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  • VISATON
    Administrator
    • 30.09.2000
    • 4490

    #61
    Wir haben unsere LaBelle nachträglich nochmal identisch zur 804 K gemessen, um die Auswirkung der rückwärtig bedämpften Geithain darzustellen.
    Die LaBelle hat ähnliche Maße, ebenfalls 3x 20 cm Systeme und war in unseren Augen der sinnvollste Vergleichspartner.

    Die Messung fand unter folgenden Bedingungen statt:
    • Drehachse auf Gehäusemittelachse (nicht aufs akustische Zentrum verschoben (also nach hinten), da wir dies bei der 804 K auch nicht gemacht haben)
    • Messabstand 1 m
    • Messhöhe zwischen den beiden Tieftönern
    • Freifeldbedingungen


    Hier die Richtdiagramme (Glättung 1/3 Oktave):
    rot = ME Geithain 804 K
    schwarz = Visaton LaBelle

    31,5 Hz


    50 Hz


    80 Hz


    125 Hz


    250 Hz
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von VISATON; 01.02.2015, 11:15. Grund: Tippfehler
    Admin

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    • Lui
      Lui
      Registrierter Benutzer
      • 31.05.2007
      • 592

      #62
      Danke für die Arbeit die ihr euch macht!

      Sehr Aufschlussreich. Sind ja immerhin um 6dB.

      Ich hatte schon immer den Verdacht, dass ein Variovent mehr macht, als nur die Güte zu senken.

      Grüße Lutz

      Kommentar

      • ropf
        Registrierter Benutzer
        • 03.12.2013
        • 841

        #63
        Zitat von ropf Beitrag anzeigen
        ... der Theorie nach sollte doch im Bass der Schalldruck des Dipolanteils sehr viel schneller mit der Entfernung fallen als der des Monopolanteils (1/e^r vs. 1/r).
        Zitat von Fosti
        Ohne jetzt die Formel auszukramen würde ich sagen eher umgedreht: Der Monopol nimmt auf Achse schneller ab als der Dipol...
        Im Fernfeld nimmt der Schalldruck in beiden Fällen mit 1/r bzw. um 6db bei Entfernungsverdoppelung ab, wobei der Dipol gegenüber dem Monopol ein etwas höheres "Bündelungsmaß" zeigt (glaub 2,3db oder so).

        Aber 1m Abstand ist bei tiefen Frequenzen eben noch kein Fernfeld. Den exponentiellen Abfall im Nahbereich hab ich mir zusammengereimt aus einer Arbeit, die sich mit der Schallabstrahlung bei Biegewellenwandlern vom Manger-Typ befassst und irgendwo in walwals Link-Thread verlinkt ist (sic).

        Speziell ging es um die Abstrahlung unterhalb der Koinzidenzfrequenz, also wenn die Biegewelle kürzer ist als die entsprechende Schallwelle in Luft. Da ist direkt an der Platte sehr wohl ein Druck messbar, der aber im Wesentlichen nur Luft hin und herschiebt und mit der Entfernung exponentiell abnimmt.

        Vom Prinzip her ist das genau so ein akustischer Kurzschluss wie zwischen Vorder- und Rückseite eines Dipols, nur dass er hier zwischen den Wellenbergen und -Tälern EINER Seite auftritt ... die Frage ist, ob diese Verallgemeinerung tatsächlich zutrifft. Deshalb bin ich so neugierig auf Dipolmessungen in verschiedenen Abständen

        Kommentar

        • Fosti
          Registrierter Benutzer
          • 18.01.2005
          • 3175

          #64
          Moin ropf,

          überlege gerade, meine von Axel ausgelegten Ripole wieder aufzubauen. Wie sollten die Messungen aussehen, die Dich interessieren?

          Viele Grüße,
          Christoph

          P.S.: Der Buckel bei 40Hz kam damals vom AM120 eingebauten Hochpass (Bassboost)
          Angehängte Dateien
          Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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          • ropf
            Registrierter Benutzer
            • 03.12.2013
            • 841

            #65
            Hi Fosti,

            die Dipolmessungen würden vielleicht meine ziemlich abgehobene Spekulation stützen, warum etwass so und so sein müsste - letztlich aber nicht zeigen, worauf ich im Kontext dieses Threds hinaus will:

            - dass Asymetrien á la Trochoide oder Niere im Bassbereich ausgesprochene Nahfeldphänome sind
            - die sich mit zunehmendem Abstand rasch verflüchtigen

            Das lässt sich auch anders zeigen - indem man einen solchen LS durch zwei Schallquellen modelliert, die rückwärtige mit verringertem Pegel und verschobener Phase - der Schalldruck an einem beliebigen Punkt im Raum ergibt sich dann aus der betrags- und phasenrichtigen Addition der Einzelquellen. Also ganz ähnlich dem, was du physisch mit 3 W170S in und elektronischer Phasendrehung einem anderen Tread gezeigt hast.

            Hab mal versucht, das in einem Calc-Sheet zu modellieren - um schliesslich festzustellen, dass die Software keine Polarplots kann. Und bei Versuchen mit Octave/Matlab schägt die Lust immer ganz schnell in Unlust um ...

            Gruss
            /ropf

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            • Fosti
              Registrierter Benutzer
              • 18.01.2005
              • 3175

              #66
              Zitat von ropf Beitrag anzeigen
              Hi Fosti,... um schliesslich festzustellen, dass die Software keine Polarplots kann. Und bei Versuchen mit Octave/Matlab schägt die Lust immer ganz schnell in Unlust um ...

              Gruss
              /ropf
              Oh je,

              und wie sie das kann: http://www.mathworks.com/matlabcentr...b-linear-scale
              Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

              Kommentar

              • ropf
                Registrierter Benutzer
                • 03.12.2013
                • 841

                #67
                Ich war wohl doch auf nem falschen Dampfer ... hier zwar kein Polarplot, dafür direkt die räumliche Verteilung. Das Octave-Script anhängen funzt irgenwie nicht - schön ist es sowieso nicht (erste Gehversuche)

                Die Grundwerte sind frei Nase gesetzt - Abstand der beiden Schallquellen 0,4m, hintere Quelle -6db/90°, Frequenz 100Hz, Farbabstufungen 1db, Achsen in Meter.
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Torroide.png
Ansichten: 1
Größe: 13,8 KB
ID: 626303

                Was soll ich sagen - sorry für die Unruhe hier im Thread.

                @Fosti: ich meinte OpenOffice-Calc kann keine Polarplots... Danke für den Link, der wird noch nützlich sein .

                Gruß
                /ropf
                Zuletzt geändert von ropf; 10.02.2015, 14:12.

                Kommentar

                • Mr.E
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.10.2002
                  • 5316

                  #68
                  Irgendwie habe ich es geschafft, mich durch intensives Nachdenken selbst zu verwirren (früher gab es hier doch mal diesen häßlichen Grinse-Smiley, wo ist der hin?). Wie kann das sein, daß der RL901K nierenförmig abstrahlt? Der Treiber auf der Vorderseite strahlt ja (bei 30Hz) in etwa kugelförmig ab. Macht die rückseitige Öffnung das nicht auch, nur 180° phasenverschoben (bzw. zeitversetzt, und mit weniger Pegel)?

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