Frequenzweiche unbefriedigend

[Cerebral_Amoebe]

Die Aria light ist zum üben gut.
Ich bin gerade an einer Aria light SC zugange, wobei das Grundgerüst der Weiche schnell stand.
Linearen Frequenzgang simuliert, aufgebaut, angehört und festgestellt, dass ein linearer Frequenzgang nicht immer toll ist (der Raum oder die Ohren).
Also immer wieder gehört, um rauszufinden, was mich stört.
Das kostet Zeit und Geld für FW-Bauteile, macht aber Laune, wenn es sich dann für die eigenen Ohren gut anhört.

Da in der Aria DT94 schon der Saugkreis enthalten ist, kannst Du da gut mit Boxsim simulieren, was sich bei Änderung der Bauteile ändert.
Unter https://boxsim-db.de/ kannst Du Projekte herunter laden und damit üben.

[ubix]

Aha. Aufgedruckt ist +-20% und DF 10%.
Hört sich auch für mich nicht so besonders an..
Ich frag mich immer noch, was das 1000 Herz zu bedeuten hat.
Und: Mein Plan war, keinen fertigen Plan einfach nachzubauen um die Grundlagen zu lernen. Wie gehe ich denn jetzt vor um eine eigene Weiche zu entwickeln ohne abzukupfern von der bekannten Best Practice - Lösung? Wie kommt man zu einem ordentlichen Ergebnis ohne Versuch und Irrtum und ohne E-Technik Studium?

Wenn ich das richtig sehe, steht da 100 V, und nicht 1000 Herz

Zu dem anderen, da kommt man nicht an Boxsim vorbei, und für die letzten Feinheiten ein gutes Ohr, oder einen Messplatz.

[the.Sandmann]

Die Zusatzangabe sind wahrscheinlich keine 1000 Hz (Hertz) sondern 1000h (Stunden) gepaart mit einer Temperaturangabe.

Diese Angabe wäre dann eine Aussage darüber, wie haltbar der Kondensator bei eben dieser Temperatur ist, bevor er durch Austrocknung an Kapazität verlieren kann.

[F.H.]

... bevor er durch Austrocknung an Kapazität verlieren kann.

Nur mal so nebenbei: Bei einer Alterung erhöht sich die Kapazität der Elkos.

[IFF]

Die Zusatzangabe sind wahrscheinlich keine 1000 Hz (Hertz) sondern 1000h (Stunden) gepaart mit einer Temperaturangabe.

Diese Angabe wäre dann eine Aussage darüber, wie haltbar der Kondensator bei eben dieser Temperatur ist, bevor er durch Austrocknung an Kapazität verlieren kann.

Hm, ich weiß nicht? 1000h wären gerade mal 42 Tage, bisserl kurz, oder?

[mechanic]

Hm, ich weiß nicht? 1000h wären gerade mal 42 Tage, bisserl kurz, oder?

Also nicht erschrecken: die (um ein paar Cent) günstigsten Elkos fangen bei Reichelt mit 1000 bis 2000 STUNDEN Lebensdauer bei der zugehörigen Temperatur an .
Wer sich also wundert, warum u.a. Elektrogeräte heute nicht mehr lange halten - das ist konstruktiv so vorgegeben

[aurelian]

Nachdem üblicherweise die Elkos in einer Frequenzweiche nicht in einer warmen Umgebung sind, hält sich die Alterung in Grenzen.......

Nur mal so nebenbei: Bei einer Alterung erhöht sich die Kapazität der Elkos.

Wieso eigentlich? Netzteil-Elkos tun dies leider nicht, denn sonst würden alte Verstärker etc. in dieser Hinsicht immer besser....

[boeserody]

OT

Was nettes über Elkos

http://www.doerfler-elektronik.de/10...lytkondensator

[walwal]

Daher Folie.

Einen muss ich noch loswerden: Die 3,0 µF setzen sich zusammen aus drei 1µF Eromak- Folien mit 1% Toleranz aus dem Jahr 1963! Echtes Hi-End.

[Der_Axel]

1000 Hz ??

Hallo Zusammen,
was die 1000Hz angeht vermute ich mal, dass es sich dabei um die Messfrequenz handelt.
Kondensatoren und auch Spulen - da beide ja keine Idealen Bauteile sind - haben Induktivitäten
und Kapazitäten, die etwas von der Messfrequenz abhängig sind. In seriösen Datenblättern
werden die Werte bei unterschiedlichen Frequenzen angegeben.

[walwal]

Axel, das ist es.

"....Je kleiner der ESR-Wert ist, desto kleiner wird der Verlustwinkel und damit der Verlustfaktor. Die Phasenverschiebung durch den Kondensator geht dann gegen ? = 90°. Die meisten Hersteller geben in den Datenblättern den Verlustfaktor tan? an. ESR-Werte sind seltener angegeben, lassen sich aber aus den frequenzabhängigen Verlustfaktoren und der Kapazität berechnen. Dazu festgelegte Messfrequenzen sind 1 kHz, 10 kHz und 100 kHz. .."

http://elektroniktutor.de/grundlagen/tandelta.html