Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wieviel Verstärkerleistung braucht man mindestens?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Burns
    Registrierter Benutzer
    • 08.12.2008
    • 1289

    #61
    Hallo Uweg,

    Zitat von UweG Beitrag anzeigen
    Irgendwie wird's hier gerade wirr.
    Beispiel: Auf die Aussage kommt als Antwort .

    Ich halte die Angst, mit clippenden Verstärkern den Hochtöner zu zerstören für völlig übertrieben.


    kommt als Antwort

    Klar kann man mit einem 100W Verstärker einen 300W Woofer ins Jenseits schicken.
    Meine Antwort war auf folgendes bezogen:
    Zitat von UweG Beitrag anzeigen
    Ein normaler Kalottenhochtöner hält >5 Watt bei jeder Frequenz beliebig lange aus.
    Ein 2W-Verstärker kann ihn mit beliebig viel Clipping damit niemals zerstören.
    Ich denke bei der Belastbarkeit 5W bei jeder Frequenz gehst du von einem Sinussignal aus, was bei Clipping nicht mehr der Fall ist. Bei Clipping werden ganz andere Spannungsspitzen erzeugt.
    Wie beim TT300W wird bei einem clippenden 100W Verstärker auch die Schwingspule heiß, da kommt so viel Schrottmaterial mit.
    Ja, gut, die Kühlung beim HT funktioniert ja durch das Ferofluid.


    Und der letzte Satz von walwals Kopie kann man ja auch unterschiedlich auffassen.
    Klar liefert eine starke Endstufe höhere Clippingsignale, aber die clippt halt noch nicht bei 4W.
    Die Regel war und ist immer ein 30% stärkerer Verstärker als der Lautsprecher. So kommen die Pegel/Dynamikspitzen noch sauber an den LS.
    Zuletzt geändert von Burns; 23.05.2024, 22:11.

    Kommentar

    • Fosti
      Registrierter Benutzer
      • 18.01.2005
      • 3175

      #62
      Nochmal zum Theorie-Bla-Bla,

      der Crest-Faktor (auf Deutsch Scheitellfaktor) hat nix mit dem Dynamikumfang einer Tonkonserve zu tun. Er bezeichnet lediglich das Verhältnis von Scheitelwert zum Effektivwert. Der ist bei harmonischen Größen bekanntlich Wurzel aus 2 ca. 1,41. Was das Feldgrößenbezogen oder Leistungsbezogen in dB ausmacht kann sich hoffentlich jetzt jeder selbst berechnen. Ist aber selbst bei flacher komprimierter Popmusik weit von 10-20 dB weg.
      Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

      Kommentar

      • ubix
        Registrierter Benutzer
        • 26.03.2008
        • 3661

        #63
        Zitat von kboe Beitrag anzeigen

        Definitiv meine bevorzugte Leistungsklasse.

        Aber ich schaffe es ja auch, die 100 W HT-Endstufen meiner hypexe in die thermische Abschaltung zu treiben...
        Da musst Du aber aufpassen, das Deine Ohren nicht in das Clipping kommen, oder sich der Gehörmäßige Frequenzgang mit zunehmenden Alter in den Mitteltonbereich verschiebt. Immerhin erspart man sich dann die Hochtöner
        Mit Freundlichem Gruß,

        Ubix
        __________________________________________________ ____

        Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

        Kommentar

        • Markus213
          Registrierter Benutzer
          • 11.03.2017
          • 872

          #64
          Ich habe den Zusammenhang zwischen 3dB URMS zu Uss und dem Dynamik einer Musikaufnahme nicht verstanden aber den Unterschied zwischen Uss zu URMS berechnet:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 1koma 41.jpeg Ansichten: 0 Größe: 112,2 KB ID: 720001

          Ja es sind genau 3dB und genau diese 3dB sind in der DC Spannung der linearen Netzteilen als Energie in den Elkos gespeichert.
          Als Beispiel bei einer Spannung von 47V und 2x4700uF erhalten wir ca 10,4J was 104Ws entspricht.
          Auf deutsch: 104Watt für 1Sekunde. Deshalb meine Empfehleung: für ein Lutsprecher von 2W brauchen wir einen Verstärker von 4W, wegen der 3dB.
          Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

          Kommentar

          • ubix
            Registrierter Benutzer
            • 26.03.2008
            • 3661

