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Mitteltonkalotten

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  • BigAl
    Registrierter Benutzer
    • 08.02.2001
    • 1257

    #46
    Wo siehst du hier pseudowissenschaftliche Erklärungen?

    Kommentar

    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9437

      #47
      das war vielleicht hart formuliert,

      sagen wollte ich: anhören und sich verlieben,

      Messergebnisse helfen bei dieser frage überhaupt nicht.

      Gegenfrage: warum gibt es so viele BB-Fans, wobei doch alle wissen dass sie teils erhebliche messtechnische nachteile haben.

      Aber es gibt genausoviele BB-Hasser, das kann mir auch niemand wissenschaftlich erklären, der persönlich geschmack ist wohl entscheidend.

      Gruß

      Kommentar

      • BigAl
        Registrierter Benutzer
        • 08.02.2001
        • 1257

        #48
        Darum geht es in diesem Thread aber nicht.

        Kommentar

        • maha
          Registrierter Benutzer
          • 22.10.2001
          • 1664

          #49
          Hi!

          Mitteltonkalotten.

          - Der HP bei etwa 5-800 Hz ist schwierig hinzukriegen. (Stichwort Filtersynthese). Weil........
          - Bei 10 khz sind "Mitteltonkalotten" am Ende. Ergo: Es braucht noch einen oberen Mitspieler. Nur B&M hat der 37er einen Ü-Bereich von 800- 15khz zugetraut....
          - Eine FFLgefüllte EinZollKalotte kann gemütlich bis 2khz hinunter. Moderne KonusTMTs können obenrum 2khz. Der "Mann mit dem Rotstift" streicht daher den mittleren Weg weg.
          - Mitteltonkalotten sind kaum "Sat<->Sub"-tauglich. Dafür müssten sie bis mindestens 150Hz hinuntergehen.....


          Wozu taugen Mitteltonkalotten?

          Hat man die WeicheChassisKombination übertragungsfunktionstechnisch total im Griff, dann darf man eine Trennung in den musikalisch wichtigen Bereich legen. Klein&Hummel darf das! Der Wastel sollte es vermeiden. Und er darf hoffen, dass der Hersteller des breitbandig eingesetzten TMT seine Hausaufgaben gemacht hat.


          Und so weiter......
          Ich hab´ keine Ahnung......
          Gruß, maha.......

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          • Kobe8
            Registrierter Benutzer
            • 12.12.2002
            • 118

            #50
            Gude!

            Um mal für mich ein Fazit zu ziehen:

            - Die Trennung von Kalotte gegenüber Konus ist höher, und das gegenüber TT und HT.
            - Durch diese zu hohe Trennung gegen den TT bekomme ich weder Sub-Sat noch Seitenbass (Vox) hin.

            Da die Anforderungen aber in die Richtung gehen, sind die Dinger einfach aus der Mode... Oder ich baue mir das Teil mit GF200 und MTK und HH, oder große 4-Wege.

            Bekomme ich aber keine Probleme, wenn ich 'nen 13er oder 10er an den MHT12 koppeln will?

            Desweiteren jibbet ja die Morion von HH, 17er + SC20, und da stimmt doch die Trennung auch nicht ganz, oder?

            Gruß Kobe
            Gruß Kobe

            Kommentar

            • Timo
              Registrierter Benutzer
              • 22.06.2004
              • 9437

              #51
              BigAl: Darum geht es in diesem Thread aber nicht.


              Nochmal, wenn mir jemand eine kalotte zeigt die breitbandig (von 200 bis min 7000 Hz) einsetzbar ist und dann noch gut klingt, dann benutze ich auch kalotte.

              Um genau das geht es.

              Gruß

              Kommentar

              • US.
                US.
                Registrierter Benutzer
                • 05.07.2003
                • 307

                #52
                Hallo,

                Moderne KonusTMTs können obenrum 2khz. Der "Mann mit dem Rotstift" streicht daher den mittleren Weg weg.
                So ists.
                Kalotten sind nicht universell einsetzbar; man kann sie "nur" als Mitteltöner verwenden. Mitteltöner sind aber eh aus der Mode, auch bei Konussen. Wo gibts noch vernünftige 4"-Konus-Mitteltöner?
                Heute müssen die ja so universell sein, daß man sie auch als "Tieftöner" für den PC-Speaker verwenden kann.

