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  • fabi
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2008
    • 1472

    #16
    Reimund, ich denke Visatonlautsprecher werden nicht laut genug sein, insbesondere weil alles batteriebetrieben sein muss. Du willst Lautsprecher mit leichter Membran, harter Aufhängung und starkem Neodymantrieb.

    Kommentar

    • UweG
      Registrierter Benutzer
      • 29.07.2003
      • 5659

      #17
      Das passt nicht zueinander:
      die nicht einen Saal mit 100 Leute beschallen soll, sondern es muss aus nächster Nähe richtig gut nach einem original Akkordeon klingen.
      Vor allem fürchte ich bei schlappen Tüten um die 85 db haben, dass aus dem Gehäuse nicht mehr viel heraus kommt, dass einer originalen Tonerzeugung entspricht.
      Reimund, ich denke Visatonlautsprecher werden nicht laut genug sein.
      Bezogen auf den SC13 zitiere ich mich mal selbst:
      Die beiden zusammen können an deinem Verstärker rund 100 dB Maximalpegel in 1m.
      Zwei SC13 haben 93 dB/W/1m oder 96 dB/2,83V/1m, jeweils in den Halbraum, wie man Chassis so misst. Die 100dB sind geschätzter Mittelwert bei 360°-Abstrahlung und einige dB Verlust durch Crest. Ich glaube das ist viel mehr als ein akustisches Akkordeon. Zu dem kann man doch noch ohne Verstärker singen.
      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

      Kommentar

      • Reimund
        Registrierter Benutzer
        • 02.07.2007
        • 39

        #18
        Zitat von UweG Beitrag anzeigen
        Das passt nicht zueinander:



        Bezogen auf den SC13 zitiere ich mich mal selbst:
        Zwei SC13 haben 93 dB/W/1m oder 96 dB/2,83V/1m, jeweils in den Halbraum, wie man Chassis so misst. Die 100dB sind geschätzter Mittelwert bei 360°-Abstrahlung und einige dB Verlust durch Crest. Ich glaube das ist viel mehr als ein akustisches Akkordeon. Zu dem kann man doch noch ohne Verstärker singen.
        Du meinst also, dass ich im Versuch mit 2 x SC 13 beginnen kann ?

        Solln die in Kisten oder als Dipol verbaut werden ?Dann bestelle ich die gleich noch....
        Und noch etwas:
        Ich bin mir im klaren darüber, dass ich erst einmal investieren muss und meine Erfahrungen dadurch sicherlich wachsen.

        Ich finde:
        Wenn's im Ansatz durch Eure Unterstützung schon richtig angegangen wird, ist der Weg nicht all zu holprig und bis Ende August *2018*kann noch einiges probiert werden.
        In diesem Sinne:
        Jetzt werde ich erst einmal ein pseudo- - Akkordeon basteln, bevor ich das teure original Objekt für mein Projekt u.U. vorschnell zerlege.

        Kommentar

        • UweG
          Registrierter Benutzer
          • 29.07.2003
          • 5659

          #19
          Du meinst also, dass ich im Versuch mit 2 x SC 13 beginnen kann ?
          Ja.

          Da non-Visatöner angesprochen wurden. Ein 6ND430 von Eightteensound hat das Verscheibevolumen eines WS17E in Kombination mit 92 dB/W/m. Der enorme Wirkungsgrad kostet auch hier Tiefgang, den man aber wegen des großen Verschiebevolumens leichter mit aktivem Filter und mehr Leistung ausgleichen kann. Ein 8ND430 wiegt 1,3 kg und verträgt 200W und kostet so viel wie 4 bis 5 SC13.
          Ob das nötig ist? Im Hochton ist der SC13 deutlich besser.
          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

          Kommentar

          • Reimund
            Registrierter Benutzer
            • 02.07.2007
            • 39

            #20
            Sooodele....die Bestellung ist raus !

            2Stk. SC13-8

            In ein paar Tagen wird's spannend.

