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Vernichtung/Vermeidung von Kantenreflexionen

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  • Moppel
    Registrierter Benutzer
    • 21.08.2005
    • 539

    #46
    Psst: bündiger Wandeinbau löst alle Probleme. Ich stemme gerade ein (Gedanken)Loch.

    Ich wohne zur Miete in einem Fachwerkhaus. Ist das Aufstemmen der Wohnzimmerwand und Einbringen der Chassis statthaft ?

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    • maha
      Registrierter Benutzer
      • 22.10.2001
      • 1664

      #47
      Blaubarts Bild könnte eine geniale Konstruktion zeigen.....
      (MeGaithain ähnlich...) oder absoluten Mumpitz.

      Die Grenzen scheinen verwaschen.

      Gruß, maha

      PS: Bei Linkwitz steht viel zum U-Frame... der Baulänge und der daraus folgenden RückseitenBedämpfungsSchallverzögerung.

      Kommentar

      • maha
        Registrierter Benutzer
        • 22.10.2001
        • 1664

        #48
        Moppel, der Weg ist das Ziel.

        Btw: Tu´s nicht.

        Gruß, maha

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        • maha
          Registrierter Benutzer
          • 22.10.2001
          • 1664

          #49
          Hi!

          Und sonst gibt´s keine Meinung zur parasitären KantenSchallquelle?

          Gottseidank bin ich Maurer, Tischler, Fliesenleger.
          Der nächsten Urlaub verbring´ ich in Eger.

          http://eger.ohb.hu/index.de.html


          Gruß, maha

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          • Moppel
            Registrierter Benutzer
            • 21.08.2005
            • 539

            #50
            Und sonst gibt´s keine Meinung zur parasitären KantenSchallquelle?
            Hallo Maha,

            Wieso Meinung ? Man hört ihn, den KKantenSchallquellen-Kistensound.

            Am Besten man tischlert sich ein Ei o.ä., wie schon Olson zeigte.
            Lautsprecherkisten gibt es nur, weil Eiergehäuse ungewöhnlich aussehen und sich nicht verlaufen lassen. Geschmack halt.

            Gruß,
            Moppel

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            • maha
              Registrierter Benutzer
              • 22.10.2001
              • 1664

              #51
              Natürlich hört man die Kanten. Selbiges hat "Theorie-maha" vor 20 Jahren sogar eigenohrig festgestellt. *gg*

              Seither roll ich die Ohrmuscheln ein... und wundere mich.

              --------------------------------------------------------------------------

              Durch Verknüpfung der Olsen-Diagramme MIT der spezifischen Bündelung der einzelnen Chassis könnte man dem Ideal schon näherkommen. Egal.

              maha

              Kommentar

              • raw
                raw
                Registrierter Benutzer
                • 12.06.2005
                • 285

                #52
                maha:

                Fazit: Problem extrem gemildert.
                Milder dann die anderen Probleme von Breitbändern. Blaubarts Lösung könnte dir vielleicht helfen, oder auch nicht.

                Richtig: Eine Flachbox muss sich an die Wand schmiegen. Á la Allison.... 70er Jahre
                Da kommen wir zu meinem zweiten, hier noch nicht veräußerten, Geistesblitz:



                Psst: bündiger Wandeinbau löst alle Probleme. Ich stemme gerade ein (Gedanken)Loch.
                Schön subtil, jaja. Komm damit z.B. zu meinen Eltern - ich buddel dir ein Loch.

                Ich sollte mal eine Umfrage machen, bei wie vielen ein Wandeinbau (aus welchen Gründen auch immer) überhaupt möglich ist.

                Egal.
                Echt?
                Gruß
                Denis

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                • Quaschdl
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.08.2004
                  • 454

                  #53
                  Wie wäre es bei einem 3 Wegerich Mittel und Hochtöner in Zylinderförmige Gehäuse zu stecken, deren Durchmesser gleich des Korbdurchmessers ist?
                  Bezetwe: Nur beim Mitteltöner, Hochtöner einfach "freischwebend", den Tieftöner in ne normale Kiste, dürfte bei ausreichend tiefer Trennung ja nix machen.
                  Wie wärs?
                  To generalise is to be an idiot.

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5658

                    #54
                    In diesem Thread könnte es helfen, mal ein Buch in die zu Hand zu nehmen.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                    Kommentar

                    • raw
                      raw
                      Registrierter Benutzer
                      • 12.06.2005
                      • 285

                      #55
                      Welches?
                      Gruß
                      Denis

                      Kommentar

                      • UweG
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.07.2003
                        • 5658

                        #56
                        Ein bißchen was über Kantenbeugung findet sich schon im Klinger. Da geht's aber im wesntlichen um das "Was passiert?", quantifiziert wird da nicht viel.
                        Ich meine, das auf ähnlichem Niveau auch bei Dickason gelesen zu haben.

