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HTH-8,7 / kantenbrechung

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  • alec
    Registrierter Benutzer
    • 03.01.2003
    • 47

    HTH-8,7 / kantenbrechung

    moin,

    ich will mir kleine sprachboxen mit dem HTH-8,7 bauen,
    meine frage dazu:

    wie ändert sich das abstrahlverhalten und der fgang bei
    01. in die schallwand eingelassenem horn
    02. bei überstehenden gehäusekanten (bündigkeit von schaum+gitter)

    hat das schonmal jemand gemessen/gehört???
    oder ist das zu vernachlässigen (spart arbeit)

    danke
    Zuletzt geändert von alec; 11.09.2003, 17:12.
    www.h-audio.de
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Das Gitter selbst wird den größten Einfluss haben. Alles andere spielt sich im bereich von maximal 2dB ab, so linear ist ne Beschallungsbox eh nicht. Das sollte zu vernachlässigen sein. Evtl die Weiche nach gehör etwas "heller" abstimmen. (sowieso von Vorteil, bei Sprache)

    durch das Gitter wird der Absrtahlwinkel aber breiter (jedes löchlein wirkt selbst wieder als Schallerregerzentrum, wens dumm läuft) und der FG wird wellig, weil es zu Reflektionen der Stege zurück ins Horn kommt.

    Das ist eine etwas heikle Sache. Konkret kann ich dir auch nicht weiterhelfen, kann dich aber ermuntern, es auszuprobieren. Im Schlimmsten Fall lässte das HTH oben frei und deckst nur den Bass zu.

    HTH wird dann bündig eingelassen, der Bass um 1,5cm zurückversetzt. Dann kommt das Gitter drauf und 10mm Schaum.

    -> Sieht nicht schlecht aus und funktioniert garantiert.

    farad

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    • VISATON
      Administrator
      • 30.09.2000
      • 4490

      #3
      Meiner Meinung nach ist bei einem Hochtonhorn ein bündiges Einlassen nicht nötig, da es stark bündelt. Deswegen wird wenig Schall zur Seite abgestrahlt (im Gegensatz zu einer Kalotte) und die Kante kann sich nicht negativ auswirken.

      Ich war immer der Ansicht, dass im Forum der alte Profi Club-Artikel "Schallwandbündige Chassismontage" veröffentlicht ist. Jetzt finde ich ihn nicht. So was Dummes, würde gut hierhin passen.
      Admin

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      • derjan
        Registrierter Benutzer
        • 17.11.2000
        • 1133

        #4
        Ich hab ihn neulich mal gescannt und auf meinen Webspace gepackt.......

        Kommentar

        • VISATON
          Administrator
          • 30.09.2000
          • 4490

          #5
          Vielen Dank.
          Admin

          Kommentar

          • NoName
            Registrierter Benutzer
            • 15.12.2001
            • 860

            #6
            Hallo,

            beim Horn würd ich mir die Mühe auch nicht unbedingt machen.

            Aber... ist bei den erwähnten Kalotten denn ein hörbarer Unterschied vorhanden? Immerhin sind in der Amplitudenmessung 2dB Abweichung zu sehen.

            Wenn ja, an welchen Kriterien läßt sich dieser festmachen? Das Rundstrahlverhalten wurde im Hörraum ja bereits negiert.

            Gruß

            Frank

            Kommentar

            • harry_m
              Registrierter Benutzer
              • 16.08.2002
              • 6421

              #7
              Hallo Frank,

              ich glaube, da spielen zwei Sachen mit: erstens (wie Du schon geschrieben hast) die Hörraumreflektionen, die u.U. viel stärker sind, als diese Kantenbrechung, und zweitens, der immer wieder vorgebrachte Einwand, dass schmale Einbrücke im Frequenzgang nicht hörbar sind.
              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
              Harry's kleine Leidenschaften

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              • alec
                Registrierter Benutzer
                • 03.01.2003
                • 47

                #8
                HTH-8,7 klirrmessungen

                moinsens,

                nachdem das horn nun nicht eingelassen werden muss....interessieren mich die k2/k3 werte des kleinen krachmachers!

                @admin
                ihr habt doch sicherlich messungen des hth bei unterschiedlichen leistungen gemacht?!

                ein diagramm (link) der klirrwerte (mit 18db/3khz crossover)
                in 5db schritten von ~90db bis ende belastbarkeit wäre toll!

                danke, gruss, alec
                www.h-audio.de

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                • Farad
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.09.2001
                  • 5775

                  #9
                  Visaton veröffentlicht keine Klirrmessungen, oder nur sehr selten. Frag mal rum, ob jemand ne K+T hat, in der das Hörnchen gemessen wird.

                  farad

                  Kommentar

                  • alec
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.01.2003
                    • 47

                    #10
                    Original geschrieben von Farad
                    Visaton veröffentlicht keine Klirrmessungen, oder nur sehr selten.
                    warum das denn nicht???
                    www.h-audio.de

                    Kommentar

                    • VISATON
                      Administrator
                      • 30.09.2000
                      • 4490

