Der technisch anspruchsvolle Ansatz liegt nicht im Bau von analogen Tonfrequenzendstufen. Das ist ähmlich primitive Technik wie ein Wechselblinker. Anspruchsvoller Verstärkerbau ist eher im Bereich der EMV messungen zu suchen. DC bis mehrere 100MHz, nahezu klirrfrei und 100V am 50 Ohm Ausgang. Amplifier Research und Co.
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Passive Lautstärkeregelung ohne Vorverstärker: Wieviel Ohm?
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Original von Frankynstone
Hey Susie, ...
In meinem Studium der Elektrotechnik habe ich auch mit analogen Schaltungen zu tun. Unser Prof hat uns auch die übliche diskrete Schaltung für Leistungsverstärker vermittelt, als aus Differenzverstärker, Spannungsverstärker und (Quasi-)Komplementär-Endstufe. Ich möchte wissen, ob es ein wesentlich besseres Konzept gibt.
Um ein paar Worte darüber zu verlieren: Ein Elektrotechnikstudium ist Mathe, Mathe und nochmal Mathe plus fakultätsspezifischem Ballast, zumindest wie ich es von einer ausserdeutschen Uni mit- und durchgemacht habe, bei manchen Einrichtungen musste Mann/Frau sich den (oft diffus) angepeilten Praxisbezug abbetteln, je nach Eigenmotivation, entweder mit Hausarbeiten oder angeleierten Seminaren. Es wird kaum überraschen, dass z.B. die Funktionsweise eines Transistors in den Lehrplänen schlicht nicht vorkam/kommt, geschweige denn irgendwelche Audiospezeln. Und - um aufs Thema zu kommen - als ausschlaggebend für eine Spezialisierung (für einen eventuellen späteren Job im Sponsorbetrieb) empfand ich dagegen nur die Dippelarbeit, mein persönliches Ding z.B. war ein stromrückgekoppelter - neudeutsch: Current Feedback Leistungsmessverstärker mit einer Bandbreite von 20MHz..500V/µs..IMD<0.01% bei 50Veff..30 Ampère zu projektieren. Da geht nichts z.B. mit Differenzverstärkerplumpquatsch, um Intermodulationen im Regelkreis in den Griff zu bekommen, übrigens auch einer der entscheidenden Aspekte in Richtung Audio (des Diffamp's Domäne ist präzises DC bis zu einigen Dutzend MHz und kleinen Leistungen, meistens geht der Eingangsstromquelle dabei der Saft aus und der Regler intermoduliert).
Kurzgefasst also schon die Richtung, die Frank S oben andeutete.
(mit passiver Lautstärkeregelung ohne Vorverstärker hat's jedoch nur seeehr wenig zu schaffen ...)
GrüßeSusie Q
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Zu diesen und ähnlichen IC's ganz bestimmt nicht, Heupferd!
Könnte nochmal jemand nen Vorschlag machen, welche Werte ich verbauen soll, wenn ich zusätzlich zum TDA noch die Subweiche mit 48KOhm betreiben will?
Oder geht's dann nich mehr ohne OP?
StephanZuletzt geändert von Heupferd; 04.03.2006, 16:19.
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Hallo Leute!
Ich habe ein Buffer für meinen Lm1876 gebaut.
Mit Buffer ist viell besser als ohne . Also alle die noch nicht haben,-
einen bauen.
Ich habe gleich ein Sokel eingebaut um verschiedene OP's zu testen. Bypass Kondi sind MKP. Widerstände 0.5% tol
eranz.
"OPV war ursprünglich ein TL082 oder wie der hieß. Reicht wohl für so eine Null-dB-Anwendung. Aber es gibt halt schon bessere."
Also TL082 kann gute Daten haben aber für Hi-Fi ist fast unbrauchbar.
RC4558 macht voll "Sssss" und "Zzzzz" also Note schlecht.
SA532N spielt sauber , kann man sehr Laut machen ohne
genervt zu sein.
LM258/LM358 sind Super für Hi-Fi eine dafon "spielt" sehr
räumlich und andere sehr weich ,also Note sehr Gut.
Noch habe ich eine JRC4558(ich glaube wird nicht mehr produziert getestet ,alladingst mit etwas
andere beschaltung , dieser OP ist ebenfals Gut.
Gruß
Alex
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Keine "High-Endigeren" OpAmps getestet?
