Raphael
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VOX 300 vs. Octave V50
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Jürgen, es ging hier wohl eher nicht um einen automatischen Angriff auf Frank S, sondern viel mehr darum daß er hier irgendwelche Behauptungen (wie unpräziser Baß etc.) in den Raum stellt, diese pseudowissenschaftlich verpackt und gleichzeitig zugibt, diese Kombination, um die es geht, noch nie gehört zu haben. Soetwas stößt zumindestens mir übel auf. Es erweckt irgendwie den Eindruck, daß irgendwelche allgemeinen Vorurteile gegenüber Röhren ausgepackt werden, weil die "heilige Kuh Rotel" geschlachtet worden ist.
RaphaelThere are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.
T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
LS mit Visaton:
RiPol (2xTIW400)
Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
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Natürlich ist das so, aber es bringt uns keinen Schritt weiter, darauf mit polemik zu reagieren aber genau das passiert doch ständig wenn Frank etwas schreibt, egal wie falsch oder richtig es ist. Man kann doch sachlich dagegen argumentieren und im schlimmsten Fall stehen dann eben zwei Meinungen da. Es macht doch keinen Sinn, daß 10 von 20 Beiträgen in einem solchen Fall aus Anfeindungen auf Schülerniveau bestehen. Dafür ist das Forum und auch dieser Thread zu schade. Es wäre doch wünschenswert, daß wir am Ende dieser Diskussion Vor und Nachteile der Röhre oder des Transistors sachlich und fachlich herausgestellt hätten. Das ist bislang noch in keinem Thread gelungen, in dem es um Röhre ging. Aber eigentlich wollte Sascha die Diskussion auch nicht in diese Richtung führen.
Jürgen
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da bin ich mit Dir einer Meinung. Ich glaube, Sascha wollte nur sein Begeisterung für die beschriebene Kombi mitteilen. Und was folgte sofort? "Röhren sind scheiße, Rotels kanns auf jeden Fall besser", mal übersptizt ausgedrückt. Da hast Du recht, daß ist Schülerniveau. Problem ist, und das sehe ich wie SDJungle, mit Frank S kann man nicht sachlich über Transistor kontra Röhre diskutieren. Es wird immer darauf hinauslaufen, daß einzig Class-AB mit transistoren allein selig machend ist, weils auf dem Papier achso gut aussieht. Und wie Du schon geschrieben hast, diese Diskussion ist keinem Thread gelungen. Von daher ist es auch müßig, hier einen weiteren Versuch zu unternehmen und ich wollte das ganze mit Humor und Ironie nehmen. Falls das als persönlicher Angriff in beleidigender Form rübergekommen ist, dann tut mir das leid und ich entschuldige mcih dafür.
RaphaelThere are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.
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So Jungs, jetzt habe ich nicht rechtzeitig antworten können: ab und zu muss ich doch wirklich arbeiten.
Diese Diskussion ist ein klassisches Beispiel, wie man es nicht machen soll. Saschas Beitrag ist sehr interessant. Für mich persönlich nur theoretisch, aber troztdem interessant. Daher lese ich auch ganz aufmerksam.
Stellen wir es mal klar: das Frank sofort vom "Schwammigen Bass"schrieb war mit Sicherheit ein Fehler. Diesen hat er in seinem nächsten Beitrag auch relativiert, indem er (meiner bescheidenen Meinung nach) eine wirklich vernünftigen Versuch unternahm, es zu erklären. Unter Anderem stand da auch drin:
"Möglichkeit 1: Der Octave nimmt eine Sonderstellung ein und hat innerhalb des relevanten Bereichs bis ca. 350Hz *deutlich* bessere Werte als angegeben."
Die Möglichkeit 2 mag von Sascha und seinen Freunden womöglich als beleidigend empfunden werden, aber ganz ausschließen kann man es wirklich nicht.
Die Geschichte mit der Basswiedergabe der VOX300 ist mir sehr wohl in Erinnerung. Problem Beschreibung von damals lautete
"Irgendwie fehlts an Volumen im Klangbild. "
Vielleicht war es falsch von mir es in "zu wenig Bass" umzuformulieren. Sorry.
Für interessierte unter Bassproblem VOX300 nachzulesen.
