denn ich weiß nicht, ob jemand den Unterschied zwischen Dämpfunsfaktor 200 und 1000 hören kann...)
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VOX 300 vs. Octave V50
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Original geschrieben von SDJungle
Was oft vergessen wird - am Ende des Lautsprecherkabels ist von den vierstelligen Zahlen nur noch ein Bruchteil übrig....
Aber zurück zum Thema: ich habe die Beschreibung angesehen. Die Macher dieses Geräts verstehen eindeutig etwas von ihrem Handwerk. Zumindest habe ich diesen Eindruck. Denn sie haben genau das gemacht, was in den durchschnittlichen Verstärkern normalerweise nie gemacht wird: alle vorhandene Versorgungsspannungen stabilisiert.
Und diese Maßnahmen bewirken ganz eindeutig genau das, was die Macher auch damit erreichen wollten: sehr hohe Laststabilität. Etwas in dieser Art habe ich auch schon vermutet, als ich schrieb:
"... der Verstärker hängt ja auch noch am Netzteil. Und ich kann mir vorstellen, dass dieses bei den genannten Verstärkern einfach nicht mehr ausreicht..."
Vor vielen Jahren baute ich auch einen Verstärker und spendiete ihm für jeden kanal ein eigenen Trafo und aufwendige Stabilisierung und aktive Filterung. Obwohl der Verstärker selbst nichts Besonderes war, klang er erstaunlich gut.
Es war allerdings eine ganz simple Endstufe mit bipolaren Transistoren.
Ich wollte schon lange mal eine Endstufe mit den üblichen 3.000 bis 5.000mF so richtig belasten und dann mal messen, wie das Signal am Ausgang aussieht.Zuletzt geändert von harry_m; 18.07.2005, 21:25.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Was mir zu dem Thema noch einfällt ....
Ich hab vor Jahren bei einem Hifi-Händler in Düsseldorf die Burmester TheFirst (Elac-ZieharmonikaHT, AudaxMT und TIW250-Bass) mit dem Octave MRE 120 hören können. Die OctaveMonos schlugen sich in allen Belangen besser an dieser Box als eine Burmester 911-Endstufe, auch was trockenen und sauberen Bass anging.Greets
DaD
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Original geschrieben von DerAlteDachs
Was mir zu dem Thema noch einfällt ....
Ich hab vor Jahren bei einem Hifi-Händler in Düsseldorf die Burmester TheFirst (Elac-ZieharmonikaHT, AudaxMT und TIW250-Bass) mit dem Octave MRE 120 hören können. Die OctaveMonos schlugen sich in allen Belangen besser an dieser Box als eine Burmester 911-Endstufe, auch was trockenen und sauberen Bass anging.
Das sagt doch alles!!Grüße Sascha
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Was ich noch vergaß in meinem obigen Beitrag zu erwähnen: wenn jemand genauso viel Geld für die Spannungsversorgung eines guten Verstärkers ausgibt, wird auch ohne die Röhren ein hervorragendes Ergebnis erreichen.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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Selbstverständlich nicht. Aber ich finde es irgendwie "uncool" 600W Leistung für max. 50W am Lautsprecher zu verbraten. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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sind Messwerte wirklich alles
->Nein. Gute Meßwerte *garantieren* neutralen Klang in jeder Kombination mit anderen Komponenten. Aber auch schlechte Meßwerte *können* in passender Kombination gut oder neutral klingen.
Ein gut dimensionierter Röhrenverstärker gepaart mit dazu passenden Boxen dröhnt nicht im Bass und verfälscht das Signal nicht, wenn er das tut, sind die Ausgangstrafos falsch ausgelegt oder das Layout der Schaltung ist schlecht.
->völlig korrekt. Das war auch bei meiner PPP Ebndstufe der Fall. Damit klingt die Röhre aber wie ein guter Transistor, womit als einziger Vorteil die glimmenden Heizfäden und das Prestige bleiben. Nachteile: Lebensdauer, Stromverbrauch, Leistung.
pseudowissenschaftlich
->echt Wissenschaftlich geht ein bekannter an das Thema Gitarrenklang heran. Er studiert Physik und will herausfinden, welche Merkmale einer Gitarre zu gutem Klang verhelfen. Neben der Physik sind an dieser Arbeit auch Neurologen beteiligt. Läuft an der Uni Heidelberg. Im gegensatz dazu ist zur Bewertung euines simplen Verstärkers keine Wissenschaft mehr nötig. Die Anforderun gen sind derart trivial, daß sie selbst mit einfachsten schaltungen heute zu erfüllen sind. Verstärkerbau für HiFi ist seit gut 2 Jahrzehnten keine Herausforderung mehr!