            Vielleicht sollte ich einen HT Typ DT94 für die Diskantseite noch schnell hinterher schieben.... ?

            Kommentar

            • ropf
              Registrierter Benutzer
              • 03.12.2013
              • 841

              #21
              Soll das Konstrukt über Bluetooth gefüttert werden?
              Der Delay im Sekundenbereich macht das imho ungeeignet für live-Zwecke.

              Kommentar

              • Reimund
                Registrierter Benutzer
                • 02.07.2007
                • 39

                #22
                Zitat von ropf Beitrag anzeigen
                Soll das Konstrukt über Bluetooth gefüttert werden?
                Der Delay im Sekundenbereich macht das imho ungeeignet für live-Zwecke.
                Man achte auf die Worte meines Musiker-Kollegen und absoluter Profi ab 1:52 Min - 2:53 Min in diesem Video.
                https://www.youtube.com/watch?v=S33DgSBIvIU


                Die Entfernung vom Sender zum Empfänger beträgt gerade einmal 20 cm und die Latenz liegt eher im Nano als im Bereich von Millisekunden !
                Zudem spielt es eine Rolle , welche BT Version verwendet wird und ab wann in welchen Datenpakten gesendet wird.

                Mit einem viel beachtlicheren Delay's hat man zu tun, wenn aus dem Publikum heraus über Funkmicros zur Musik gesungen und die restliche Band 20 - 30 Meter entfernt von der aus Bühne begleitet.
                Unser TONI muss sehr fix auf den nächsten Titel ( lt. Ansage ) und den Vorzählern achten bzw. reagieren. Sein MP 3 oder Midifile startet nach vier Vorzählern vom Akkordeonisten aus ...also synchron .
                Zuletzt geändert von Reimund; 02.05.2018, 19:30.

                Kommentar

                • fabi
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2008
                  • 1472

                  #23
                  Da non-Visatöner angesprochen wurden. Ein 6ND430 von Eightteensound hat das Verscheibevolumen eines WS17E in Kombination mit 92 dB/W/m. Der enorme Wirkungsgrad kostet auch hier Tiefgang, den man aber wegen des großen Verschiebevolumens leichter mit aktivem Filter und mehr Leistung ausgleichen kann
                  Hallo Uwe,
                  ich glaube wirklich nicht, dass Tiefgang ein Problem ist in dieser Anwendung. Der Hintergrundlärm wird so hoch sein, dass das bisschen Bass das aus zwei so kleinen Lautsprechern kommt schon in nächster Nähe maskiert wird.

                  Der 6ND430 hat eine sehr starke Motorgegenspannung, im Bereich der Resonanzfrequenz geht die Impedanz auf fast 120 Ohm! Zur Entzerrung braucht man einen Verstärker mit sehr hoher Spannungsversorgung, dann kann man problemlos 10dB anheben, es wird aber fast keine Leistung umgesetzt.

                  Dein Kommentar zu "Crest" ist überaus wichtig. Selbst beim Akkordeon wird der Crestfaktor und die Verzerrungen während der Pegelspitzen den nutzbaren Maximalpegel begrenzen - das sind sicher über 10dB. Mit einem Beschallungslautsprecher wird der Hub (vor allem bei einem Dipol!) durch die progressive Einspannung begrenzt und man kann kurzzeitig sehr hohe Pegel wiedergeben. Wieder braucht man hauptsächlich eine hohe Verstärkerspitzenspannung.
                  Systemdesign für laute, batteriebetriebene Produkte ist doch etwas anderes als große Hifi-Lautsprecher.