OPA/ICL/AD/usw.
http://tangentsoft.net/audio/opamps.html
NE5532A rein und gud is, erspart ne Menge Zeit
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Ups, das hätte ich nicht erwartet, dass die Operationsverstärker wirklich deutlich unterschiedlich klingen. Ich habe Stecksockel und werde auch verschiedene testen. Wahrscheinlich mit unerwartetem Resultat. Ich habe folgende Typen: MA1458, MC1458, LF353 und NE5532, die sind alle pinkompatibel, ich werde bei Gelegenheit berichten.
Wie gut der LM1876 (Leistungs-OPV mit zwei Kanälen) ist, weiß ich nicht, seine Innenschaltung ist gegenüber dem sehr guten LM1875 (nur ein Kanal) wohl etwas vereinfacht. Es lohnt sich auf jeden Fall eine gute Vorstufe, um die guten Eigenschaften dieser Endstufen nicht zu verschenken.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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LM1876 ist Dual Version von lm1875 nich mehr.
Wenn du OP's getestet hast , berichte unbedingt ,ist sehr interes-sant.
Meine sache mit lm1876 -inverting hat nicht geklapt,
da das Ding nicht 50V zwieschen Erde und Minus verkraftete ,
hat sich verdampft !
Best!
PS: wen ich mir jetzt tl082 so nochmall anhöre , ist nicht schlecht
nur bei Hochton Zischelt es einbisschen aber in Grünem Bereich.
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Wenn Du mal genau die Datenblätter anschaust, wirst Du feststellen, dass die Diagramme mit den Klirrfaktoren, die Stromlieferfähigkeit und die Ausgangsleistungen unterschiedlich sind. Also LM1876 ist nicht zweimal M1875, soviel aus meiner Erinnerung an die letzten paar Tage Datenblätter lesen und Augenkrebs kriegen.
TL082 haben hohe Exemplarstreuung, schieße bei eBay die baugleichen, aber besser gefertigten B082 (Hersteller HFO), falls sie auftauchen. Auch mal bei den Restpostenversendern auf die Websites gucken oder per eMail anfragen.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Hi Alex,
da gibt es die 7815 +Ub und 7915 -Ub bzw 7812/7912
den 7915 findet google bei Conrad => da hast Du dann ein pdf für den Plan. Für einen OPV brauchts sicher auch keine Kühlung.
15V die 15V Wicklung nehmen , für 12V sollten die 12V genügen.
MfG
Peter
PS: E/a geräusche werden sicher immer sein , ausser Du schaltest den Ausgang mit nem Relais ab.
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Wenn es beim Ein- und Ausschalten pfeift, dann schwingt die Schaltung. Eventuell mal probieren, weitere kleine Kondensatoren zur Spannungsstabilisierung direkt am Chip anzubringen oder wegzulassen, denn manchmal schaden sie mehr, als sie nützen.
Integrierte Spannungsregler sind nicht das Gelbe vom Ei, da sie rauschen und mangelhaftes HF-Verhaltn haben. Einfach die 12V-Wicklungen nehmen, gleichrichten, mit je 1000µ und pro Spannung zwei Siebglieder nachschalten aus 100 Ohm und 470µ und dann noch paar Keramikkondensatoren oder so.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Danke erstmall!
Ich wollte mit 7812 -79.. machen , aber wenn es ohne geht dann
mache ich es einfacher.
Wieviele Watt's soll 100Ohm denn sein?
Kann ich 470uF 16Volt? nehmen? Da ich ganze menge Rubycon's
da habe.
Und darf man für Positive Spannung zBs 16V Elko und für
Negativ. 25V ? Es ist eigentlich nur maxSpannungswert,
oder ist es schlescht für den Sound?
Habe Heut 5532A und OPA2134 bestellt mal schauen!
Gruß
Best.
Alex
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Ob sich Widerstände mit 100 Ohm eignen, hängt von der Stromaufnahme der verwendeten Operationsverstärker ab.
Richtest Du 12V gleich, kommen ca. 17V raus, also sollten die Elkos für 25V geeignet sein. Wenn man einen Elko mit der Spannung betreibt, die drauf steht, ist ihre Lebensdauer sehr begrenzt, je nach Hersteller
Wenn Du die 16V-Elkos von Rubycon für das Netzteil nehmen willst, dann wähle die Widerstände so, dass zwei bis drei Volt an ihnen abfallen, wenn der Ruhestrom der Operationsverstärker durchfließt nach R=U/I und nimm das Netzteil nicht unbelastet in Betrieb.
Für den Sound spielt die Spannungsfestigkeit der Netzteilelkos keine Rolle. Aber wenn die Elkos keine Reserven haben, dann leidet die Betriebssicherheit darunter. Meine ernsthafte Empfehlung: alle Elkos für dieses Netzteil mit 25V Spannungsfestigkeit wählen.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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