http://www.exdreamaudio.de/Boxen-Bau...umaterial.html
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Original geschrieben von Fosti
Bist du Dir sicher, dass Du das Du die "verquere Phasenlage" eines Dipols außerhalb der Achse hörst. Kannst Du mir sagen wie sie sich ändert? (In welcher Einheit wird "verquer" eigentlich angegeben?)
Grüße,
Fosti [/B]
wer hat was vom Hören geschrieben? Man kann sich die Phasenlage ausrechnen, und zwar ziemlich einfach.
ciao
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Original geschrieben von walwal
Hier ein Artikel zu Gehäuseschwingungen mit klaren Aussagen:
http://www.exdreamaudio.de/Boxen-Bau...umaterial.html
ciao
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Hi, wer hat was vom Hören geschrieben? Man kann sich die Phasenlage ausrechnen, und zwar ziemlich einfachIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat. (copyright by mechanic)
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Original geschrieben von Fosti
Na geht doch, wenn man's eh' nicht hören kann! Klar ein Dublett lässt sich recht einfach berechnen, gab's vor x Jahren mal bei Prof. Jörg Sennheiser in der Vorlesung "Elektroakustik". Damals habe ich mich aber mehr für "richtige" Gehäuse interessiert
Du bist ein Studierter? Na gut, das Problem mit der Phasenlage ist, dass die Abstimmung der Frequenzweiche ausserhalb der zentralen Achse nicht mehr gut sein kann. Denn die Addition der Zweige hängt stark von der Phasenlage ab. Entweder es stimmt auf Achse oder irgenwo anders. Bei Dipolen ist die Änderung der Phasenlage ausserhalb der Achse einfach zu stark.
ciao
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Ich habe bei der Entwicklung der Rücksimulation der Visaton-Meßbox mir auch mal angesehen, wieviel Phase sich ändert, wenn man Kantenbeugung mit einrechnet. Das sind sehr selten mehr als 20°.
Der Dipol könnte da eine gewisse Ausnahme bilden, aber auch dort muss ich von vorn bis ganz nach hinten um 180° Phasendrehung zu erleben. Ich weiß nicht, ob dieses Argument nicht vorgeschoben ist. Durch die Vorn/hinten-Position hat man ja schließlich auch noch ein paar Möglichkeiten die Pahsenlage nach vorn anders zu beeinflussen als zur Seite hin.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Original geschrieben von UweG
Ich habe bei der Entwicklung der Rücksimulation der Visaton-Meßbox mir auch mal angesehen, wieviel Phase sich ändert, wenn man Kantenbeugung mit einrechnet. Das sind sehr selten mehr als 20°.
Der Dipol könnte da eine gewisse Ausnahme bilden, aber auch dort muss ich von vorn bis ganz nach hinten um 180° Phasendrehung zu erleben. Ich weiß nicht, ob dieses Argument nicht vorgeschoben ist. Durch die Vorn/hinten-Position hat man ja schließlich auch noch ein paar Möglichkeiten die Pahsenlage nach vorn anders zu beeinflussen als zur Seite hin.
Auf Wiederhören.
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Hallo Uwe,
das stimmt. Kann man ganz gut sehen, wenn man den B200 in offener, ca 36cm breiter Schallwand nach Jörn (jhohm) in Boxsim (siehe: http://www.visaton.de/vb/showthread....threadid=11195 ) simuliert.
Da ist bei ca 1,5kHz Schluss mit dem Dipol-Charakter.
Viele Grüße,
FostiIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat. (copyright by mechanic)
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@ klingelton
Das ist wohl so mit der Phase. Allerdings muss ich sagen, dass ich den B200 bei einem Bekannten schon desöfteren in offener Schallwand gehört habe und dass war immer wirklich Klasse. Muss aber dazu erwähnen, dass ich dabei immer im Sweet-Spot gesessen bin.
Haben mal eine Opera "jazz" danebengestellt. Das war überhaupt kein Vergleich. Es war immer eine "Erlösung" wenn man zum B200 zurückgeschaltet hat
Meinst du denn, dass eine Ankopplung an einen Lautsprecher mit gleicher Abstrahlcharakteristik dann günstiger wäre? Z.B. Dipol mit einem Dipolsub statt einem geschlossenen Monopol zu kombinieren?
Viele Grüße,
FostiZuletzt geändert von Fosti; 25.08.2005, 14:30.Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat. (copyright by mechanic)
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Hallo,
folgende Feststellung von Geddes sollte überdacht werden:
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Also notice that the directivity starts to widen steadily below the crossover point, about 900Hz, although the response change is quite gradual for small angles off-axis.
This increase in coverage angle means an increased sound power output at lower frequencies. This effect is required to compensate for the rooms natural power response falloff at the lower frequencies. The added power output from the loudspaeker at the low frequncies offsets the lack of power response and power drain provided by the room...
