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Geddes-Whitepaper zu LS mit Waveguide

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28006

    #31
    Hier ein Artikel zu Gehäuseschwingungen mit klaren Aussagen:

    http://www.exdreamaudio.de/Boxen-Bau...umaterial.html
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • klingelton
      Registrierter Benutzer
      • 05.08.2005
      • 83

      #32
      Original geschrieben von Fosti
      Bist du Dir sicher, dass Du das Du die "verquere Phasenlage" eines Dipols außerhalb der Achse hörst. Kannst Du mir sagen wie sie sich ändert? (In welcher Einheit wird "verquer" eigentlich angegeben?)

      Grüße,
      Fosti [/B]
      Hi,

      wer hat was vom Hören geschrieben? Man kann sich die Phasenlage ausrechnen, und zwar ziemlich einfach.

      ciao

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      • klingelton
        Registrierter Benutzer
        • 05.08.2005
        • 83

        #33
        Original geschrieben von walwal
        Hier ein Artikel zu Gehäuseschwingungen mit klaren Aussagen:

        http://www.exdreamaudio.de/Boxen-Bau...umaterial.html
        Vielen Dank, sowas meinte ich. Ich sehe, dass bei der versteiften und vieleicht noch mit Weichfaser bedämpften Box der Störpegel unter 20db unterhalb des Nutzschalls liegt. Das dürfte nicht mehr als Störung hörbar sein. Die Aufwände von Seiten Geddes sind für die Katz.

        ciao

        Kommentar

        • Fosti
          Registrierter Benutzer
          • 18.01.2005
          • 3175

          #34
          Hi, wer hat was vom Hören geschrieben? Man kann sich die Phasenlage ausrechnen, und zwar ziemlich einfach
          Na geht doch, wenn man's eh' nicht hören kann! Klar ein Dublett lässt sich recht einfach berechnen, gab's vor x Jahren mal bei Prof. Jörg Sennheiser in der Vorlesung "Elektroakustik". Damals habe ich mich aber mehr für "richtige" Gehäuse interessiert
          Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

          Kommentar

          • klingelton
            Registrierter Benutzer
            • 05.08.2005
            • 83

            #35
            Original geschrieben von Fosti
            Na geht doch, wenn man's eh' nicht hören kann! Klar ein Dublett lässt sich recht einfach berechnen, gab's vor x Jahren mal bei Prof. Jörg Sennheiser in der Vorlesung "Elektroakustik". Damals habe ich mich aber mehr für "richtige" Gehäuse interessiert
            Hallo,

            Du bist ein Studierter? Na gut, das Problem mit der Phasenlage ist, dass die Abstimmung der Frequenzweiche ausserhalb der zentralen Achse nicht mehr gut sein kann. Denn die Addition der Zweige hängt stark von der Phasenlage ab. Entweder es stimmt auf Achse oder irgenwo anders. Bei Dipolen ist die Änderung der Phasenlage ausserhalb der Achse einfach zu stark.

            ciao

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            • UweG
              Registrierter Benutzer
              • 29.07.2003
              • 5653

              #36
              Ich habe bei der Entwicklung der Rücksimulation der Visaton-Meßbox mir auch mal angesehen, wieviel Phase sich ändert, wenn man Kantenbeugung mit einrechnet. Das sind sehr selten mehr als 20°.
              Der Dipol könnte da eine gewisse Ausnahme bilden, aber auch dort muss ich von vorn bis ganz nach hinten um 180° Phasendrehung zu erleben. Ich weiß nicht, ob dieses Argument nicht vorgeschoben ist. Durch die Vorn/hinten-Position hat man ja schließlich auch noch ein paar Möglichkeiten die Pahsenlage nach vorn anders zu beeinflussen als zur Seite hin.
              Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

              Kommentar

              • klingelton
                Registrierter Benutzer
                • 05.08.2005
                • 83

                #37
                Original geschrieben von UweG
                Ich habe bei der Entwicklung der Rücksimulation der Visaton-Meßbox mir auch mal angesehen, wieviel Phase sich ändert, wenn man Kantenbeugung mit einrechnet. Das sind sehr selten mehr als 20°.
                Der Dipol könnte da eine gewisse Ausnahme bilden, aber auch dort muss ich von vorn bis ganz nach hinten um 180° Phasendrehung zu erleben. Ich weiß nicht, ob dieses Argument nicht vorgeschoben ist. Durch die Vorn/hinten-Position hat man ja schließlich auch noch ein paar Möglichkeiten die Pahsenlage nach vorn anders zu beeinflussen als zur Seite hin.
                O/k, dann macht doch gerne einen Dipol bis 1.5kHz oder so, um das Vorgeschobene beiseite zu schieben. Ich bin gespannt!