                Hat man die WeicheChassisKombination übertragungsfunktionstechnisch total im Griff, dann darf man eine Trennung in den musikalisch wichtigen Bereich legen. Klein&Hummel darf das! Der Wastel sollte es vermeiden. Und er darf hoffen, dass der Hersteller des breitbandig eingesetzten TMT seine Hausaufgaben gemacht hat.
                Ich weiß ja, daß du keine Ahnung hast; schlecht nur, daß dann zwei Ahnungslose zusammentreffen.
                Insofern kann ich mir nicht erkären, was man beim Übergang Low-Mid nicht in den Griff kriegen kann.
                Sollte man hier wirklich patzen, so gebe ich dir recht, daß dies bei 600Hz schlimmer ist, als bei 200Hz. Aber Patzer kann man sich beim Boxenbau ohnehin nicht erlauben.

                @Timo:
                Der persönliche Geschmack ist vollkommen irrelevant bei der Frage nach der Qualität der Übertragungsfunktion.
                Auch wenn dein Geschmack nicht dem akustischen Ideal entspricht, musst du eine Zielfunktion festlegen. Du musst also zunächst mal die technischen Eigenschaften (Meßgrößen) mit deinem Höreindruck korrelieren.

                Gegenfrage: warum gibt es so viele BB-Fans, wobei doch alle wissen dass sie teils erhebliche messtechnische nachteile haben.
                Weils billig ist und weil dem Kunden nichts anderes vorgesetzt wird. Warum auch, er ist zufrieden. Ich höre auch meist über Breitbänder, in der Küche, im Schlafzimmer, am Flughafen, im Supermarkt; nur meine Hifi-Systeme sind Mehrweger und inzwischen muß ich auch nicht mehr Autos fahren, die nur einen Breitbandls montiert haben.

                Gruß, Uwe

                Kommentar

                • AH
                  AH
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.01.2003
                  • 586

                  #53
                  Hallo,

                  es ist richtig, daß große Konusmitteltöner weniger anfällig für Kantenbeugung sind. Allerdings treibt man den Teufel mit dem Beelzebub aus, denn die Artefakte, die man an der Gehäusekante hätte, hat man nun am Strahler selbst.
                  Das Energieverhalten wird durch Kantenbeugung nicht beeinflußt, sofern man den Strahler von der Symmetrie her so einbaut, daß eine Entzerrung des Freifeldfrequenzganges nicht erforderlich ist.

                  Ein weiters Positivum an Kalottenmitteltonstrahlern ist, daß ihr Gehäusevolumen im gesamten Übertragungsbereich klein gegen die Wellenlänge ist und somit stehende Wellen / Reflexionen im Gehäuse und die daraus resultierenden linearen Verzerrungen nicht auftreten.

                  Mahas Einwand mag berechtigt sein, jedoch mit Standardfiltern 4. Ordnung wie sie in Aktivweichen oder -modulen vorhanden sind, kann man recht dicht an den akustischen Hochpaß gehen, ohne daß Störungen auftreten. Dreiwegesysteme sollte man ohnehin nicht passiv machen.
                  Da das akustische Zentrum von Kalottenmitteltönern ungefähr in der Schallwandebene liegt, kann man sich Delays usw. völlig sparen, die bei Konusmitteltönern erforderlich sind, um die destruktive Interferenz mid/high in die gewünschte Richtung zu lenken.

                  Mein Tip für eine Regalbox: Hypex acitve 3, Visaton AL200 oder GF 200, DMR 120 oder G50 FFL und G20 SC, Fü = 800Hz / 3,2kHz (oder 2,5kHz), keine Bafflestepkompensation.
                  Das ganze braucht einen Abend bis zur Fertigstellung und wird bündig ins Bücherregal gestellt.

                  Gruß

                  Andreas
                  Zuletzt geändert von AH; 31.01.2005, 11:39.

                  Kommentar

                  • maha
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.10.2001
                    • 1664

                    #54
                    Wo gibts noch vernünftige 4"-Konus-Mitteltöner?
                    Heute müssen die ja so universell sein, daß man sie auch als "Tieftöner" für den PC-Speaker verwenden kann.


                    Und nun wenden wir uns den "dampfbetriebenen shoppingkanalbeworbenen Bügeleisen" zu.
                    Der Schwachsinn hat Methode! Und WilsonWattPuppy hat die Quadratur des Kreises gefunden.

                    Gruß, maha

                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27804

                      #55
                      @AH

                      Ich finde ja auch die Aktiv-Lösung faszinierend.
                      Aber wie kompensiere ich zB mit dem erwähnten Modul den allmählichen Anstieg des TT?

