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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27978

    #91
    http://www.ari-acoustics.de/WebRoot/...astbarkeit.pdf

    Auszüge daraus:

    Aussteuerung einer Klassik-CD. Vollaussteuerung wird vermieden bei 3dB
    Reserve. Dynamik wird durch Kompression nicht beschnitten. Beim Verstärker wird
    maximal die halbe Leistung abgerufen. Die angeforderte Maximalleistung beträgt bei einem 150W Verstärker also 75 Watt. Die durchschnittlich angeforderte Leistung beträgt ca. 3% der Maximalleistung (im Beispiel 2,2W)

    Für die Musikwiedergabe mit einer guten Hifi-Anlage, kann der Verstärker durchaus die doppelte Leistung des nach IEC268-5 ermittelten Belastbarkeit des Lautsprechers haben ohne dass dieser überlastet wird. Die Impulsbelastbarkeit eines Lautsprechers beträgt mindestens das Vierfache der Dauerbelastbarkeit. Die beim Verstärker oft angegebene Musikleistung oder Impulsspitzenleistung kann daher also auf jeden Fall das Vierfache der Lautsprecher-Dauerbelastbarkeit betragen.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27978

      #92
      http://www.thomann.de/de/onlineexpert_28_6.html

      Als Faustregel sollte von der Endstufe etwa 30% mehr Leistung zur Verfügung stehen, wie die Leistungsangabe auf der Lautsprecherbox. Achten Sie hier auf jeden thomann Fall (sowohl beim Verstärker als auch beim Lautsprecher) auf die Leistungsangaben in RMS!
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27978

        #93
        Quelle Cabasse:

        b. Lautsprecherbox (1) :

        Nennschalldruckpegel 83 dB, Dauerbelastbarkeit 100 Watt, Spitzenbelastbarkeit 250 Watt.
        Welcher Verstärker wird benötigt?
        1 Watt für 83dB + 3 = 86dB.
        115 - 86 = 29dB (um die Spitze der Fortissime reproduzieren zu können).
        29dB -> 794 als Leistungsverhältnis.

        Unser Verstärker muß also 794 Watt Spitzenleistung aufbringen. Die Lautsprecherbox ist mit 250 Watt belastbar. Das ist also keine Lösung. Sie sehen hier, daß eine Lautsprecherbox, die von vielen als gut betrachtet wird, da sie eine "sehr starke Leistung besitzt", in Wirklichkeit für eine echte HiFi-Wiedergabe nicht geeignet ist.

        c. Lautsprecherbox (2) :

        Nennschalldruckpegel 95 dB, 30 Watt Dauerbelastbarkeit und 90 Watt Spitzenleistung. 1 Watt für 95dB + 3 (Stereo) = 98dB.
        115 - 98 = 17dB.
        17 dB -> 50 als Leistungsverhältnis.

        Es werden also 50 Watt Spitzenleistung benötigt. Unsere Lautsprecherbox (2) ist bis zu 90 Watt in der Spitze belastbar, bietet also sogar noch eine Reserve.
        1 Watt für 95dB + 3 = 98dB
        103 -98 = 5dB
        5dB -> 3,16 als Leistungsverhältnis.
        Es werden 3,16 Watt Nennleistung für die ff benötigt.

        Ein guter Verstärker mit 80 Watt Spitzenleistung und 30 Watt Nennleistung würde hier also vollkommen ausreichen.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • andi_m
          Registrierter Benutzer
          • 26.09.2004
          • 1435

          #94
          Unser Verstärker muß also 794 Watt Spitzenleistung aufbringen. Die Lautsprecherbox ist mit 250 Watt belastbar. Das ist also keine Lösung. Sie sehen hier, daß eine Lautsprecherbox, die von vielen als gut betrachtet wird, da sie eine "sehr starke Leistung besitzt", in Wirklichkeit für eine echte HiFi-Wiedergabe nicht geeignet ist.
          Da aber 2 LS benutzt werden sind das nur 397Watt pro LS
          Sieht dann nicht mehr ganz so krass aus.

