Zitat von andik
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B200 in der Röhre
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artemis,
schön dass du mal rein geschaut hast.
ich freu mich auf deine fotos in der galerie.
dass du zx, fh, andik und theo flamst is nich so doll.
bestimmt ist es dir eine freude, deine konstruktion bei visaton messen zu lassen und die ergebnisse dann hier zu veröffentlichen.
damit wären dann alle probleme gelöstZuletzt geändert von Anselmo; 10.09.2013, 18:42.hier.
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Bass & Tiefbass
Martin,
ich möchte noch ergänzen:
- Der "Grüne Bereich" erhöht den Pegel um ca. +1dB, zwischen 60 und 80 Hertz.
- Ein etwas größeres Volumen, sagen wir +13 Liter, erhöht den Pegel um ca. +6dB, von 20 Hertz beginnend (im Vergleich zur Solo20).
- 20 Liter CB führen theoretisch beim B200-6 zu einer Gesamtgüte von >2, verbunden mit einer >5dB Resonanzüberhöhung.
Und die hört man selbstverständlich deutlich, ohne stopfen mit ordentlich Dämmaterial geht da gar nichts.
Betriebssicher, langzeitstabil sollte der LS ebenso sein, daraus folgt zwangsläufig der Serienkondensator.
Für echtes GHP ist der Treiber nicht geeignet, ganz einfach.
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IM und der Hub
"Der zusätzliche Aspekt der Hubreduktion ist ebenfalls konsequent und sinnvoll, da in dem Gehäuse unten rum eh nicht viel zu holen ist, und ohnehin ein Subwoofer benötigt wird. Der B200 dankt es mit hörbar weniger Intermodulationsverzerrungen, der Klang ist weniger "rauh" bei etwas gehobeneren Lautstärken."
Martin,
genau so ist es:
+/- 2mm linear, bei einem Spulendurchmesser von 25mm [...] ein Subsonicfilter, also keinerlei Tiefbass, ist unbedingt zu empfehlen.
Warum also kein Horn? Auf dem Etikett der Verpackung steht als Verwendungszweck "Horn".
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TL
Ich habe mir noch einmal den Faden zur "AuraTL" angesehen, der Lautsprecher ist cool und der Daedalus von B.T. ziemlich ähnlich.
Beide Lines sind sehr lang und verjüngen sich deutlich, welche Überlegungen führten zu den zwei Abstimmungen des B200?
Physikalisch sind die Lines läääänger als drei Meter. Ich habe mal einen Überschlag angehängt, mit AJHorn versteht sich .Angehängte Dateien
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TheoL schrieb:
"(nach meiner Meinung der innovativste Entwickler der vergangenen Dekade)"
Das ist sehr lieb Theo, und o.k. Nach den Innovationen, an denen Du deine Meinung festmachst, werde ich nicht fragen.
Das Konzept ist klar: geringer Wirkungsgrad, in Verbindung mit einem relativ großen Gehäuse und einem maximal flachen SPL ab 50 Hertz.
Nur die etwas über 80dB ab 50 Hz bekommst Du auch aus einem sehr kleinen Gehäuse mit einer entsprechenden aktiven Entzerrung vor der Endstufe hin [...] Wenn es sein muss, reichen dafür drei Bauelemente (passiv!) zwischen Vor- u. Endstufe.
Daran kannst Du ergo keine Innovation(en) festmachen.
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Rechteckform
Vor ein paar Tagen las ich in diesem Forum (bzgl. der Ausnahmefähigkeiten des 'Treibers meiner Wahl'):
Die Solo 50 wäre in der Lage ein Rechteck (als elektrisches Signal) tadellos akustisch wiederzugeben und zwar als Rechteck (Schwingung im Ohr/Wahrnehmung als Rechteck).
Messtechnisch wurde dieser 'Sachverhalt' sogar bestätigt [...]
Die Suchfunktion bemühe ich jetzt nicht, das kann jeder Interessierte selber tun.
Frage:
Ist das physikalisch überhaupt möglich? Welche Grundschwingung wurde bei der Messung verwendet?
