Die UB-Platinen sind zwar scheinbar schon gute Qualität, aber etwas teuer. Hat mal jemand nachgerechnet, ob man bei Selbstätzen und Teilezusammensuchen billiger weggkommt als bei Schuro?
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Keine Ankündigung bisher.
Eine Frage der Sicherheit usw.
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Wenn man Selbstbau zum Geld sparen mit gleichzeitig ordentlichem Aufbau und äußerem Aussehen verbinden will, so kommt man zum Schluss das Kaufen u.U. billiger sein kann. So zumindest bei mir...
Spaß macht sowat natürlich allemal.
Zu den Schuro-Platinen: Preis dafür ist fair, dafür erhält man ordentliche Teile mit Lötstopplack, Bestückungsdruck UND Durchkonatktierung, imo sind die nämlich zweiseitig, was die Selbstätzung derselben Teile erheblich erschwert.
Nebenbei müsste man das Layout selbstzusammentüdeln, da es nicht angeboten wird.
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Leiterplattenmaterial, eine kleine Säge, eine Glasschale mit Eisen-3-Chlorid-Lösung, Küchenrolle, Wasser, Scheuermittel (zum Material reinigen), Reißnadel, Edding 780, Feuerzeugbenzin (löst den Edding wieder ab), Minibohrmaschine und dünne Bohrerchen, Lötkolben, Drahtenden (für Durchkontaktierungen), Lötzinn und Flussmittel, sowie die entsprechenden Bauelemente.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Kannst du deine DuKo-Methode genauer erklären?
Klar, kein Problem von Oben nach Unten per Draht zu wechseln, auch nicht bei Bauelementen, welche man oben und unten verlöten kann. Aber wie stehts mit Elkos, Kondensatoren, Anschlussklemmen, wo man nicht von beiden Seiten mit dem "heißen Eisen" rankommt?
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Sicherheitshinweise: Ätzbrühe darf niemals in die Augen gelangen, wenn doch, mit viel Wasser ausspülen, ein Arztbesuch ist ratsam. Ätzbrühe schädigt die Haut, verfärbt Kleidungsstücke und Einrichtungsgegenstände, ist für den Verzehr ungeeignet.
1. Zeichne das Layout für beide Layer auf kariertes Papier oder mit sPlan
2. rekonstruiere die Schaltung aus dem Layout und finde Fehler
3. fertige einige Kopien oder Ausdrucke der Layouts an
4. zeichne auf einem Kopiensatz die Bestückung ein
5. klebe das Layout eines Layers auf und bohre alle Bohrungen
6. klebe das andere Layout deckend mit den Bohrungen auf
7. bohre eventuell übrige Bohrungen
8. entferne die aufkleber
9. reinige die Platine mit Scheuermittel (ATA)
10. ab jetzt keine Fingerabdrücke mehr hinterlassen
11. zeichne die Layouts mit Edding frei Hand von Bohrung zu Bohrung
12. befestige die Leiterplatte in zwei Schlingen isolierten Drahtes
13. schwenke die Platine in der Ätzbrühe, bis kein Kupfer mehr sichtbar
14. spüle die Ätzbrühe vom Material, trockne mit Küchenpapier
15. entferne Edding mit Benzin und Küchenpapier
16. pinsele die Leiterplatte mit gelöstem Kolophonium ein
17. verlöte Drahtenden zur Durchkontaktierung beidseitig
18. bestücke die niedrigen Bauelemente der Reihenfolge nach
19. bestücke die höheren Bauelemente der Reihenfolge nach
20. überprüfe die Richtigkeit der BestückungPN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Super!
Hi Frankystone,
man merkt den aktiven Wastler! Besser hätte ich das auch vor 20Jahren nicht beschreiben können. Nach DER Anleitung wird jede Platte gelingen!
MfG
Peter
PS: der Edding 780 funzt? meine früheren Versuche mit Conrad-Leiterplattenzeichenstift sind damals in die Hose gegangen!
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Schöne Anleitung
Ich benutze das Photo-Positiv-Verfahren, habe damit bisher immer gute Resultate erziehlt.
Mit den DuKos hast du recht, so funktioniert die Sache natürlich. Anscheinend bin ich zu sehr an chemisch durchkontaktierte Platinen gewöhnt(löte für eine Firma Kleinserienplatinen an, und die sind alle prof. hergestellt)
Dennoch kann ich die 18,90Eur für den Amp 80 als lohnende Investition bezeichnen, solche Platinen machen mich einfach "an".
Nichtsdestotrotz bin ich zur Zeit auch an einem kleinem Verstärkerkonzept dranne, basiert auf einem LM 4700.
gruß
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LM4700 interessiert mich auch und ich war so frei, mal die Platinenlayouts von Deiner Heimseite zu ziehen. Wobei ich noch eine Frage bezüglich des Layouts habe: Wenn ein Lötauge in eine größere Kupferfläche gesetzt wird, warum ist dann nicht einfach eine Bohrung mitten drin, sondern neben dem Lötauge sind noch stellen freigeätzt. Wofür ist das gut?PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Hmm...das wär natürlich gut wenn, du Frankystone, mir die Platinen herstellst.
Ich schick dir dann mal die Platinenlayouts für Vorverstärker und dem dazugehörigen Netzteil, ok ?
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Wie sieht das mit der Stromversorgung für die Endstufe aus ?
Kann ich da dieses Netzteil nehmen ?
Wie muss der Trafo dimensioniert sein ?
Ich hatte diesen Trafo im Auge: SE-RKT 330.24, gibt es bei Schuro für 33¤ (330, 230, 2*24, 2*6,88, 32,55 ¤)
Oder wäre, wie da beschrieben, eine 150VA Trafo ausreichend - bei 150VA fühle ich mich eine bisschen unterdimensioniert......
Der Trafo ist allerdings offen, wäre eine geschlossene bzw. geschirmte Version besser ?
Eigentlich ist das Gehäuse groß genug (400x300x150) - ich könnte den Trafo also auch in die Ecke verbannen
Bei dem Printtranformator für das Vorstufennetzteil bin ich auch noch nicht ganz sicher - wie viel A müssen es sein ? 0,35 | 0,5 | 1,8........?
Muss es ein 15V oder 2x15 Teil sein ?
Als Poti würde ich, auf Empfehlung hin, ein Alps Stereopoti ohne motersteuerung nehmen.
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Als Poti würde ich, auf Empfehlung hin, ein Alps Stereopoti ohne motersteuerung nehmen.
Trafo is ok, oder brauch die Kiste 1*24v? (ich nix nachgeguckt Schaltung).
Rest des NT kannst Dir aus n paar billigen Elkos und nen schönen Brückengleichrichter zusammenlöten (z.B. die Neuhold Teile. 40000µf + Gleichrichter. viel. 20 Euro incl. Versand).
Den Gleichrichter schraubst halt direkt ans Gehäuse. Schon iser gekühlt.
...Freiverdrahten...
Gruß, KevinKlang ist alles
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Original geschrieben von Kevin R
Naja. Ziemlich teuer, gelle?...
Trafo is ok, oder brauch die Kiste 1*24? (ich nix nachgeschaut).
...Freiverdrahten...
Was ist mit meinen restlichen Fragen ?
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