          Gruss Andi_m
          Spannungsabfall ist kein Sondermüll

          Wenn du nicht helfen kannst dann störe
          dabei sein ist alles
          (Zitat: Jürgen von der Lippe)

          Kommentar

          • Frank Schölch
            Registrierter Benutzer
            • 22.04.2002
            • 368

            #95
            Es ist definitiv eindrucksvoll, zu welcher Dynamik HiFi Lautsprecher ohne Beschädigung fähig sind, wenn sie an einer kräftigen Endstufe betrieben werden. Z.B. der Test der Alto und der Monitor 890 an der LAB 4000.

            Allgemein ist es aber ausreichend, wenn die Sinusleistung des Verstärkers der Musikleistung des Lautsprechers entspricht.

            Kommentar

            • Siegfried
              Registrierter Benutzer
              • 09.07.2005
              • 557

              #96
              Ich denke da eher anders herum.
              "Musikverträglichkeit" der Box = Sinusabgabe des Verstärkers.

              Weil schwache Verstärker am Ende "Sachen" produzieren können, die auch wesentlich größeren Boxen den garaus bereiten.
              Muss nicht sein - kann aber.

              Das heißt, Mann hört, wenn es der Box zu viel wird. Der Verstärker arbeitet immer noch mit sauberen Impulsen. Leiser drehen und gut ist.

              Wenn der Verstärker jedoch zu clippen anfängt, brennt die Spule fest. Das hörste auch, aber jetzt ist es zu spät. Exodus del Chassi

              Meinen Verstärker habe ich etwas beeinflusst. Den Poti habe ich in seinem Wirkungsbereich eingeengt. So kann auch nicht versehentlich zuviel Power die Boxen ruinieren.
              Mein Lieblingsradiosender ist www.kontrafunk.radio.de
              Die Boxen "Rosi 102TMT" klingen wie sie aussehen

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              • aurelian
                Registrierter Benutzer
                • 05.03.2013
                • 1910

                #97
                Um ein Abrauchen zu verhindern, gibts den D-Fender:
                http://www.d-fend.net/ mit 199 USD je Kanal auch leistbar
                (auf analoger Basis gibts im übrigen frequenzabhängige passive Schutzschaltungen, die man zw. Verstärker und Box hängt, schon seit Jahrzehnten, habe selber so ein Teil von Q.E.D. in Verwendung).

                Inwieweit der Klang vom D-Fender beeinflußt wird, gute Frage.

                (mein Teil ist harmlos, es wird nur über Widerstand Strom für ein simples Frequenznetzwerk abgezweigt, dessen Ausgang ab gewisser Spannung ein Relais schaltet).
                Zuletzt geändert von aurelian; 21.03.2015, 04:07.
                Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                Kommentar

                • Reim
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.06.2001
                  • 1432

                  #98
                  Hallo zusammen

                  ich habe nicht alle Beiträge hier gelesen, jedoch habe ich kurzlich eine Erfahrung gemacht, die ich gern mitteilen möchte.

                  Ich höre mit einem Abstand von ca 3m in einem 18qm Raum und die Boxen haben einen Wirkungsgrad von 85db, z.b. meine Harmony. Laut leistungsanzeige am Verstärker höre ich meistens mit ca 0,1Watt je kanal, wenn es um das Hören in deutlich gehobener Zimmerlautstärke geht, schlägt der Pegelmesser bei ca 1Watt an und wenn ich es mal richtig krachen lasse, sind es 10Watt je Kanal, das halte ich aber nur kurz aus , denn es ist verdammt laut!!!

                  Für mich eine völlig neue Erfahrung, zumal ich geglaubt habe, deutlich mehr Leistung brauchen zu müssen, mein Eindruck war komplett falsch.
                  Viele Grüße

                  vom Reim

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27978

                    #99
                    Die echten Leistungsspitzen kann der Verstärker nicht zeigen
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • aurelian
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.03.2013
                      • 1910

