Phonovorverstärker für DUAL 714 Q

[BN]

Original geschrieben von Frankynstone
Besonders die rauschmindernde Parallelschaltung vieler Eingangstransistoren.

Es gab mal eine Phase in der Audiotechnik (so vor ca. 30 Jahren, da hat man Transistoren und teilweise auch Ops parallelgeschaltet um das Rauschen zu vermindern und zwar insbesondere bei speziellen MC Tonabnehmern mit besonders geringem Ausgangswiderstand und ebenso geringer Ausgangsspannung. Aber bevor ihr daran denkt, so ein Transistorgrab anzulegen, es gab schon damals MC Vor-Vorverstäker-Schaltungen die intelligenter gemacht waren, und bei gleicher Rauscharmut mit nur 2..4 Transistoren ausgekommen sind (Schaltung habe ich noch irgendwo). Heute könnte evtl. auch ein einziger, besonders rauscharmer OP genügen.

Grüße

Bernhard

[jhohm]

Original geschrieben von BN
Es gab mal eine Phase in der Audiotechnik (so vor ca. 30 Jahren, da hat man Transistoren und teilweise auch Ops parallelgeschaltet um das Rauschen zu vermindern und zwar insbesondere bei speziellen MC Tonabnehmern mit besonders geringem Ausgangswiderstand und ebenso geringer Ausgangsspannung. Aber bevor ihr daran denkt, so ein Transistorgrab anzulegen, es gab schon damals MC Vor-Vorverstäker-Schaltungen die intelligenter gemacht waren, und bei gleicher Rauscharmut mit nur 2..4 Transistoren ausgekommen sind (Schaltung habe ich noch irgendwo). Heute könnte evtl. auch ein einziger, besonders rauscharmer OP genügen.

Grüße

Bernhard

Hallo Bernhard,

aber wie klingt das denn in den Goldohren der High-Ender
"20 Handselektierte Klangoptimierte Spezialtransistoren pro Kanal".......

Das klingt doch schon nach 100% Aufschlag
und man kann damit protzen...

Gruß Jörn

[Frankynstone]

Hihihi, da stand was von 3 cent pro Transe

[karahara]

Pssst, muss ja nich jeder wissen

Klar, das mit den Transistoren ist ein schönes Bauteilschauspiel, mir persönlich gefällt sowas
Wobei ich auch weiß das ich bestimmt kein Unterschied zu zB. dem Teil mit einem Opamp von ESP hören kann/will usw.

karahara

[Frankynstone]

Yo, so ein Ding mit OPV ist woigli keine Kunst. Vom Ausgang auf den Invertierten kommt das Netzwerk C5, C6, R7, R8 aus dem PA 227, mit 330 Ohm gegen Masse, an den nichtinvertierten kommt parallel 100 pF und 47 kOhm gegen Masse, Eingangs- und Ausgangskondensator dran, fertig. Klanglich wird da kaum einer was dran aussetzen und zumindest rechnerisch gibt's kein Prob mit der RIAA. Ich tippe mal, dass genau sowas in dem Vivanco-Dingens drin ist.

[broesel]

Im Vivanco steckt - wie bei den meisten preiswerten Fertiggeräten - mit ziemlicher Sicherheit die seit Jahrzehnten bewährte "Zwei - Transistoren - Technik". Funktioniert wunderbar. Der Supra macht aber mehr Spaß beim Aufbau.

[angelralle]

Worauf ihr einen lassen könnt. Im Vivanco sind pro Kanal genau 2 Transistoren, also insgesamt 4, denk ich.
Er klingt absolut neutral und rauscht NICHT. Er liegt seit Weihnachten 2003 hinter meinem Phonoregal und wird mittels einer schaltbaren Steckerleiste (Baumarkt) zusammen mit dem Pro- Ject RPM4 aktiviert.
Einem "High Ender" dürften sich die Fussnägel aufrollen.
Ich musste das so konfigurieren, weil der Dreher 3 Meter vom Receiver weg steht, der hätte einen Phonoeingang gehabt, aber mir schien es zu gewagt, die mickrigen Signale vom Tonabnehmer auf so eine weite Reise zu schicken. Broesel meinte, das wäre auch gegangen, und vielleicht probier ich das auch mal.

[Frankynstone]

Hat jemand eine coole Idee, eine tolle Schaltung für einen Röhrenvorverstärker? Man könnte ja ganz stilvoll einen selbstgebauten Plattenspieler an den selbstgebauten Vorverstärker anschließen.

Vielleicht mache ich mir den Spaß und bau mal ein Laufwerk. Da ich eh alle Teile liegen hab, dürfte es recht schnell gehen. Dann gibt's Fotos.

[broesel]

3 Meter Kabel sind nüscht. Die einzige Gefahr besteht darin, das du dir Brummen einfängst. Also leg die Strippe nicht parallel zur Netzstrippe des Wäschetrockners.

Röhrenschaltungen für RIAAs gibts im Netz wie Kieß am Teich. Ich würde aber abraten. Auch hier wieder: Wegen brumm. Du könntest - um sowas wie "Röhrensound" hinzubekommen - einen RIAA auf Sandbasis aufbauen, und eine Röhrenstufe hinterpappen. Ralle hätte eine entsprechende Schaltung, die dafür geeignet wäre.

[angelralle]

Ehe jetzt Fragen kommen, es ist ein einstufiger Vorverstärker mit nachgeschaltetem Impedanzwandler. Der Impedanzdings müsste eigentlich nicht sein, ich kann ihn in der o.g. Schaltung umgehen, und es ändert nichts am Röhrensound.
Zwei Röhren glimmen aber so schön, dass ich der Versuchung nicht widerstehen konnte. Es sind PCC 88, weil die schon mit sehr wenig Anodenspannung (um 40Volt) auskommen und noch bei www.tischventilator.de zu Spottpreisen gehandelt werden. Die Beschreibung findet sich auf meiner Website unter HIFI&Co. hier nicht klicken! , lieber unten auf WWW .

[angelralle]

@ KM@x: Was hast'n nu gemacht? Bist du im HiFi Forum gelandet und hast dich dort beraten lassen?

[KM@x]

Hi so spät noch online,

hab vom Frankystone den Supa - Schaltplan bekommen und dann erstmal mit EAGLE in ein Layout gemacht , wobei jetzt schon ein Problem auftaucht : Eagle lost die Aufgabe nur zu 89%
ich muss wohl einige Drahtbrücken auf der Platine setzen wenn ich das fertig hab ätzt mir ein Bekannter die Platinen , Bauteile besorgen und los gehts..

gruesse KM@x

[Calvin]

Phono Pre

Hi KM,

ein guter Phono-Pre braucht weder extrem komplex, noch fürchterlich teuer zu sein.
Eine 2stufige OP-Schaltung kann extrem hochwertig sein, ohne daß Aufwand und Preis direkt explodieren. Von simplen einstufigen Konzepten würde ich die Finger lassen, besonders wenn der TA ein MC-System ist.
Mit geeigneten OPs aufgebaut braucht man auch keine Parallelschaltungen mehr um auf ausreichend Rauschabstand zu bekommen.

jauu
Calvin

ps. hast Post mit ner amtlichen Schaltung, die nicht zu aufwändig und nicht zu simpel ist ;-)

[Frankynstone]

Hi Calvin,

kannste mir die auch schicken? Büddebüdde, bin auch ganz lieb :-)

Frankynstone (ätt) gmx (punkt) de

[Calvin]

@ Franky

PN