Zitat von kmm
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Instrumentalverstärker für Zimmerlautstärke
Einklappen
X
-
So, mal ein Zwischenstatus. Man verzeihe mir, dass ich zunächst mal alle Tips außer Acht gelassen habe, ich hatte einfach Bock zu basteln und war durch den Dipol-Entwurf von FH neugierig geworden. Der erste Versuchsträger ist ein Kofferamp mit einer geneigten Frontplatte und zwei BG20.
Verstärkt wird das ganze durch einen kleinen Thomann-Verstärker, der ist einfach recht praktisch.
Wie klingt es? Tonal erwartungsgemäß eher bescheiden, mittig, etwas schrill.
Die Entzerrung mit Teilen aus der Schublade (4,7 mH, 5 Ohm, 1uF) macht es etwas besser, aber noch nicht gut.
Was aber erstaunlich ist, wie sich der Ton in den Raum verteilt. Als Musiker ist man ja eigentlich nie im Sweetspot, und so stört es nicht, dass der Sound von unten kommt. Es fühlt sich auch nicht knieartig an. Speziell die Fender Rhodes Sounds beginnen förmlich zu schweben. Somit: Das Dipolkonzept mit dem Koffer passt, aber für die Abstimmung muss ich noch eine Runde drehen, eventuell auch mal mehr Gedanken über das Gehäuse machen. Doch zwei Wege?Angehängte Dateien
Kommentar
-
Die ganze Diskussion hier war sehr hilfreich. Ich bin ja schon auch audiophil, mit meiner Thorens Sammlung und dem ganzen NAD-Zeug aus der Zeit vor Familyguy.
Bei einem Rhodes (und auch wenn es alt ist, die Dinger klingen unglaublich) kommt der Ton von unten und es stört nicht. Musiker sind nie im Spot, auch mit Wedges nicht. Nur mit Inear geht das, aber dann ist das Feeling tot.
Jedenfalls schwebt der sehr glockige Rhodes Sound geradezu in den Raum hinein.
Schwierig wird es beim Grand Piano, da fällt der miese Frequenzgang auf. Leider bietet Boxsim keine Simulation an...ich muss mir also mal eine Tüte Ls, Cs und Rs kaufen und empirisch experimentieren.
Kommentar
-
Ei freilich lässt sich die offene Schallwand simulieren. Guckst du in meinem letzten Beitrag http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=27281 zwei Methoden im Vergleich.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
Kommentar
-
Du darfst es natürlich mit Chassis bauen, wo du weniger korrigieren musst
Zwei-Wege mit FRS8 oder TW6NG (wie in der "Nobox") wären möglich. Wobei der FRS8 viel tiefer getrennt werden kann und die zu korrigierenden Frequenzen des BG20 übernehmen.
Die kleineren spielen natürlich auch breiter, wodurch die oben dann auch mehr Hochton abbekommst
Kommentar
-
Ein Grand Piano wirst Du so auch nie hinkriegen.
In meinem Kurzweil Mark 150 befindet sich (alles aktiv mit jeweils eigenem Amp, summa sumarum der Stücke 7):
1 Subwoofer, 2 Bassmitteltöner, 2 Mittelhochtöner, 2 Hochtöner.
Es wäre etwas vermessen, das mit 2 Breitbändern hinbekommen zu wollen
MfG
DD
Kommentar
-
DD: das ist mir schon klar. Schraub doch aber mal die High-end Ansprüche zurück, ich habe diese für dieses Projekt nicht.
Man spielt auf dem Instrument und man hat das Gefühl, dass die Töne dort entstehen, wo man auf die Tasten drückt. Das ist nicht audiophil und man sitzt nicht im sweet Spot, aber es ist nicht unangenehm. Der Dipol bringt den Sound in den Raum, wie ich es so nicht erwartet hätte. Wenn ich eines Tages feststelle, dass mir der Sound zu indirekt ist, dann baue ich mir zwei kleine schräge Satelliten, die ich links und rechts auf den Synthi stellen kann und die mir noch etwas Direktschall bringen.
Um das Ding jetzt weiterzubringen werde ich noch zwei FRS8 (die ich in weiser Voraussicht besorgt habe) einsetzen. Die BG20 würde ich dann mit einem Tiefpass erster Ordnung trennen, den FRS8 wird es auch gut run, wenn sie von den tiefsten Frequenzen entlastet werden. Dazu werde ich nochmal einen geänderten Gehäuseentwurf bauen, bei dem ich auch auf einen Rahmen verzichten werde. Schaun mer mal. Gruß, HartmutZuletzt geändert von h.rothweiler; 29.08.2015, 17:47.
Kommentar
-
Hallo Hartmut,
war auch nicht böse gemeint, Du hattest geschrieben, dass Du kein Grand Piano hinbekommst.
Übrigens verbaut Kurzweil beim Mark 10, das immernoch zu einem der besten E-Pianos gehört, 2x 6.5" Tieftöner im geschlossenen Gehäuse + 2x 1" Hochtöner, alles aktiv befeuert.
Ich kann mir gut vorstellen, an 2 Tieftöner 2x Breitbänder anzukoppeln.
Allerdings sollten die 6.5"-er Subwooferqualität haben.
Ich beriesele mich stereophon momentan mit einem Subwoofer mit einem 8" in mickrigen 13 Liter geschlossenem Gehäuse, aktiv über das Modul entzerrt (+6 dB bei 30 Hz) und erreiche so 0dB Abweichung von 30-80 Hz. -6 dB dürften bei ~20 Hz liegen.
Ich habe als Hauptlautsprecher momentan 2x 4 1/4" Breitbänder dran.
Das war für mich der Einstieg in die Welt der Breitbänder und ich bin begeistert, was man da zaubern kann.
MfG
DD
Kommentar
-
Hallo und ein gutes neues Jahr!
Endlich hatte ich mal Zeit das Projekt nach vorne zu treiben. Von den 8" Breitbändern als Dipol bin ich weggekommen, trotz Korrekturfilter waren die Verfärbungen einfach zu groß, obwohl die Räumlichkeit echt toll war...
Was jetzt rausgekommen ist sind zwei angeschrägte Säulen als geschlossene Gehäuse mit ca. 25 l Volumen. Die Bestückung ist recht preiswert (W200 und FRS8M), die hatte ich günstig bekommen. Dafür klingt es aber schon richtig gut. ich denke wenn ich beim Hoch-Mitteltöner noch eine Alternative mit einen besseren Frequenzgang und einem weiteren Abstrahlwinkel bekäme wäre es richtig gut. Man muss natürlich bedenken, dass viele Sounds keine kristallklaren 20 kHz benötigen (Piano, verzerrte Hammond, Fender Rhodes...)
Bin auf Eure Meinungen gespannt....Hartmut
Kommentar
-
Zwischenstand von mir: Ich baue die Schrägwanddipolbox nach und stelle sie unter mein E-Piano. Allerdings mache ich sie tiefer und behalte mir vor, die Rückseite zu schließen, dann ist es eine Kompaktbox. Dazu kommt ein kleiner Verstärker mit Tonregler, den ich schon als Brettschaltung aufgebaut habe, eventuell später Federhall (auf dem Brett ist noch Platz).PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
Kommentar
Kommentar