                      Angenommen, die Anzeige gibt wenigstens anhaltende Sinustöne in ihrer korrekten Leistung wieder, dann kann man je nach Volumereglerstellung die max. Leistung mit einer CD bestimmen, die -0dBFS-Sinusse drauf hat (gefährlich für den LS, man muss wissen, was man darf und tut).
                      Dh in der Stellung xy weiß man dann, können max. z Watt auftreten, und das tritt in der Regel auch irgendwo auf, weil ja moderne CDs alle auf -0dBFS ausgesteuert sind.
                      Ganz stimmts nie, weil diese "Wattmeter" ja nur Voltmeter sind, und somit die Leistung je nach Impedanz falsch angezeigt wird.
                      Der Loudness-War spielt keine Rolle, weil es hier vor allem um tiefe Frequenzen geht, wo das nicht relevant ist
                      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                      Kommentar

                      • Reim
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.06.2001
                        • 1432

                        Hallo,
                        Wenn man also einen Verstärker hat. Der echte 2x50watt unverzerrt wiedergibt, braucht man sich keine Sorgen mehr machen, der Meinung bin ich seither. Das Thema Leistung wird echt überschätzt, meine ich.
                        Viele Grüße

                        vom Reim

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                        • jhohm
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.09.2003
                          • 4527

                          Zitat von Reim Beitrag anzeigen
                          Hallo,
                          Wenn man also einen Verstärker hat. Der echte 2x50watt unverzerrt wiedergibt, braucht man sich keine Sorgen mehr machen, der Meinung bin ich seither. Das Thema Leistung wird echt überschätzt, meine ich.

                          Hi Thomas,

                          es laufen hier Leute durch die Foren, die wollen bei f3 = 10 Hz((!!!) einen Mindestpegel von 110dB in Hörentfernung haben....
                          DIE brauchen dann etwas mehr Leistung....

                          Gruß Jörn
                          ...Gruß Jörn

                          Kommentar

                          • Kay*
                            Registrierter Benutzer
                            • 13.11.2002
                            • 934

                            es laufen hier Leute durch die Foren, die wollen bei f3 = 10 Hz((!!!) einen Mindestpegel von 110dB
                            es gibt auch Leutz,
                            die mit Waffen Frieden schaffen oder
                            per Gelderzeugung systemische Fehler erledigen
                            wollen
                            ...
                            die haben immer zuwenig "Leistung" :angel

                            Das Thema Leistung wird echt überschätzt, meine ich.
                            naja,
                            wenn der Wirkungsgrad eines Ls gering,
                            die Lautstärkevorstellung hoch ist
                            ...
                            steht oben!

                            Mit etwas mehr (interlektueller) Leistung
                            kommt man leicht drauf, Qualitäten an anderere Stelle
                            als in der Verstärkerleistung zusehen
                            best regards
                            Kay

                            Kommentar

                            • kboe
                              Registrierter Benutzer
                              • 28.09.2003
                              • 1879

                              Zitat von Kay* Beitrag anzeigen

                              Mit etwas mehr (interlektueller) Leistung
                              kommt man leicht drauf, Qualitäten an anderere Stelle
                              als in der Verstärkerleistung zusehen
                              das ist mit verlaub ein wenig engstirnig.
                              wenn ein amp schon zu wenig leistung hat, wie soll er dann unverzerrt (!!) wiedergeben??

                              natürlich sind pegelanforderungen und -vorstellung sehr individuell! aber gerade darum würde ich hier nie eine zahl angeben wollen.

                              ich hör gern laut ( immer noch lauter ) bei meinen mithörern bewegen sich zwar die münder, ich hör aber keine sprache....

                              hier reichen die 2*125 W meines Uher UA 220 für verzerrungsfreie wiedergabe an meinen atlas compact in 30m².
                              aber auch erst seit unter ~80 Hz ein sub spielt. vorher war da schon mal ein wenig stress hörbar....

                              ODER: ich werd immer tauber und hör einfach die verzerrungen nicht mehr

                              ich bleib nach wie vor dabei: zu viel leistung gibts nicht! und bei heutigen wattpreisen da zu sparen find ich ... nun ja kontraproduktiv

                              gruß
                              kboe
                              Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                              Kommentar

                              • walwal
                                Registrierter Benutzer
                                • 08.01.2003
                                • 27978

                                Wenn man schon anderen einen Mangel an Intellekt unterstellt, sollte man zumindest die Rechtschreibung dieses Wortes beherrschen.
                                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                                Alan Parsons

                                Kommentar

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