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Passive Lautstärkeregelung ohne Vorverstärker: Wieviel Ohm?

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  • Heupferd
    Registrierter Benutzer
    • 01.02.2006
    • 102

    Passive Lautstärkeregelung ohne Vorverstärker: Wieviel Ohm?

    Moin

    siehe Topic.

    Welchen Wert sollte man hier nehmen?
    Es sollen alle gängigen Geräte wie Cd/DVD-Player, PC, Tuner ect. außer Plattenspieler anschließbar sein.

    Um das S/N Verhältnis möglichst gering zu halten würde ich in Richtung Leistungsanpassung gehen, was meint ihr?

    Wie stark dürfen solche Geräte belastet werden? Bzw. mit welchem Ri muß ich da rechnen? Ist das evtl. irgendwie genormt?

    mfg
    Stephan


    edit:
    http://home.s-planet.de/t.dauner/7293/ES7293-100.PDF
    auf diesem Schaltbild würde ich R101 gegen das Poti tauschen.
    Richtige Vorgehensweise? Oder eher das Poti VOR die Schaltung setzen?
    Zuletzt geändert von Heupferd; 09.02.2006, 20:10.
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Ich würde auf jeden Fall einen Vorverstärker einsetzen, da die Impedanz und die Pegel der Quellen sehr unterschiedlich sind.

    AD8620
    AD8512
    AD712
    OP275
    OPA2132
    TLE2082
    NE5534

    Eine gute und bezahlbare Lösung ist der OPA2132. Voreteil ist die Rauscharmut.

    Kommentar

    • kboe
      Registrierter Benutzer
      • 28.09.2003
      • 1881

      #3
      wenns denn unbedingt passiv sein soll, und warum auch nicht, kost ja nix, würd ich ein poti mit 10 kOhm log nehmen.
      damit solltest nix dauerhaft beschädigen können
      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

      Kommentar

      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #4
        Eingangswiderstand (Verstärker) beeinflußt bei 10K schon den Frequenzgang.

        Kommentar

        • GabbaGandalf
          Registrierter Benutzer
          • 22.10.2004
          • 1851

          #5
          was passiert denn, wenn man die kondensatoren mit anpasst?
          oder kann man den eingangswiderstand irgendwie ändern?
          wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

          Kommentar

          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #6
            Eine Änderung der Kaspazität würde bedeuten, daß parallel zum Poti auch ein Drehkondensator eingesetzt wird. Der Eingangswiderstand kann geändert werden, indem man ihn entkoppelt. das passiert per Operationsverstärker. Nebenbei ergibt sich die nötige Pegelanpassung.

            Bei bescheidenen Anforderungen kann ein Poti 1...10K eingesetzt werden, was aber klangliche und leistungsmäßige Nachteile miot sich bringt. Ob dei relevant sind, hängt von den Quellgeräten, dem Verstärker und den allgemeinen Anforderungen an Qualität ab.

            Kommentar

            • Heupferd
              Registrierter Benutzer
              • 01.02.2006
              • 102

              #7
              Moin

              Aber das Poti VOR die Schaltung setzten ist schon richtig oder? Ich meine vor alles das, was in dem Link zu sehen ist?

              Und inwiefern sollte sich der Frequenzgang ändern?
              C101 und R101 sind doch ein Hochpass oder nicht? Der Minus 3dB Punkt wird hier wohl ziemlich niedrig sein? Wenn sich der Punkt zwischen ein paar Herz verschiebt, ist das doch nicht dramatisch oder sehe ich das falsch? Und oberhalb des -3dB Punktes ändert sich doch nicht viel?

              Könnte das mal jemand etwas genauer aufdröseln?

              mfg Stephan

              Kommentar

              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #8
                Übicher Eingangswiderstand von HiFi-Geräten sollte (wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche) 47kOhm betragen, leider machen das die Hersteller durchaus verschieden.

                Ich würde jedenfalls ein logarithmisches 47kOhm-Poti nehmen, um die Quelle nicht zu sehr zu belasten, und wenn das Poti gemeinhin relativ weit zugedreht ist, ist auch der Ausgangswiderstand am Schleifer mit wenigen kOhm gering genug.

                Schaltung für einen rein passiven "Vorverstärker":
                Signal in den Poti-Eingang rein
                gemeinsame Masse (Kabelschirm) an Poti-Ausgang
                Signal aus dem Poti-Schleifer raus

                Man bedenke: Plattenspieler mit eingebautem Vorverstärker haben durchaus einen Ausgangswiderstand von 100kOhm und eine Ausgangsspannung von 1V, belastet man das mit einem rein ohmschen Verstärker- oder Poti-Eingang mit 47kOhm, teilt sich das auf genormte 0,3V runter. Just my 0,02 EUR.
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                Kommentar

                • GabbaGandalf
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.10.2004
                  • 1851

                  #9
                  @Frankynstone: gibt es dabei klangliche einbußen gegenüber einem normalen vorverstärker ? wenn ja, wie macht sich das bemerkbar?
                  wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                  Kommentar

                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Passive Vorverstärker sind die teuersten überhaupt, das hat übrigens keinen erklärbaren Grund.