                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • jhohm
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.09.2003
                        • 4527

                        #56
                        Hallo,

                        ich verweise nochmals auf Timmis Artikel zur Aktivierung einer Vox....
                        Der Aufwand war enorm und sein Fazit war; das es nur MINIMALE Verbesserungen gegenüber einer suaber ausgelegten passiven Weiche gibt....
                        Vielleicht MUßTE er ja auch ein positives Fazit finden; Thel-Audio wirbt ja immer so schön.....

                        Die einzigen ECHTEN Vorteile sind einmal das weniger Ohmscher Widerstand im Signalweg liegt - wobei das gehäuse dann evtl. Suboptimal abgestimmt ist - und die Möglichkeit eines Timedelay; aber wer macht das schon???

                        Gruß Jörn
                        ...Gruß Jörn

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                        • US.
                          US.
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.07.2003
                          • 307

                          #57
                          Hallo,

                          wenn ich mich nicht täusche ist das Hypex-Modul gar nicht so günstig. 500€/Stck. Soll noch ein EQ dazu kommt man schon auf 1400€ für ein Stereopaar.

                          Eine DSP-Lösung kommt auf rund 1000€, wenn man z.B. die gut geeigneten Alesis-Endstufen wählt. Bei KME käme man auf etwa 1400€.

                          Analog-Aktiv hätte natürlich den Vorteil, daß keine Endstufen kalibriert werden müssen und man zunächst auch ohne EQ auskäme. Wenn die Treiber "passen" ist sowas wirklich schnell zusammengespaxt und abgestimmt.

                          @walwal:
                          Aber wie kompensiere ich zB mit dem erwähnten Modul den allmählichen Anstieg des TT?
                          Da gibts nichts zu kompensieren. So weit ich mich erinnere, hat der GF200 eine weitgehend glatte Übetragungsfunktion bis mindestens 800Hz rauf.

                          Nach unten geht er in der CB bis 60 oder 70Hz, was reicht bei Wandeinbau oder wandnaher Aufstellung. Baffle-Step braucht nicht kompensiert werden.

                          Gruß, Uwe

                          Kommentar

                          • AH
                            AH
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.01.2003
                            • 586

                            #58
                            Hallo walwal,

                            Visaton mißt die Tieftöner in Box-Testgehäusen. Der Anstieg des Amplitudenfrequenzganges ist der Bafflestep dieses Testgehäuses, der bei bündiger Montage nicht auftritt.
                            Tatsächlich handelt es sich nicht um einen "Anstieg", sondern um einen Abfall zu tiefen Frequenzen, wo der Schall runderherum abgestrahlt wird (Kugelstrahler), dadurch die 6dB Verlust (3dB aus dem verdoppelten durchstrahlten Volumen, 3dB aus dem halbierten Realteil des Strahlungswiderstandes)

                            Warum Visaton das so macht und keine aussagekräftigen Messungen in einer unendlichen Schallwand, bleibt mir weiterhin schleierhaft.

                            Gruß

                            Andreas

                            P.S. @ Uwe: Das Hypex kostet ca. 250€ pro Stück und ist damit die günstigste mir bekannte Möglichkeit, Aktivboxen zu bauen. Das nur 60W je Kanal zur Verfügung stehen, ist bei "Bafflestepfreien" Kennschalldrücken um 90dB nicht weiter schlimm, 105dB @ 1m werden erreicht.

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27804

                              #59
                              AH, ich meine aha, dann ist ja alles klar, danke.

                              Vielleicht machen die Visatöner das so, um die Simulation besser machen zu können?
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

                              Kommentar

                              • jhohm
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.09.2003
                                • 4527

                                #60
                                Original geschrieben von walwal
                                AH, ich meine aha, dann ist ja alles klar, danke.

                                Vielleicht machen die Visatöner das so, um die Simulation besser machen zu können?
                                Hallo walwal,

                                Trotzdem heisst die Din-Schallwand "DIN"-Schallwand; weil sie eine Norm darstellt...
                                Und Normen sind dafür da, damit man sich dran halten kann....
                                Wie dem auch sein mag; ich simuliere meine Boxen am Liebsten mit F-Gängen aus der K&T; da sind die Vorraussetzungen immer die selben...

                                Gruß Jörn
                                ...Gruß Jörn

                                Kommentar

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