Und vergeßt halt die Rotel. Nehmt die No33H, wenn euch die besser gefällt. Oder einen der sicher 10.000 anderen, guten transistorvesrtärker auf dem Markt. Ihr seid mitlerweile derart auf den namen Rotel fixiert, daß der technische Zusammmenhang komplett unverstanden bleibt. Ziemlich beschränkte Einstellung.
Dämpfungsfaktor 10 - konstant von 20 Hz - 20 kHz
->2 Möglichkeiten: sie hat wirklich konstante 10 bei jeder Frequenz, dann ist das Schaltungstechnisch fast nur über eine hohe Open-Loop-Verstärkung mit straffer GGK und absichtlich hinzugefügtem Ausgangswidestand möglich. Oder sie hat im Minimum 10 (wie es andere Hersteller angeben); in diesem Fall hat sie bei 200Hz sicher eien Dämpfung von >>50. Läßt sich einfach nachmessen. Die Dämpfung wird in aller Regel für 8 Ohm angegeben.
minimale Lastimpedanz 2 Ohm
->Ist für Röhren kein Problem. Sie sind kurzschlußfest. Die Leistung sinkt zwar mit der impedanz; es wird aber nichts beschädigt.
Dämpfungsfaktor: Was oft vergessen wird - am Ende des Lautsprecherkabels ist von den vierstelligen Zahlen nur noch ein Bruchteil übrig....
->Und spätestens hinter der Weiache am Chassis mit 7 Ohm Spulenwidwersatznd garnichts mehr. Aber: Oberflächliche Sichtweise! Der Dämpfungsfaktor sagt viel mehr über einen Verstärker aus als ein äquivalenter ohmschen Ausgangswidestand. Er läßt vor allem Rückschlüsse auf das interne Verstärkungs-Bandbreitenprodukt zu, was seinerseits wieder Folgen für nahezu alle anderen Parameter wie Klirr, Störunterdrückung (auch seitens der Betriebsspannung!) usw. hat. Neben der Dämpfung ist die Stromlieferfähigkeit entscheidend.
Ich wollte schon lange mal eine Endstufe mit den üblichen 3.000 bis 5.000mF so richtig belasten und dann mal messen, wie das Signal am Ausgang aussieht.
->Das hängt z.B. von der Dämpfung ab. Solange das BNetzteil eine Spannung von min. etwa 5V über der benötigten Asusgangsspannung hält, kann eine Endstufe mit hoher Dämpfung die Schwankungen der Betriebsspannung ausregeln. Kritisch ist die 5V Bedingung. Ohne sauber ausgelegten Trafo ist das nur schwer zu schaffen. Große Elkos an kleinem Trafo sind schlimmer als umgekehrt.
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Wenn der Dämpfungsfaktor nur 10 beträgt, wird das Kabel keine deutliche Verringerung dessen bewirken. Jedoch ist durch ein langes Kabel und die Kontaktwiderstände schnell ein Dämpfungsfaktor von meinetwegen 10000 auf weniger als 100 reduziert
Wie war das: Dämpfungsfaktor ist Lautsprecherimpedanz durch Verstärkerausgangsimpedanz
Kabel- und Übergangswiderstände addieren sich natürlich zur Verstärkerausgangsimpedanz.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Die Lautsprecherkabel bestehen aus einer hochflexiblen Steuerleitung von Lapp. Ist ein Zwölffaches Kabel à 1mm² Querschnitt und als Bi-Wiring ausgeführt. Das Kabel ist pro Seite 5m lang. Also demnach dürfte nicht mehr viel Dämpfungsfaktor vorhanden sein am Lautsprecher.
Von dem war aber absolut nichts hörbar!Grüße Sascha
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Kommt halt drauf an, was "zu sehr" bedeutet. Bei einer Servo-Endstufe ist das Kabel eh wurscht, da die Gegenkopplung über ein zusätzliches Sensorkabel direkt an der Box anpackt.
In BoxSim hab ich immer einen Widerstand von 0,5 oder 0,8 Ohm in Reihe zum Verstärker geschalten, um zu sehen, wie Kabel und so weiter den fGang beeinflussen.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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