Aber jetzt zum eigentlichen Thema: mich interessiert in diesem Fall, was hier passierte. Ohne jemanden zu herabsetzen oder zu verhönen. Ich habe auch immer wieder schwierigkeiten mit manchen Ausführungen von FrankS. Aber er hat sich in diesem Thread wirklich die Arbeit gemacht und ist doch noch sehr genau auf die Unterschiede zwischen den Röhren- und Transistorverstärkern eingegangen.
Im Großen und Ganzen hat er auch die Antwort auf die Frage geliefert.
Wo ich wirklich immer wieder enttäuscht bin, wenn der Satz kommt "Messung ist nicht alles...." Selbstverständlich ist es nicht alles!
Aber man muss die Messungen interpretieren können, und es fängt mit Rahmenbedingungen an. Und hier hat FrankS fast die ganze Arbeit geleistet.
Dazu möchte ich noch etwas beisteuern: der Verstärker hängt ja auch noch am Netzteil. Und ich kann mir vorstellen, dass dieses bei den genannten Verstärkern einfach nicht mehr ausreicht: wie gesagt, unter gegebenen Rahmenbedingungen.
Selbstverständlich ist Messung nicht alles: aber wenn wir nach jedem Beitrag dieser Art statt nach einer Eklärung zu suchen einfach die gesamte Elektrotechnik über den Haufen werfen, sind wir sehr bald im Tempel der Voodoo-Priester.
@Volker: nein, das Haar in der Suppe interessiert mich wenig. Ich will nur aus jeder Diskussion noch ein Krümmel Information mitnehmen, um es in mein Wissen zu integrieren. Und bevor es passiert, wird bei mir grundsätzlich kritisch hinterfragt.
Und ja, es ist schade, dass statt konstruktiver Beiträge Popcorn herumgereicht wird...Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Hat das eigentlich mal einer gemacht? Ich könnte mir vorstellen, dass das gar nicht dazu führt, dass die VOX einen als unpräzise empfundenen Baß liefert.Evtl. mal Transistorverstärker mit Ausgangswiderstand in Reihe mit der Box testen.
Die beiden Möglichkeiten, warum hier ein besonders straffer Baß wahrgenommen wurde möchte ich noch um eine dritte ergänzen:
3. Der höhere Ausgangswiderstand des Röhrenverstärkers verbessert die Baßwidergabe der VOX.
Dieser zunächst abstrus klingende Satz ist durchaus ernst gemeint. Wenn der Einfluss von Widerständen vor Baßchassis betrachtet wird, wird oft nur das Chassis mit Gehäuse betrachtet, ohne Weiche. Ich habe mal den TIW300 in 100l mit der Weiche der VOX301 simuliert. Wenn man einen 1-Ohm-Widerstand vorschaltet, senkt sich der Pegel im Bereich um 100 Hz, also da wo das Impedanzminimum ist, logischerweise am meisten ab. An dieser Stelle ist die VOX aber von sich aus sehr pegelstark. Die Steilheit des Phasengangs in diesem Bereich wird mit Widerstand geringer, die Gruppenlaufzeit sinkt also im Bereich um 100Hz. Es zeigt sich, dass der Vorwiderstand die Bedämpfung des Hochpasses (BR-Abstimmung) zwar reduziert, die des Tiefpasses aber bedämpft. In der Simu ist der Frequenzgang mit 1 Ohm vor der Box sogar etwas gleichmäßiger als ohne Vorwiderstand, da will ich aber nicht behaupten, dass das in der Realität auch so sein muss.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Hola. Ich hab meine Canton Fonum 301 DC eine Weile mit Vorwiderstand betreiben müssen (Verstärker für 8 Ohm ausgelegt), die Boxen kamen ganz gut damit klar, sonderlich unpräzise fand ich den Bass nicht.
Röhrenverstärker können Dämpfungsfaktoren jenseits 25 haben, gar kein Problem. Unpräziser Bass ist damit keines Falls zu erwarten. Auch untere Grenzfrequenzen von meinetwegen 15 Hz sind kein Problem.
