Raphael
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VOX 300 vs. Octave V50
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Vielleicht ist es auch ein psychoakustischer Effekt: Röhren weisen ein bestimmtes Klirrspektrum auf. Vorallem bei gut gemachten Röhrenverstärker wird die Verteilung der harmonischen Oberwellen ins Auge gefaßt und müssen eine bestimmte Verteilung aufweisen, damit der Tester bei stereoplay die Attribute "warm", "feinzeichend" und "samtweich" auspackt. Auch im Baßbereich wird sich da sicherlich etwas tun und wir empfinden/hören das eben als druckvoll und angenehm.
RaphaelThere are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.
T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
LS mit Visaton:
RiPol (2xTIW400)
Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
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Wäre interessant, eben diese Kombination selbst mal zu hören.
Bezüglich des Maximalpegels ist klar, daß Röhren nicht so hart clippen wie Transistoren. Der Klirr wird erst deutlich später als störend wahrgenommen (etwa 10% statt 1%). Somit ist der nutzbare Headroom bei Röhren etwas größer, wenn man keinen Wert auf absolute Realität legt. Folge davon: ein Transistorverstärker muß großzügig ausgelegt werden! 100W sind meist viel zu wenig; nicht ohne Grund stehen hier 2x385W an der Monitor. Die Auslegung muß so erfolgen, daß der Verstärker auch bei Impulsspitzen nicht zerrt. Bei einem Durchschnittspegel von z.B. 20W und 12dB Crest wird die benötigte Leistung abschätzbar. Wenn die 981er den Punch nicht schafft, ist das kein Problem. Bei 130/160W gibt es noch reichlich Spielraum nach oben. Probiert man 2x330W oder 2x1000W...
Daß ein Verstärker mit besonders hoher Ausgangsimpedanz und geringer Stromfähigkeit besonders harten und straffen Bass liefern soll, wiederspricht nicht nur den Grundlagen fder Elektrotechnik - sondern insbesondere der Hörerfahrung mit anderen Röhrengeräten und esoterischem Class A Zeugs.
Möglichkeit 1: Der Octave nimmt eine Sonderstellung ein und hat innerhalb des relevanten Bereichs bis ca. 350Hz *deutlich* bessere Werte als angegeben.
Möglichkeit 2: es leigt doch am Hörer, der mit den Ausdrücken ein anderes Klangbild verbindet als z.B. ich. Das war schon häufiger der Fall, besonders bei Tests der Taunuslautsprecher. Dank passiver Bassverzerrung wurden sie in Tests durchweg für ihren abgrundtiefen, präzisen Bass gelobt. Hier zu Hause fiel der Bass wummernd und dröhnend aus. Ich hätte eher die Bezeichnung "mächtiges Bassfundament" benutzt. Offenbar verwechseln selbst die Tester Präzision mit Volumen. Oder Qualität mit Quantität.
Mit der Monitor und der Parasound höre ich bei vielen Stücken z.B. nur wenig Tiefbass. Spüren kann man ihn jedoch. Das ist echter Tiefbass!
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Ich will jetzt nicht bösartig werden, aber soooo abstrus ist das, was FrankS schreibt doch nicht. Nix für ungut, aber ich kann mich noch an einen Tread erinnern, in dem es hieß, die VOX300 bringt zu wenig Bass...
Dann machte sich ein gewisser Friedemann Hausdorf auf den Weg, und fand heraus, dass es ganz im Gegenteil, viel zu viel Bass gab, und es ganz woanders fehlte.
Egal, wie Popcorn schmeckt, aber so viel Größe muss jeder mal aufbringen, und in Betracht ziehen, dass er vielleicht doch möglicherwiese irigendiwe auf dem Holzweg ist...Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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harry - genau das ist der Punkt. Frank würde niemals die Größe aufbringen, daß auch er mal unrecht haben könnte. Ich habe jedenfalls reichlich Erfahrung mit Röhrenverstärkern gemacht, die allemal ausreichend(!) Dämpfungsfaktor haben, um einen straffen Baß zu reproduzieren. Der Octave gehört eindeutig in diese Kategorie, nicht nur von der reinen Ausgangsleistung her.
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Und anschließend führt uns das wieder zu der Diskussion, wie sinnvoll das pure Schielen auf Meßwerte ist und ob es sinnentleert ist oder nicht, realitätsferne Meßaufbauten zu verwenden usw.
@SDJungle: Gibste mir etwas von dem Popcorn ab?
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Mit Vergnügen...
