Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Chassis-Anschluss: Löten oder Flachstecker

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Marius1731
    Registrierter Benutzer
    • 24.08.2015
    • 4

    #31
    Warum denken alle, dass löten besser ist?
    Lötzinn, bzw. Zinn im Allgemeinen korrodiert schneller als Kupfer/Gold.
    Dazu kommt die Gefahr von kalten Lötstellen (großer Widerstand) oder sogar gebrochene Lötstellen!
    Die paar Cents für vergoldete Stecker lohnen sich meiner Meinung nach.

    Kommentar

    • Tester
      Registrierter Benutzer
      • 28.08.2005
      • 166

      #32
      Hallo,

      bei den Klemmschuhen / Steckverbindern sollte man beim Abziehen aufpassen, da man bei einigen Chassis schon mal das Gegenstück aus dem Plastikgehäuse herauszieht (Ist mir bei mehrmaligen Probeaufbauten bei den alten DSM50 FFL passiert und musste danach die Verbindung Diaphragma - Kabelschuh erneuern).

      Wieso hat in den letzten 3 Seiten Diskussion eigentlich noch niemand über die Klangeinflüsse von verzinnten / vergoldeten Kabelschuhen und Lötverbindung geschrieben?

      Gruß

      Stephan

      Kommentar

      • yoogie
        Registrierter Benutzer
        • 16.03.2009
        • 5815

        #33
        Weil die Lötverbindung (ohne wissenschaftlichen Nachweis) besser ist.
        Aber kurz und vernünftig löten.
        Viele Grüße aus dem Bergischen Land
        Jörg

        Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

        Kommentar

        • PTebbe
          Registrierter Benutzer
          • 04.10.2001
          • 1894

          #34
          Ich löte. Wenn das Chassis keine Klemmen hat.

          Das Kabel wird zuvor schön verzinnt. Dann mit der Spitze der Lötpistole ein Tröpfchen Lötzinn aufnehmen und sofort Anschlussfahne und Kabel in Kontakt bringen und verbinden. Der Vorgang dauert nur wenige Sekunden.
          Die Lötstellen sehen danach glänzend aus. Wenn nicht, wird entlötet und das Lötzinn abgesaugt und neues drauf.

          Mit Kabelschuhen, die ich mal an gebraucht gekauften Chassis vorfand, hatte ich ein ziemliches Problem, da ich diese mit ziemlichem Kraftaufwand abziehen musste ...

          Kommentar

          • AlphaRay
            Registrierter Benutzer
            • 24.06.2009
            • 2308

            #35
            Ich teile das Kabel immer: ein Teil der Kupferadern verzwirnen und durch das Loch der Fahne duch + mit dem Rest verzwirnen. Dann mit Zange das ganze an die Fahne anpressen, wodurch das Kupfer fast die ganze Fläche der Fahne bedeckt (2,5 - 4mm² Kabel). Und dann beidseitig Zinn drauf. So mach ichs eigentlich schon immer

            Kommentar

            • yoogie
              Registrierter Benutzer
              • 16.03.2009
              • 5815

              #36
              Das erschwert das Kabel ablöten aber enorm, bzw genau deshalb muß man dann lange wärmen und die einzelnen Litzen zu ziehen und abzuwickeln. Wäre mir auch viel zu umständlich.
              Hilft natürlich, da Kabel beim löten an der Anschlußfahne zu halten.

              Ne, dann lieber wie PTebbe schon schrieb.

              Was nützt ein verzwirnter 4mm² an der Anschlußfahne, wenn beim HT zum Beispiel der Schwingspulendraht ca 0,2 mm dünn ist?
              Viele Grüße aus dem Bergischen Land
              Jörg

              Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

              Kommentar

              • AlphaRay
                Registrierter Benutzer
                • 24.06.2009
                • 2308

                #37
                Wozu sollte man die ablöten? Habe ich bisher glaube nur ein mal gebraucht - ansonsten wird an der Weiche abgeschnitten und an der nächsten Weiche angelötet Man baut ja die Chassis nicht jedes Jahr in neue Boxen..zumindst mach ich das nicht

                Kommentar

                • Grashopper
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.01.2005
                  • 574