*******
Mit anderen Worten:
Unterhalb ca. 900Hz nimmt das Bündelungsmaß des LS stetig ab. Dies sei erwünscht, um den Energieverlust im Tieftonbereich zu kompensieren.
Unsinn. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Geddes schreibt sich die Wiedergabe in kleinen Räumen auf die Fahne. Dort nimmt der Absorptionsgrad zu tieferen Frequenzen ab und nicht zu!
Der LS sollte damit bei tieferen Frequenzen eher ein höheres Bündelungsmaß als in den Höhen aufweisen; oder wenigstens ein gleichmässiges BM.
Keinesfalls aber sollte der Grundtonbereich deutlich breiter als die Mitten/ Höhen abgestrahlt werden.
Und der Baßbereich an sich weist in kleinen Räumen aufgrund der Druckkammer keinesfalls einen "lack of power" auf, sondern wird mit 12dB/8ve angehoben.
Der Verlauf des BM des "Summa cum Laude" scheint mir alles andere als zielführend. Zu starkes Beaming ab 1000Hz.
Gruß, Uwe
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Original geschrieben von Fosti
@ klingelton
Meinst du denn, dass eine Ankopplung an einen Lautsprecher mit gleicher Abstrahlcharakteristik dann günstiger wäre? Z.B. Dipol mit einem Dipolsub statt einem geschlossenen Monopol zu kombinieren?
Viele Grüße,
Fosti
ich persönlich halte nichts von "Dipolen". In jedem Fall stört der nach hinten abgestrahlte Anteil des Schalls. Durch Hub und Frequenzgang werden die Verzerrungen des jeweiligen Treibers stark betont (besonders ausserhalb der Achse!).
Im Tieftonbereich sollte die Modendichte eher erhöht werden, um einen gleichmäßigen Frequenzgang zu erhalten. Wenn Dipole funktionieren, dann tun sie leider das Gegenteil davon. Einzelne Dröhnungen mögen weggehen, aber dafür erscheinen andere ...
Im Tieftonbereich kann man Dipole gar nicht weit genug von der Wand entfernt aufstellen, um überhaupt eine Dipolcharakteristik zu erhalten.
...
ciao
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Das scheint ein Problem zu sein, dass bei den amerikanischen "Größen" im Lautsprecherbau nicht wenig verbreitet ist. erst kommen tolle Theorien, dann ein Konstrukt, das mehr wirtschaftlichen als technischen Gegebenheiten entspricht und irgendwie hinargumentiert wird.
Joe D'Appolito hat auch erst tolle Regeln für den Treiberabstand aufgestellt und dann mit Alcone-Treibern das mehrfach an Abstand umgesetzt.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Hi US!
Spitzfindigkeiten!
Druckkammerbereich:
"Lack of Power" stimmt, denn wer beutelt an der Zimmertür, wer zerrt am Fensterflügel und wer presst im Basstakt Luft in die geschlossenen Schubladen und Kästen. Das kostet alles Leistung.
"Lack of messbarer Wechseldruck" stimmt natürlich nicht.
Oberhalb der Druckkammer:
Ja, der Absorptionsgrad nimmt ab. Warum? Weil die langen Basswellen einen dicken Vorhang nicht "sehen". Aber Kastentüren und rigipsverkleidete Wände bewegen sie gerne....
Und das kostet Leistung.
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Das war ein spitzfindiges Posting. Oder?
Gruß, maha
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Hi Maha,
"spitzfindig" schon; son bissl Grundtongerummse ist ja schließlich nicht weiter schlimm *lol*
Ja, der Absorptionsgrad nimmt ab. Warum? Weil die langen Basswellen einen dicken Vorhang nicht "sehen". Aber Kastentüren und rigipsverkleidete Wände bewegen sie gerne....
Und das kostet Leistung
Hochtondämpfung liegt praktisch immer genug vor, durch Vorhänge, Teppiche, Regale, .....
Im Grundton dagegen nicht. Wer verschalt sich seinen Wohnraum schon komplett mit doppellagigem Rigips?
Daher wäre es besonders im Gruntonbereich wichtig, nicht zu viel Energie in den Raum zu blasen.
Hifi-Hörbedingungen kranken an der unglücklichen Kombination aus zu hohem Energieeintrag im Grundton bei gleichzeitig zu geringer Absorption im Grundton.
Ein 15"er wie Geddes ihn einsetzt wirkte dem eigentlich entgegen (siehe auch MEG RL901). Dumm nur, daß die Bündelung im Hochtonbereich durch die (zu) hohe Trennfrequenz in Verbindung mit Horn auch ansteigt.
Der Bündelungsmaßverlauf ist nicht linearer als bei einem Mini-Nahfelder; nur auf höherem Niveau - Potential vertan.
Gruß, Uwe
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