Und wie erkenne ich nun den richtigen Sound aus Messwerten?
Hmm ja nachdem ich alle eure Antworten (danke!) mir durch den Kopf habe gehen lassen:
- "Abstimmung" von Lautsprechern kann nicht der Effekt "Visaton = gute Messwerte = langweiliger Sound" sein. Mit Abstimmung meine ich die Frequenzgangverbiegungen, die man in der Weiche so oder anders hinbügeln kann. Das geht ja unabhängig vom Chassis, egal ob mit Visaton oder "High-End".
- Dasselbe gilt für extrem unterschiedliche Konzepte, von der Riesenbox über Breitband-Hornsysteme bis zum PC-Speaker. Ich hatte den Eindruck, dass bei _vergleichbaren_ Chassis Visatöner sich besser messen, ohne dass sie so enthusiastisch gelobt werden wie messtechnisch schlechtere und teurere.
- Verzerrungen können "schön" klingen, der Fachbegriff ist euphonisch. Manch einer mag so was (ich weniger). Wenn _deswegen_ aber in der Flachpresse Boxen mit nicht-Visatönern so gelobt werden sollten, heisst das, dann müssten die ganzen Fachredakteure Verzerrungen mögen und nicht den unverfärbten Sound. Das kann ich mir aber bei deren Hörerfahrung (hoffentlich
) nicht vorstellen
- Möglicherweise ist die räumliche Abstrahlung ein gutes Argument? HoHi misst nur 0 und 30 Grad, KlauTo noch 15 und 45, für den Höreindruck wichtig ist aber nicht nur der Direktschall, sondern zusätzlich alles was irgendwie in den Hörraum gestrahlt wird. Das Verhältnis dazwischen ist mit Frequenzgang-Weichenbügeleien nicht zu beeinflussen. Vielleicht sind die in den Klangbeschreibungen gelobten Highend-nicht-Visaton-Chassis ja in dieser Disziplin besser? Und dieses wiegt schlechtere Messwerte anderswo auf?
Vernünftige Messungen von Richtcharakteristik, Diffusschall etc. kenne ich aber nur aus dem Beschallungs- und Studiobereich. Damit die Proviehz uns nicht länger belächeln, müssten wir auch sowas messen und in Vergleiche einbeziehen. Irgendwelche Ideen, wie so was bezahlbar zu machen ist?
Hmm ja nachdem ich alle eure Antworten (danke!) mir durch den Kopf habe gehen lassen:
- "Abstimmung" von Lautsprechern kann nicht der Effekt "Visaton = gute Messwerte = langweiliger Sound" sein. Mit Abstimmung meine ich die Frequenzgangverbiegungen, die man in der Weiche so oder anders hinbügeln kann. Das geht ja unabhängig vom Chassis, egal ob mit Visaton oder "High-End".
- Dasselbe gilt für extrem unterschiedliche Konzepte, von der Riesenbox über Breitband-Hornsysteme bis zum PC-Speaker. Ich hatte den Eindruck, dass bei _vergleichbaren_ Chassis Visatöner sich besser messen, ohne dass sie so enthusiastisch gelobt werden wie messtechnisch schlechtere und teurere.
- Verzerrungen können "schön" klingen, der Fachbegriff ist euphonisch. Manch einer mag so was (ich weniger). Wenn _deswegen_ aber in der Flachpresse Boxen mit nicht-Visatönern so gelobt werden sollten, heisst das, dann müssten die ganzen Fachredakteure Verzerrungen mögen und nicht den unverfärbten Sound. Das kann ich mir aber bei deren Hörerfahrung (hoffentlich
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- Möglicherweise ist die räumliche Abstrahlung ein gutes Argument? HoHi misst nur 0 und 30 Grad, KlauTo noch 15 und 45, für den Höreindruck wichtig ist aber nicht nur der Direktschall, sondern zusätzlich alles was irgendwie in den Hörraum gestrahlt wird. Das Verhältnis dazwischen ist mit Frequenzgang-Weichenbügeleien nicht zu beeinflussen. Vielleicht sind die in den Klangbeschreibungen gelobten Highend-nicht-Visaton-Chassis ja in dieser Disziplin besser? Und dieses wiegt schlechtere Messwerte anderswo auf?
Vernünftige Messungen von Richtcharakteristik, Diffusschall etc. kenne ich aber nur aus dem Beschallungs- und Studiobereich. Damit die Proviehz uns nicht länger belächeln, müssten wir auch sowas messen und in Vergleiche einbeziehen. Irgendwelche Ideen, wie so was bezahlbar zu machen ist?
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