Hi,
messtechnisch sind 2- oder mehrstufige Konzepte besser. Wesentlich höhere Verstärkungen, bzw. Verstärkungsreserven, geringerer Klirr, weniger Rauschen wenn, bzw. weil die Eingangsstufe darauf optimiert werden kann. Durch gesplittetete und damit voneinander unabhängige Filternetzwerke ist größere Präzision und genauere Entzerrung und/oder Rauschoptimierung möglich.
Der eigentlich wirklich große Vorteil ist jedoch die höhere Flexibilität.
Angefangen über symmerischen oder unsymmetrischen Betrieb, verschiedenste Abschlussimpedanzen, verschiedene Verstärkungsfaktoren von MM-bis MC-tauglich bis hin zu schaltbaren Entzerrungen (Neumann-Konstante) kann meine Phono alles. Das wäre (gerade MC-Tauglichkeit) mit einstufigen Konzepten nicht machbar. Ebensowenig wäre eine passive RIAA-Entzerrung mit einem einstufigen Konzept sinnvoll.
Bei mir kommt eine aktive lineare Verstärkungstufe mit integriertem Subsonicfilter (Stufe 1), dann eine passive 2120Hz Entzerrung mit wahlweise Neumann-Konstante (Stufe 2) und anschließend eine aktive Stufe mit 50-500Hz Entzerrung (Stufe 3) zum Zuge
Sieht so aus:
Diese Topologie wird in einigen Papers als optimal angesehen, sofern die Eingangsstufe die Bedingungen für Rauschen, Klirr und v.A. Übersteuerungssicherheit erfüllen kann. Und das ist durch einen extrem rauscharmen bipolaren Instrumentationsverstärker für U1 gegeben (Rauschoptimum @~200Ohm). Die anderen OPs sind als FET-Typen günstig für die rauscharme Auskopplung der (hochohmigen) Filtersignale. Die Filter selber sind relativ niederohmig und damit rauscharm dimensioniert.
jauu
Calvin
ohh..btw. nur kurz nachdem ich diese Schaltung für mich entworfen habe kam eine sehr ähnlich Topologie unter dem Namen BlackCube auf den Markt...Das habe ich aber erst 2004 erfahren
messtechnisch sind 2- oder mehrstufige Konzepte besser. Wesentlich höhere Verstärkungen, bzw. Verstärkungsreserven, geringerer Klirr, weniger Rauschen wenn, bzw. weil die Eingangsstufe darauf optimiert werden kann. Durch gesplittetete und damit voneinander unabhängige Filternetzwerke ist größere Präzision und genauere Entzerrung und/oder Rauschoptimierung möglich.
Der eigentlich wirklich große Vorteil ist jedoch die höhere Flexibilität.
Angefangen über symmerischen oder unsymmetrischen Betrieb, verschiedenste Abschlussimpedanzen, verschiedene Verstärkungsfaktoren von MM-bis MC-tauglich bis hin zu schaltbaren Entzerrungen (Neumann-Konstante) kann meine Phono alles. Das wäre (gerade MC-Tauglichkeit) mit einstufigen Konzepten nicht machbar. Ebensowenig wäre eine passive RIAA-Entzerrung mit einem einstufigen Konzept sinnvoll.
Bei mir kommt eine aktive lineare Verstärkungstufe mit integriertem Subsonicfilter (Stufe 1), dann eine passive 2120Hz Entzerrung mit wahlweise Neumann-Konstante (Stufe 2) und anschließend eine aktive Stufe mit 50-500Hz Entzerrung (Stufe 3) zum Zuge
Sieht so aus:
Diese Topologie wird in einigen Papers als optimal angesehen, sofern die Eingangsstufe die Bedingungen für Rauschen, Klirr und v.A. Übersteuerungssicherheit erfüllen kann. Und das ist durch einen extrem rauscharmen bipolaren Instrumentationsverstärker für U1 gegeben (Rauschoptimum @~200Ohm). Die anderen OPs sind als FET-Typen günstig für die rauscharme Auskopplung der (hochohmigen) Filtersignale. Die Filter selber sind relativ niederohmig und damit rauscharm dimensioniert.
jauu
Calvin
ohh..btw. nur kurz nachdem ich diese Schaltung für mich entworfen habe kam eine sehr ähnlich Topologie unter dem Namen BlackCube auf den Markt...Das habe ich aber erst 2004 erfahren
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