Raw, das ist sicherlich richtig und gleichmäßig Bündeln ist ja auch ein Ziel.
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Vernichtung/Vermeidung von Kantenreflexionen
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Hi Denis,
nochmal zum Mitdenken: welches ist die (axiale, Impuls-)Messung der unbehandelten Schallwand? Ich meine, selbst wenn du 10ms gatest, kannst du in den Bereich bis 1 oder maximal 2ms zoomen, damit man sieht, was Sache ist? (Wieviele Messungen gemittelt jeweils?) Oder habe ich etwas verpasst?
Danke & Cheers,
OllieThe patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.
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Die mittleren zwei Messungen zeigen eine fast unbehandelte Schallwand (es befindet sich lediglich Schaumstoff an der Seite, so gut wie kein Unterschied zur unbehandelten Version).
Das mit dem Reinzoomen weiß ich, ich wollte lediglich eine Vergleichbarkeit mit dem ersten Diagramm, welches ich blöderweise auch auf -2 bis 10ms eingestellt habe. Als ich die Messungen gemacht habe, habe ich schon auf -1 bis 2ms reingezoomt um die Wirkung besser zu sehen. Ich habe jede Messung sieben Mal durchgeführt und jedes Mal kam dasselbe raus. Ich habe die Messungen leider nicht gespeichert und nocheinmal krempel ich mein Zimmer nicht zu einer Messstation um.
Gruß
DenisGruß
Denis
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Ich dachte nochmals über das Thema nach, und musste nochmals feststellen, wie oft wir doch aneinander vorbei reden.
Wenn ich von der Schmalen Schallwand rede, so impliziert es überhaupt nicht, dass die ganze Box schmal sein soll: eher denke ich dabei in etwa an:
Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Wenn ich von der Schmalen Schallwand rede, so impliziert es überhaupt nicht, dass die ganze Box schmal sein soll:Gruß
Denis
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Original geschrieben von raw
...Bei deiner Konstruktion wird es auch ordentlich Kantenreflexionen geben.
Denkt man daran, dass diese nur direkt auf Achse ihre maximale Wirkung haben, so halte ich eine schmale Schallwand mit breiter Fase für eine gute Lösung.
Selbstverständlich ist es unter Anderem eine Frage des Geschmacks. Und aus dieser Sicht ist mir persönlich diese Konstruktion lieber, als eine breite Kiste mit "Kissen" drumherum.
Ich denke bei solchen Versuchen immer an ein Endprodukt. AH Alias Andreas berichtete mal von sehr guten Ergebnissen mit solchen "Kissen". Aber es gab einen "Pferdefuss": diese hatten "nur" 50cm Breite. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht nur aus optischen Gründen für die meisten in Frage käme.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Ich denke bei solchen Versuchen immer an ein Endprodukt. AH Alias Andreas berichtete mal von sehr guten Ergebnissen mit solchen "Kissen". Aber es gab einen "Pferdefuss": diese hatten "nur" 50cm Breite. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht nur aus optischen Gründen für die meisten in Frage käme.Gruß
Denis
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Vor 14 Jahren habe ich, um Kantenreflexionen möglichst breit zu verteilen, das da gebaut:
Vernünftig vermessen wurde es nie, aber eines ist auffällig an der Box: Wenn man 1m vor den Boxen hin und her läuft, verändert sich die Klangfarbe so wenig wie bei kaum einer anderen Box.
Die Sache ist hier allerdings auch suboptimal gelöst, weil das hervorspringende Tieftönergehäuse deutliche Reflexionen des Schalls vom HT verursacht. Steckt man da Wolle dazwischen oder legt einen Bierdeckel davor, hört man den Unterschied. Die Oberkante stört anscheinend wesentlich weniger. Ein auf der Box stehender Blumentopf verändert, auch wenn er direkt vorne bündig steht, den Klang subjektiv fast nicht.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Original geschrieben von raw
Hätte er diesselben (oder immernoch gute) Ergebnisse bekommen, wenn die Dimensionen des Schaumstoffs kleiner gewesen wären?
Gruß
Peter
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Gerade ist mir noch was zum Thema eingefallen:
Wenn ich das Foto richtig interpretiere, hat man in vergessenen Zeiten schon faszinierende Intelligenz bewiesen und Bündelung bis in den Baß hinunter ohne optische Zumutungen wie fette Kissen erreicht:
Die Formeln und Bauanleitungen für "unidirectional radiation"-Konzepte mittels Umleitung des rückseitigen Schalls und Abgabe durch in definiertem Abstand zur Schallquelle angeordnete poröse "Schalldämpfer-Öffnungen" sind seit Jahrzehnten bekannt und veröffentlicht aber anscheinend fast völlig in Vergessenheit geraten.
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"Kevin R" hat mir grade folgendes Bild gezeigt und das hat mich natürlich sofort an die hier von mir vorgestellte Lösung erinnert. Ich weiß nicht, ob es erlaubt ist dieses Bild zu zeigen (falls nicht, werd ich's löschen), aber ich will das euch nicht vorenthalten und eure Meinung dazu wissen.
http://www.directupload.net/show/d/459/s6OXSdJ9.jpg
Wie ist das nun? Gibt es bei dieser Box entscheidende Kantereflexionen und werden diese dann rausgerechnet oder gibt es keine? Falls letzteres zutrifft, stimmt mich das natürlich sehr positiv gegenüber meinem Vorschlag, was höchstwahrscheinlich zu einer Verwirklichung dessen führen wird.Gruß
Denis
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Dennis, wie kannst Du es wagen, dieses hochgeheime Bild zu veröffentlichen?
Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Hi!
Ich würde einmal Olsen befragen. Die "Olsen-Diagramme" finden sich im Inet. (sehr interessant: Zylinder vs. Kugel)
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Was Anderes... die Solo100
- der B200 bündelt oberhalb etwa 1000hz.
- die Schallwand ist schmal.
--> oberhalb 1000Hz erreichen nur "abgeschwächte" Wechseldrücke die Boxenkante. Ergo fallen die Kantenreflexionen recht gering aus.
--> unterhalb 1000Hz strahlt der B200 breit. Die Kanten liegen aber so nah, dass sich "Direktschall" und "KantenreflexionsSchall" fast konstruktiv überlagern.
Fazit: Problem extrem gemildert.
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Was Anderes.... die Flachbox als an der Wand stehender 3wegerich.
- alle 3 Chassis strahlen im Einsatzbereich rund.
- die Schallwand ist breit.
--> Da die Flachbox an der Wand steht, wirken sich Kantenreflexionen unterhalb 500hz nur wenig aus, da die Boxentiefe recht gering ist.... es wird sofort die BetonWand "gesehen".
--> Oberhalb 2000 Hz: Bis der Treiberschall die Kante erreicht, ist sein Pegel schon deutlich abgefallen. Die Kantenreflexion ist geringer. Psst: dafür ist die Länge der bösen Kante größer! Mhmm?? Man müsste sich mal genauer ansehen, inwieweit eine Schallwandauflage ein "nicht vorhandenes Gehäuse" simulieren kann *gg*. (siehe raw)
--> Zwischen 500 und 2000 Hz klafft jetzt ein GedankenLoch. Nicht wirklich, falls ein durchmessergroßer (bündelnder) HartMembranMT zum Einsatz kommt. Nö, falsch.
Richtig: Eine Flachbox muss sich an die Wand schmiegen. Á la Allison.... 70er Jahre
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Psst: bündiger Wandeinbau löst alle Probleme. Ich stemme gerade ein (Gedanken)Loch.
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Gruß, maha
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