                Auf Wiederhören.

                Kommentar

                • UweG
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.07.2003
                  • 5653

                  #38
                  1,5 kHz? .... dann habe ich wohl was nicht gelesen. Bei der Frequenz bekommt man keinen klassischen Dipol mehr sinnvoll hin.
                  Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                  Kommentar

                  • Fosti
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.01.2005
                    • 3175

                    #39
                    Hallo Uwe,

                    das stimmt. Kann man ganz gut sehen, wenn man den B200 in offener, ca 36cm breiter Schallwand nach Jörn (jhohm) in Boxsim (siehe: http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=11195 ) simuliert.

                    Da ist bei ca 1,5kHz Schluss mit dem Dipol-Charakter.

                    Viele Grüße,
                    Fosti
                    Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                    Kommentar

                    • Fosti
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.01.2005
                      • 3175

                      #40
                      @ klingelton

                      Das ist wohl so mit der Phase. Allerdings muss ich sagen, dass ich den B200 bei einem Bekannten schon desöfteren in offener Schallwand gehört habe und dass war immer wirklich Klasse. Muss aber dazu erwähnen, dass ich dabei immer im Sweet-Spot gesessen bin.
                      Haben mal eine Opera "jazz" danebengestellt. Das war überhaupt kein Vergleich. Es war immer eine "Erlösung" wenn man zum B200 zurückgeschaltet hat

                      Meinst du denn, dass eine Ankopplung an einen Lautsprecher mit gleicher Abstrahlcharakteristik dann günstiger wäre? Z.B. Dipol mit einem Dipolsub statt einem geschlossenen Monopol zu kombinieren?

                      Viele Grüße,
                      Fosti
                      Zuletzt geändert von Fosti; 25.08.2005, 15:30.
                      Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                      Kommentar

                      • US.
                        US.
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.07.2003
                        • 307

                        #41
                        Hallo,

                        folgende Feststellung von Geddes sollte überdacht werden:

                        *******
                        Also notice that the directivity starts to widen steadily below the crossover point, about 900Hz, although the response change is quite gradual for small angles off-axis.
                        This increase in coverage angle means an increased sound power output at lower frequencies. This effect is required to compensate for the rooms natural power response falloff at the lower frequencies. The added power output from the loudspaeker at the low frequncies offsets the lack of power response and power drain provided by the room...
                        *******

                        Mit anderen Worten:
                        Unterhalb ca. 900Hz nimmt das Bündelungsmaß des LS stetig ab. Dies sei erwünscht, um den Energieverlust im Tieftonbereich zu kompensieren.

                        Unsinn. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Geddes schreibt sich die Wiedergabe in kleinen Räumen auf die Fahne. Dort nimmt der Absorptionsgrad zu tieferen Frequenzen ab und nicht zu!
                        Der LS sollte damit bei tieferen Frequenzen eher ein höheres Bündelungsmaß als in den Höhen aufweisen; oder wenigstens ein gleichmässiges BM.
                        Keinesfalls aber sollte der Grundtonbereich deutlich breiter als die Mitten/ Höhen abgestrahlt werden.

                        Und der Baßbereich an sich weist in kleinen Räumen aufgrund der Druckkammer keinesfalls einen "lack of power" auf, sondern wird mit 12dB/8ve angehoben.

                        Der Verlauf des BM des "Summa cum Laude" scheint mir alles andere als zielführend. Zu starkes Beaming ab 1000Hz.

                        Gruß, Uwe

                        Kommentar

                        • klingelton
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.08.2005
                          • 83

                          #42
                          Original geschrieben von Fosti
                          @ klingelton

                          Meinst du denn, dass eine Ankopplung an einen Lautsprecher mit gleicher Abstrahlcharakteristik dann günstiger wäre? Z.B. Dipol mit einem Dipolsub statt einem geschlossenen Monopol zu kombinieren?