                  Grüße!
                  fabi

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5659

                    #24
                    ich glaube wirklich nicht, dass Tiefgang ein Problem ist in dieser Anwendung.
                    Das weiß ich halt nicht. Wenn das Ding alleine spielt schon .. zumindest bis rund 100Hz, je nachdem welche Akkordeon-Aufnahme man heranzieht.
                    - das sind sicher über 10dB.
                    Das mag sein, aber das ist doch wenig. Alle Schlaginstrumente haben wesentlich mehr, außer sie sind wirklich plattkompromiert. Das Akkordeon hat zudem durch die breite spetrale Verteilung eine sehr hohe Lautheit relativ zum Schalldruckpegel.
                    Systemdesign für laute, batteriebetriebene Produkte ist doch etwas anderes als große Hifi-Lautsprecher.
                    Auch da volle Zustimmung. Das ist sogar Thema von Forschungsarbeiten, habe ich vor ein paar Monaten im JAES gelesen. Es ist völlig klar, dass man z. B. mit einem 6ND430 mehr Pegel erreichen könnte als mit einem SC13, der aber auch schon wesentlich mehr erreicht als ein Mini-Hifi-Lautsprecher gleicher Größe z. B. mit W100S oder gar W130X als Bass.
                    Ich bin einfach sehr unsicher wieviel Pegel erreicht werden muss. Bei meiner Vorstellung von einem Saal voller gröhlender Leute der beschallt werden will, braucht man eine ganz andere Größenordnung als z. B. in dem vom TE geposteten Video.
                    Ich wiederhole gerade nochmal den Link. Hör dir's mal an.
                    Show-Harmonika
                    Ich behaupte immer noch, die "hochwertigen Lautsprecher" in der Tröte könnten vom Kaliber eines FRS8 oder ein ganz billiger 10er sein. Dagegen ist selbst ein SC13 schon eine sehr andere Nummer.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                    • UweG
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.07.2003
                      • 5659

                      #25
                      Da sieht man ab 1:40 Min. den Lautsprecher. Wenn der nicht gerade Riesenfinger hat, ist das doch nicht mehr als ein 13er mit ziemlich flachem Ferritmagneten.
                      Blasers Örgeli
                      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                      • fabi
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.01.2008
                        • 1472

                        #26
                        Uwe, es kann schon sein, dass auf Aufnahmen 100Hz durchaus laut sind aber das ist doch alles nachbearbeitet. Bei allen Live-Akkordeondarbietungen kann ich mich nicht erinnern vom Bassfundament erschlagen worden zu sein.

                        Den Saal mit grölenden Personen brauchst du glaube ich nicht als Referenz heranziehen, wenn ich es richtig verstanden habe wird das "Instrument" über das wir hier reden wiederum in die PA eingespeist.

                        Der Crestfaktor von Musikinstrumenten ist sehr groß, das hast du recht, aber das macht die Sache ja umso schlimmer. Der SC13 hat 90dB Kennschalldruckpegel und er verträgt dauerhaft 40W - gemessen mit Rauschen. Aber was ist die Spitzenbelastbarkeit? Willst du 90dB + 10*log(40) = 106dB hinbekommen, 40W durchschnittlicher Leistung in Nennimpedanz liefern, dann müsste der Verstärker bei nur 10dB Crestfaktor der Musik 400W Spitzenleistung liefern. Ob der Lautsprecher das mechanisch kann? Ob der DC/DC Booster die Spannung liefert?

                        Viel realistischer ist, dass die Betriebsspannung in der Box irgendwas um die 20V ist - das geht noch mit billigen Bauteilen. Jetzt rechnen wir rückwärts und sagen mal lieber 15dB Crestfaktor, das ist realistischer, wenn nicht schrecklich komprimiert wurde. Bei 20V Spitzenspannung am Verstärkerausgang hat man eine Effekitvspannung von 3,6VRMS - 15dB weniger. Jetzt ist der SC13 auch noch ein 8 Ohm Lautsprecher, 3,6V sind also gerademal 1,6W.
                        Man bekommt also etwas mehr als 90dB Pegel aus einem Chassis. Das kann genug sein!
                        Ich will nur zeigen, dass jedes dB das man an Wirkungsgrad aus dem Lautsprecher bekommt wirklich hilft.
                        Ausserdem sollte man alles dran setzen soviel Spannung (und ordentlich Kondensatoren) wie möglich in die Box zu kriegen.

