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VOX 300 vs. Octave V50

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  • Klappermann
    Registrierter Benutzer
    • 24.01.2003
    • 244

    VOX 300 vs. Octave V50

    Hallo!

    Habe heute von einem Kollegen den V50 (den alten) von Octave zuhause gehabt. Es handelt sich dabei um einen reinen Röhrenvollverstärker. Nach einer gewissen Einspielzeit parallel zu einem ausgiebigen Frühstück, starteten wir unseren Work Shop.
    Zuerst starteten wir verschiedene Jazz Sachen, obwohl ich überhaupt nicht der Jazz Typ bin haben mich einige Aufnahmen positiv überrascht. Highlights waren aber Jean Michel Jarre, Yello und natürlich Depeche Mode!!

    Was der Octave an Druck und Bassgewalt (als Röhre!!!!!)
    uns um die Ohren schlug war schlichtweg phänomenal. Zu meinem grössten Erstaunen kommt da mein Denon AVC A11 und vor allem auch die Rotel Rb 981 nicht annähernd mit!!!!

    Eine Musikalität und Räumlichkeit die ich nie für möglich gehalten hätte breitete sich aus. Karibische Musik klang so lebhaft, das man die BigBand direkt vor der Nase hatte, beim schliessen der Augen suchte man vergebens eine Schallquelle meinem Kollege blieb die Spucke weg, er flippte teilweise sogar richtig aus denn so etwas hatte er bis dato auch noch nicht gehört. Die Instrumenten Ortung, die Bühne einfach Wahnsinn. Wir erhöten den Pegel bis ins fast Grenzenlose, der Verstärkere behielt auch bei brachialer Lautstärke den Überblick und dabei hat dieser Verstärker "gerade mal" zweimal 55 Watt an 4 Ohm und einem Dämpfungsfaktor von 8!! Aber die VOX setzte jedes Watt gnadenlos in Schalldruck um und Rockte das es die pure Freude war. Knochentrockener Rabenschwarzer Tiefbass, Glockenklare Höhen und ein prägnanter Mittelton peitschte uns wie Ohrfeigen um die Löffel, einfach ein Genuss.
    Der Octave gab kein bisschen nach und drückte und drückte und d..... Es kam einem vor als wenn dort eine riesen High End Transistorendstufe mit der vierfachen Leistung spielen würde. Aber auch bei leiser Wiedergabe brach nichts ein, der Druck im Bass war auch noch vorhanden.

    Es war der absolute Wahnsinn die VOX hatte sogar Druck im Mittelhochton und es war sehr beeinduckend das dieser Lautsprecher überhaupt an einer Röhre harmonierte und funktioniert.
    Der Octave ist ein Tramgerät und klingt überhaupt nicht nach Röhre sondern Mega Musikalisch und das Wichtigste, er funktioniert hervorragend mit der VOX.

    Mir kann keiner mehr erzählen das ein Röhre nichts taugt. Von wegen zu schwach, kein Dämpfungsfaktor. Alles bla, bla!!
    Gut es gibt sicher Ausnahmen aber der V 50 ist keine!!!!!
    Grüße Sascha

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  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    #2
    Ja, dieses aha-Erlebnis kenne ich. Mit dem V10 von T+A ist es mir genau so ergangen. Da kam direkt dieses "Will-ich-für-immer-haben"-Gefühl. Mit meinen Class-A-Endstufen ist es ähnlich, es fehlt nur noch ein passender Vorverstärker => Bastelprojekt für den Winter.

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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    • Klappermann
      Registrierter Benutzer
      • 24.01.2003
      • 244

      #3
      Hallo Raphael,

      ich weiß jetzt jedenfalls das ich mich in Stereo verbessern muß bzw. habe eine Schwachstelle entdeckt. Wie gesagt es war überwältigend. Wir haben acht Stunden Musik gehört das hat irre Spass gemacht, egal was wir im CD Player hatten.
      So habe ich noch nie Musik genossen.

      Was betreibst Du für Endstufen, wenn ich fragen darf?
      Grüße Sascha

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      • raphael
        Registrierter Benutzer
        • 10.05.2001
        • 3490

        #4
        Natürlich darfst Du.
        Meine Endstufen sind Selbstbau: Aleph-X 70W an 4Ohm. Entsprechen so ziemlich den XAs von Passlabs. Ist ein DIY-Projekt ausm diyaudio-Forum, in dem Nelson Pass selbst zugegeben hat, daß der Aleph-X dem XA-Schaltplan entspricht. Die Dinger stehen in dem Ruf, einer Röhre sehr ähnlich zu sein. Sobald das Gehäuse meinen Vorstellungen entspricht, werde ich die Endstufen hier auch mal zeigen.
        Wobei meine Traumkombi für Stereo wäre V10(Verstärker)+D10(SACD-Player) von T+A, beide Geräte sind mit Röhren aufgebaut. Leider ist das finaziell nicht drin. *träum*

        Raphael
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        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #5
          Dröhniger, unpräziser Bass darf keinesfalls mit echtem, sauberem Tiefbass oder Kickbass verwechselt werden. Entsprechende Schlagzeugaufnahmen oder auch einige Technostücke trennen zeigen die Grenzen der "weichen" Endstufen ganz eindeutig auf.

