Leute seht es doch ein, Krabbat hat immer recht
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Asymmetrisch angeordnete Hochtöner und Kantenbeugung
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LineArray
aus:
Zitat von krabat Beitrag anzeigenjo, deine Gegenüberstellung zeigt, dass die evtl. bereits optimierte Asymmetrie um ... 1dbchen
besser sein könnte. ist das bedeutsam?
wurde:
Zitat von krabat Beitrag anzeigen...
meine devise: dass der amplitudengang in der hauptstrahlrichtung (00° oder 30°) +/- 1db glatt sein soll, klar. der ampl.gg zu
nahe bei liegenden winkeln sollte nicht zu stark abweichen, insbesondere nicht die berg- und talfahrt auf achse nochmals
verstärkt darstellen.
...
Hallo Krabat,
es freut mich immer, wenn ich mit meinen bescheidenen Beiträgen etwas
bewirken kann ...
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Zitat von LineArray Beitrag anzeigenaus:
wurde:
Hallo Krabat,
es freut mich immer, wenn ich mit meinen bescheidenen Beiträgen etwas
bewirken kann ...
Grüße Lutz
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krabat
Zitat von LineArray
meine von dir zitierte devise speist sich aus unwissenden ahnungen. wobei ich immer noch dafür werbe, der frage auf den leim zu gehen, wieviel glattheit, wieviel asymmetrie, wieviel nebeneffekte sind genug oder zuviel. bevor man herumrödelt.
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Hallo,
ursprünglich wurden ja nur Hochtöner betrachtet, und dann sind in deinen Abstrahldisgrammen gerade mal drei Frequenzen für die Betrachtung hier interessant.
Da sind die Unterschiede im Bereich +- 30 Grad aber im nahezu homöopathischen Bereich, erst bei größeren Winkeln gibt es dann deutlichere Differenzen zwischen den Anordnungen.
Wäre es nicht sinnvoller, anstatt nur drei ausgewählte Frequenzen zu betrachten, die kompletten Winkelfrequenzgänge zu zeigen ?
Zitat von LineArray
Dass man Kantenbeugung ganz vermeiden kann
- wenn man keine Schallwand mehr hat
oder
- einen Frequenzbereich betrachtet, in dem eine geg. Membran bereits bündelt
wissen - so glaube (ersatzweise "hoffe") ich - alle, die hier
eifrig mitdiskutieren.
Wen interessiert (ausser bei Hochtönern) der Bündelungsbereich von Treibern ?
Wenn man eine Konstruktion anstrebt, die auch ein ausgeglichenes oder auch konstantes Energieverhalten haben soll, meidet man den Bereich doch normalerweise.
Frage:
- Ist unter den jeweils gegebenen Annahmen eine asymmetrische Anordnung
(des Hochtöners oder aller Chassis) von Vorteil und kann diese
asymmetrische Anordnung optimiert werden durch
- Verschieben des Montageortes auf der Schallwand
und/oder
- Modifikation der Schallwandproportionen
Kann sein, muß aber nicht sein.
Hängt auch davon ab, welche Vorgaben, wie schon mehrfach angesprochen, gelten, insbesondere, wenn Parallelaufstellungen der Boxen erwünscht/erzwungen ist (wie z.B. beim Wandeinbau)
Dann sind 30-Grad-Weichenabstimmungen zwangsläufig nötig.
Wie schon an anderer Stelle nachgewiesen, sind bei symetrischer Treiberanordnung die 30-Grad Frequenzgänge gegenüber den 0-Grad Frequenzgängen meist weniger von Kanteneffekten verunstaltet und: Die Abstrahlung bleibt symetrisch zur 0-Grad-Achse, was ich als Vorteil sehe.
Und, das ist auch schon nachgewiesen worden, das Energieverhalten oberhalb der Bündelungsfrequenz des HT verbessert sich durch solche Abstimmungen.
Unterm Strich kommt es auf die konzeptionellen Vorgaben an, mit der ein Lautsprecher konstruiert werden soll.
Da kann jeweils die eine oder die andere Lösung die "richtige" sein.
Die Schallwandgestaltung/Treiberanordnung/der Abstimmungswinkel die/der immer und allgemeingültig "richtig" ist, gibt es schlicht und ergreifend nicht.
Es kommt auf die Vorgaben, Umstände und persönlichen (wie auch immer begründeten) Vorlieben an.
Gruß
Peter Krips
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Hallo,
Zitat von LineArrayHallo Peter,
eine "30 Grad Abstimmung" der Frequenzweiche (*) und eine
dafür optimierte asymmetrische (aber LS-paarsymmetrische)
Anordnung der Chassis schließen sich m.E. nicht aus ...
ich wüsste nicht warum.
Wenn man z.B. einen Frequenzgang wünscht, der für jeweils gleiche
positive und negative Winkel von der 00-Grad Achse (innen-außen),
auch exakt gleich schlecht ist, dann fährt man mit der
symmetrischen Anordnung und einer schön scharfen Schallwandkante
immer und garantiert am besten.