            #65
            Zitat von Burns Beitrag anzeigen
            Die Regel war und ist immer ein 30% stärkerer Verstärker als der Lautsprecher. So kommen die Pegel/Dynamikspitzen noch sauber an den LS.
            Ich hatte als persönliche Faustformel immer die Musikleistung des Lautsprechers als Sinusleistung des Verstärkers. Aber das kann ja auch je nach Lautsprecher recht stark schwanken.
            So hat der TIW 300 die doppelte Musikleistung wie die Sinusleistung, immerhin 600/300 Watt. Der W 25 E im Verhältnis nur 110/80 Watt. also 1,375fach. Da sind Deine ~30 % Mehrleistung wohl eine gute Wahl.
            Mit Freundlichem Gruß,

            Ubix
            __________________________________________________ ____

            Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

            Kommentar

            • kboe
              Registrierter Benutzer
              • 28.09.2003
              • 1879

              #66
              Die Belastbarkeitsangaben von Lautsprechern sind doch zu 99% Hausnummern.
              Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

              Kommentar

              • kboe
                Registrierter Benutzer
                • 28.09.2003
                • 1879

                #67
                Zitat von ubix Beitrag anzeigen

                Da musst Du aber aufpassen, das Deine Ohren nicht in das Clipping kommen, oder sich der Gehörmäßige Frequenzgang mit zunehmenden Alter in den Mitteltonbereich verschiebt. Immerhin erspart man sich dann die Hochtöner
                Schon zu spät......
                Hab mal 17 kHz gehört. Jetzt ist bei spätestens 11 kHz Schluss. Bin aber auch schon fast 60.
                Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                Kommentar

                • ubix
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.03.2008
                  • 3661

                  #68
                  Ich habe da leider auch so gewisse Grenzen, was die Höhenwiedergabe und deren Wahrnehmung betrifft.
                  Mit Freundlichem Gruß,

                  Ubix
                  __________________________________________________ ____

                  Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                  Kommentar

                  • ubix
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.03.2008
                    • 3661

                    #69
                    Zitat von kboe Beitrag anzeigen
                    Die Belastbarkeitsangaben von Lautsprechern sind doch zu 99% Hausnummern.
                    Ja, letztendlich entscheidet der Hub und der Durchmesser des Bass-Chassis, was rauskommt. Ich kann einem 20 cm Lautsprecher eine massive Schwingspule verpassen, die unheimlich viel aushält, und daneben ein 30 cm Chasis mit derselben Hubleistung , aber der halben Wattleistung. Wenn es um Lautstärke geht, würde ich dann den 30iger nehmen. Auch wenn er weniger Watt hat.
                    Das ganze natürlich einmal unabhängig von der Gesamtqualität der Chassis gesehen. Da würde ich dann wohl den 20iger nehmen.

                    Ich weiß noch, früher hatten gute PA Tieftöner eine 10cm Schwingspule, und um die 100 -200 Watt. JBL bewarb damals immer mit der Flachdraht Wickeltechnik. Heute haben sie immer noch eine 10 cm Schwingspule, und vertragen viel mehr Leistung, werden aber bei gleicher Grundkonstruktion auch nicht lauter. Aber sie sind natürlich resistenter gegen Überlastung, durch hitzebeständigere Materialien. Es liegt nun einmal in der Natur der Sache, das Membranen nicht unendlich auslenken können.
                    Mit Freundlichem Gruß,

                    Ubix
                    __________________________________________________ ____

                    Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                    Kommentar

                    • kboe
                      Registrierter Benutzer
                      • 28.09.2003
                      • 1879

                      #70
                      Zitat von ubix Beitrag anzeigen
                      Ich habe da leider auch so gewisse Grenzen, was die Höhenwiedergabe und deren Wahrnehmung betrifft.
                      Klingt schlimmer, als es ist.
                      von 10 kHz bis 20 kHz ist es bloß 1 Oktave und da ist gemeinhin bei Musik nicht viel los....
                      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                      Kommentar

                      • KaiZ9k
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.05.2024
                        • 24

                        #71
                        @LeahpaR:
                        Betriebssicherer ist es, Hochtöner, (Mitteltöner?), Bass(/Mitteltöner) an getrennten Endstufen zu betreiben. Dann kannst Du die Leistung für den gewünschten Wumms am tiefen Ende wählen, ohne die Hochtöner durch deren potentielles Clippen zu gefährden.
                        Wählt man die Leistung der Hochton-Endstufe <= der erlaubten Dauerleistung des Hochtöners, sollte der gute Überlebenschancen haben.

                        Man kann Endstufen+ Stromversorgung aber auch so bauen, dass größerer "Headroom" verfügbar wird, aber nur für kurze Zeit.

                        Moderne Unterhaltungsmusik ist allerdings meist stark Dynamik-komprimiert, so daß wenig Reserve-Bedarf für Lautstärkespitzen besteht, insbesondere, wenn es sich um Mitschnitte vom Dudelfunk handelt.

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X