Warum nur müssen solche Threads immer so enden, daß Frank die Meinungen und Erfahrungen anderer nicht nur nicht akzeptieren kann, sondern daß er ihnen zu allem Überfluß noch die Fähigkeit zu dieser Meinungsbildung abspricht? Warum macht Frank nicht einfach sein eigenes Forum auf, wo man von seinem allumfassendes Wissen kosten darf und seiner fehlerfreien und perfekten Analysen huldigen kann? Ich finde all dies an dieser Stelle hier einfach nur noch peinlich und unpassend...
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Danke fürs Popcorn. *mampf*
Mach Dir nichts draus. Ich werde auch morgen wieder mit Vergnügen meine Heizöfen anwerfen und mich freuen, daß sie in meine Ohren die Lautsprecher gut ziehen. Wenn sie jetzt demnächst auch noch ein schönes Kleid bekommen, dann gibts nen großes Weintrinken. :9
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T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
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RiPol (2xTIW400)
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Hallo harry_m
Allerdings sagte ich NIE das die VOX 300 zu wenig Bass bzw. Tiefbass bei mir Produzierte. Zuerst hatte ich einen Lötfehler entdeckt aber danach passte es immer noch nicht. Bei mir fehlte der Oberbass, wie man schön auf den Diagrammen sehen konnte undzwar geschah dies durch Auslöschungen und einem zu lauten Hochtöner im Bereich von 4 - 8kHz!!!!!!
Volker hatte dies dann sehr schön in den Griff bekommen und eine lineare Frequenzgangkurve gezaubert.
Also erst schön lesen dann kritisieren
Und wie gesagt dass sich drei Mann irren (einer davon hat jahrelange Erfahrung mit High End Geräten, da es sein Beruf mit sich bringt) halte ich für etwas nachdenklich stimmend.
PS: Ich traue meinen Ohren, da ich sonst die Probleme, die mir die VOX bereitet hat nie wargenommen hätte, das hat nichts mit Grösse zu tun.
Wenn mich etwas nicht überzeugt dann sage ich es! So viel Charakter besitze ich noch!Zuletzt geändert von Klappermann; 18.07.2005, 07:09.Grüße Sascha
Tell What You Have To Tell
And Hide What You Have To Hide
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Schade, daß dieser Thread wieder einmal in einen kontra-FrankS Thread abgleitet. FrankS hat seine Meinung und von der ist er (leider) nur schwer bis garnicht abzubringen. Das ist schade aber wie ich meine eher akzeptabel, wie die ständigen automatischen Angriffe auf fast jeden seiner Beiträge. Ich finde es ziemlich überflüssig bis unverschämt, jemanden hier lächerlisch zu machen, weil er seine Meinung vertritt. Das trägt in keinster Weise zum Thema bei. Ob Röhre oder Sand ist halt auch eine Frage der Vorlieben eines jeden selbst.
Aber zum Thema:
Von den Messwerten her ist ein Transistor-Amp sicherlich klar im Vorteil aaaaaber....., sind Messwerte wirklich alles? Ich denke nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, daß nicht einmal die Forschung genau weiß, was beim Hören von Musik im Gehirn vor sich geht. Zudem hört auch jeder Mensch leicht unterschiedlich, wird von dieser oder jener Musik unterschiedlich emotional berührt und empfindet Kläge verschieden. Wie können wir da so vermessen sein zu behaupten, daß ein schnurgerader Frequenzgang einer Box, gepaart mit einem endlos stromlieferfähigen Transistor-Amp mit einem Dämpfungsfaktor >200, das Allheilmittel sein soll? Das wäre doch zu einfach. Hören und vor allem das Empfinden von Musik ist ganz bestimmt nicht nur mit reinen Messwerten zu erklären. Da gibt es mit Sicherheit noch Aspekte, die mit unserem heutigen, digital zugestaubten und nach Perfektion strebenden, Verstand nicht zu erklären sind.
Ein gut dimensionierter Röhrenverstärker gepaart mit dazu passenden Boxen dröhnt nicht im Bass und verfälscht das Signal nicht, wenn er das tut, sind die Ausgangstrafos falsch ausgelegt oder das Layout der Schaltung ist schlecht. Ich persönlich empfinde den Klang einer guten Röhre auch angenehmer als den Klang eines Transistorverstärkers und da ist es mir ziemlich egal, ob die Messwerte dagegen sprechen. Wichtig ist, daß es gefällt, das sollte nach meiner Meinung das oberste Kriterium sein.
Gruß
Jürgen
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