                        Hier im Forum habe ich vor längerer Zeit mal folgenden Salmon von mir gegeben, der auch etwas quantitative Information enthält:
                        Nehmen wir an, wir hätten eine 34cm breite und 34cm hohe Schallwand und in der Mitte ein Chassis mit hinreichend kleiner Membran, so dass das Chassis nicht bündelt. Die vom Chassis abgestrahlte Welle wird bein Erreichen der Schallwandkante gebeugt. Die gebeugte Welle hat nach vorn hin -6dB Pegel gegenüber der Originalwelle und negative Phase. Betrachten wir beispielhaft einige Frequenzen:

                        10 Hz: Lambda = riesig.
                        Der Schall ist vom Chassis aus nur einen Bruchteil der Wellenlänge gelaufen, wenn er gebeugt wird. Die gebeugte Welle wirkt also in alle Richtungen voll ==> 6dB Bafflestep

                        1000 Hz: Lambda = 34cm.
                        Der Schall ist genau 1/2 Lambda vom Chassis aus gelaufen, wenn er gebeugt wird, also 180° phasenversetzt. Die eigentlich destruktive gebeugte Welle wird konstruktiv. Auf Achse gibt es Verstärkung. Ausserhalb der Achse wirken die gebeugten Wellen nur schwach, weil die erzeugende Geometrie (Quadrat von 34cm Kantenlänge) bei 1000Hz schon heftig bündelt.

                        2000 Hz: Lambda = 17cm.
                        Der Schall ist genau 1 x Lambda vom Chassis aus gelaufen, wenn er gebeugt wird, also 360° phasenversetzt. Die destruktive gebeugte Welle wird wieder destruktiv. Auf Achse gibt es Abschwächung. Ausserhalb der Achse wirken die gebeugten Wellen nur schwach, weil die erzeugende Geometrie (Quadrat von 34cm Kantenlänge) bei 2000Hz schon sehr heftig bündelt.
                        ==> Genau hier gehört eine Trennfrequenz hin, die die in den Raum abgestrahlte Energie reduziert.

                        Höhere Frequenzen: Lambda 10cm oder kleiner
                        Die Laufzeitunterschiede der Schallwelle auf der Schallwand bis zum jeweiligen Schallwandende bewirken, dass die gebeugte Welle an verschiedenen Stellen der Schallwandkante zunehmend Phasenversatz gegen gebeugte Wellen an anderen Stellen aufweist. Die Signale addieren sich nicht mehr und der Einfluß nimmt mehr und mehr ab. Wir nähern uns der unendlichen Schallwand.
                        Durch Fasen oder unterschieliche Lauflängen des Schalls vom Chassis bis zur Schallwandkante verwaschen die Effekte und die Abstrahlung verläuft kontinuierlicher und im oberen Bereich glatter.
                        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                        • Moppel
                          Registrierter Benutzer
                          • 21.08.2005
                          • 539

                          #57
                          Laut Olson "Acoustical Engineering" Kap. 1.11 Refraction and Diffraction, S. 23, ist die beste Gehäuseform ganz simpel und einfach die Kugel.

                          Historisch bedingt sind Gehäuse heute immer noch rechteckig, obwohl akustisch gesehen die falsche Lösung.
                          Der Mensch ist eben träge.

                          Kommentar

                          • BigAl
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.02.2001
                            • 1257

                            #58
                            Und wie wäre das Abstrahlverhalten so einer Kugel dann? Zumindest für die Solo 20 wäre das ja noch realisierbar. Oder für jeden anderen BB.

                            Kommentar

                            • UweG
                              Registrierter Benutzer
                              • 29.07.2003
                              • 5658

                              #59
                              Das Abstrahlverhalten einer Kugel mit einem kleinen, nicht bündelnden, Chassis darauf geht sehr kontinuierlich von Vollraumabstrahlung in Halbraumabstrahlung über. Der Überschwinger auf Achse bei Lambda=Schallwandbreite fehlt ebenso wie die folgende Senke bei Lambda= 1/2 mal Schallwandbreite.
                              Konstante Bündelung gibt es dort aber auch nur für Lambda groß gegen Kugeldurchmesser (Kugelstrahler) oder Lambda klein gegen Kugeldurchmesser (Halbraumstrahler).
                              Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                              Kommentar

                              • Moppel
                                Registrierter Benutzer
                                • 21.08.2005
                                • 539

                                #60
                                Hallo Uwe,

                                Ein interessanter Link:

                                http://www.linkwitzlab.com/diffraction.htm

                                Hier wird zwar nicht mit Kugelformen experimentiert, aber mit unterschiedlichen Schallwandgeometrien.

                                Gruß,
                                Moppel

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