Ein kleines Beispiel mit T=1ms; das Signal setzt sich bekanntlich aus unendlich vielen und spektralreinen Komponenten zusammen (Sinus!), also 1kHz, 3kHz, 5kHz, 7kHz, 9kHz [...] alles vom B200 unbeeinflusst versteht sich, G(jw) = 1
Jenes Systemverhalten ist wirklich innovativ, ein perfekter Wandler - elektrisch -> akustisch.
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fs und die Line
Das eine 1/4-Wellenlängenresonanz von ca. 20Hz zu keiner signifikanten Tieftonerhöhung führen wird, ist jedem Leser hier bewusst [...]!?
Werfen wir doch einfach einen Blick auf das mögliche Resultat: Der SPL steigt mit ca. 12dB/Oktave auf sein Maximum von >80dB, bei ca. 55Hz, an. Eine Betonung ist nicht eindeutig erkennbar, woraus man einen Qt von < 1 annehmen kann.
Qt= 1/( 1/Q1 + 1/Q2 + 1/Q3 + ...) oder so ähnlich . Die Güte, die wir aus dem Impedanzschrieb ermitteln können, ist auf jeden Fall kleiner 2 --> Qt auf jeden Fall kleiner 1, auch hier ersichtlich.
Festhalten lässt sich schon einmal ein Punkt (Leser dieses Forums wissen das),
die sehr lange Line führt zu einem System, welches durchaus mit einem geschlossenen Konstrukt direkt vergleichbar ist und elektrisch einem Hochpassfilter 2. Ordnung entspricht. Identisch dem BR mit zu tiefer Abstimmung, zu langem Tunnel.
Zu mehr Tiefsttonpräsenz führt diese Abstimmung allerdings nicht, vielmehr sinkt der Wirkungsgrad, aber die Güte nähert sich Qts und f3 rückt fs ziemlich nahe [...]
Kann man den Sachverhalt laienhaft so sehen und einigermaßen korrekt darstellen?
Selbstverständlich passiert auf den Vielfachen der ca. 20Hz-Abstimmung noch einiges und als echtes CB wäre das Ergebnis so nicht zu erzielen [...]
Zum Anhang:
sw Rvor = 0 Ohm
rt Rvor = 1 Ohm
Überschlag Aura TLAngehängte Dateien
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Die Solo 100 (Liter)
Zum Abschluss noch eine Grafik (der symmetrische Resonator innerhalb der BOX fehlt, absichtlich - und das Uraltprogramm lasip könnte ihn eh nicht ins Modell einpassen [...] ).
Die Grafik versteht man auch ohne Worte; Gedanken und Interpretation sind erwünscht, jeder für sich .
Ein schönes Wochenende,
artemisAngehängte Dateien
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TSP (des B200)
Leider bin ich immer noch nicht zu irgendeiner praktischen Umsetzung meines Projektes gekommen; da 'Martin' den fehlenden Tiefbass angemerkt hat, möchte ich eh noch ein bisschen über den B200 Einsatz grübeln - ich möchte ihn ja gerne pur hören.
An einem der zwei fabrikneuen Treiber habe ich wenigstens schon einmal (zu Fuß) folgende Parameter bestimmt.
Nummer 1:
Sd=214 qcm
Z(10k)= 11,61 Ohm
Z(1k)= 6,45 Ohm
Z(0Hz)= 5 Ohm
Qm=12,44 und Qe=1,34 --> Qts=1,21
Mms=9,912 g und Cms= 0,801 mm/N --> fs=56 Hz
Vas= 51,11 l
Einspielzeit bislang >3h, Konstantstrom 10mArms, DDS df=0.1Hz, dZ=0.01 Ohm, mit Zusatzmasse 12g!
Ich hätte die Parameterbestimmung zwar auch automatisch mit CLIO durchführen können (so wie Udo W. das üblicherweise macht!), aber Timmermanns Berndt weißt ja immer wieder daraufhin, dass die automatisierten Ergebnisse nicht praxisgerecht wären ... also mache ich ihm das mal nach .
Stutzig hat mich nämlich die K&T-Messung(en) 2004 gemacht, im Vergleich zu den von Visaton veröffentlichen TSP.