                        Viele Grüße!
                        fabi

                        PS: Das im Video könnte in der Tat ein 13cm Lautsprecher sein, wahrscheinlich eine ziemlich kurze und leichte Spule und großer Magnetdurchmesser für hohe Flußdichte im Luftspalt.

                        Kommentar

                        • UweG
                          Registrierter Benutzer
                          • 29.07.2003
                          • 5659

                          #27
                          Das kann genug sein!
                          Genau das ist der Punkt. Wir wissen es nicht. Wenn wesentlich mehr gebraucht wird, hast Du ja aufgezeigt, wie es geht.

                          So groß finde ich den Magneten nicht. Im Vergleich mit dem Finger oder dem Lötkolben glaube ich nicht, dass der größer ist als der eines WS13E (65mm).
                          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                          • F.H.
                            Moderator
                            • 05.10.2011
                            • 1014

                            #28
                            Um einen Anhaltspunkt zu bekommen, wie der tiefste Ton des Akkordeons im Video Blasers Örgeli ist, habe ich mit dem Programm Transcribe eine Spektrumanalyse gemacht. Als tiefsten Ton habe ich das C3 gefunden, was 130 Hz entspricht. Man sieht eine Oktave darunter einen schwachen Anteil. Ich vermute, das ist der Grundton, der kaum zu hören ist. Man hört nur die Oberschwingungen.
                            Angehängte Dateien
                            Friedemann

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                            • Reimund
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.07.2007
                              • 39

                              #29
                              Hallo Leute,
                              ich stelle fest, dass ihr euch mächtig ins Zeug legt für mich.
                              Das ist mir beinahe schon etwas peinlich.
                              Ich habe vor einem Moment auf der HP vom Blaser herum geschnüffelt um heraus zu bekommen welche Chassis der verbaut.
                              Habe nach Ersatzteilen gesucht, aber nix zu finden.
                              Was allerdings das Klangspektrum der jeweiligen Harmonikas ob Steirische oder traditionelles Akkordeon, bietet der Laden sehr brauchbare Hörproben ( Demos) als MP3 an.
                              Hier als Beispiel mal eine Demo mit relativ kräftigen Bass.

                              http://www.blasers.ch/view/data/2946...Steirische.mp3
                              Hallo Fabi:
                              Zitat:
                              "wenn ich es richtig verstanden habe wird das "Instrument" über das wir hier reden wiederum in die PA eingespeist. "

                              Richtig.
                              Das Dingen soll möglichst authentisch klingen, und wie ich das bisher so mitbekomme, bin ich hier an der vollkommen richtigen Adresse.

                              Die beiden Breitbänder SC13 kommen schon morgen mit DHL... und ich habe mein Dummy Akkordeon noch nicht fertig.
                              Zurzeit beschäftige ich mich mit der Bassmechanik,
                              Die muss nämlich kompl. raus , aber dann.... die Knöpfe....die müssen in Position gehalten werden und auf Druck wieder hoch kommen.

                              Aber dass soll nicht auch noch eine Aufgabe für euch werden.

                              Es ist genug wenn ihr mir beim Klang und Sound gestalten helft.
                              Ich bin im übrigen erstaunt über das Equipment einiger hier im Forum,-da werden Klänge analysiert und weiß Gott noch alles.
                              Puhh....wie soll ich das mal wieder gut machen.

                              Ich glaube ich stelle ein Video ein bei YT.... wie aus einer Idee letztlich Realität wird.

                              Ich melde mich wieder ( mit Fotos ) wenn ich den Dummy angefertigt habe.
                              Gute Nacht
                              Reimund

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                              • UweG
                                Registrierter Benutzer
                                • 29.07.2003
                                • 5659

                                #30
                                Reimund, das ist ziemlich sicher keine Mikrofonaufnahme. Das ist eher das was in den Lautsprecher rein geht.
                                Kommt dieser Tuba-artige Klang wirklich aus einem (akustischen) Akkordeon so raus?

                                Ich bin gespannt auf deine ersten Ergebnisse mit dem SC13.
                                Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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