Wenn man dann seine Böxlein noch so aufstellt, das Direktschall
und 1. Seitenreflexion jeweils exakt aus demselben an der 00-Grad
Achse der Box gespiegelten Winkel kommen, also z.B. rechtes Ohr
Ohr und der "rechte Fleck" der rechten Seitenwand des Abhörraums vom
exakt gleich schlechten Frequenzgang eines exakt symmetrischen Lautsprechers
angeregt werden, dann tritt man direkt in eine in vielen Foren gepredigte
"Interpretation" des Linkwitz'schen Raumakustik-Nirvana
ein, obwohl man womöglich gar keine CD-Lautsprecher hat:
und 1. Seitenreflexion jeweils exakt aus demselben an der 00-Grad
Achse der Box gespiegelten Winkel kommen, also z.B. rechtes Ohr
Ohr und der "rechte Fleck" der rechten Seitenwand des Abhörraums vom
exakt gleich schlechten und je nach Seite unterschiedlichen Frequenzgang eines exakt asymmetrischen Lautsprechers angeregt werden, dann tritt man direkt in eine in vielen Foren gepredigte "Interpretation" des Linkwitz'schen Raumakustik-Nirvana
ein, obwohl man womöglich gar keine CD-Lautsprecher hat:
Eine fürwahr verlockende Vorstellung, ähnlich wie "Sündigen ohne Reue"
oder "Raumakustik als 2-dimensionaler Kettenbrief"
(*) für die, die sie brauchen
Gruß
Peter Krips
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Hallo
ein wenig Praxis zur ganzen Theorie. Wie signifikant wäre der Unterschied beim Hören, wenn man bei einer Couplet ohne Weichenänderungen die beiden AL130 ganz zusammen schieben würde und den Hochtöner direkt rechts daneben anbringen würde.
Sozusagen die akustischen Zentren aller beteiligen Chassis möglichst eng zusammenschieben. Wie gesagt, die Weiche bleibt gleich!
Vielen Dank für Eure kompetenten Meinungen!Musikzimmer:
B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
Hörzimmer mit Solitude
Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
Reckhorn A 404
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Hallo Lando,
Lad dir doch hier:
http://boxsim-db.de/
das boxsim Projekt zur Couplet herunter und verschiebe die Treiber dann so wie gedacht und schau dir dann speziell den Energiefrequenzgang und die Ausser-Achse-Frequenzgänge an.
Gruß
Peter Krips
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Zitat von Rudolf Beitrag anzeigen^
Die ALs bleiben mittig oder wandern sie an eine Seite? Der HT ist an der anderen Schallwandseite?
Der Platz wird maximal ausgenutzt und deswegen wandern die zusammengerückten AL130 beide leicht nach links und der Hochtöner wird nach rechts versetzt.Musikzimmer:
B&G Matrix Magnetostat, Studio1 plus aktiven Tiefton (jeweils 2 x GF200)
Hörzimmer mit Solitude
Heimkino 2 mit Beamer: 5mal Acoustic Research AR15 mit TL-Sub
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^
So wie die Couplet aussieht, sitzen dann die ALs auf 1/3 Schallwandbreite. Schlechter geht es kaum. Denn wenn die Schallwand ein bis anderthalb Wellenlänge breit wird, klappt dann die akustische Achse innerhalb einer Oktave von ca 30° links nach 30° rechts.
Du kannst davon ausgehen, dass die gemessene Wirklichkeit "schlimmer" ist als die Box-simulation.
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Rudolf schrieb:
Du kannst davon ausgehen, dass die gemessene Wirklichkeit "schlimmer" ist als die Box-simulation.
das Messen von asymetrisch platzierten Hochtönern führt eigentlich zum sofortigen Ende, so eine Idee weiter zu verfolgen.
Die eine Seite macht zunächst große Hoffnung, den Stein der Weisen gefunden zu haben.
Die andere Seite ist dagegen indiskutabel - man müßte sie in der Dokumentation weggelassen (ersatzweise "wegreden"), um seinen gescheiterten Ansatz nicht offenbar werden zu lassen.
Grüße von
ALler
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Zitat von ALler Beitrag anzeigen....
Die eine Seite macht zunächst große Hoffnung, den Stein der Weisen gefunden zu haben.
Die andere Seite ist dagegen indiskutabel - man müßte sie in der Dokumentation weggelassen (ersatzweise "wegreden"), um seinen gescheiterten Ansatz nicht offenbar werden zu lassen.
Grüße von
ALlerIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Hallo
wenn LineArray eine direkte Empfehlung für die Optimale Anordnung der drei Chassis und genaue Form der Schallwand gibt fände ich das super! Ich wäre für jeden Bauvorschlag dankbar.
GrußMusikzimmer:
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