                      #11
                      @ alec: Ich will es einmal provokant formulieren: Weil kaum jemand die Klirrmesswerte richtig interpretieren kann. Nehmen wir mal an, der HTH 8.7 hätte bei 10 kHz 5 % bei K2 (Das ist nur ein Beispiel. Ich habe heute Abend keine Ahnung, wie groß der Klirrfaktor beim HTH 8.7 wirklich ist). Reaktion: Große Katrastrophe! "Mein Verstärker hat da 0,0000001 %. Dieser Hochtöner ist unbrauchbar!". Kaum jemand überlegt sich, was 5 % tatsächlich bedeutet. Das heißt nämlich, dass bei 20 kHz ein zusätzlicher Frequenzanteil von 5 % der Grundwelle vorhanden ist. Dabei muss man wissen, dass jeder Klang eines Musikinstruments einen sehr starken Anteil von K2 hat. Es handelt sich dabei schlicht um die Oktave über dem Grundton. Das macht erst den Klang eines Instrumentes aus. Ob die Oberwelle nun 5 % stärker oder schwächer ist, spielt eigentlich überhaupt keine Rolle.

                      Außerdem höre ich persönlich 20 kHz überhaupt nicht mehr. Ich bin stolz, dass ich in meinen Alter (56) noch 15 kHz höre. Es ist schon vorgekommen, dass sich Leute über den K3 von 1% bei 8 kHz aufgeregt haben. Das bedeutet doch nur einen stärkeren Anteil der sowieso vorhandenen Oberwelle bei 24 kHz!

                      Mein Fazit ist, dass der Klirrfaktor allgemein nicht verstanden wird. Deshalb veröffentlichen wir ihn auch nicht. Den beiden Selbstbau-Zeitschriften werfe ich vor, dass sie die Klirrfaktormessungen (sind einfach zu messen) zwar abdrucken, aber nicht kommentieren.
                      Admin

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                      • alec
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.01.2003
                        • 47

                        #12
                        @admin

                        absolut schlüssige erklärung!

                        trotzdem interssiert mich der grenzwert des hth, ab dem der klang umkippt, aufgrund von bsp: hornmund kompressions effekten etc.
                        -es gibt doch sicherlich erfahrungswerte, die meinetwegen auch ohne irreführende messprotokolle zu erklären sind?!

                        danke schonmal
                        www.h-audio.de

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                        • Farad
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.09.2001
                          • 5775

                          #13
                          Mir ist grundsätzlich schon klar, was der Klirrfaktor aussagt, aber: Warum wirkt sich dann eine K3-Klirrspitze so negativ auf den Klang aus? Warum klingts bei 3kHz unangenehm bei hohem Klirrfaktor, wo sich der doch eigentlich erst bei wesentlich höheren Frequenzen bemerkbar macht? Es klingt rauh, sagt man allgemein.

                          Die Frage des Klirrfaktors im Bass ist auch noch ungeklärt. Meine Theorie ist weiterhin, dass klirren im Bassbereich garnix macht, sondern eher fett und knackig klingt. Mehrere Projekte mit Urps und Hörnern bestätigen das eigentlich.

                          Warum tritt Klirr oft zusammen mit Materialresonanzen auf? Sind das zwei unabhängige Dinge die zusammenfallen? Gleichzeitig mit dem langen Ausschwingen? Klaro, die Membran hat da ein Eigenleben und gibt nicht das wider was im Programm vorkam, aber warum ist es fast nicht auszuhalten einen TI100 ohne Frequenzweiche zu hören, obwohl der FG eignetlich garnich so schlecht aussieht?

                          Warum klingts da obenrum so übel?

                          MfG, farad

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                          • Farad
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.09.2001
                            • 5775

                            #14
                            @Alec

                            Ich kann dir aus Erfahrung (nicht aus messungen) sagen, dass das HTH sehr gut klingt! Mit richtiger Entzerrung und Trennung klingt es für ein Hochtonhorn sehr gut.

                            Aber: Belastbar isses nicht. Man kommt mit dicken Endstufen sehr schnell an die Grenzen. Man muss sich eben vor augen halten, was man da in der hand hält. Die Schwingspule ist klein, die Membran nichts besonderes... Es ist im Prinzip eben "nur" ein anständiger hochtöner mit nem CD-Horn, mehr nicht.

                            Du darfst es nicht vergleichen mit einem "echten" 1"Treiber mit Horn oder gar einem 2" Treiber. Der DE750 von B&C hat beispielsweise eine 75mm Schwingspule! Das der höhere Leistungen umsetzen kann und somit auch einfach viel, viel höhere Pegel bringt ist ja klar.

                            Das HTH ist prima, wenn ein einfacher Hochtöner zu leise ist, und es auf den Klang nicht in erster Linie ankommt. Es klingt gut, bei hohen Pegeln aber deutlcih angestrengt.

                            farad

                            (tja, was sind hohe Pegel. die Frage kommt bestimmt. Ich kanns dir sagen, wenn ich am Pult stehe. Wie gesagt, gemessen hab ichs nie)

                            Kommentar

                            • alec
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.01.2003
                              • 47

                              #15
                              ich finds laut wenn ich am foh 100db habe. darüber kann ich nicht lange musik hören, ohne dass mein gehör extrem angestrengt reagiert. wenns richtig klirrt ists natürlcih schon früher laut

                              aber mal im ernst: 100db dauerpegel ist schon belastung, nicht umsonst sollte man ab 85db dauereinwirkung nen earsafe tragen!

                              n8
                              www.h-audio.de

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