Las ich da was bezüglich Techno über Röhre? Bei Conrad gab es mal eine Röhrenendstufe. Die eignet sich definitiv auch für Techno. Ich kenne jemanden, der so hört.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Nur sehr entfernt. Wenn du die Baßabsenkung durch ein Impedanzkorrekturglied meinst, wirkt das vermutlich heftiger im Bereich um 100 Hz und hat nicht den Nachteil des Pegelverlusts auf der BR-Reso, ob wohl der selbst mit 1 Ohm noch nicht so gravierend ist.Hat das eine ähnliche Wirkung wie die Bassabsenkung bei der 252 MTi?
Ich bin kein Röhrenkenner, aber das hätte ich, zumindest im Baßbereich, nicht gedacht.Röhrenverstärker können Dämpfungsfaktoren jenseits 25 habenBoxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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@uwe g
Danke, lag ich ja fast richtig.
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Diese Oktave Endstufe hat Dämpfungsfaktor 10, bei anderen dieses Herstellers fehlt der Wert, wird also kaum höher sein.
Basismodell:
RE 280 MK II
Stereoendstufe mit 2 x 70 Watt ;
Röhrenbestückung:
4 x KT 88, 3 x ECC 82;
Technische Daten
Endstufe
Ausgangsleistung 2 x 70 Watt Sinus Dauer
Frequenzbereich 5 Hz - 80 kHz bei 10 Watt
Klirrfaktor < 0,3% 1 kHz/10 W an 8 Ohm
Fremdspannungsabstand > 96 dB
Dämpfungsfaktor 10 - konstant von 20 Hz - 20 kHz
minimale Lastimpedanz 2 Ohm
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Basismodell:
Röhren-Monoendstufen MRE 130
Alu Silber, Röhrenbestückung: 4 x KT88
Technische Daten
Endstufensektion
Ausgangsleistung 140 W an 4 Ohm (bzw. 100 W an 8 Ohm)
Frequenzbereich 3 Hz - 100 kHz
Eingangswiderstand 210 kOhm
Fremdspannungsabstand > 103 dB
Dämpfungsfaktor 12 - konstant von 20 Hz - 15 kHz
minimale Lastimpedanz 2 Ohm
Allgemeine Daten
Leistungsaufnahme 130 Watt Leerlauf, 350 Watt
„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Hallo,
man sollte sich nicht immer gleich an die Gurgel springen nur weil man verschiedene Ansichten bzw. Geschmäcker hat. Wie sagt man so schön: " Über Geschmack lässt sich streiten"!!!!! Da ist was wares drann!
Nun nochmal zum Thema:
Das ist ja gerade das Verblüffende, wie geht so etwas. Messtechnisch nicht unbedingt der Hit aber klanglich und Leistungstechnisch ein Überflieger! Gerade das finde ich macht doch unser so geliebtes Hobby aus und sehr interessant.
Das ist übrigens der Verstärker (nicht MKII):
http://www.octave.de/deutsch/info_v50.htmGrüße Sascha
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Zuletzt geändert von Klappermann; 18.07.2005, 20:28.Grüße Sascha
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Die inneren Werte zählen...
Aber eine Erklärung für das gute Verhalten diese Erdstufe habe ich schon gefunden: "minimale Lastimpedanz 2Ohm". Es deutet an, dass die Endstufe sehr viel Reserve mitbringt. Die VOXen waren immer schon etwas anspruchsvoller, was die "Beheizung" betrifft.
Und es wäre interessant zu erfahren, auf Welche Lastimpedanz sich der angegebe Dämpfungsfaktor bezieht. Wenn es die 2Ohm sind, so ist es ein wiklich guter Wert!
(Klar sind wir von Thel's "Accusound 100" anderer Werte gewohnt: aber es ist auch eine ganz andere Geschichte - denn ich weiß nicht, ob jemand den Unterschied zwischen Dämpfunsfaktor 200 und 1000 hören kann...)
Eine Bemerkung hätte ich auch noch, aber für diese lasse ich noch Raum offen:
.................................................. ......Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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Hallo harry_m,
auf welchem Impedanzwert sich der Dämpfungsfaktor bezieht, kann ich leider nicht beantworten, da dies in den technischen Unterlagen nicht aufgeführt wurde.
Müsste man bei Octave vielleicht direkt Fragen. Das Forum ist aber seeeehr langsam!Grüße Sascha
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