K&T 3/04:
Rdc= 4,67 // Qm= 7,1 // Qe= 1,02 // Qt= 0,89 // Mms= 11,34 // Cms= 1,07
fs= 45,64 // Vas= 67,03 // Sd=211
K&T 6/04:
Rdc= 5,2 // Qm= 9,47 // Qe= 0,87 // Qt= 0,8 // Mms= 9,59 // Cms= 1,37
fs= 43,86 // Vas= 96,95 // Sd=224,2
Sehr eigenartige Streuung (so scheint es jedenfalls auf den ersten Blick zu sein) und dann liest man noch zusätzlich zu den Gehäuseempfehlungen folgendes:
" ... unsere Simulation ergibt auch eher mittelprächtige Eignungen für geschlossene Gehäuse und Reflexkonstruktionen. Der Einbau in eine offene Schallwand kann aber durchaus empfohlen werden. ... "
Zitat Seite 77.
Ja was denn nun ?
Welche Werte hat denn der Timmi* bei der Daedalus ermittelt???
Liebe Grüße,
artemis
*die entsprechende Ausgabe der HH werde ich bestimmt nicht nachbestellen, mir haben die 5€80 Leergeld für die aktuelle Ausgabe schon voll und ganz gereicht.
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Das andere Chassis (Freiluft)
Nummer 2:
Sd=214 qcm
Z(10k)= 11,08 Ohm
Z(1k)= 6,31 Ohm
Z(0Hz)= 4,9 Ohm
Qm=13,24 und Qe=1,38 --> Qts=1,25
Mms=9,418 g und Cms= 0,846 mm/N --> fs=55,7 Hz
Vas= 54 l
Einspielzeit bislang >3h, Konstantstrom 10mArms, DDS df=0.1Hz, dZ=0.01 Ohm, mit Zusatzmasse 12g!
Zum Vergleich die Herstellerangaben:
fs=40Hz // Vas=102l // Qms=8,39 // Qes=0,83 // Qts=0,75 // BL=3,9Tm
Wird die Sicke und die Zentrierspinne noch derart ausleiern, dass meine Chassis sich den Visaton-Werten annähern?
Arti
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Fehler Membrandurchmesser ?!
Korrektur:
K&T 3/04:
Rdc= 4,67 // Qm= 7,1 // Qe= 1,02 // Qt= 0,89 // Mms= 11,34 // Cms= 1,07
fs= 45,64 // Vas= 67,03 // Sd=211
K&T 6/04:
Rdc= 5,2 // Qm= 9,47 // Qe= 0,87 // Qt= 0,8 // Mms= 9,59 // Cms= 1,37
fs= 43,86 // Vas= 96,95 // Sd=224,2
Da Cms nicht gar so abwegig ist, berechnet sich Vas (mit Sd*Sd*Cms*faktor) im ersten Fall zu 68,314 Liter und im zweiten Fall zu 87,467 Liter.
Bem.:
bl wahrscheinlich richtig
rt fehlerhaft, da Sd falsch
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Mittelwerte als Anhaltspunkt
Mal sehen wo sich die TSP einpendeln werden, ich bin gespannt . Auf jeden Fall klingt der B200 seeeeehr sauber, einen Sinuston habe ich bislang von keinem anderen Chassis so rein gehört. Im Ernst, bei allen Anderen hört man irgendwann Klirr (selbst beim AL 130 u.a.).
Zu den TSP schreibt der B.T. "interessante Grundlagen", siehe HH 5/2013 S. 61 und S. 63.
Pauschal stellt Herr Timmermanns fest:
" ... Heikel sieht es bei Tieftönern mit relativ hoher Güte in Bassreflexgehäusen aus: In dieser Konstellation führen schon geringe Parametertoleranzen zu unschönen Effekten. Obwohl mit Tieftöner-Gesamtgüten bis etwa 0,65 hinauf ganz passable Bassreflexabstimmungen gelingen, ist bei einer Güte oberhalb von 0,45 aus diesem Grund von ventilierten Gehäusen abzuraten."
Spontan fällt mir dazu Ted Jordan ein (BR geht nur wirklich bei einer exakten Güte von ... u.s.w.).
Also doch ein Horn und das kündigt B.T. in der gleichen Ausgabe S. 68 unter den Leserbriefen, in seiner Antwort zum Cobra-Horn, an. Es würde mich freuen - dann muss ich nicht selber denken und alles passt .
Arithmetisches Mittel aus jeweils fünf Werten (K&T, Visaton, Artemis):
Vas = 72,58 Liter
fs = 48,24 Hz
Qts = 0,98
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