                          Viele Grüße,
                          Fosti
                          Hi,

                          ich persönlich halte nichts von "Dipolen". In jedem Fall stört der nach hinten abgestrahlte Anteil des Schalls. Durch Hub und Frequenzgang werden die Verzerrungen des jeweiligen Treibers stark betont (besonders ausserhalb der Achse!).

                          Im Tieftonbereich sollte die Modendichte eher erhöht werden, um einen gleichmäßigen Frequenzgang zu erhalten. Wenn Dipole funktionieren, dann tun sie leider das Gegenteil davon. Einzelne Dröhnungen mögen weggehen, aber dafür erscheinen andere ...

                          Im Tieftonbereich kann man Dipole gar nicht weit genug von der Wand entfernt aufstellen, um überhaupt eine Dipolcharakteristik zu erhalten.

                          ...

                          ciao

                          Kommentar

                          • UweG
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.07.2003
                            • 5653

                            #43
                            Das scheint ein Problem zu sein, dass bei den amerikanischen "Größen" im Lautsprecherbau nicht wenig verbreitet ist. erst kommen tolle Theorien, dann ein Konstrukt, das mehr wirtschaftlichen als technischen Gegebenheiten entspricht und irgendwie hinargumentiert wird.
                            Joe D'Appolito hat auch erst tolle Regeln für den Treiberabstand aufgestellt und dann mit Alcone-Treibern das mehrfach an Abstand umgesetzt.
                            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                            Kommentar

                            • maha
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.10.2001
                              • 1664

                              #44
                              Hi US!

                              Spitzfindigkeiten!

                              Druckkammerbereich:
                              "Lack of Power" stimmt, denn wer beutelt an der Zimmertür, wer zerrt am Fensterflügel und wer presst im Basstakt Luft in die geschlossenen Schubladen und Kästen. Das kostet alles Leistung.
                              "Lack of messbarer Wechseldruck" stimmt natürlich nicht.

                              Oberhalb der Druckkammer:
                              Ja, der Absorptionsgrad nimmt ab. Warum? Weil die langen Basswellen einen dicken Vorhang nicht "sehen". Aber Kastentüren und rigipsverkleidete Wände bewegen sie gerne....
                              Und das kostet Leistung.
                              --------------------------------------------------------

                              Das war ein spitzfindiges Posting. Oder?

                              Gruß, maha

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                              • US.
                                US.
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.07.2003
                                • 307

                                #45
                                Hi Maha,

                                "spitzfindig" schon; son bissl Grundtongerummse ist ja schließlich nicht weiter schlimm *lol*

                                Ja, der Absorptionsgrad nimmt ab. Warum? Weil die langen Basswellen einen dicken Vorhang nicht "sehen". Aber Kastentüren und rigipsverkleidete Wände bewegen sie gerne....
                                Und das kostet Leistung
                                Wie mans auch dreht und wendet; in bewohnbaren Räumen wird es nicht gelingen im Baß/ Grundtonbereich eine höhere Absorption als in den Mitten/Höhen zu erzielen.

                                Hochtondämpfung liegt praktisch immer genug vor, durch Vorhänge, Teppiche, Regale, .....
                                Im Grundton dagegen nicht. Wer verschalt sich seinen Wohnraum schon komplett mit doppellagigem Rigips?

                                Daher wäre es besonders im Gruntonbereich wichtig, nicht zu viel Energie in den Raum zu blasen.

                                Hifi-Hörbedingungen kranken an der unglücklichen Kombination aus zu hohem Energieeintrag im Grundton bei gleichzeitig zu geringer Absorption im Grundton.

                                Ein 15"er wie Geddes ihn einsetzt wirkte dem eigentlich entgegen (siehe auch MEG RL901). Dumm nur, daß die Bündelung im Hochtonbereich durch die (zu) hohe Trennfrequenz in Verbindung mit Horn auch ansteigt.
                                Der Bündelungsmaßverlauf ist nicht linearer als bei einem Mini-Nahfelder; nur auf höherem Niveau - Potential vertan.

                                Gruß, Uwe

                                Kommentar

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