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          • SDJungle
            Registrierter Benutzer
            • 09.12.2001
            • 1126

            #6


            Immer wieder lustig, Franks Feldzug gegen das vermeintlich Böse...
            Sobald jemand den Baß einer Röhrenendstufe lobt, kommt Frank aus seinem Loch und interpretiert das einfach in 'dröhnig und unpräzise' um...
            Bin gespannt wie es weitergeht...*popcornhol*

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            • DerAlteDachs
              Registrierter Benutzer
              • 27.08.2002
              • 596

              #7
              Original geschrieben von Frank_S
              Dröhniger, unpräziser Bass darf keinesfalls mit echtem, sauberem Tiefbass oder Kickbass verwechselt werden. Entsprechende Schlagzeugaufnahmen oder auch einige Technostücke trennen zeigen die Grenzen der "weichen" Endstufen ganz eindeutig auf.
              Wo steht in Saschas ausführlichem Hörbereicht irgendwas von "dröhnigem und unpräziesem Bass" ? Und nur mal so nebenbei ... Yello ist nicht unbedingt dafür bekannt, Musik mit geringem Tiefbassanteil zu produzieren.
              Greets
              DaD

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              • raphael
                Registrierter Benutzer
                • 10.05.2001
                • 3490

                #8
                Und überhaupt, wer hört Techno über Röhren? Wer tut einem da mehr leid, die Röhren, die Nachbarn oder die eigenen Ohren? Außerdem, unter Drogeneinfluß wird jeder Baß unpräzise.

                Raphael
                There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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                • Klappermann
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.01.2003
                  • 244

                  #9
                  Also wir waren zu dritt (sechs Ohren) und wir haben weder ein dröhnen noch einen unpräziesen Bass wargenommen!!!!!!!!!!!
                  Der Bass war so etwas von staubtrocken das einem die Spucke wegblieb!

                  Frank S wenn Du Dir z.B. mal Dream On von Depeche Mode über diesen Verstärker reinziehst und das bei Liveartiger Lautstärke (das geht wirklich), und dann in dem Stück verschiedene Bass Loops vor dem Refrain einsetzen dann wirst Du in die Couch gepresst. Am Schluss gibt es nochmal so einen Loop und da hat die Hose geflattert, aber nichts hat gedröhnt oder unpräzise geklungen!!!

                  Daily Disco von Yello war der Wahnsinn. Die Synthie Sounds wanderten furchterregend durch den Raum bei einem fetten Elektrobass und einem Furztrockenem Punch vom Schlagzeug!
                  Also ich weiß nicht was man da noch mehr will. Die Lautstärken die wir erreichten, waren beängstigend.

                  Die Rotel schafft's einfach nicht!!!!!!

                  Und das waren nicht die einzigen CD's der besagten Künstler!
                  Grüße Sascha

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                  • harry_m
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.08.2002
                    • 6421

                    #10
                    [QUOTE]Original geschrieben von Klappermann
                    ....Die Rotel schafft's einfach nicht!!!!!!...[/QUOTE

                    Frechheit! Wie kann man dem ehrenwerten FrankS so was nur schreiben...
                    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                    Harry's kleine Leidenschaften

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                    • raphael
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.05.2001
                      • 3490

                      #11
                      @Klappermann:
                      Mach Dir nichts draus. Diese Gerüch von schwachbrüstigen Röhren und unpräziser Wiedergabe bei Röhren sind allgemein inzwischen bekannt als Unsinn, der vermutlich von der Industrie erfunden und in die Welt gesetzt worden ist, um die Transistorverstärker verklaufen zu können. Röhren haben auch ein paar ganz handfeste Vorteile, aber ich denke , das soll hier keine Diskussion Röhre contra Transistor werden.
                      Freu Dich lieber, daß Du so ein Teil mal genießen konntest und laß es Dir nicht madig machen.

                      Raphael
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                      • Klappermann
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.01.2003
                        • 244

                        #12
                        @ Raphael

                        Danke für Deine Unterstützung.

                        Ich konnte ja jetzt direkt vergleichen und das war sehr Augenöffnend.

                        Also für die Zukunft gibt es wahrscheinlich nur noch ne Class A oder ne Röhre! Also kräftig sparen ist angesagt!
                        Grüße Sascha

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                        • raphael
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.05.2001
                          • 3490

                          #13
                          ... oder selberbauen/löten.

                          Raphael
                          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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                          • harry_m
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.08.2002
                            • 6421

                            #14
                            Transistor hin, Röhre her, lassen wir auch die göttlichen "Rotel's" in ruhe: aber die Physik würde mich schon interessieren - wie erklärt sich das Ergebnis in diesem Fall - Soll jetzt die Ausgangsimedanz einer Endstufe "eine Erfindung der Industrie" sein? Und der Dämpfungsfaktor auch?!

                            Vielleicht ist es naiv, aber irgendwie glaube ich immer noch an die Elektrotechnik...
                            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                            Harry's kleine Leidenschaften

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                            • Klappermann
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.01.2003
                              • 244

                              #15
                              Genau das konnte ich mir auch nicht erklären!!

                              Ich kann es mir eigentlich garnicht mehr erklären, vorallem nicht mit dem äusserst niedrigen Dämpfungsfaktor.
                              Grüße Sascha

                              Tell What You Have To Tell
                              And Hide What You Have To Hide

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