanden in den Vordergrund stellen will, wenn man sich den Thread komplett durch liest merkt man das auch. Aber genug davon.


                            Ich hoffe das du mit deiner VOX genauso zufrieden bist wie jeder andere der sich seine Traumbox gebaut hat. Die Aufarbeitung deines Projekts lässt auf viel Liebe zum Detail schliessen, ich denke das du deine Boxen bis aufs kleinste Fitzelchen genau aufgebaut hast, bin schon gespannt auf den Endbericht!

                            Kommentar

                            • antiasina
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.01.2007
                              • 686

                              #29
                              Ja, also...
                              Ich finde es schwierig hier etwas zu zu sagen, weil es einfach perfekt ist!
                              Sonst konnte man immer sagen: das und das ist gut, aber hätte man nicht da... etc.
                              Diese Möglichkeit fehlt mir hier.
                              Wenn Boxen zu perfekt werden, wird es mir langweilig, und ich denke es geht manch anderem ebenso.
                              Für mich beginnt der richtige Reiz erst, wenn irgendein bereits eingeleimtes Brett zu kurz ist und nach einer kreativen Lösung gesucht werden muss...
                              Dass es an der Sache mit der "Werbung" liegt, glaube ich nicht.

                              PS: Man sehe das als Lob!
                              Quadro light
                              Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                              Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

                              Kommentar

                              • Gast-Avatar
                                andik

                                #30
                                Na dann gibts da nur eine Lösung!

                                Andreas, schmeis eine deiner Voxen um oder rutsch mal schnell mit dem Hammer ab, gibt für alles ne Lösung!

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