                    Wenn zwischen Poti und Endverstärker ein hochkapazitives Kabel ist, oder der Verstärkereingang selbst sich etwas Kapazitiv verhält durch den verwendeten Eingangstransistor, kann es einen geringfügigen Verlust an Hochtonpegel kommen. An primitiven Transistorschaltungen entsteht eventuell etwas Klirr und Rauschen, aber eher in seltensten Fällen.

                    Lösung für das Problem: dem Poti einen Buffer nachschalten, also eine beliebige Verstärkerstufe mit Verstärkung = 1 (dazu Datenblatt des Operationsverstärkers ansehen, ob der unity gain stable ist. Emitterfolger tuts auch, wenn Dir OPV nicht geheuer ist.
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                    Kommentar

                    • Alex2000
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.09.2005
                      • 324

                      #11
                      Hi.
                      Oder nachmessen , wenn du keine Gleichstromanteil
                      am CD-Player ausgang hast dan kanst du Eingangs(Koppel)-
                      kondensator rausschmeisen und ein Poti 10-47ohm log.
                      vorschalten.
                      Man kann auch 100ohm linear. nehmen aber dann
                      ein 15 Ohm Widerstand Parallel zu dem Potiausgang schalten.
                      Dann halt Chinch-Kabel so kurz wie möglich nehmen.




                      PS: ein Röhren-Buffer wär auch schön.
                      Oder ein OP-Verstärker mit 'm Akku Stromversorgung inkl.
                      Ladeteil.

                      Gruß

                      Kommentar

                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #12
                        Original geschrieben von Alex2000
                        Man kann auch 100ohm linear. nehmen aber dann
                        ein 15 Ohm Widerstand Parallel zu dem Potiausgang schalten.
                        Vor jedes "Ohm" noch ein "k" davor, und es wird ein Schuh draus, denn 100 Ohm sind doch eine bissel kranke Last für eine Audioquelle

                        Ja, ein stark belastetes lineares Poti geht als Ersatz für ein logarithmisches Poti, allerdings ist dann der Eingangswiderstand sehr stark von der Lautstärkeeinstellung abhängig, also bitte sowas dann andersrum aufbauen: erst den Buffer, dann 100k lineares Poti mit Eingang an Buffer, Ausgang an Masse, Schleifer und Ausgang mit 15k überbrücken, Schleifer an Verstärkereingang. Auf den genauen Wert von Poti und Lastwiderstand kommt es nicht an, wenn das Poti jetzt (gemessen zwischen Eingang und Ausgang) 80k hat und der Widerstand wird mit 8k2 gewählt, ist das auch super. Nur links und rechts bitte gleich.

                        So lässt sich übrigens ein Balanceregler machen:

                        Der Lautstärkeregler kann auch logarithmisch mit niedrigerem Widerstand sein, z. B. 25k oder 47k dann und die Schutzwiderstände mit 680 Ohm kommen dann nicht vor das Lautstärkepoti, sondern zwischen Lautstärke- und Balancepoti.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                        Kommentar

                        • Alex2000
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.09.2005
                          • 324

                          #13
                          KKKKK

                          Sorry habe mich vertippt.

                          Kommentar

                          • Alex2000
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.09.2005
                            • 324

                            #14
                            Kennlinie?

                            dann aber zBs
                            wenn wir linker Kanal leiser machen, wird der rechter Kanal automatisch LAUTER,
                            da die logarithmische Ausgangskennlinie von Lautstärkeregler+Balansregler
                            linearer wird.
                            Oder wird Rechts nur minimal lauter(habe keine Zeit nachzurechnen) ?
                            Oder funktioniert BAL bei konventionellen Preamp's auch so
                            dass wenn man L abdreht wird R lauter?

                            Kommentar

                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              Also normaler Weise ist diese Schaltung so dimensioniert, dass der Lautstärkeregler logarithmischen Verlauf hat, auf seine Schleifer je ein Entkopplungswiderstand folgt und diese Schaltung durch das Balance-Poti in Mittelstellung kaum belastet wird. Dadurch wird der eine Kanal nur wenig lauter, wenn der andere ganz weg ist. Entkopplungswiderstände (oder zumindest die Schutzwiderstände an den Buffer-Ausgängen) müssen sein, damit der Balanceregler auch bei komplett aufgerissener Lautstärke noch etwas wirkt. Besser für die Kanaltrennung wäre es, auch ein Tandempoti für die Balance zu nehmen, damit der Übrgangswiderstand am Schleifer kein Übersprechen zwischen den Kanälen erzeugt. Die Schleifer beide auf Masse, ...

                              Bei sehr alten Schaltungen findet man jedoch noch Dimensionierungen, bei denen gar ein Tandempoti so geschalten ist, dass der eine Kanal erheblich lauter wird, und der andere nicht ganz weg geht, also wirklich gegenläufig, damit die Gesamtlautstärke etwa gleich bleibt. Das ist eigentlich wirklich sinnvoll, der Grund waren die schlechten Schallplatten und die grausamen Keramiksysteme, beide mit schwindelerregenden Kanalungleichheiten. Heutige Pressungen sind besser produziert und Magnetsysteme haben äußerst geringe Kanalungleichheiten.

                              Ganz extrem finde ich den Balanceregler an Kassettendecks von Technics. Da kann man in einem gewissen Bereich drehen, ohne merklichen Effekt. Und kurz vor dem linken und rechten Anschlag kommt dann die Wirkung sehr abrupt. Also eindeutig das Balancepoti zu hochohmig gewählt.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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