                  #38
                  Zitat von Marius1731 Beitrag anzeigen
                  Warum denken alle, dass löten besser ist?
                  Lötzinn, bzw. Zinn im Allgemeinen korrodiert schneller als Kupfer/Gold.
                  Dazu kommt die Gefahr von kalten Lötstellen (großer Widerstand) oder sogar gebrochene Lötstellen!
                  Die paar Cents für vergoldete Stecker lohnen sich meiner Meinung nach.
                  Und in wie fern lohnen sich vergoldete Stecker ? Du hast auch auf deinen Weichen eine ansehnliche Anzahl von Lötstellen, da soll es dann gerade die vergoldete Steckverbindung am Chassis richten ? Warum nicht gleich die Weiche mit (vergoldeten) Steckverbindungen aufbauen ?

                  Wie gesagt, eine vernünftige Lötstelle oder eine Steckverbindung ist in dem Anwendungsfall praktisch gleichwertig. Kalte Lötstellen lassen eher auf eine mangelhafte Ausführung als auf ein Materialproblem schließen. Das Problem der Korrosion gibt es bei einem angelöteten Chassis praktisch nicht. Was interessiert mich eine theoretische Korrosion an der Oberfläche wenn der Kontakt an einer ganz anderen Stelle (unter Luftabschluss) hergestellt ist.

                  Im Umkehrschluss könnte man aber auch sagen dass eine fachgerecht ausgeführte Lötverbindung besser ist als eine Steckverbindung bei der z.b. die Isolierung mit verpresst oder dass so stark verpresst wurde dass die Adern stark beschädigt und teilweise schon durchtrennt sind.

                  Wenn man schon Verbindungsarten für einen Anwendungsfall vergleicht dann sollte man bei beiden Arten von einer fachgerechten Ausführung ausgehen. Dass eine fachgerecht ausgeführte Steckverbindung besser ist als eine laienhaft ausgeführte Lötverbindung, die sich schon beim nächsten anfassen wieder löst, sollte eigentlich jedem klar sein.

                  Eine Lötverbindung ist sicherlich nicht für jeden geeignet, was ich da schon für Brutzelkünstler gesehen habe .. grauenhaft. Ich wage aber zu behaupten dass eine Lötverbindung von mir deinen Edelmetall-Steckverbindungen in nichts nach stehen.

                  Kommentar

                  • Marius1731
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.08.2015
                    • 4

                    #39
                    Zitat von Grashopper Beitrag anzeigen
                    Eine Lötverbindung ist sicherlich nicht für jeden geeignet, was ich da schon für Brutzelkünstler gesehen habe .. grauenhaft. Ich wage aber zu behaupten dass eine Lötverbindung von mir deinen Edelmetall-Steckverbindungen in nichts nach stehen.
                    Und das ist es ja. Viele haben keine guten Lötkolben und hauen zu viel Lötzinn drauf und braten zu lange.
                    Außerdem werden bei höheren Beanspruchungen immer Quetsch oder Schraubverbindungen genommen (das wird auch ein Elektroniker sagen).

                    Wenn man richtig löten kann, kann man es machen, dann weiß man auch was man tut. Ist das nicht der Fall, kann löten ebend nicht den richtigen Effekt bringen.
                    Will eigentlich nur sagen, dass Löten nicht zwangsläufig das Beste ist. Das lese ich irgendwie hier immer raus.

                    Bei einer fehlerhaften Platine sucht man normalerweise immer erst nach schlechten Lötstellen, weil dieses nunmal Schwachstellen sein können. Wenn zwei Metalle mechanisch aufeinandergepresst werden, ist da einfach Kontakt.

                    Kommentar

                    • HobbyLS
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2012
                      • 206

                      #40
                      Der Herr Nubert hat in seinem Wissenswerk "Technik satt" auf Seite 20 ein paar Versuche zu Übergangswiderständen und Klangauswirkungen gemacht.
                      Mist ist da eigentlich nur ein verzinntes Drahtende, was geklemmt ist. Alles andere ist unkritisch. Übertragen für hier: gut geklemmt und gut gelötet ist alles kein Problem, schlecht gelötet ist...!
                      /Dietmar

                      Kommentar

                      • yoogie
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.03.2009
                        • 5815

                        #41
                        Beispiel gefällig?
                        Deswegen hatte ich ja gefragt.
                        Die ersten beiden Bilder sind genannte HT's, das letzte Bild meine Belle CR Weichen.
                        Damit brauche ich mich wohl nicht blamieren.

                        Das Problem beim verzinnten und geklemmten Litzenende: es fließt unter Druck und ist dann lose, außer vielleicht die erwähnte Wago Klemme Typ 222
                        Angehängte Dateien
                        Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                        Jörg

                        Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                        Kommentar

                        • broesel
                          Gesperrt
                          • 05.08.2002
                          • 4337

                          #42
                          Wenn man zu geizig ist, sich die erntsprechenden Flachstecker nebst geeigneter Crimpzange zu besorgen, und /oder zu dämlich ist, dieses zu handhaben, bleibt nur Löten.

                          Und das geht wie folgt: man verzinnt die abisolierten Kabelenden und die Lötlaschen am Töner. Nacheinander... Und zwar möglichst schnell mit viel Temperatur; dauert jeweils maximal 3 Sekunden pro Lötung.

                          Anschließend legt man ein verzinntes Kabelende auf die Empfangsbereite weil ebenfalls verzinnte Lötlasche, erhitzt das Ganze mittels Lötkolben gleichzeitig, bis beide Zinne ineinander laufen, und zack - verheiratet. Dauert max. 2 Sekunden pro Anschluss. Fertig. Die Zugabe von weiterem Zinn ist nicht notwendig.

                          Gruß.

                          Kommentar

                          • AlphaRay
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.06.2009
                            • 2308

                            #43
                            Zitat von Marius1731 Beitrag anzeigen
                            Lötzinn, bzw. Zinn im Allgemeinen korrodiert schneller als Kupfer/Gold.
                            Dazu kommt die Gefahr von kalten Lötstellen (großer Widerstand) oder sogar gebrochene Lötstellen!
                            Was korrodiert ist das Kupfer selbst, wenns nur gequetscht ist - paar Atome Platz sind immer dazwischen Und das Metall der Adernhülsen, wenn es nicht vergoldet ist bzw. man die paar Atomlagen Gold beim Quetschen nicht sowieso schon abgeschliffen hat Ist wie bei den Frequenzweichen: man kann quetschen/schrauben oder löten - die "Klemmen-Quetscher" löten hier denke ich auch

                            Gegen kalte Lötstellen und Brechen habe ich ja meine Methode - erst durchs Loch, dann komplett mit dem Kupfergeflecht umschließen und komplett mit Lötzinn "verplomben". Das Lötzinn kann von Außen so viel korridieren wie es will

                            Es hängt halt auch von ab was man braucht. Hier gibts anscheinend Leute, die jede paar Wochen ihre Chassis tauschen...

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27948

                              #44
                              Zitat von yoogie Beitrag anzeigen
                              Beispiel gefällig?
                              ...
                              Das Problem beim verzinnten und geklemmten Litzenende: es fließt unter Druck und ist dann lose, außer vielleicht die erwähnte Wago Klemme Typ 222
                              So ist es, wenn geklemmt oder geschraubt wird, ist verzinnen falsch!
                              Ebenso falsch sind überdimensionierte Kabelquerschnitte am Hochtöner, da reicht 0,75 mm² dicke.

                              Sonst ist der Zug an den Lötfahnen oder Steckern zu hoch.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

                              Kommentar

                              • boeserody
                                Registrierter Benutzer
                                • 09.05.2012
                                • 833

                                #45
                                schlimm

                                Es gibt ja welche, die Stecker so drauf stecken, das man rohe Gewalt braucht ums sie zu lösen. Wäre nicht schlimm, wenn die Kabel nicht so kurz wären, das man sie nicht direkt an die FW anschließen kann.

                                Es gibt auch welche die die Kabel so wie Alpha anlöten und dann das Kabel direkt drüber abschneiden. Mit Lötzinn wurde da meist auch nicht gespart.

                                Aber es gibt auch eine menge Leute, die machen das richtig gut. Entweder sauber entlötet oder Kabel lang gelassen
                                Der Tag ist kurz und schnell ist nix getan

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X